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Dienstag, 3. Mai 2016

Pasta mit Gemüsesoße und Hackfleischbällchen

Spargel ist so eine Sache... Er kann (mir relativ) gut schmecken; aber eigentlich bin ich kein Spargelfreund. Dennoch versuche ich immer mal wieder über den Tellerrand hinaus zu schauen bzw. zu kochen ;))

So kam ich dann zu diesem leckeren Gemüsesugo. Der Spargel harmoniert hier klasse mit dem weiteren Gemüse - wie zum Beispiel Aubergienen und Zucchini. Durch die vielen Tomaten treten die Eigengeschmäcker dieser Gemüsearten auch ein wenig in den Hintergrund. Ob Du das jetzt gut oder schlecht findest, bleibt Dir überlassen. Ich kann mich damit auf jeden Fall auch selbst überlisten - das klappt bei Kleinkindern dann bestimmt genauso gut ;)

Und jetzt zum Oberhammer dieses Gerichts: Die Hackfleischbällchen!!


Bis dato kannte ich meist nur 0815-Rezepte. Aber als ich kürzlich über diese Zusammenstellung mit Kapern und Parmesan gestolpert bin, lief mir sogleich das Wasser im Mund zusammen. Und genauso waren die Fleischpflanzerln auch tatsächlich. 
P.S.: Kapern wieder klein schneiden - so führt man jeden der "etwas" horklig ist in den Hinterhalt. Und man hört auch von dieser Personengruppe ein verzücktes "mmhmmmm" und "lecker, die schmecken ganz besonders". Auch hier spreche ich nattürlich wieder aus eigener Erfahung ;))



Zutaten für 5-6 Portionen
Hackfleischbällchen:
1/2 TL getrocknete Chiliringe
25 g Pinienkerne
20 g Kapern
20 g Parmesan (gerieben)
500 g Rinderhackfleisch
1 Eigelb
3 EL Semmelbrösel
Salz, Pfeffer

Gemüse-Sugo:
500 g grüner Spargel (Ende abschneiden; unteres Drittel schälen; in ca. 3 cm lange Stücke schneiden)
4 Schalotten (hacken)
1 Zucchini (in kleine Stücke schneiden)
1 Aubergine (in kleine Stücke teilen und mit Salz bestreuen)
800 g geschälte Tomaten aus der Dose (grob in Stücke teilen)
3 EL Tomatenmark
40 g schwarze Oliven (gehackt)
150 g Kirschtomaten (geviertelt)
120 g Speck
Salz, Pfeffer

zusätzlich 500 g Nudeln nach Wahl, geriebenen Parmesan


Und so geht's:
Hackfleischbällchen:
Chili, Pinienkerne und Kapern hacken. Anschließend alle Zutaten zusammen verkneten. Fleischmasse zu kleinen Bällchen formen und vorerst beiseite stellen.

Gemüse-Sugo:
  1. Spargel in kochenden Salzwasser ca. 4 Minuten garen. Anschließend abgießen und abschrecken. Zunächst beiseite stellen.
  2. Währenddessen etwas Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Darin die Schalotten und Zucchini-Stücke anbraten. Tomatenmark unterrühren. Anschließend die Dosentomaten zugeben. Die Dose nochmals mit Wasser befüllen und mit in den Topf geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun für ca. 30 Mins auf dem Herd köcheln lassen. Nach Ablauf von 10 Mins Aubergine, Oliven, Spargel und Kirschtomaten zugeben und für die verbleibenden 20 Mins mitköcheln lassen. 
  3. Während der Sugo köchelt, in einer großen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Darin wird zunächst der Speck angebraten. Speck aus der Pfanne nehmen und im Bratsatz die Hackfleischbällchen ca. 10 Minuten lang braten. 
  4. Nudeln in reichlich Salzwasser gar kochen. 
  5. Die Hackfleischbällchen und den Speck könnt ihr nun nach Belieben gleich in den Sugo rühren oder extra auf dem angerichteten Teller servieren. Nach Geschmack mit Parmesan bestreuen. 

Und so lange hat es gedauert: ca. 1,5 Stunden


Lasst es euch schmecken,
Eure Ricki :)

Dienstag, 10. Februar 2015

Mango-Kokos-Linsensuppe - oder was die Tropenbox so alles hergibt....

Ich kam nichtsahnend zur Tür herein und da stand sie: die Tropenbox.

 
Was das ist, wollt ihr wissen? Das ist ein Karton voll mit exotischen Früchten eurer Wahl. In meiner Box befanden sich Breiäpfel, eine Mini-Ananas, zwei Mangos, Bananen, Rambutan und Maracuja...also eine ganze Menge. Ich war total überrascht von der Vielfalt an Obstsorten, die ich bis dahin noch nie gegessen hatte. Es war eine echte Wonne sich durch all die leckeren Sorten zu probieren. Ihr wollt sicher auch wissen, woher man diese tollen Früchte bekommt? Geht einfach auf folgende Seite: http://tropenbox.de/ ! Dort könnt ihr nach Herzenslust Obst shoppen. Das macht mindestens genauso viel Spaß wie Klamotten einzukaufen und gesund ist es auch noch ;) Holt euch z. B. die Probierbox und lasst euch von der Obstzusammenstellung einfach überraschen, es lohnt sich.



Natürlich habe ich mit den leckeren Früchten ein Gericht gezaubert. Meine Wahl fiel auf die allseits beliebte Mango, die einfach so vielseitig einsetzbar ist. Gerade bei diesen kühlen Temperaturen sehnt man sich doch oft nach einem heißen Seelenschmeichler, der von innen wärmt. Da kommt meine exotische Linsensuppe gerade recht. Probiert sie doch auch mal aus.


Zutaten für 4 Portionen:
1 Zwiebel, abgezogen und fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, abgezogen und fein gewürfelt
2 cm Ingwer, geschält und fein gewürfelt
250 g rote Linsen, gewaschen
1 EL Garam masala
1 EL Cumin
1 TL Sambal Olek
400 g Kokosmilch
1 L Gemüsebrühe (instant)
Zitronensaft
Salz, Pfeffer
1 Mango, geschält und gewürfelt



Und so wird's gemacht:
  1. Öl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer darin glasig dünsten. Linsen, Gewürze und Sambal Olek zugeben, 3 min mitrösten.
  2. Mit Kokosmilch und Brühe aufgießen und aufkochen. Anschließend 20 min bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.
  3. Die Suppe mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Mango schälen und fein würfeln. Vor dem servieren die frische Mango in die Suppe geben.
Tipp: Wer mag, kann das ganze noch mit einem Kleks Crème fraîche toppen!

Lasst euch diese lecker-asiatische Suppe schmecken!
Eure Lisa

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Couscous-Mango-Salat mit Hähnchen

It's Showtime, Baby. Endlich mal wieder richtig an den Herd gestellt und leidenschaftlich gekocht. Schon seit längerem war meine Küche eher Ort der Resteverwertung als alles andere. Aber diesmal habe ich mich echt mal auf den Hosenboden gesetzt, und anständig gekocht. Heraus kam dieser leckere, sommerliche Couscous-Salat, der durch die Kombination aus süß und deftig besticht. Außerdem hat das Mangopüree in Verbindung mit etwas Ingwer im Dressing einen ganz besonderen Charme. Für mich war dieses Gericht eine echte Offenbarung. Alles in allem eine tolle Geschmackserfahrung, die so leicht herbeizuführen ist ;) Das Rezept geht ganz einfach und recht schnell.


Zutaten für 2 Personen:

2 EL Sojasauce
1 TL Honig
1 TL Sambal Olek
2 Hähnchenbrüste
100 g Couscous
Salz
Olivenöl zum anbraten
1 reife Mango
2 cm Ingwer
2 EL Zitronensaft
1 Stange Lauch



Und so wird's gemacht:
  1. Sojasauce, Honig und 1/2 TL Sambal Olek mischen. Die gewaschenen und abgetupften Hähnchenbrüste darin ca. eine Stunde marinieren.
  2. Couscous in einer Schale mit Salz würzen. Mit kochendem Wasser übergießen und zugedeckt 10 min quellen lassen. Beiseite stellen.
  3. Ofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  4. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hähnchenbrüste von beiden Seiten scharf anbraten. Im vorgeheizten Backofen 12 min auf mittlerer Schiene garen.
  5. Lauch putzen und in 5 mm breite Scheiben schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen. Lauch anbraten und weich dünsten. Beiseite stellen und abkühlen lassen.
  6. Die Mango schälen und halbieren. Eine Hälfte in 1 cm große Würfel schneiden, Beiseite stellen. Die andere Hälfte der Mango grob würfeln und in ein hohes Gefäß geben. Ingwer schälen, fein würfeln und zur Mango geben, zusammen mit Zitronensaft pürieren. Anschließend mit einem halben Teelöffel Sambal Olek abschmecken.
  7. Couscous auflockern und zusammen mit dem gedünsteten Lauch und den Mangowürfeln in einer Salatschüssel vermengen. Fleisch aus dem Ofen nehmen, in Tranchen schneiden und auf dem Salat verteilen. Mit dem Mangodressing garnieren.
Das war so ein super leckeres und frisches Gericht - ich war hin und weg. Bitte testen!

Eure Lisa

Samstag, 27. September 2014

Herbstsoulfood: Kartoffel-Kürbis-Eintopf

Ein wundervoller Samstagvormittag: angenehme 17 °C, Sonnenstrahlen kitzeln die Nase und ich genieße den Frühherbst zusammen mit meiner Kollegin auf dem Flohmarkt. Dafür bin ich am Samstag sogar extra schon um halb 8 aufgestanden, krass, oder ;) Dann also ab auf den Adalbero-Flohmarkt in Würzburg. Nach meinem Streifzug war der Geldbeutel lediglich um 8 € leichter, dennoch war die Tasche voll - dabei kann ich gar nicht feilschen. Glücklich und zufrieden sind Anja und ich dann zurück geschlendert. Zuhause wurde dann gleich gekocht: ausgeguggt hatte ich mir ein Eintopf-Rezept mit asiatischer Note. Da ich noch leckeren Hokkaido von meiner Mitbewohnerin Marge im Kühlschrank gebunkert hatte, wurde das Rezept kurz abgeändert und schon ging es los. Anja hat mich tatkräftig beim schnibbeln unterstützt. Am Herd habe ich mir dann, nach Amazonen-Art (gell, Ralf ;)), das Zepter natürlich nicht aus der Hand nehmen lassen und: TADAAA! Das Ergebnis war ein super leckerer und frischer Eintopf, der das Zeug zum Soulfood hat. Probiert ihn doch auch mal aus.


Zutaten für 2 Personen:

1 Zwiebel, abgezogen, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, abgezogen, fein gewürfelt
3 cm Ingwer, geschält, fein gewürfelt
1 TL Sambal Olek
Olivenöl zum anbraten
250 g Hokkaido, geputzt und gewürfelt
200 g Kartoffeln, geschält und gewürfelt
Salz
200 ml Kokosmilch
350 g Hühnerbrust, gewaschen, in Würfeln
1 rote Paprikaschote, gewaschen, klein gewürfelt
Pfeffer

Und so wird's gemacht:
  1. Öl in einem breiten Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Sambal Olek in den Topf geben und 3 min bei mittlerer Hitze dünsten, stetig rühren.
  2. Die Kürbis- und Kartoffelstücke hinzugeben und weitere 2 min unter Rühren anbraten, mit Salz würzen. 
  3. Nun mit Kokosmilch und 400 ml Wasser aufgießen, den Deckel aufsetzen und aufkochen. Den Eintopf 15 min bei kleinster Stufe köcheln lassen. 
  4. Zum Schluss werden die Hühner- und Paprikawürfel hinzugefügt, erneut aufgekocht und weitere 5 min gegart. Abschließend mit Salz und Pfeffer, eventuell noch etwas Sambal Olek abschmecken.

Lasst es euch schmecken, ihr Lieben!

Eure Lisa 

Sonntag, 17. August 2014

Hallo Hokkaido und hallo Würzburg!

Nach über 24 Jahren ist es nun so weit: ich ziehe aus. Ich kehre dem schönen Oberbayern den Rücken und ziehe nach Würzburg. Beziehungsweise, ich bin schon nach Würzburg umgezogen, von wo ich euch gerade aus der WG-Küche (natürlich Küche, wo auch sonst ;)) schreibe. Vor genau einer Woche habe ich erfahren, dass ich zum Referendariat an eine Schule in Würzburg komme und habe mich total gefreut, denn das war mein Wunsch. Sofort habe ich mit der Wohnungssuche begonnen. Am Montag drauf hatte ich schon die ersten Besichtigungen und prompt wurde ich von meiner Wunsch-Traum-WG genommen. Ist das nicht fantastisch? Innerhalb von zwei Tagen bin ich mit Sack und Pack nach Würzburg gekommen, was ich nur Dank der Hilfe meiner Eltern und einem guten Freund geschafft habe. Nun kann das leben endlich richtig losgehen.
Warum erzähle ich euch das alles? Weil ihr, als Leser, ebenfalls zu meinem Leben und meinem Freundeskreis zählt, daher muss ich euch über solche Ereignisse natürlich informieren ;D Und ich kann euch versichern, das auch hier von Franken aus genauso kochen, bloggen und schreiben werde wie sonst - für euch bleibt also alles beim alten.

 Hier ein paar Eindrücke von meiner neuen Heimat, inklusive des Blicks aus meinem Zimmerfenster (Bild Nummer eins ;))



Nun aber zum Rezept. Es geht mit großen Schritten gen Herbst, denn irgendwie ist dieses Jahr alles etwas verfrüht. Mit der dritten Jahreszeit gibt es nun auch endlich wieder KÜRBIS :) Hurra, endlich können die vielen tollen Rezepte ausprobiert werden, die schon so lange in zahlreichen Kochbüchern darauf warten, ausprobiert zu werden. Ich habe mich für den "Kürbis für Faule" entschieden - den guten alten Hokkaido. Da man ihn nicht schälen muss, spart man sich ein wenig Zeit und Nerven. Allerdings habe ich trotzdem einige Zeit gebraucht um das Ding zu teilen und klein zu schneiden, da der Kürbis echt hart ist. Schließlich habe ich es doch geschafft und ein wunderbares Herbst-Mahl in meinem neuen Zuhause gekocht. Das Haus und die Küche stehen noch, keine Sorge.



Zutaten für 2-3 Personen:

1 EL flüssiger Honig
5 EL Weißweinessig
3 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 frische Chilischote
1 Hokkaido-Kürbis
200 g Feta



 Und so wird's gemacht:
  1. Für die Marinade Honig, Essig und Olivenöl in ein Schraubglas geben und gut durchschütteln. Chili waschen und, wer es nicht so scharf mag, entkernen. Die Chili in feine Ringe schneiden und zur Marinade geben, nochmals schütteln.
  2. Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  3. Den Hokkaido halbieren und mit einem Suppenlöffel entkernen. Anschließend die Hälften nochmals vierteln und die Spalten in 2 cm breite Stücke schneiden.
  4. Die Kürbisstücke auf ein eingeöltes, tieferes Blech geben und die Marinade darüber verteilen. Nun mit einem Löffel alles nochmal wenden und durchrühren, damit alle Teile mit der Marinade bedeckt sind.
  5. Jetzt kommt der Kürbis für ca. 30 - 35 min in den vorgeheizten Backofen.
  6. Währenddessen den Feta in 1 x 1 cm große Würfel schneiden.
  7. Nach Ablauf der Backzeit mit der Gabel in den Kürbis stechen und prüfen, ob er schon weich ist. Ansonsten die Backzeit noch etwas verlängern.
  8. Das Blech aus dem Ofen nehmen, den Kürbis auf Teller verteilen und noch heiß mit den Fetawürfel bestreuen.

Das Rezept geht so herrlich einfach und macht sich fast wie von selbst. Leider erfordert es auch ein wenig Geduld, aber die Zeit lässt sich leicht mit einem guten Buch und einer Tasse Tee vertreiben.
Genießt den Herbstanfang ihre Lieben!

Herzliche Grüße aus Würzburg,
eure Lisa <3

Mittwoch, 4. Juni 2014

Pastasotto mit Fenchel

Wie, ihr kennt Pastasotto nicht? Das ist die perfekte Symbiose aus Pasta und Risotto - wie der Name schon verrät. Normalerweise verwendet man hierzu spezielle Nudeln, die Risoni-Nudeln (Kritharaki). Da ich das Gericht aber spontan gezaubert habe, habe ich einfach kleine Suppennudeln verwendet, das geht ebenso gut. Das tolle an dieser Form des Risottos ist, das es viel schneller geht und einfach eine ganz neue Art der Zubereitung, sowohl des Reisgerichts als auch von Nudeln, darstellt. In der Gesamtkomposition war es richtig, richtig lecker, weil die kleinen Nüdelchen in der Soße gegart werden und daher einen richtig tollen Geschmack annehmen. Die ganzen Aromen und Geschmäcker gehen eine richtige Verbindung ein - hach - ich gerate ins schwärmen! Also probiert es einfach selbst aus. Es dauert nur 30 min tutti kompletti.
[Bitte ein Augenmerk auf meine neue Errungenschaft legen: eine von zwei handgetöpferten Schalen, die ich auf einem lokalen Sommerfest erstanden habe *g*]



Zutaten für 2 Personen:

½ Zwiebel abgezogen, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe abgezogen, fein gewürfelt
1 Chili in feine Ringe geschnitten
1 großer Fenchel geviertelt, entstrunkt, in Streifen geschnitten
Olivenöl zum anbraten
1 Schuss Weißwein
200 ml Gemüsebrühe + etwas zum nachgießen
100 g Suppennudeln (Garzeit 7 min)
1 EL Ziegenfrischkäse
Salz
Pfeffer
Muskat



Und so wird’s gemacht:
  1. Olivenöl in einer breiten, relativ hohen Pfanne heiß werden lassen. Zwiebel, Knoblauch und Chili circa 1 min darin andünsten. Anschließend den Fenchel zugeben und 3 min mitbraten.
  2. Mit einem Schuss Weißwein und der Brühe ablöschen und die Suppennudeln (z. B. "Riebele") zugeben und darauf achten, das die Nudeln mit Brühe bedeckt sind. Alles aufkochen, Deckel aufsetzen und bei schwacher Hitze 5 min köcheln lassen.
  3. Sind die Nudeln gar, so kann der Frischkäse zugegeben und untergerührt werden. Alles mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Nach Belieben mit Fenchelgrün dekorieren.

Lasst euch dieses schnelle und sommerliche Pastarezept munden!

Eure Lisa

Sonntag, 25. Mai 2014

Glasnudelsalat mit Garnelen

Premiere! Lisa kocht zum ersten mal mit Glasnudeln. Kaum zu glauben, wo ich doch ein totaler Fan der asiatischen Küche bin. Irgendwie hatte ich aber nie besonders viel Gutes über diese Nudeln gehört, darum hatte ich Rezepte damit bislang ausgespart. Jetzt habe ich mich aber doch eines anderen besonnen und es einfach selbst ausprobiert. Meine Vorurteile muss ich nach diesem Rezept auf jedenfall revidieren...aber erstmal von vorne.
In meinem Kühlschrank lag, wie nicht allzu oft der Fall, ein Päckchen Garnelen. Daraus wollte ich ursprünglich Sommerrollen machen. Da ich aber weder Reispapier noch Glasnudeln im Haus hatte, musste ich erstmal einkaufen "gehen". Haha, ja, gehen ist gut gesagt. Ich war heute morgen total motiviert und beschloss kurzerhand, in den Nachbarort (5 km entfernt ;)) zu joggen, samt Rucksack und Einkaufsliste. Ich jogge zwar regelmäßig, aber 10 km sind auch für mich ein hartes Stück arbeit. Aber wie gesagt, anfangs war ich motiviert. Beim Supermarkt angekommen dann die Ernüchterung: nix da Reispapier, nur Glasnudeln konnte ich auftreiben. Na gut, dann halt mal wieder improvisieren. Der nach Hauseweg war dann echt anstrengend, nicht wegen der schweren Last auf meinem Rücken (Rucksack + 100 g Glasnudeln ;)), sondern weil ich mich einfach auf dem Hinweg schon ausgepowert hatte....blöd! Ich konnte mich dann aber doch noch nach Hause schleppen und zauberte, statt der ursprünglich geplanten Sommerrollen, diesen herrlichen Glasnudelsalat. Gott sei Dank schmeckte er, sonst hätte ich mich noch geärgert, das ich mich wegen der Nudeln so gequält hatte :D




Zutaten für 2 Personen:

200g geputzte Garnelen
1 Knoblauchzehe, abgezogen, fein gewürfelt
1 Stück Ingwer (ca. 1 cm), geschält, fein gewürfelt
1 rote Chili, entkernt, fein geschnitten
2 EL Olivenöl
1 EL brauner Zucker
50 ml Sojasauce
100 g Glasnudeln
Saft einer Limette
1 große Karotte, geschält, fein gerieben
½ Gurke, in 1 cm Würfel geschnitten
4 Stängel glatte Petersilie, fein gehackt
Salz
Pfeffer



Und so wird’s gemacht:
  1. Öl in einer Pfanne heiß werden lassen. Garnelen von beiden Seiten knusprig braten. Anschließend Knoblauch, Ingwer und Chili dazugeben und kurz mit braten. Mit dem Zucker kurz karamellisieren und schließlich mit Sojasauce ablöschen. Pfanne vom Herd nehmen.
  2. Glasnudeln mit kochendem Salzwasser übergießen und 5 min quellen lassen. Anschließend abschrecken und zu den Garnelen in die Pfanne geben. Limettensaft hinzufügen und alles vermengen.
  3. Karotte, Gurke und Petersilie zusammen mit dem Pfanneninhalt in eine Salatschüssel geben und mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Der Salat schmeckt lauwarm oder kalt.

Geht super schnell und schmeckt einfach herrlich!

Eure Lisa

Sonntag, 13. April 2014

Zucchinitagliatelle mit Avocadosauce

Pretty and delicious in GREEN! So könnte man dieses Gericht bezeichnen. Ich bin bekennender Avocadofan und immer aufgeschlossen für neue Geschmäcker. Als ich neulich wieder mal eine Avocado in meinen Einkaufskorb packte, wusste ich erst noch gar nicht, was ich damit machen werde. Aber als ich dann im Kühlschrank die Zucchini liegen sah, hatte ich die Eingebung zu diesem Gericht: Zucchininudeln mit Avocado – ja, das ist es! Ich habe dann im Internet gestöbert, wie man das Gericht umsetzen könnte und habe daraus meine eigene Kreation entwickelt. Und hier ist sie.



Zutaten (für 2 Portionen):

1 reife Avocado, ausgehöhlt und vom Kern befreit
1 EL Olivenöl
Saft einer Zitrone
1 Knoblauchzehe, abgezogen und gewürfelt
1 Chili, entkernt und in Ringe geschnitten
Salz, Pfeffer
2 Zucchini (ca. 600 g)


Und so wird’s gemacht:

1. Für die Avocadosauce Avocado, Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch und Chili in ein hohes Standgefäß geben und mit dem Pürierstab mixen, bis alles eine homogene, grüne Mischung ergibt.

2. Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken, nochmals gut durchmixen.

3. Für die Zucchinitagliatelle, Zuchini waschen, Enden abschneiden und mit einem Sparschäler der Länge nach feine Streifen abschälen.

4. In einer Pfanne mit Deckel ca. 200 ml Salzwasser zum kochen bringen. Zucchinistreifen hineingeben und ca. 2 - 3 min garen. Wasser abgießen und Zucchini mit der Avocadosauce mischen.

Nach Belieben mit Parmesan, gerösteten Pinienkernen oder halbierten Cocktailtomaten servieren.


Viel Spaß beim nachmachen und genießen!



Eure Lisa :)

Samstag, 15. März 2014

Burma: Pikanter Krautsalat mit geschmelzten Zwiebeln

Kohl, das Gemüse des Winters. Nein, das muss nicht sein :D Sicherlich ist der Kohl, oder hier das Weißkraut, vor allem im Winter eine Vitamin- und Ballaststoffquelle. Aber mit der richtigen Zubereitungsart schmeckt das Kraut auch im Sommer herrlich frisch. Anders als der übliche Krautsalat wird das Kraut hier vorblanchiert und zum Schluss mit den leckeren, geschmelzten Zwiebeln (wie man sie auch von Käsespätzle kennt) garniert. Der Geschmack ist wirklich einzigartig, aber einzigartig lecker! Ich, als bekennender Krautfan, war überrascht und gleichzeitig angetan von der Aromenvielfalt, die in diesem Salat steckt. Probiert ihn unbedingt mal aus, es lohnt sich!




Zutaten:

75 ml Reiswein
50 ml Weißweinessig
2 EL Zucker
2 rote Chilischoten, in Streifen geschnitten
350 g Weißkohl, in relativ dicke Scheiben geschnitten
3 EL Erdnussöl, zum schmelzen der Zwiebelringe
2 Schalotten, in Ringe geschnitten
1 EL Zucker
3 Frühlingszwiebeln, in schräge Stücke geschnitten
1/2 Salatgurke, gewürfelt
2 Stängel Minze, Blätter grob gehackt
Salz, Sojasauce

Und so wird's gemacht:

1.  Reiswein, Essig, Wasser, Zucker, Chilischoten und eine ordentliche Prise Salz aufkochen.

2. Weißkohl hineingeben und den Deckel auflegen. Sobald es kocht, Deckel herunternehmen und den Kohl 2 - 3 min kochen, bis die Flüssigkeit fast vollständig verdampft ist. Den Topfinhalt in eine Schüssel füllen und auskühlen lassen.

3. Währenddessen das Erdnüssöl in einer Pfanne erhitzen und die Schalotten darin scharf anbraten. Die Zwiebeln mit ca. 1 EL Zucker bestreuen und auf mittlerer Hitze karamellisieren und Farbe nehmen lassen. Die Zwiebeln sind fertig, wenn sie schön weich und leicht gebräunt sind. Mit Salz würzen.

4. Frühlingszwiebeln, Gurke und Minze zum Kraut in die Schüssel geben und alles gut vermischen. Mit Salz - oder Sojasauce - abschmecken. Am Schluss die geschmelzten Zwiebelringe daraufgeben. Fertig.

Der Salat eignet sich klasse als Gemüsebeilage, z. B. beim Grillen. Frisch und deftig zugleich - einfach lecker.

Viel Spaß beim nachmachen,

eure Lisa

Mittwoch, 12. März 2014

Reis-Puffer mit Avocadosalat

REIS. Wird völlig unterschätzt, meiner Meinung nach. Auch auf unserem Blog spielt er wenn überhaupt nur eine Nebenrolle. Aber das soll sich ändern. Dank der freundlichen Unterstützung des jungen Unternehmens "Reishunger" aus Bremen. Der Betrieb hat sich auf 100% sortenreinen Reis spezialisiert und bietet neben etlichen Reissorten auch Zubehör und Rezepte sowie weitere Zutaten an.
Neben dem "normalen" Reis gibt es auch Reis-Kombinationen mit verschiedenen Gewürzmischungen oder Zubereitungsarten. Wie wäre es zum Beispiel mit der Paella-Box oder Persisch-Polo-Box? Klingt interessant oder? Jetzt wollt ihr sicher auch wissen, wo ihr alles bekommt: ganz einfach im Online-Shop auf www.reishunger.de !



Als die Box eingetrudelt ist, habe ich mich sehr gefreut über eine Zusammenstellung verschiedenster Reissorten und Aromen. Gleich habe ich mich ans kochen gemacht und entstanden ist das hier:





Zutaten für 4 Personen:

Für die Reispuffer:
80 g Reis
150 g Mehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Ei
250 ml Milch
Sonnenblumenöl

Für den Avocadosalat:
1 reife Avocado
Saft einer halben Zitrone
Chili nach Belieben
1 handvoll frischer Koriander
Salz, Pfeffer


Und so wird's gemacht:
  1. Reis nach Packungsanweisung garen und erkalten lassen.
  2. In einer Rührschüssel Mehl, Backpulver, Salz, Ei und Milch mit einem Schneebesen verrühren, sodass keine Klümpchen mehr zu sehen sind.
  3. Kalten Reis zur Teigmischung geben.
  4. Öl in der Pfanne heiß werden lassen. Mit einem Esslöffel kleine Häufchen des Reis-Teig in die heiße Pfanne setzen. Von beiden Seiten knusprig braten, herausnehmen und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen. Weiteres Öl in die Pfanne geben und mit dem restlichen Teig ebenso verfahren.
  5. Für den Avocadosalat die Avocado in kleine Würfel schneiden und den Saft der Zitrone darüber auspressen. Frische Chili oder Cayennepfeffer hinzugeben und nach eigenem Geschmack würzen. Den Koriander waschen, trocken schütteln und fein hacken. Anschließend zur Avocado geben, alles gut vermengen und mit Salz und Pfeffer Abschmecken!

Ich kann euch sagen: so habe ich Reis noch nie gegessen und es war wirklich mal was anderes! Echt toll, vor allem in dieser Kombination mit dem frischen Avocadosalat :D
Probiert es aus! Am besten gleich mit dem tollen Reis von Reishunger. Ich habe ihren Naturreis für die Küchlein verwendet.

Eure Lisa

Donnerstag, 6. März 2014

Malawi: Reis mit Hühnchen und Erdnüssen

Malawi: Das ostafrikanische Land ist von einer kohlenhydratreichen Küche geprägt, die durch Proteinkomponenten, wie Geflügel, Nüsse oder Insekten, ergänzt wird. Häufig wird an Kochstellen in der Erde gekocht.

Immer wieder lasse ich mich inspirieren von einer Vielzahl von Rezepten aus den unterschiedlichsten Ländern. Dabei profitiere ich, wie viele andere Hobbyköchinnen und -köche, von den Erfahrungen von Köchen, die viel herumgekommen sind. So bin ich auf dieses malawische Rezept gestoßen, das Allegra McEvedy von den Einheimischen Malawis adaptiert hat. Ich habe es in abgewandelter Form nachgekocht und war überrascht, was man aus scheinbar einfachen Zutaten für ein tolles Gericht zaubern kann. Die Mengenverhältnisse Fleisch : Reis zeigen, dass die Menschen dort in eher ärmlichen Verhältnissen leben. Viele Kohlenhydrate sollen satt machen. Fleisch ist eher Luxus. Da es vielen von uns nicht schaden würde, weniger Fleisch zu essen, hier mein Beitrag dazu ;)


Zutaten (für 3 Portionen):

1 EL Erdnussöl
100 g Bauchspeck, in Streifen geschnitten
1 rote Zwiebel, in Streifen geschnitten
1 Knoblauchzehe, abgezogen und fein gewürfelt
1 rote Paprika, in kleine Würfel geschnitten
1 Chilischote, in feine Ringe geschnitten
200 g Hähnchenbrustfilet, in grobe Würfel geschnitten
200 g Basmatireis
350 ml Gemüsebrühe
40 g gesalzene Erdnüsse
1 Frühlingszwiebel, in Ringe geschnitten
Salz

Und so wird's gemacht:

1. Öl bei großer Hitze in einem breiten Topf erhitzen und den Speck darin auslassen. Die Zwiebelstreifen hinzufügen und einige Minuten anbraten. Knoblauchwürfel, Paprika und Chili dazugeben und mitanschwitzen.

2. Hitze nicht reduzieren. Hühnchenfleisch und den Reis in den Topf geben und unter stetigem Rühren anbraten. Es wird sich ein Bodensatz bilden und alles etwas anliegen, aber das macht nichts, wir wollen schließlich Röstaromen. Aber anbrennen sollte es nicht!

3. Sobald das Fleisch und das Gemüse rundherum leicht gebräunt ist, wird mit Gemüsebrühe aufgegossen. Mit Salz abschmecken, aufkochen und dann mit geschlossenem Deckel bei geringer Hitze 10 min köcheln lassen. Anschließend den Herd abstellen und den Topf weitere 10 min auf der Herdplatte stehen lassen. So zieht der Topfinhalt nochmals durch und entfaltet durch die Nachwärme sein volles Aroma.

4. Ein paar Erdnüsse zum Garnieren beiseite legen. Den Rest zusammen mit den Frühlingszwiebelringen unter den Reis mischen. Alles nochmals mit Salz abschmecken.

5. Heiß oder warm servieren und zum Abschluss mit den beiseite gelegten Erdnüssen garnieren.

Guten Appetit!

Lisa :)

Donnerstag, 13. Februar 2014

{Buchvorstellung} Casual Cooking - Kochen für die ganze Familie

Neulich im Buchladen meines Vertrauens, wurde ich mal wieder auf ein tolles Kochbuch aufmerksam. Es ist Ende September 2013 in der Collection Rolf Heyne erschienenen.


 
 
Da ich selbst immer für 4 bis 6 Leute kochen muss, hat mich der Buchtitel natürlich sofort angesprochen angesprungen. Was hat wohl der in Australien sehr bekannte Fernsehkoch und Restaurantbesitzer dazu zu sagen? Wie verköstigt er wohl seine Familie oder was schlägt er anderen vor? Da das bei uns immer ein sehr heikles Thema ist, Rezepte zu finden, die jedem schmecken bin ich immer für jede Idee dankbar. Somit war mein Beschluss sofort gefasst: Dieses Buch muss ich haben!

Auch die Aufteilung des Buches gefiel mir auf Anhieb, denn man kann es für den ganzen Tag nutzen:
  • Frühstück
  • Mittags & Abends (Vegetarisch, Fisch & Meeresfrüchte, Geflügel, Fleisch)
  • Beilagen
  • Desserts
 

Im (kurzen) Vorwort hat der Spitzenkoch Pete Evans ein wenig über sich und seine Kochgewohnheiten berichtet. Allein dies lädt bereits auf eine große Reise in die verschiedensten Geschmackswelten ein, denn Pete selbst beschreibt sich als einen sehr kreativen Koch, der mittlerweile lieber in seiner eigenen Küche für seine Familie etwas brutzelt, anstatt im Restaurant zu stehen, denn dort kann er "mit Rezepten aus unterschiedlichen Ländern experimentieren" und seine Kinder aufwachsen sehen.

In dem Buch hat Pete seine liebsten und verlockendsten Rezepte der letzten 20 Jahre sowie ein paar Rezepte seiner Mutter eingebracht.

Bei den vorgestellten Rezepten, geht es wie bereits erwähnt um die verschiedensten Tageszeiten. Die Zutatenlisten und Rezepttitel sind dabei immer sehr spannend. Jedes der Rezepte springt einen doch förmlich an.

Rezeptbeispiele:
Bananen-Dattel-Porridge
Kartoffelravioli mit Ricotta und schwarzem Trüffel
Panierter Fisch mit Artischocken-Sauce-Tartare
Pasta mit Speck, Rosmarin, Enoki-Pilzen und Pochiertem Ei
Birnen-Apfel-Soufflé mit Zimt

 
Ihr merkt also schon - klassischer Schweinebraten mit Knödeln ist nicht. Nein! Vielmehr sind alle Rezepte einfach und schlichtweg "neu" und fast allesamt etwas asiatisch angehaucht. Es werden Zutaten verwendet, die besonders sind. Es sind Zutatenzusammenstellungen darunter die unglaublich interessant sind. Die professionellen Bilder lassen einem das Wasser im Munde zusammen laufen. Und ganz nebenbei wird in mir das Gefühl von Urlaub geweckt. Das liegt nicht nur daran, dass Pete Evans in der ein oder anderen Einleitung zum Rezept erwähnt wie er dies oder jenes in einem tollen Hotel am Strand oder ähnliches bekommen hat. Darüber hinaus erzählt Pete noch, was ihn zu dem jeweiligen Gericht getrieben hat. Genauso interessant ist es aber auch, zu hören, was für Pete das jeweilige Gericht bedeutet oder was es darüber hinaus noch alles über das ausgewählte Rezept, die Zubereitungsart und so weiter zu wissen gibt.

 
Das einzige, dass ich an diesem tollen Kochbuch auszusetzen habe ist, dass ich viele der Zutaten nicht Zuhause habe geschweige denn mal schnell im nächsten Supermarkt besorgen könnte. Oder habt ihr "Ketjap Manis", "Tamarindenmark" "Thaini" und "Topinambur" Zuhause? Wenn ja, dann werdet ihr unglaublich glücklich mit diesem Buch. Ich persönlich finde das oft schade, denn selbst wenn man die Zutaten im gut sortierten Supermarkt findet, so benötigt man diese meist nur für das EINE Gericht. Wer sich davon aber nicht abschrecken lässt, und einen ausgefallenen Gaumen oder Lust auf etwas neues hat, muss sich dieses Kochbuch unbedingt zulegen. Damit will ich das Buch "Casual Cooking - Kochen für die ganze Familie" definitiv nicht schlecht reden, denn das unglaubliche Geschmackserlebnis eines jeden Gerichtes wird euch auf jeden Fall für die Strapazen entschädigen, die das Auffinden der Zutaten mit sich gebracht hat.

Noch einen Pluspunkt erhält die übersichtliche Zutatenauflistung. Diese ist wirklich sehr gelungen. Dagegen finde ich es jedoch schade, dass keine Zeitangaben bzgl. der Zubereitung gemacht werden. Klar jeder hat sein eigenes Tempo, aber ein wichtiges Richtmaß ist es dann doch ;)


So nun aber zu dem Rezept, dass ich mir ausgesucht habe:
Spagetti Bolognese auf Chinesische Art


Ich habe natürlich mehrere Rezepte eingemerkt, welche ich euch gerne vorstellen würde. Als großer Spaghetti Bolognese Fan, musste ich aber zuerst einmal diese Art von Bolognese testen. Ich war schon ganz aufgeregt, denn heute hieß es zum ersten mal für mich eine Bolognese ohne Tomaten zuzubereiten. Wie sollte das denn nur schmecken? Und dann auch noch mit Pilzen, Wasserkastanien und Sojasoße? Ihr merkt schon, dass hat gar nichts mit der klassischen Bolognese zu tun, so wie wir sie kennen.

Aber zuvor hieß es erst einmal für mich, dass ich an die verschiedensten Zutaten kommen musste. Wo sollte ich diese denn nur auftreiben? Dass es diese Zutaten nicht im kleinen "Tante Emma" Laden geben würde, war mir bewusst, aber dass es am Ende doch so unmöglich war, an zum Beispiel eine gelbe Bohnen-Chili-Paste zu kommen, war mir nicht klar. Glaubt mir - ich war in ca. 10 (!) verschiedenen Geschäften um die Zutaten zu bekommen... Aber nichts... Im letzten Laden konnte ich wenigstens noch Wasserkastanien auftreiben. Da war ich echt ein wenig enttäuscht. Ich wollte mich ja schließlich so nah wie möglich am Rezept halten. Naja dann mussten eben doch ein paar Zutaten weg bleiben und andere Zutaten wiederum wurden einfach ersetzt.

Zuhause angekommen ging es los. Erst einmal habe ich alles vorbereitet. Und siehe da - ich sollte auch endlich mal meinen neuen tollen und glänzenden Wok ausprobieren, den ich zu Weihnachten von meinem Freund bekommen habe. Wow ist der super :) Ein bisschen "aufgeregt" war ich ja schon. So viele mir unbekannte Zutaten zu verwenden fand ich ganz schön aufregend, was aber dennoch auch ein wenig abschreckend war. Wie wird es wohl schmecken? Höö - das Gericht kommt ganz OHNE Salz und Pfeffer aus?? Und so weiter und so fort. Ich glaube ich habe mich - trotz der mangelnden Zutaten - in der Vergangenheit kaum so sehr gefreut ein Gericht zu probieren wie jetzt.

Und es hat sich gelohnt. Es war einfach der Hammer. Unglaublich lecker!!





Zutaten für 4 Personen:
25 g getrocknete Mu-Err-Pilze
2 Bund Frühlingszwiebeln
5 Knoblauchzehen
1 kleine Knolle Ingwer (ca. 1 EL im gehackten Zustand = 25 g)
200 g Champignons
100 g Wasserkastanien
750 g Rinderhackfleisch
100 Rotwein
3 EL gelbe Currypaste
3  EL Soja Sauce
3 EL Balsamico
250 ml Hühnerbrühe (Instant)
500 g Mii Nudeln
200 g Erbsen (TK)
6 Stengel Koriandergrün
1 frische rote Chilischote
etwas Traubenkernöl

Und so geht's:
  1. Mu-Err-Pilze in einer großen hitzebeständigen Schüssel mit kochendem Wasser übergießen und für 30 Minuten einweichen lassen. Achtung! Die Pilze nehmen noch gut an Umfang zu! Anschließend werden die Pilze in mundgerechte Stücke geschnitten.
  2. Währenddessen das Gemüse schneiden: Frühlingszwiebeln putzen und in kleine Ringe schneiden. Knoblauchzehen und Ingwer hacken. Champignons  und Wasserkastanien in Scheiben schneiden.
  3. Nun das Traubenkernöl im Wok erhitzen und die Frühlingszwiebeln dahin anbraten. Knoblauch, Ingwer und Champignons zugeben und kurz mitbraten. Anschließend das Rinderhackfleisch zugeben und vollständig durchbraten. Nun den Rotwein zugießen und vollständig reduzieren lassen. Jetzt noch die Currypaste, Sojasauce, Essig und Mu-Err-Pilze in den Wok geben und kurz mitbraten lassen.
  4. Brühe zugeben und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Dann Erbsen und Wasserkastanien in den Wok geben und untermischen.
  5. Währenddessen Wasser aufkochen und dann die Mii Nudeln gemäß Packungsanleitung zubereiten. Die Nudeln sofort in den Wok geben und mit der Bolognese vermengen. Nochmals kurz für 2 Minuten erhitzen.
  6. Koriander von den Stängeln zupfen und ggf. klein schneiden. Chilischote in putzen und klein hacken.  
  7. Zum servieren die Nudeln mit Bolognese auf Tellern anrichten und mit Koriander und Chili bestreuen.

Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde


Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki

Donnerstag, 23. Januar 2014

Mini-Fischfrikadellen

Liebe Fleischfans, habt keine Angst! Traut euch ruhig mal an die lieben Meerestiere heran. Ich bin auch erst seit kurzem dem Fisch zugeneigt und sammele fleißig Erfahrung beim kochen. Dieses ist das erste Gericht, das so richtig toll gelungen ist und wirklich klasse schmeckt. Wahrscheinlich auch deshalb, weil man den Fisch gar nicht so stark herausschmeckt. Auf jedenfall vermag dieses Gericht die Frische des Sommers zurückzuholen und einen in den Erinnerungen an die wame Jahreszeit schwelgen zu lassen.
Das Gericht ist dabei wirklich einfach, in seiner Geschmackskkombi aber umso genialer. Beim formen der Frikadellen braucht man zwar ein wenig Geschick, aber nach ein paar hat man dann den Bogen raus.





Zutaten für 2 Personen:

2 Frühlingszwiebeln
1 rote Thaichili
2 EL Olivenöl
250 g TK-Schollenfilet (über Nacht im Kühlschrank auftauen)
3 cm Ingwer
Salz, Pfeffer
2 EL Sonnenblumenöl
2 EL Sojasauce
1 EL Balsamico
1/2 TL Zucker
 
Und so wird's gemacht:
  1. Frühlingszwiebeln waschen und  in feine Ringe schneiden. Chili ebenfalls waschen und in feine Würfel schneiden. Wer es scharf mag lässt die Kerne drin.
  2. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Lauchzwiebelringe 3 min glasig dünsten, dann herausnehmen. Abkühlen lassen.
  3. Schollenfilets trockentupfen und in feine Streifen schneiden. Mit einem scharfen Messer klein hacken. Ingwer schälen, ebenfalls sehr fein hacken. In einer Schüssel werden nun Frühlingszwiebel, Chili, Fisch und der Ingwer vermischt und mit Salz und Pfeffer kräftig gewürzt.
  4. Mit zwei Esslöfflen kleine Frikadellen formen.
  5. Sonnenblumenöl in der Pfanne erhitzen (Achtung: Es sollten keine Frühlingszwiebelreste mehr in der Pfanne sein! Wenn diese verbrennen schmeckt nachher das ganze Gericht verkohlt!) und die Frikadellen in das heiße Fett setzen.
  6. Frikadellen von beiden Seiten 2-3 Minuten braten, bis sie schön kross sind.
  7. Für den Dip, Sojasauce, Balsamico und Zucker mischen. Zu den fertigen Fischpuffern servieren.

Ich bin begeistert von diesem leckeren Gericht.

Dazu passt hervorragend: Gemüsecouscous. Der geht ganz einfach: Couscous nach Packungsanweisung garen und auskühlen lassen. Mit Salz, Pfeffer und 5-Gewürze-Pulver abschmecken. Rohe Paprika- und Gurkenwürfel untermischen. Mit 1 EL Erdnussöl und 1 EL Zitronensaft verfeinern. Fertig!

Liebe Grüße an alle Fischköpfe,
eure Lisa

Samstag, 4. Januar 2014

Chili con Carne "al forno"

Vor einiger Zeit habe ich euch mein Chili con Carne gezeigt. Damals hatten wir (leider) ein bisschen zu viel gemacht. Und zwar sage und schreibe 6-7 Portionen für ZWEI "kleine" Menschen. Jaaaahaaaa wir haben uns halt einfach ein bisschen überschätzt ;) Aber das war auch gut so. Denn wir hatten liebe Mitesser die auch probiert haben. Und mal wieder hieß es damals "och neeee, ich mag aber keine Bohnen" Und siehe da - anscheinend hats doch ganz gut geschmeckt, denn es ging einiges weg.

Aber eben doch nicht alles, sodass wir noch 2 Portionen eingefroren haben. Aber schon wieder Chili con carne? So ganz normal? Nein, das wollte ich nicht nocheinmal. Jedenfalls nicht so schnell. Also habe ich meine Schwester am Sonntag Nachmittag an die Tankstelle geschickt um dringend noch Nachos zu kaufen.

Und das hier ist daraus geworden:
Ein leckerer überbackener Chili con Carne - Nacho - Auflauf

Diemal habe ich gar kein richtiges "Rezept" für euch. Einfach nur eine kleine Idee und Anleitung, was ihr noch aus eurem Chili machen könnt.


Zutaten für 4 Personen:
2 Portionen Chili con Carne nach diesem Rezept
2 Tüten Nachos mit gewünschter Geschmackssorte
1 Tüte geraspelter Käse

Und so geht's:
  1. Chili con carne ggf. noch im Topf oder der Mikrowelle erhitzen.
  2. Währenddessen Nachos in eine Auflaufform schichten. Chili con carne und Käse darüber geben.
  3. Für ca. 10 Minuten bei 180°C in den Backofen geben. Der Auflauf sollte aus dem Ofen geholt werden, wenn der Käse schön braun wird.
Dazu haben wir wie beim lieblings Mexicaner einen leckeren Salat gegessen.


 
Für alle, die kein Chili con carne mögen (so wie meine liebe Schwester), schmeckt es natürlich auch super lecker, wenn man die Nachos einfach nur mit Käse überbackt und ggf. ein paar Peperonis dazu gibt.
 

Lasst es euch schmecken.
Ricki

Mittwoch, 1. Januar 2014

Pasta mit Orangen-Tomaten-Bacon-Sauce

Wir wünschen euch ein schönes neues Jahr :)
 
Habt ihr schön gefeiert? Was gab es bei euch zu essen? Ich finde an Silvester ist das immer ganz wichtig ;) Vor allem, da man so viel Zeit hat, bietet sich ja immer ein Fondue oder Raclette an. Das gibt es natürlich auch bei uns ganz traditionell. Da ich aber seit letztem Jahr ganz neu in die "Raclette-Welt" eingestiegen bin, interessiert mich hier ganz besonders, was in eure Pfännchen gekommen ist.

Als nächstes wollen wir euch natürlich auch sehr für das Jahr 2013 bei euch bedanken. Seitdem habt ihr uns mit ca. 161 Kommentare sowie ca. 36.000 (!!!) Klicks beglückt. Genau am 25. Februar 2013 haben wir das Bloggen - oder genauer gesagt, dass FOOD-Bloggen - angefangen, denn Blogger waren wir ja zuvor schon ;) Dies ist für uns ein fester Bestandteil in unserem Leben geworden. Nahezu jedes Essen wird fotografiert, bevor es irgendjemand anfassen darf. Dabei stehen zum Beispiel Dialoge wie der folgende auf der Tagesordnung:
"Hey - warte!!! Stopp!! Iss nur die hässlichen Plätzchen!! Die schönen muss ich noch fotografieren und Bloggen!!!"
Neben unseren eigenen Erfahrungen in der Küche durften wir noch an vielen tollen Events teilnehmen. Darunter fiel zum Beispiel die Einladung von Microsoft, bei der Martin Baudrexel unsere Gaumen verwöhnt hat. Oder auch der Abend in der Siemens Cooking Lounge hat uns sehr viel Freude bereitet. Durch das, was wir mit unserem "kleinen" Foodblog erleben durften, fühlen wir uns selbst schon fast bekannt und berühmt :) So etwas schönes haben wir uns zu Beginn unserer Food-Blogger-Karriere nie erträumt. Es war schließlich nur ein Hobby von uns. Aber mit knapp 190 Lesern auf der Facebook-Fanpage und 51 Lesern hier auf dem Blog direkt, wächst nun auch ständig der Druck an uns, euch neue ausgefallene aber doch umsetzbare Gerichte zu präsentieren - und das auch noch regelmäßig :) Das ist gleichzeitig auch mein (fast) einziger Vorsatz für das neue Jahr: Ich möchte weiterhin fleißig am Blog arbeiten und euch regelmäßig neue Gerichte und süße Versuchungen vorstellen.  Also seid gespannt! Es wird sicher nicht langweilig hier ;)

So, nun aber zum neuen Jahr, dass wir gleich mit einem sehr leckeren Pasta-Gericht starten möchten. Dabei habe ich gelernt, dass Orange und Bacon eine wirklich unschlagbare Kombi abgibt. Aber nun ohne viel Gerede, schicke ich euch gleich weiter zum Rezept selbst ;)


Zutaten für 4 Personen:
600 g Nudeln
15 g Ingwer (noch nicht geschältes Gewicht)
2 Orangen
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 Peperoni
1 Packung Bacon (ca. 100g)
3 EL Tomatenmark
850 ml (1 Dose) gestückelte Tomaten
Salz, Pfeffer
1/2 TL Zucker

Und so geht's:
  1. Nudeln in Salzwasser nach Packungsanleitung al dente kochen.
  2. Währenddessen: Ingwer schälen und fein reiben. Die Schale von beiden Orangen fein abreiben, anschließend auspressen. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Peperoni fein würfeln.
  3. Bacon in einer großen Pfanne knusprig anbraten und anschließend wieder aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Ingwer, Zwiebeln und Knoblauch im heißen Baconfett andünsten. Tomatenmark zugeben und mit Orangensaft ablöschen. Gestückelte Tomaten aus der Dose zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Orangenabrieb zugeben. Ca. 5 Minuten köcheln lassen.
  4. Nudeln abseihen und in die Tomatensoße einrühren. Bacon zerbröseln und über die angerichteten Nudelteller geben.
Quelle: Zeitschrift "Lecker", Dezember 2013 - abgewandelt

Lasst es euch schmecken :)
Ricki

Freitag, 27. Dezember 2013

*Gewinner/in der November-Challenge*

Hallo ihr Lieben,

der November - und somit auch unsere letzte Challenge ist nun schon seit einiger Zeit vorbei. Um jedoch euch und unseren Blog durch den Adventskalender nicht völlig zu überfordern, wollten wir mit der Veröffentlichung der Einsendungen zur Challenge *Suppen & Eintöpfe* noch ein wenig warten. Außerdem sollten natürlich die Einsendungen zur Challenge nicht unter den ganzen süßen Sachen unter gehen. Und somit freuen wir uns, dass wir euch heute die Einsendung zu unserer Challenge präsentieren können :)

Nun wollen wir euch aber nicht länger auf die Folter spannen - Leider gab es diesen Monat nur eine Einsendung. Über diese habe ich mich aber besonders gefreut, denn es ist eine Rote-Beete-Suppe. Dieses "Trendgemüse" schmeckt auch mir im Moment besonders gut.
 
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Alina mit ihrem Blog *Wo die Liebe den Tisch deckt*
Rote Beete-Suppe


Zutaten für 4 Personen:
800g Rote Beete
100g Kartoffeln
1 rote Zwiebel
15g Ingwer
½ rote Chilischote
½ TL Koriandersaat
2 EL Öl
600ml Wasser
300ml Rote Beete-Saft
Zucker
Salz

Und so geht's:
Zunächst, soweit keine in Vakuum verpackte Rote Beete verwendet wird, die Rote Beete in kochendem Salzwasser ca. 1 Stunde weich kochen.

Währenddessen die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Die Zwiebel ebenfalls schälen und grob würfeln. Ingwer schälen, Chilischote putzen und beides fein hacken. Die Koriandersaat grob zerstoßen.

Nun die Rote Beete abgießen, ausdämpfen lassen, schälen und grob schneiden. Das Öl in einem Topf erhitzen und die vorbereiteten Zutaten hinein geben und dünsten. Wasser und Rote Beete-Saft dazu geben und mit jeweils 1 Prise Salz und Zucker würzen.

Das ganze aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze ca. 25min köcheln lassen.

Schließlich mit Hilfe einer Küchenmaschine oder eines Pürierstabs die Suppe fein pürieren und durch ein nicht zu feines Sieb in einen anderen Topf streichen.
Quelle: essen&trinken Spezial: Vegetarische Lieblinge, 3/2013
 
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Und das sind unsere Inspirationen gewesen:

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Nun aber zu der für uns etwas "traurigen" Neuigkeit... Aufgrund privater Verpflichtungen haben wir uns vorerst dazu entschieden, die  Challenge-Reihe nicht weiter zu verfolgen. Es hat uns zwar immer sehr viel Spaß gemacht. Und auch eure Resonanz hat uns sehr gefreut. Vielen Dank dafür nochmals an dieser Stelle. Aber es war doch auch immer sehr aufwändig und stressig sich jeden Monat aufs neue besonders an einer Zutat bzw. einer Zubereitungsart zu orientieren. Wir möchten aber gerne weiter experimentierfreudig bleiben und euch viele verschiedene Sachen zeigen. Daher möchten wir uns (wenn hoffentlich auch nur vorerst) von den Challenges verabschieden.


Viele Grüße
Ricki & Lisa

Dienstag, 19. November 2013

Chili con Carne

Und so kommt man zu einem "spontanen" Abendessen: Nachdem eine ganz liebe Arbeits- und Studienkollegin für ihren Freund zum Geburtstag ein leckeres Chili zubereiten wollte, habe ich ihr Abends mein Rezept geschickt. Mein Schatz war gleich Feuer und Flamme und hat sich ebenfalls ein Chili gewünscht. Diesen Wunsch konnte ich ihm natürlich nicht abschlagen - lag er doch den ganzen Tag krank (und jammernd) im Bett. Ich würde mal behaupten es hat ihm über diese "schwere Zeit" hinweg geholfen ;)
 
Versucht es doch auch. Es ist unwahrscheinlich schnell gemacht und noch dazu sehr lecker.
 

Zutaten für 6 Portionen (oder 4 Hungrige ;))
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
3 Karotten
2 Paprikaschoten
1 Chilischote
1 TL Chiliringe (getrocknet)
1 TL gemahlener Zimt
1 Dose Kichererbsen (400g)
1 Dose Kidneybohnen (400g)
2 Dosen gestückelte Tomaten
550 g gemischtes Hackfleisch
2 EL Balsamico
Meersalz, Pfeffer

Und so geht's:
  1. Zwiebeln, Knoblauchzehen, Karotten, Paprika und Chilischote putzen und würfeln. Chiliringe zerstoßen.
  2. In einem großen Topf etwas Olivenöl erhitzen und das Gemüse darin für 7 Minuten anbraten - alles auf einmal. Zerstoßene Chiliringe und Zimt zugeben. Mit (Meer)Salz und Pfeffer würzen.
  3. Kichererbsen, Bohnen, Dosentomaten  und 150 ml Wasser zugeben.
  4. Hackfleisch zugeben und im Eintopf zerteilen.
  5. Balsamico zugeben. Salzen und Pfeffern.
  6. 1,5 Std köcheln lassen. So zieht das Chili schön durch. Kann auch am Vortag vorbereitet werden.
Dazu passt: Ciabatta

Dauert: 2 Stunden (30 Minuten Arbeit + 1,5 Std köcheln lassen)

Viele Grüße
Ricki

Freitag, 30. August 2013

Zwetschgen-Chutney

Bravo Pflaume!

Das Spiel mit diesen Knete-Pflaumen wollte ich als Kind immer haben. Leider hab ich es nie bekommen, aber darüber bin ich mittlerweile hinweg ^^ Ich kompensiere diesen Mangel jetzt einfach mit echten "Pflaumen" bzw. Zwetschgen. Unser Baum ist dieses Jahr echt üppig mit den lila Leckereien geschmückt und wir haben alle Hände voll zu tun, sie zu verarbeiten. Hier habe ich schon mal eine erste Idee für euch, was man aus den Pfläumchen schönes machen kann. Aber keine Angst, es folgen noch weitere Rezepte zum Thema "Zwetschge" ;)
Hier also eine deftige Variante der Zwetschge, die super zu Gegrilltem oder auch zur Brotzeit passt: das Zwetschgen-Chutney.



Zutaten (für ca. 4 Gläser à 250 ml):
500 g Zwetschgen
100 g brauner Zucker
1 rote Chilischote (ohne Kerne)
2 Zwiebeln
1 kleines Stück Ingwer
1 EL Olivenöl
1 Bio-Orange
1 Lorbeerblatt
3 EL Balsamicoessig
Salz

Schraubgläser
(Gläser vorbereiten: mit heißem Spülwasser gut auswaschen und mit klarem Wasser nachspülen; abtrocknen)

Und so wird's gemacht:

1. Die Zwetschgen werden geputzt, entsteint und geviertelt.

2. Zwiebeln und Ingwer schälen. Ziebel, Ingwer und Chili in kleine Würfel schneiden.

3. Öl in einen Topf geben und erhitzen. Zwiebel, Ingwer und Chili hineingeben und dünsten. Anschließend die geviertelten Zwetschgen dazugeben.

4. Abrieb einer halben Orange und den Saft der ganzen in den Topf geben und unterrühren. Das Lorbeerblatt hinzufügen und den Deckel auf den Topf setzen. 15 min köcheln lassen.

5. Nun wird der Balsamicoessig zum Chutney gegeben und anschließend mit Salz abgeschmeckt. Das Lorbeerblatt wird entfernt und das enstandene Chutney wird noch heiß in die vorbereiteten Schraubdeckelgläser abgefüllt, diese werden sofort verschlossen.

Viel Spaß beim nachkochen!

Eure Lisa

Dienstag, 27. August 2013

Rucola-Pesto

Als bekennender Nudelfan, war mir mal wieder die Lust nach etwas anderem. Natürlich... Rucolapesto gibt es schon fast wie Sand am Meer. Aber eben noch nicht in meiner Küche. Also wurde es mal Zeit, selbst eines herzustellen. Welch Glück, dass ich noch etwas Rucola im Kühlschrank hatte :)

Und wie immer gilt, die Herstellung von Pesto ist kinderleicht. Das kann man mal schnell in einer (Lern-) Pause zwischendurch machen. Nochdazu kann man selbstgemachtes Pesto gar nicht mit dem aus dem Supermarkt vergleichen. Es schmeckt viel besser. Also ran an den Pürierstab, und schaut was in eurem Kühl- und Vorratsschrank zu Pesto verarbeitet werden kann!



Zutaten für 2 kleine Gläser oder 10-12 Portionen:
200 g Rucola
30 g Pinienkerne
80 g Parmesan
150 ml Öl
1 Knoblauchzehe
1/2 TL Chili
Salz, Pfeffer

Und so geht's:
  1. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten.
  2. Rucola mit dem Stabmixer pürieren. Pinienkerne, Knoblauch und Parmesan zugeben. Nochmals gut pürieren. Mit Öl zu einem geschmeidigen Pesto anrühren. Nehmt hierfür soviel Öl, dass euch die Konsistenz eures Pestos zusagt.
  3. Mit Chili, Salz und Pfeffer abschmecken.
Lasst es euch schmecken

Ricki

Samstag, 3. August 2013

Sommerlicher Kichererbsensalat - natürlich alla Jamie

Hallo zusammen,

mich hat die Blogging-Lust gepackt irgendwie :) Heute habe ich den ersten Kichererbsensalat meines Lebens gemacht. Natürlich musste das Rezept von Jamie Oliver sein. Wiedermal kannte ich Kichererbsen nur aus Kochschows und Kochzeitschriften, probiert hatte ich sie allerdings noch nie. Also wiedermal ein Debüt - das gelungen ist! Es war sehr lecker. Dazu habe ich ein Vollkornbrot mit Guacamole gereicht - himmlisch.
Nun aber das Rezept dazu. Ihr könnt es auch auf Jamie Olivers Internetseite finden, wo ihr seine Version mit meiner vergleichen könn ;)
Das Kichererbsensalat-Vorbild nach Jamie





Zutaten für 4 Portionen:

  • 1 kleine rote Zwiebel, geschält
  • 1–2 frische rote Chilischoten, die Samen entfernt
  • 2 Hand voll reife rote oder gelbe Tomaten
  • 2 Zitronen
  • bestes Olivenöl
  • Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 400g Kichererbsen aus dem Glas oder aus der Dose, abgetropft, oder etwa 4 große Handvoll getrocknete Kichererbsen, eingeweicht und gekocht
  • 1 Hand voll frische Minze, gehackt
  • 1 Hand voll frisches grünes oder rotes Basilikum, fein zerzupft
  • 200g Feta-Käse

    Zubereitung:

    Zunächst die Zwiebel in feine Scheiben schneiden, dann die Chilis ebenfalls sehr fein schneiden und die Tomaten grob hacken. Diese drei Zutaten (mit ihrem Saft) jeweils vom Schneidbrett in eine Schüssel befördern und mit dem Saft von 1 1/2 Zitronen und der dreifachen Menge Olivenöl vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Kichererbsen in einem Topf erwärmen und 90 Prozent davon zu den Tomaten geben. Die restlichen Kichererbsen pürieren und ebenfalls hinzufügen – dadurch bekommt die Sauce eine schöne cremige Konsistenz. Alles miteinander vermischen und eine Zeit lang ziehen lassen. Bei Zimmertemperatur servieren.
    Kurz bevor der Salat auf den Tisch kommt, die Minze und das Basilikum untermischen. Noch einmal abschmecken – vielleicht fehlt etwas Zitronensaft, aber es ist ja noch eine halbe Zitrone übrig! Als krönenden Abschluss den Feta-Käse darüber krümeln.
     


    Ich wünsche euch viel viel Spaß beim nachkochen! Über ein Feedback über Geschmack und Optik-Vergleich, zwischen meiner und Jamies Version,  würde ich mich sehr freuen!


    Eure Lisa