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Dienstag, 10. Februar 2015

Mango-Kokos-Linsensuppe - oder was die Tropenbox so alles hergibt....

Ich kam nichtsahnend zur Tür herein und da stand sie: die Tropenbox.

 
Was das ist, wollt ihr wissen? Das ist ein Karton voll mit exotischen Früchten eurer Wahl. In meiner Box befanden sich Breiäpfel, eine Mini-Ananas, zwei Mangos, Bananen, Rambutan und Maracuja...also eine ganze Menge. Ich war total überrascht von der Vielfalt an Obstsorten, die ich bis dahin noch nie gegessen hatte. Es war eine echte Wonne sich durch all die leckeren Sorten zu probieren. Ihr wollt sicher auch wissen, woher man diese tollen Früchte bekommt? Geht einfach auf folgende Seite: http://tropenbox.de/ ! Dort könnt ihr nach Herzenslust Obst shoppen. Das macht mindestens genauso viel Spaß wie Klamotten einzukaufen und gesund ist es auch noch ;) Holt euch z. B. die Probierbox und lasst euch von der Obstzusammenstellung einfach überraschen, es lohnt sich.



Natürlich habe ich mit den leckeren Früchten ein Gericht gezaubert. Meine Wahl fiel auf die allseits beliebte Mango, die einfach so vielseitig einsetzbar ist. Gerade bei diesen kühlen Temperaturen sehnt man sich doch oft nach einem heißen Seelenschmeichler, der von innen wärmt. Da kommt meine exotische Linsensuppe gerade recht. Probiert sie doch auch mal aus.


Zutaten für 4 Portionen:
1 Zwiebel, abgezogen und fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, abgezogen und fein gewürfelt
2 cm Ingwer, geschält und fein gewürfelt
250 g rote Linsen, gewaschen
1 EL Garam masala
1 EL Cumin
1 TL Sambal Olek
400 g Kokosmilch
1 L Gemüsebrühe (instant)
Zitronensaft
Salz, Pfeffer
1 Mango, geschält und gewürfelt



Und so wird's gemacht:
  1. Öl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer darin glasig dünsten. Linsen, Gewürze und Sambal Olek zugeben, 3 min mitrösten.
  2. Mit Kokosmilch und Brühe aufgießen und aufkochen. Anschließend 20 min bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.
  3. Die Suppe mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Mango schälen und fein würfeln. Vor dem servieren die frische Mango in die Suppe geben.
Tipp: Wer mag, kann das ganze noch mit einem Kleks Crème fraîche toppen!

Lasst euch diese lecker-asiatische Suppe schmecken!
Eure Lisa

Freitag, 2. Januar 2015

Baked Beans aus dem Ofen

Was macht man sich am Feiertag? Richtig, etwas aus Konserven. Ihr wisst schon längs, das ich auf dererlei Lebensmittel stehe. So gut wie alles was eingeweckt oder vakuumiert werden kann, landet ab und zu auf meinem Teller. Aus meinem unerschöpflichen Dosenfundus habe ich neulich zwei Schmuckstücke zu Tage gefördert: eine Riesen-Dose weiße Bohnen und eine kleine Dose Tomaten. Was liegt da näher, als Baked Beans zu machen? So einiges, denkt ihr? Ach quatsch: her mit dem britischen Frühstücksklassiker und schnell ein bisschen aufgepimpt. Zum neuen Geschmackserlebnis haben Knoblauch und Ingwer verholfen. Die Bohnen waren echt eine Schau!
Eigentlich ein Wunder, dass ich mich nochmal an Baked Beans gewagt habe. Erst neulich habe ich das Original aus der Dose gegessen, Mann, war das fad und langweilig. Ich war richtig enttäuscht davon. Aber wie schon so oft schmeckt vieles besser, wenn man es selbst kocht und nach dem eigenen Geschmack abwandelt. Also probiert es doch auch mal aus!



Zutaten für zwei Portionen:

1 Knoblauchzehe, abgezogen und fein gewürfelt
1 kleines Stück Ingwer, geschält und fein gewürfelt
1 EL Olivenöl
1 große Dose weiße Bohnen (480 g Abtropfgewicht)
1 Dose geschälte Tomaten (à 400 g)
2 EL Weißweinessig
Salz
2 Gewürznelken
1 Prise Cayennepfeffer
2 EL Honig



Und so wird's gemacht:
  1. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Öl in einem Topf erhitzen. Knoblauch und Ingwer bei mittlerer Hitze 3 min anschwitzen.
  3. Bohnen durch ein Sieb abgießen und mit kaltem Wasser abbrausen. Bohnen, Tomaten, Essig,  Gewürze und Honig in den Topf geben und aufkochen.
  4. Die Auflaufform einölen und den Topfinhalt hineingeben. Die Baked Beans 1 Stunde backen und heiß genießen.
Dazu schmeckt, ganz klassisch, Toast oder aber jegliches anderes Brot. Die Baked Beans könnt ihr traditionell zum Frühstück, aber auch als warmes Mittagsessen genießen.

Haut rein,
eure Lisa

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Couscous-Mango-Salat mit Hähnchen

It's Showtime, Baby. Endlich mal wieder richtig an den Herd gestellt und leidenschaftlich gekocht. Schon seit längerem war meine Küche eher Ort der Resteverwertung als alles andere. Aber diesmal habe ich mich echt mal auf den Hosenboden gesetzt, und anständig gekocht. Heraus kam dieser leckere, sommerliche Couscous-Salat, der durch die Kombination aus süß und deftig besticht. Außerdem hat das Mangopüree in Verbindung mit etwas Ingwer im Dressing einen ganz besonderen Charme. Für mich war dieses Gericht eine echte Offenbarung. Alles in allem eine tolle Geschmackserfahrung, die so leicht herbeizuführen ist ;) Das Rezept geht ganz einfach und recht schnell.


Zutaten für 2 Personen:

2 EL Sojasauce
1 TL Honig
1 TL Sambal Olek
2 Hähnchenbrüste
100 g Couscous
Salz
Olivenöl zum anbraten
1 reife Mango
2 cm Ingwer
2 EL Zitronensaft
1 Stange Lauch



Und so wird's gemacht:
  1. Sojasauce, Honig und 1/2 TL Sambal Olek mischen. Die gewaschenen und abgetupften Hähnchenbrüste darin ca. eine Stunde marinieren.
  2. Couscous in einer Schale mit Salz würzen. Mit kochendem Wasser übergießen und zugedeckt 10 min quellen lassen. Beiseite stellen.
  3. Ofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  4. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hähnchenbrüste von beiden Seiten scharf anbraten. Im vorgeheizten Backofen 12 min auf mittlerer Schiene garen.
  5. Lauch putzen und in 5 mm breite Scheiben schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen. Lauch anbraten und weich dünsten. Beiseite stellen und abkühlen lassen.
  6. Die Mango schälen und halbieren. Eine Hälfte in 1 cm große Würfel schneiden, Beiseite stellen. Die andere Hälfte der Mango grob würfeln und in ein hohes Gefäß geben. Ingwer schälen, fein würfeln und zur Mango geben, zusammen mit Zitronensaft pürieren. Anschließend mit einem halben Teelöffel Sambal Olek abschmecken.
  7. Couscous auflockern und zusammen mit dem gedünsteten Lauch und den Mangowürfeln in einer Salatschüssel vermengen. Fleisch aus dem Ofen nehmen, in Tranchen schneiden und auf dem Salat verteilen. Mit dem Mangodressing garnieren.
Das war so ein super leckeres und frisches Gericht - ich war hin und weg. Bitte testen!

Eure Lisa

Samstag, 27. September 2014

Herbstsoulfood: Kartoffel-Kürbis-Eintopf

Ein wundervoller Samstagvormittag: angenehme 17 °C, Sonnenstrahlen kitzeln die Nase und ich genieße den Frühherbst zusammen mit meiner Kollegin auf dem Flohmarkt. Dafür bin ich am Samstag sogar extra schon um halb 8 aufgestanden, krass, oder ;) Dann also ab auf den Adalbero-Flohmarkt in Würzburg. Nach meinem Streifzug war der Geldbeutel lediglich um 8 € leichter, dennoch war die Tasche voll - dabei kann ich gar nicht feilschen. Glücklich und zufrieden sind Anja und ich dann zurück geschlendert. Zuhause wurde dann gleich gekocht: ausgeguggt hatte ich mir ein Eintopf-Rezept mit asiatischer Note. Da ich noch leckeren Hokkaido von meiner Mitbewohnerin Marge im Kühlschrank gebunkert hatte, wurde das Rezept kurz abgeändert und schon ging es los. Anja hat mich tatkräftig beim schnibbeln unterstützt. Am Herd habe ich mir dann, nach Amazonen-Art (gell, Ralf ;)), das Zepter natürlich nicht aus der Hand nehmen lassen und: TADAAA! Das Ergebnis war ein super leckerer und frischer Eintopf, der das Zeug zum Soulfood hat. Probiert ihn doch auch mal aus.


Zutaten für 2 Personen:

1 Zwiebel, abgezogen, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, abgezogen, fein gewürfelt
3 cm Ingwer, geschält, fein gewürfelt
1 TL Sambal Olek
Olivenöl zum anbraten
250 g Hokkaido, geputzt und gewürfelt
200 g Kartoffeln, geschält und gewürfelt
Salz
200 ml Kokosmilch
350 g Hühnerbrust, gewaschen, in Würfeln
1 rote Paprikaschote, gewaschen, klein gewürfelt
Pfeffer

Und so wird's gemacht:
  1. Öl in einem breiten Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Sambal Olek in den Topf geben und 3 min bei mittlerer Hitze dünsten, stetig rühren.
  2. Die Kürbis- und Kartoffelstücke hinzugeben und weitere 2 min unter Rühren anbraten, mit Salz würzen. 
  3. Nun mit Kokosmilch und 400 ml Wasser aufgießen, den Deckel aufsetzen und aufkochen. Den Eintopf 15 min bei kleinster Stufe köcheln lassen. 
  4. Zum Schluss werden die Hühner- und Paprikawürfel hinzugefügt, erneut aufgekocht und weitere 5 min gegart. Abschließend mit Salz und Pfeffer, eventuell noch etwas Sambal Olek abschmecken.

Lasst es euch schmecken, ihr Lieben!

Eure Lisa 

Donnerstag, 11. September 2014

Karotten-Süßkartoffel-Suppe

Karotten. Ein sehr dankbares Gemüse, das so unterschiedlich eingsetzt werden kann. Ob im Salat, als Gemüse oder in Suppen. Die Karotte verleiht eine herrliche, feine Süße in jedem deftigen Gericht. Ich liebe die orangenen Wurzeln sehr. Daher greife ich im Gemüseregal gerne zu. Erst neulich habe ich es wieder getan. Bei dem Schmuddelwetter hatte ich dann gleich an eine Karottensuppe gedacht, wollte aber nicht den klassischen Mix aus Karotte und Kartoffel. Also ging ich in meinen neu entdeckten Asialaden und kaufte eine Süßkartoffel. Oder zumindest stand das auf dem Schild an der Kiste, in der die lila (?) farbene Knolle lag. Naja, vielleicht ist das ja eine besondere Sorte, so dachte ich. Also ab ins Körbchen und Heim mit der Beute. Zuhause legte ich gleich los. Es kam mir echt komisch vor, als ich die lila "Süßkartoffel" schälte, und diese innen fast weiß war....hm...aber ich habe sie einfach trotzdem verarbeitet und die Suppe war wirklich sehr lecker. Also keine Scheu und ran an den Suppentopf!



Zutaten für 4 Portionen:

1 große Zwiebel, abgezogen und grob gehackt
2 Knoblauchzehen, abgezogen und fein gehackt
3 cm Ingwer, geschält und fein gehackt
Olivenöl zum braten
1 große Süßkartoffel, geschält, in groben Stücken
5 mittelgroße Karotten, geschält, in groben Stücken
1 L Gemüsebrühe
Saft 1/2 Limette
1 TL Sojasauce
Salz
Pfeffer



Und so wird's gemacht:
  1. Öl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer hinzufügen und kurz andünsten.
  2. Süßkartoffel- und Karottenstücke hinzufügen und bei mittlerer Hitze unter stetigem rühren ca. 4 min mit anbraten.
  3. Anschließend mit der Brühe aufgießen, Deckel aufsetzen und aufkochen. Nun auf kleinste Stufe zurückschalten und die Suppe 15 min köcheln lassen.
  4. Die Suppe pürieren und mit Limettensaft, Sojasauce, Salz und Pfeffer abschmecken.
Zu dieser einfachen Suppe schmeckt leckeres Ciabatta oder auch Naan-Brot.

Liebe Grüße
eure Lisa

Donnerstag, 29. Mai 2014

Rhabarbertörtchen mit Ingwer

Es ist Vatertag! Wir alle haben einen freien Tag, der noch dazu verspricht, recht schön zu werden. Also ab auf die Terrasse und bei einer heißen Tasse Tee die Sonne genießen. Dazu ein Stückchen Kuchen kann sicher nicht schaden. Ich habe mich also zu diesem Anlass mal wieder an die Rührschüssel gestellt und losgelegt. Nachdem ich euch schon das ganze Frühjahr vom Rhabarber vorschwärme, wird es endlich auch mal Zeit, euch neue Rezepte mit meinem Lieblingsgemüse vorzustellen. Darum wurde geschält und geschnibbelt. In diesem Rezept, habe ich zusätzlich Ingwer verwendet, ihr werdet überrascht sein, wie gut die zwei harmonieren. Für meine Törtchen habe ich außerdem keine normalen Muffinformen verwendet, sondern eine Herzform. Das Rezept funktioniert mit beiden. Auch Minimuffins könnt ihr mit diesem Rezept machen, dabei bleibt selbst die Backzeit die gleiche. Ich wünsche euch einen tollen, freien Tag. Genießt und nutzt ihn, wie es euch gefällt.


Zutaten für 12 Stück:

350 g Rhabarber (geputzt)
5 g Ingwer (geputzt)
150 g Zucker
150 g Margarine
3 Eier
225 g Mehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
5 EL Milch


Und so wird’s gemacht:
  1. Rhabarber schälen und in 1 x 1 cm große Würfel schneiden. Ingwer schälen, fein hacken oder reiben und zusammen mit dem Rhabarber in eine Schüssel geben. 2 EL Zucker darüber streuen, durchmischen und ziehen lassen.
  2. Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Muffinblech ausfetten oder mit Papiermanschetten auslegen.
  3. Restlichen Zucker und Margarine schaumig schlagen. Die Eier nach und nach zugeben, je Ei eine Minute rühren.
  4. Mehl, Backpulver und Salz mischen. Zusammen mit der Milch zügig unter die schaumige Zucker-Ei-Masse rühren. Rhabarber-Ingwer-Mix vorsichtig unter den Teig heben.
  5. Teig in die Mulden füllen und 30 min im heißen Backofen backen. Die Törtchen sind fertig, wenn sie eine goldgelbe Farbe haben, zur Sicherheit Hölzchenprobe durchführen.



An alle Väter da draußen: genießt EUREN Tag und lasst euch von euren Lieben verwöhnen!

Eure Lisa :)

PS: Danke an Sonja fürs Vorkosten meiner neuen Muffin-Kreation ;)

Sonntag, 25. Mai 2014

Glasnudelsalat mit Garnelen

Premiere! Lisa kocht zum ersten mal mit Glasnudeln. Kaum zu glauben, wo ich doch ein totaler Fan der asiatischen Küche bin. Irgendwie hatte ich aber nie besonders viel Gutes über diese Nudeln gehört, darum hatte ich Rezepte damit bislang ausgespart. Jetzt habe ich mich aber doch eines anderen besonnen und es einfach selbst ausprobiert. Meine Vorurteile muss ich nach diesem Rezept auf jedenfall revidieren...aber erstmal von vorne.
In meinem Kühlschrank lag, wie nicht allzu oft der Fall, ein Päckchen Garnelen. Daraus wollte ich ursprünglich Sommerrollen machen. Da ich aber weder Reispapier noch Glasnudeln im Haus hatte, musste ich erstmal einkaufen "gehen". Haha, ja, gehen ist gut gesagt. Ich war heute morgen total motiviert und beschloss kurzerhand, in den Nachbarort (5 km entfernt ;)) zu joggen, samt Rucksack und Einkaufsliste. Ich jogge zwar regelmäßig, aber 10 km sind auch für mich ein hartes Stück arbeit. Aber wie gesagt, anfangs war ich motiviert. Beim Supermarkt angekommen dann die Ernüchterung: nix da Reispapier, nur Glasnudeln konnte ich auftreiben. Na gut, dann halt mal wieder improvisieren. Der nach Hauseweg war dann echt anstrengend, nicht wegen der schweren Last auf meinem Rücken (Rucksack + 100 g Glasnudeln ;)), sondern weil ich mich einfach auf dem Hinweg schon ausgepowert hatte....blöd! Ich konnte mich dann aber doch noch nach Hause schleppen und zauberte, statt der ursprünglich geplanten Sommerrollen, diesen herrlichen Glasnudelsalat. Gott sei Dank schmeckte er, sonst hätte ich mich noch geärgert, das ich mich wegen der Nudeln so gequält hatte :D




Zutaten für 2 Personen:

200g geputzte Garnelen
1 Knoblauchzehe, abgezogen, fein gewürfelt
1 Stück Ingwer (ca. 1 cm), geschält, fein gewürfelt
1 rote Chili, entkernt, fein geschnitten
2 EL Olivenöl
1 EL brauner Zucker
50 ml Sojasauce
100 g Glasnudeln
Saft einer Limette
1 große Karotte, geschält, fein gerieben
½ Gurke, in 1 cm Würfel geschnitten
4 Stängel glatte Petersilie, fein gehackt
Salz
Pfeffer



Und so wird’s gemacht:
  1. Öl in einer Pfanne heiß werden lassen. Garnelen von beiden Seiten knusprig braten. Anschließend Knoblauch, Ingwer und Chili dazugeben und kurz mit braten. Mit dem Zucker kurz karamellisieren und schließlich mit Sojasauce ablöschen. Pfanne vom Herd nehmen.
  2. Glasnudeln mit kochendem Salzwasser übergießen und 5 min quellen lassen. Anschließend abschrecken und zu den Garnelen in die Pfanne geben. Limettensaft hinzufügen und alles vermengen.
  3. Karotte, Gurke und Petersilie zusammen mit dem Pfanneninhalt in eine Salatschüssel geben und mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Der Salat schmeckt lauwarm oder kalt.

Geht super schnell und schmeckt einfach herrlich!

Eure Lisa

Donnerstag, 13. Februar 2014

{Buchvorstellung} Casual Cooking - Kochen für die ganze Familie

Neulich im Buchladen meines Vertrauens, wurde ich mal wieder auf ein tolles Kochbuch aufmerksam. Es ist Ende September 2013 in der Collection Rolf Heyne erschienenen.


 
 
Da ich selbst immer für 4 bis 6 Leute kochen muss, hat mich der Buchtitel natürlich sofort angesprochen angesprungen. Was hat wohl der in Australien sehr bekannte Fernsehkoch und Restaurantbesitzer dazu zu sagen? Wie verköstigt er wohl seine Familie oder was schlägt er anderen vor? Da das bei uns immer ein sehr heikles Thema ist, Rezepte zu finden, die jedem schmecken bin ich immer für jede Idee dankbar. Somit war mein Beschluss sofort gefasst: Dieses Buch muss ich haben!

Auch die Aufteilung des Buches gefiel mir auf Anhieb, denn man kann es für den ganzen Tag nutzen:
  • Frühstück
  • Mittags & Abends (Vegetarisch, Fisch & Meeresfrüchte, Geflügel, Fleisch)
  • Beilagen
  • Desserts
 

Im (kurzen) Vorwort hat der Spitzenkoch Pete Evans ein wenig über sich und seine Kochgewohnheiten berichtet. Allein dies lädt bereits auf eine große Reise in die verschiedensten Geschmackswelten ein, denn Pete selbst beschreibt sich als einen sehr kreativen Koch, der mittlerweile lieber in seiner eigenen Küche für seine Familie etwas brutzelt, anstatt im Restaurant zu stehen, denn dort kann er "mit Rezepten aus unterschiedlichen Ländern experimentieren" und seine Kinder aufwachsen sehen.

In dem Buch hat Pete seine liebsten und verlockendsten Rezepte der letzten 20 Jahre sowie ein paar Rezepte seiner Mutter eingebracht.

Bei den vorgestellten Rezepten, geht es wie bereits erwähnt um die verschiedensten Tageszeiten. Die Zutatenlisten und Rezepttitel sind dabei immer sehr spannend. Jedes der Rezepte springt einen doch förmlich an.

Rezeptbeispiele:
Bananen-Dattel-Porridge
Kartoffelravioli mit Ricotta und schwarzem Trüffel
Panierter Fisch mit Artischocken-Sauce-Tartare
Pasta mit Speck, Rosmarin, Enoki-Pilzen und Pochiertem Ei
Birnen-Apfel-Soufflé mit Zimt

 
Ihr merkt also schon - klassischer Schweinebraten mit Knödeln ist nicht. Nein! Vielmehr sind alle Rezepte einfach und schlichtweg "neu" und fast allesamt etwas asiatisch angehaucht. Es werden Zutaten verwendet, die besonders sind. Es sind Zutatenzusammenstellungen darunter die unglaublich interessant sind. Die professionellen Bilder lassen einem das Wasser im Munde zusammen laufen. Und ganz nebenbei wird in mir das Gefühl von Urlaub geweckt. Das liegt nicht nur daran, dass Pete Evans in der ein oder anderen Einleitung zum Rezept erwähnt wie er dies oder jenes in einem tollen Hotel am Strand oder ähnliches bekommen hat. Darüber hinaus erzählt Pete noch, was ihn zu dem jeweiligen Gericht getrieben hat. Genauso interessant ist es aber auch, zu hören, was für Pete das jeweilige Gericht bedeutet oder was es darüber hinaus noch alles über das ausgewählte Rezept, die Zubereitungsart und so weiter zu wissen gibt.

 
Das einzige, dass ich an diesem tollen Kochbuch auszusetzen habe ist, dass ich viele der Zutaten nicht Zuhause habe geschweige denn mal schnell im nächsten Supermarkt besorgen könnte. Oder habt ihr "Ketjap Manis", "Tamarindenmark" "Thaini" und "Topinambur" Zuhause? Wenn ja, dann werdet ihr unglaublich glücklich mit diesem Buch. Ich persönlich finde das oft schade, denn selbst wenn man die Zutaten im gut sortierten Supermarkt findet, so benötigt man diese meist nur für das EINE Gericht. Wer sich davon aber nicht abschrecken lässt, und einen ausgefallenen Gaumen oder Lust auf etwas neues hat, muss sich dieses Kochbuch unbedingt zulegen. Damit will ich das Buch "Casual Cooking - Kochen für die ganze Familie" definitiv nicht schlecht reden, denn das unglaubliche Geschmackserlebnis eines jeden Gerichtes wird euch auf jeden Fall für die Strapazen entschädigen, die das Auffinden der Zutaten mit sich gebracht hat.

Noch einen Pluspunkt erhält die übersichtliche Zutatenauflistung. Diese ist wirklich sehr gelungen. Dagegen finde ich es jedoch schade, dass keine Zeitangaben bzgl. der Zubereitung gemacht werden. Klar jeder hat sein eigenes Tempo, aber ein wichtiges Richtmaß ist es dann doch ;)


So nun aber zu dem Rezept, dass ich mir ausgesucht habe:
Spagetti Bolognese auf Chinesische Art


Ich habe natürlich mehrere Rezepte eingemerkt, welche ich euch gerne vorstellen würde. Als großer Spaghetti Bolognese Fan, musste ich aber zuerst einmal diese Art von Bolognese testen. Ich war schon ganz aufgeregt, denn heute hieß es zum ersten mal für mich eine Bolognese ohne Tomaten zuzubereiten. Wie sollte das denn nur schmecken? Und dann auch noch mit Pilzen, Wasserkastanien und Sojasoße? Ihr merkt schon, dass hat gar nichts mit der klassischen Bolognese zu tun, so wie wir sie kennen.

Aber zuvor hieß es erst einmal für mich, dass ich an die verschiedensten Zutaten kommen musste. Wo sollte ich diese denn nur auftreiben? Dass es diese Zutaten nicht im kleinen "Tante Emma" Laden geben würde, war mir bewusst, aber dass es am Ende doch so unmöglich war, an zum Beispiel eine gelbe Bohnen-Chili-Paste zu kommen, war mir nicht klar. Glaubt mir - ich war in ca. 10 (!) verschiedenen Geschäften um die Zutaten zu bekommen... Aber nichts... Im letzten Laden konnte ich wenigstens noch Wasserkastanien auftreiben. Da war ich echt ein wenig enttäuscht. Ich wollte mich ja schließlich so nah wie möglich am Rezept halten. Naja dann mussten eben doch ein paar Zutaten weg bleiben und andere Zutaten wiederum wurden einfach ersetzt.

Zuhause angekommen ging es los. Erst einmal habe ich alles vorbereitet. Und siehe da - ich sollte auch endlich mal meinen neuen tollen und glänzenden Wok ausprobieren, den ich zu Weihnachten von meinem Freund bekommen habe. Wow ist der super :) Ein bisschen "aufgeregt" war ich ja schon. So viele mir unbekannte Zutaten zu verwenden fand ich ganz schön aufregend, was aber dennoch auch ein wenig abschreckend war. Wie wird es wohl schmecken? Höö - das Gericht kommt ganz OHNE Salz und Pfeffer aus?? Und so weiter und so fort. Ich glaube ich habe mich - trotz der mangelnden Zutaten - in der Vergangenheit kaum so sehr gefreut ein Gericht zu probieren wie jetzt.

Und es hat sich gelohnt. Es war einfach der Hammer. Unglaublich lecker!!





Zutaten für 4 Personen:
25 g getrocknete Mu-Err-Pilze
2 Bund Frühlingszwiebeln
5 Knoblauchzehen
1 kleine Knolle Ingwer (ca. 1 EL im gehackten Zustand = 25 g)
200 g Champignons
100 g Wasserkastanien
750 g Rinderhackfleisch
100 Rotwein
3 EL gelbe Currypaste
3  EL Soja Sauce
3 EL Balsamico
250 ml Hühnerbrühe (Instant)
500 g Mii Nudeln
200 g Erbsen (TK)
6 Stengel Koriandergrün
1 frische rote Chilischote
etwas Traubenkernöl

Und so geht's:
  1. Mu-Err-Pilze in einer großen hitzebeständigen Schüssel mit kochendem Wasser übergießen und für 30 Minuten einweichen lassen. Achtung! Die Pilze nehmen noch gut an Umfang zu! Anschließend werden die Pilze in mundgerechte Stücke geschnitten.
  2. Währenddessen das Gemüse schneiden: Frühlingszwiebeln putzen und in kleine Ringe schneiden. Knoblauchzehen und Ingwer hacken. Champignons  und Wasserkastanien in Scheiben schneiden.
  3. Nun das Traubenkernöl im Wok erhitzen und die Frühlingszwiebeln dahin anbraten. Knoblauch, Ingwer und Champignons zugeben und kurz mitbraten. Anschließend das Rinderhackfleisch zugeben und vollständig durchbraten. Nun den Rotwein zugießen und vollständig reduzieren lassen. Jetzt noch die Currypaste, Sojasauce, Essig und Mu-Err-Pilze in den Wok geben und kurz mitbraten lassen.
  4. Brühe zugeben und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Dann Erbsen und Wasserkastanien in den Wok geben und untermischen.
  5. Währenddessen Wasser aufkochen und dann die Mii Nudeln gemäß Packungsanleitung zubereiten. Die Nudeln sofort in den Wok geben und mit der Bolognese vermengen. Nochmals kurz für 2 Minuten erhitzen.
  6. Koriander von den Stängeln zupfen und ggf. klein schneiden. Chilischote in putzen und klein hacken.  
  7. Zum servieren die Nudeln mit Bolognese auf Tellern anrichten und mit Koriander und Chili bestreuen.

Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde


Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki

Mittwoch, 1. Januar 2014

Pasta mit Orangen-Tomaten-Bacon-Sauce

Wir wünschen euch ein schönes neues Jahr :)
 
Habt ihr schön gefeiert? Was gab es bei euch zu essen? Ich finde an Silvester ist das immer ganz wichtig ;) Vor allem, da man so viel Zeit hat, bietet sich ja immer ein Fondue oder Raclette an. Das gibt es natürlich auch bei uns ganz traditionell. Da ich aber seit letztem Jahr ganz neu in die "Raclette-Welt" eingestiegen bin, interessiert mich hier ganz besonders, was in eure Pfännchen gekommen ist.

Als nächstes wollen wir euch natürlich auch sehr für das Jahr 2013 bei euch bedanken. Seitdem habt ihr uns mit ca. 161 Kommentare sowie ca. 36.000 (!!!) Klicks beglückt. Genau am 25. Februar 2013 haben wir das Bloggen - oder genauer gesagt, dass FOOD-Bloggen - angefangen, denn Blogger waren wir ja zuvor schon ;) Dies ist für uns ein fester Bestandteil in unserem Leben geworden. Nahezu jedes Essen wird fotografiert, bevor es irgendjemand anfassen darf. Dabei stehen zum Beispiel Dialoge wie der folgende auf der Tagesordnung:
"Hey - warte!!! Stopp!! Iss nur die hässlichen Plätzchen!! Die schönen muss ich noch fotografieren und Bloggen!!!"
Neben unseren eigenen Erfahrungen in der Küche durften wir noch an vielen tollen Events teilnehmen. Darunter fiel zum Beispiel die Einladung von Microsoft, bei der Martin Baudrexel unsere Gaumen verwöhnt hat. Oder auch der Abend in der Siemens Cooking Lounge hat uns sehr viel Freude bereitet. Durch das, was wir mit unserem "kleinen" Foodblog erleben durften, fühlen wir uns selbst schon fast bekannt und berühmt :) So etwas schönes haben wir uns zu Beginn unserer Food-Blogger-Karriere nie erträumt. Es war schließlich nur ein Hobby von uns. Aber mit knapp 190 Lesern auf der Facebook-Fanpage und 51 Lesern hier auf dem Blog direkt, wächst nun auch ständig der Druck an uns, euch neue ausgefallene aber doch umsetzbare Gerichte zu präsentieren - und das auch noch regelmäßig :) Das ist gleichzeitig auch mein (fast) einziger Vorsatz für das neue Jahr: Ich möchte weiterhin fleißig am Blog arbeiten und euch regelmäßig neue Gerichte und süße Versuchungen vorstellen.  Also seid gespannt! Es wird sicher nicht langweilig hier ;)

So, nun aber zum neuen Jahr, dass wir gleich mit einem sehr leckeren Pasta-Gericht starten möchten. Dabei habe ich gelernt, dass Orange und Bacon eine wirklich unschlagbare Kombi abgibt. Aber nun ohne viel Gerede, schicke ich euch gleich weiter zum Rezept selbst ;)


Zutaten für 4 Personen:
600 g Nudeln
15 g Ingwer (noch nicht geschältes Gewicht)
2 Orangen
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 Peperoni
1 Packung Bacon (ca. 100g)
3 EL Tomatenmark
850 ml (1 Dose) gestückelte Tomaten
Salz, Pfeffer
1/2 TL Zucker

Und so geht's:
  1. Nudeln in Salzwasser nach Packungsanleitung al dente kochen.
  2. Währenddessen: Ingwer schälen und fein reiben. Die Schale von beiden Orangen fein abreiben, anschließend auspressen. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Peperoni fein würfeln.
  3. Bacon in einer großen Pfanne knusprig anbraten und anschließend wieder aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Ingwer, Zwiebeln und Knoblauch im heißen Baconfett andünsten. Tomatenmark zugeben und mit Orangensaft ablöschen. Gestückelte Tomaten aus der Dose zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Orangenabrieb zugeben. Ca. 5 Minuten köcheln lassen.
  4. Nudeln abseihen und in die Tomatensoße einrühren. Bacon zerbröseln und über die angerichteten Nudelteller geben.
Quelle: Zeitschrift "Lecker", Dezember 2013 - abgewandelt

Lasst es euch schmecken :)
Ricki

Freitag, 13. Dezember 2013

{13. Türchen} Liegnitzer Bomben oder Bömbchen

Heute haben wir ein ganz besonderes Rezept für euch. Die als *liegnitzer Bombem* bekannten Pfefferkuchenspezialitäten bestehen vor allem aus Honig und Früchten. Außerdem enthalten sie im Original Marzipan. Das wollte ich euch dieses mal nicht antun. Denn immer dieses "Ihr könnt das Marzipan auch weg lassen" ist auf Dauer ja auch nichts. Daher muss heute mal ein Marzipan Klassiker ganz ohne Marzipan auskommen - und das nur für euch ;)


Zutaten für 12 Minis und 6 normale Cupcakeförmchen:
110 g Honig
70 g Zuckerrübensirup
3 EL brauner Zucker
1 Ei
35 g Butter
1 Msp. Natron
10 g Lebkuchengewürz
200 g Mehl

50 g getrocknete Cranberrys
20 g eingelegter Ingwer

125 g Zartbitterkuvertüre
Glitzer-Flitzer

Und so geht's:
  1. Honig mit Zuckerrübensirup, Zucker und 4 EL Wasser in einem kleinen Topf aufkochen. Das Rühren nicht vergessen ;) Anschließend von der Kochplatte nehmen und abkühlen lassen.
  2. Anschließend das zubereitete Honig-Gemisch mit Ei und Butter verrühren. Natron, Lebkuchengewürz und Mehl zunächst in einer separaten Schüssel mischen und dann gut unter das Honig-Gemisch rühren. Diesen Punkt am besten mit dem Knethaken erledigen.
  3. Cranberrys und Ingwer fein hacken und mischen.
  4. Muffinbleche mit Förmchen auskleiden. Den Teig in einen Spritzbeutel geben und eine dünne Schicht in die Förmchen füllen. Darauf ein bisschen (ca. 1/2 TL bei den Minimuffins und 1,5 TL bei den normalen Muffins) der Cranberry-Ingwerfüllung geben. Nun noch ein wenig Teig darauf spritzen, sodass die Füllung vollständig bedeckt ist.
  5. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C für 17 Minuten backen. Anschließend vollständig auskühlen lassen.
  6. Kuvertüre über dem heißen Wasserbad oder in der Mikrowelle langsam schmelzen. Die Muffins kopfüber in die flüssige Schokolade tauchen. Mit Zuckerstreuseln verzieren.
 

Lasst es euch schmecken
Ricki

Montag, 7. Oktober 2013

Get-Well-Tee

Jetzt fängt wieder die ungemütliche Jahreszeit an und hinter jedem Luftzug lauert eine Grippe. Alles fängt mit einem leichten Kratzen im Hals an und dann.... Halt! Genau hier kommt mein toller Get-Well-Tee ins Spiel. Gleich beim ersten Anzeichen von Halsweh braue ich mir seit einigen Jahren diesen Wundertrank und konnte schon so manchen Infekt damit vertreiben. Auch viele meiner Freundinnen schwören mittlerweile auf den Kräutertee.

Weitere Tee-Variationen sind schon in der Ideenschmiede, angeregt durch die Challenge einer lieben Bloggerkollegin von homemadeandbaked. Auch ihr könnt mitmachen, Bettina freut sich über jedes Tee-Rezept: It's tea time!



Zutaten für einen Liter:

2 Stängel Minze
2 Stängel Thymian
2 Stängel Salbei
1 daumengroßes Stück Ingwer
Saft einer halben Zitrone
2 TL Honig



Und so wird's gemacht:

1. Die Kräuter unter fließendem Wasser abbrausen, trockenschütteln und die Blättchen abzupfen. Den Ingwer schälen und in feine Scheiben schneiden.

2. Kräuter und Ingwer in eine Teekanne geben und mit einem Liter kochendem Wasser aufbrühen. Zitronensaft und Honig dazugeben, umrühren bis sich dieser gut aufgelöst hat.

3. Circa 10 min ziehen lassen, dann die Kräuter mit einem Sieb entfernen. Heiß genießen.

Tipp: Wer den besonderen Kick sucht, kann eine kleine getrocknete Chilischote (im Ganzen) mithineingeben, das macht den Hals schön frei.



Eure Lisa <3

Freitag, 30. August 2013

Zwetschgen-Chutney

Bravo Pflaume!

Das Spiel mit diesen Knete-Pflaumen wollte ich als Kind immer haben. Leider hab ich es nie bekommen, aber darüber bin ich mittlerweile hinweg ^^ Ich kompensiere diesen Mangel jetzt einfach mit echten "Pflaumen" bzw. Zwetschgen. Unser Baum ist dieses Jahr echt üppig mit den lila Leckereien geschmückt und wir haben alle Hände voll zu tun, sie zu verarbeiten. Hier habe ich schon mal eine erste Idee für euch, was man aus den Pfläumchen schönes machen kann. Aber keine Angst, es folgen noch weitere Rezepte zum Thema "Zwetschge" ;)
Hier also eine deftige Variante der Zwetschge, die super zu Gegrilltem oder auch zur Brotzeit passt: das Zwetschgen-Chutney.



Zutaten (für ca. 4 Gläser à 250 ml):
500 g Zwetschgen
100 g brauner Zucker
1 rote Chilischote (ohne Kerne)
2 Zwiebeln
1 kleines Stück Ingwer
1 EL Olivenöl
1 Bio-Orange
1 Lorbeerblatt
3 EL Balsamicoessig
Salz

Schraubgläser
(Gläser vorbereiten: mit heißem Spülwasser gut auswaschen und mit klarem Wasser nachspülen; abtrocknen)

Und so wird's gemacht:

1. Die Zwetschgen werden geputzt, entsteint und geviertelt.

2. Zwiebeln und Ingwer schälen. Ziebel, Ingwer und Chili in kleine Würfel schneiden.

3. Öl in einen Topf geben und erhitzen. Zwiebel, Ingwer und Chili hineingeben und dünsten. Anschließend die geviertelten Zwetschgen dazugeben.

4. Abrieb einer halben Orange und den Saft der ganzen in den Topf geben und unterrühren. Das Lorbeerblatt hinzufügen und den Deckel auf den Topf setzen. 15 min köcheln lassen.

5. Nun wird der Balsamicoessig zum Chutney gegeben und anschließend mit Salz abgeschmeckt. Das Lorbeerblatt wird entfernt und das enstandene Chutney wird noch heiß in die vorbereiteten Schraubdeckelgläser abgefüllt, diese werden sofort verschlossen.

Viel Spaß beim nachkochen!

Eure Lisa

Dienstag, 23. Juli 2013

Rote-Bete-Suppe mit Meerrettich-Sahne


Hallo liebe Rüben-Fans :)

ja, diese Suppe ist auch rot, dennoch passt sie leider nicht zur "Rote Beeren"-Challenge vom Monat Juli! Ich habe zum ersten Mal mit Rote Bete gekocht, nachdem ich in meinem Italienurlaub dieses Jahr zum (nahezu) ersten mal welche gegessen hatte und mich sofort in das Gemüse verliebt habe. Nach meinem Urlaub traf ich mich mit meiner Freundin Natalie, wir haben auch schon zusammen gekocht und gebacken, wie ihr in einem unserer Posts nachlesen könnt. Jedenfalls hat sie mir die Bücher von Sonja Riker wärmstens empfohlen. Sie betreibt eine Suppenküche im Herzen Münchens und hat schon zwei Bücher über Suppen geschrieben. Die musste ich mir natürlich gleich anschauen. Da Natalie in einer Buchhandlung arbeitet, sind wir dort schnurstracks hin und haben in den Büchern geschmökert. So bin ich auf die tolle Rote Bete Suppe gestoßen, die ich gleich tags darauf gekocht habe. Und ich kann euch sagen: ein wahrer Genuß ....hmmm...ich weiß, das schreibe ich ziemlich häufig unter meine Rezepte, aber diesmal war ich wirklich geflasht. Vor allem weil es "nur" eine Suppe ist!
Bitte, bitte, alle Vorurteile über Rote Bete über Bord werfen und nachkochen! Und nicht die Meerrettich-Sahne vergessen, die ist so lecker.




Zutaten (Hauptgericht für 2 Personen):

400 g gekochte rote Bete
 
1 große Zwiebel

2 EL Sesamöl

1, 5 TL Meerrettich aus dem Glas

75 ml Gemüsebrühe

1 EL Zitronensaft, frisch gepresst

15 g frischer Ingwer

Salz, Pfeffer zum abschmecken

50 ml Sahne

Und so geht's:

Zwiebeln und Ingwer schälen und, ebenso wie die rote Bete (mit Gummihandschuhen!), grob würfeln. Sesamöl in einem mittelgroßen Topf erhitzen und Zwiebeln und Ingwer auf niedriger Stufe 10 min andünsten. Die Zwiebeln sollen keine Farbe nehmen, nur weich und glasig werden.
Anschließend werden die rote Bete Würfel hinzugegeben und mit der Brühe aufgegossen. Suppe aufkochen und anschließend auf kleinster Stufe mit geschlossenem Deckel köcheln lassen, bis alles weich ist.

Währenddessen die Meerrettich-Sahne herstellen. Dazu die (kalte!) Sahne in einem hohen Gefäß steif schlagen. Mit Salz und Meerrettich abschmecken.

Wenn das Gemüse fertig gegart ist, den Topf vom Herd nehmen, alles fein pürieren und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft verfeinern.

Zum Servieren, Suppe in einen tiefen Teller geben und einen Löffel Meerrettich-Sahne darauf geben....hm..lecker!

Guten Appetit wünscht euch eure Lisa <3

Freitag, 14. Juni 2013

Rhabarberkuchen - ein Traum mit einem Hauch von Mandel

Also ihr Lieben,

ihr dürftet mittlerweile gemerkt haben, das ich einen "leichten" Fabel für Rhabarber hab :) Aber ich glaube das liegt daran, dass es ihn nur begrenzte Zeit im Jahr gibt. Das ist fast so wie bei Spargel, nur das der viel populärer ist. Aber ich möchte auch dazu beitragen, die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von Rhabarber zu zeigen. Es macht einfach Spaß, wenn man aus einem Gemüse/Obst so viel tolle, unterschiedliche Dinge zaubern kann, findet ihr nicht? Darum werde ich mit meiner Rhabarber-Revolution immer weitermachen! No one can stop me ^^
Also falls von euch jemand tolle Anregungen zu meinem Lieblings-Saison-Gemüse hat - immer her damit. Einfach Link in den Kommentar posten oder per Mail an uns schicken!

Hier also der nächste Rhabarberhit. Er sieht NICHT besonders spektakulär aus, überzeugt jedoch durch seine Saftigkeit (bei mir Priorität eins, was Kuchen angeht) und die fruchtig, cremige Note.

Also probiert ihn einfach aus, solange noch Rhabarber für einen Spottpreis in den Supermarktregalen oder Omas Garten steht. Bald ist die Saison vorbei!



Zutaten:

Für das Kompott:

200 g Rhabarber schälen und in 2 cm große Stücke geschnitten
--> soll gesamt 160 g Kompott ergeben

70 g Zucker
The rhubarb seems to be invisible - but it's actually there ;D
20 g Butter
50 ml Wasser

Für den Teig:

190g Butter + Butter zum Form ausfetten
190 g Zucker
3 Eier
140 g Mehl + Mehl für die Form
1 TL Backpulver
50 g gemahlene Mandeln

1/2 TLgemahlener Zimt
1/2 TL gemahlener Ingwer
25 ml Sojamilch
160 g Rhabarberkompott (s. o.)
gehackte Mandeln zum bestreuen

Kastenform (20 oder 25 cm)


Und so geht's:

1. Für den Kompott Rhabarber zusammen mit Zucker, Butter und Wasser in einem Topf erhitzen und weich köcheln. Gelegentlich umrühren, dann vom Herd nehmen und auskühlen lassen.

2. Backofen auf 170 ° C (Ober-/Unterhitze) vorheitzen. Kastenform mit Butter auspinseln und anschließend mit Mehl bestäuben. Hier sorgfältig arbeiten, damit sich der Kuchen auch gut aus der Form löst!

3. Für den Teig Butter und Zucker mit dem Handmixer schaumig rühren. Eier nach und nach unterrühren (wieder dran denken: 1 Minute pro Ei quirlen; ein Ei nach dem anderen zugeben).

4. Trockene Komponenten, also Mehl, Backpulver, Mandeln, Zimt und Ingwer in eine Schüssel sieben und vermengen. In die Butter-Ei-Masse geben und zügig unterrühren. Milch zugeben, ebenfalls rasch einrühren.

5. Rhabarberkompott (komplett abgekühlt) unter den fertigen Teig heben. Teig in die Form füllen und mit den gehackten Mandeln garnieren. Ab in den Ofen für 50-60 min.

TIPP: Wenn ihr die größere Kastenform nehmt, dann lieber erstmal 50 min einstellen und dann die Garprobe durchführen, der Kuchen könnte schon fertig sein, da der Kuchen in der größeren Form flacher wird.

6. Nach postiver "Hölzchenprobe" Kuchen aus dem Ofen nehmen und erkalten lassen. Kopf über auf ein Brett/Teller stürzen und vorsichtig umdrehen. VOILÀ!


Viel Freude mit einem meiner weiteren Rhabarber-Rezepte!

Und wer, wie ich, nicht genug von Rhabarber bekommen kann, hier noch ein Rezept: Der Rhabarber Cheesecake von Fräulein Klein! Den muss ich auch unbedingt noch testen!

Eure Lisa



Donnerstag, 9. Mai 2013

Brokkoli mal anders...

Hallöchen alle zusammen,

"Lisa kocht sich Sachen die sie eigntlich nicht mag" geht in die nächste Runde! Heute: Brokkoli. Man kann sich streiten, ob man ihn nun liebt oder verabscheut. Bis dato konnte ich dieses, als eines der wenigen Gemüse, nicht gut leiden. Aber dann habe ich den Brokkoli mal nach Jamie Oliver (http://www.jamieoliver.com/recipes) zubereitet und siehe da: Saugut!

Und es ist wirklich total einfach und schnell gemacht. Der Brokkoli eignet sich hervorragend als Beilage (siehe Bild).



Zutaten (Beilage für 4 Personen):

600 g Brokkoli, in Röschen geschnitten
1 daumengroßes Stück Ingwer, fein gerieben
1 Knoblauchzehe, fein gerieben
1 kleine Chilischote, klein gehackt 
3 EL Sojasauce
1 EL Sesamöl
1 TL Balsamicoessig
Saft einer Limette

Zubereitung;

1. Brokkoli in einem Dampfgarer oder Topf mit Dämpfaufsatz 6 min dämpfen.

2. Währenddessen wird das Dressing zubereitet: Dazu Ingwer und Knoblauch fein reiben und zusammen mit der klein geschnittenen Chili in eine Schüssel geben. Nun werden Sojasauce, Sesamöl, Balsamico und Limettensaft zugegeben. Abschmecken.

3. Fertig gedämpften Brokkoli in die Schüssel geben und marinieren. Fertig!


Ich muss sagen, ich hatte nicht erwartet, das Brokkolie so frisch und lecker exotisch schmecken kann. Dabei weiß ich nicht, ob es am dämpfen oder an dem Dressing liegt. Aber das ist ja eigentlich auch egal. Hauptsache es schmeckt.
Also hier nochmal mein Plädoyer, v.a. an die Brokkolifeinde: RAN AN DEN KOHL!

Alles Liebe,
Lisa

Sonntag, 21. April 2013

Gemüsecurry mit Banane und Sesam

Hallo zusammen,

jaaa, es wird mal wieder Zeit für etwas Deftiges ;) Und damit meine ich keinen Schweinebraten nach Art des Hauses. Nach einer etwas "fleischlastigen" Woche wurde es mal wieder Zeit für etwas Vegetarisches. Und da dachte ich, asiatisch wäre nicht schlecht, denn Gemüse aus dem Wok geht immer. Aber da haben wirs auch schon - langweilig. Und so kam die Banane ins Spiel. Ich habe gezielt "grünes" Gemüse gewählt, das etwas herber im Geschmack ist, sodass das Gericht die Süße der Banane gut kompensieren kann. Und was soll ich sagen: es war einfach soooo lecker. Probiert es einfach aus! 

Zutaten für 2 Personen: 

1 Zwiebel, gehackt

2 Knoblauchzehen, in Scheiben geschnitten

Ingwer, daumengroßes Stück, fein gehakt

1 Karotte, geviertelt und in Scheiben geschnitten

2 Stangen Staudensellerie, in feinen Streifen

1 TL grüne Currypaste

1/2 Zucchini, halbiert und in Scheiben

1 Banane, in Scheiben geschnitten

etwas Gemüsebrühe

2 Frühlingszwiebeln, in Scheiben geschnitten

handvoll Kaiserschoten, geputzt

2 - 3 EL Sojasauce

Salz, Pfeffer, Currypulver

Sesam

Als Beilage: zum Beispiel Couscous


Zubereitung:

1. Etwas Olivenöl im Wok erhitzen und Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer darin für ca. 3 min dünsten, umrühren.

2. Dann werden Karotten und Staudensellerie hinzugegeben. Es wird weitere 2-3 min gedünstet. Nun wird die Currypaste dazugegeben und mit angebraten.

3. Nun kommen Zucchini und Bananen dazu. Sie werden kurz mitangebraten, ehe mit etwas Gemüsebrühe aufgegossen wird. Schließlich kommen auch Frühlingszwiebeln und Kaiserschoten hinzu. Bei verschlossenem Deckel auf kleiner Stufe etwa 3 minuten köcheln lassen.

4. Ist das Gemüse gar, so wird die Sojysauce (nach Geschmack) hinzugegeben. Erst dann wird gesalzen, da die Sojasauce selbst bereits sehr salzig ist. Dann wird gepfeffert und mit Curry abgeschmeckt. Als letztes wird Sesamn über das ganze gestreut.

Variante: Wer mag, kann statt Sojasauce auch mit Kokosmilch verfeinern ;))

Viel Spaß beim nachkochen,

eure Lisa <3


Dienstag, 9. April 2013

Geheimtipp der Woche: Rote Linsensuppe

Hallo ihr Lieben,

habt ihr es auch manchmal eilig mit dem kochen, wollt aber nicht auf etwas Warmes am Mittag verzichten? Dann probiert doch mal meine neue Kreation von einer Linsensuppe! Die wärmt bei den (leider noch) eisigen Temperaturen und Nieselwetter von innen.

Zutaten:

Öl zum anbraten
1 Zwiebel
1 Stück Ingwer (ca. daumengroß)
1 Chilischote
2 Knoblauchzehen
2 Karotten
300g rote Linsen (getrocknet)
1 - 1,5 l Gemüsebrühe
3 EL Tomatenmark
1,5 Limetten
200 ml Milch
Salz, Pfeffer
Gewürze: Curry, Curcuma, etwas Zimt

Dauer (inkl. Vorbereitung und Zubereitung): ca. 45 min

Und so gehts:

1. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer fein würfeln. Chili in Scheiben schneiden. Öl in einen großen Topf geben und Zwiebeln darin glasig dünsten. Dann Knoblauch, Ingwer und Chili zugeben, ebenfalls andünsten.

2. Linsen gut waschen und abtropfen. In den Topf zu den anderen Zutaten geben. Mit Brühe aufgießen.

3. Karotten in feine Scheiben schneiden, ebenfalls in den Topf geben. Anschließend Tomatenmark unterrühren. Saft von 1,5 Limetten und Milch zugeben. Das Ganze nun ohne Deckel ca. 10 min leise köcheln lassen.

4. Suppe pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die restlichen Gewürze nach belieben dosieren.
Ich habe ca. 3 TL Curry, 1 TL Curcuma und ca. 1 Prise Zimt hineingegeben. Aber das ist Geschmackssache.

Und schon ist die Suppe fertig! Leider habe ich kein Foto gemacht, aber ich kann euch verraten: sie sieht nicht besonders spektakulär aus, überzeugt aber umso mehr mit dem Geschmack.


Viel Spaß beim nachkochen, es lohnt sich!

Liebe Grüße, eure Lisa