Cookies

Posts mit dem Label Fleisch werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Fleisch werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 2. Mai 2017

Pasta mit Spargel in Zitronen-Thymian-Sauce

... oder einfach *schmackofatz*

Vor kurzem war ich einem ganz tollen Restaurant - allerdings ist dieses eine Autostunde von meinem Zuhause entfernt. Somit eigentlich nicht in meinem normalen "Lass uns zum Essen gehen"-Umfeld. Und ich war dort lediglich zum Frühstücken. Auf der Suche nach Inspiration habe ich natürlich trotzdem die GESAMTE Speisekarte durchforstet. Auf der Wochenkarte ist mir das Gericht "Pasta mit Spargel in Zitronen-Thymian-Sauce" sofort ins Auge gesprungen. Aber Pasta schon zum Frühstück??? Eine Überlegung wert ;) Ja wirklich - so verrückt es klingt - aber wenn einem etwas doch so zusage - warum nein sagen?? Schließlich war es schon fast 11 Uhr. Also praktisch (fast) Mittagszeit.
Allerdings waren wir mit unserem Fensterbauer nach der Firmenbesichtigung und nochmaliger Besprechung unseres Angebots dort. Somit nicht in meinem "Ach scheiß drauf - ich ess das trotzdem"*-Freundes/Familienkreis, die mich nicht anders kennen. Also wollte ich mich mal von meiner besten Seite zeigen. Deshalb habe ich mich gegen die Pasta entschieden und ganz anständig ein Croissant und einen Obstsalat mit Sojajoghurt bestellt.

*alternativ auch "ach scheiß drauf - ich kann auch deine Portion noch aufessen - UND eine Nachspeise"

Aber diese Nudeln... sie sind mir weiterhin im Kopf herumgespukt.

Also warum nicht selbst machen? Und so kam eins zum anderen... Zwei Tage später habe ich am Münchner Stachus frischen Babyspargel entdeckt. Da stand fest: Ich mache meine Pasta einfach selbst!

Am nächsten Tag habe ich mich also in die Küche gestellt und einfach losgelegt. Bisschen was davon - bisschen was davon. Aber trotzdem durchdacht ;) Im nu war das Gericht fertig zubereitet und hat all meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern auch übertroffen.

Klingt das nicht nach einer schönen Liebesgeschichte ;) Na dann los - ab zum Rezept!!

Einen kleinen Tipp möchte ich euch noch geben: Macht gleich mehr - man kann die Pasta super am nächsten Tag in der Mikrowelle warm machen. Und auch wenn ich nicht der Mikrowellen und "am-nächsten-Tag-nochmals-Esser"-Typ bin, muss ich zugeben, dass es mir am nächsten Tag fast noch besser geschmeckt hat.



Zutaten für 4 Personen:

350 g Spaghetti
1 großes Stück Butter (nach Gefühl - ca. 1 EL ;))
200 g grüner Babyspargel (holzige Enden abschneiden, dritteln)
einige frische Zweige Thymian
1 Zitrone
1 TL Gemüsebrühe (instant)
Parmesan

4 Stück (je 150-200 g) Steak
Butterschmalz / Sonnenblumenöl


Und so geht's:
  1. Spaghetti nach Packungsanleitung kochen.
  2. Spargel in eine tiefe Pfanne geben. 200 ml Wasser zugeben und köcheln lassen, bis das gesamte Wasser verdampft ist. Spargel aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
  3. Nun die Butter in der Pfanne zerlassen. Darin den Spargel sowie den Thymian leicht anbraten. Zesten der Zitrone sowie ihren Saft zugeben. Nun noch (wer mag) die Gemüsebrühe zugeben.
  4. Spaghetti abgießen und zusammen mit einer Kelle Nudelwasser zur Spargelpfanne geben. Drei Minuten ziehen lassen.
  5. Mit Parmesan bestreuen und (ggf. mit Steak - siehe unten) servieren.

Für unsere lieben Fleischesser: Ich habe ein saftiges Steak dazu gereicht - frisch vom Metzger. Ein Traum von einem Fleisch <3
So bereitest du es zu:
  1. Die Steaks bereits 30-60 Minuten vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen. (!)
  2. Backofen vorheizen (80 Grad / Umluft). Stellt eine Auflaufform, in welche die Steaks passen, hinein.
  3. In einer Pfanne Butterschmalz oder Sonnenblumenöl heiß werden lassen. (Keine Butter, da diese die hohen Temperaturen nicht aushält). Darin die Steaks für 2 Minuten pro Seite scharf anbraten.
  4. Steaks nun in die Auflaufform geben und mit Alufolie abdecken. Ab damit in den Backofen und noch ca. 10 Minuten ziehen lassen.

Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki

Dienstag, 3. Mai 2016

Pasta mit Gemüsesoße und Hackfleischbällchen

Spargel ist so eine Sache... Er kann (mir relativ) gut schmecken; aber eigentlich bin ich kein Spargelfreund. Dennoch versuche ich immer mal wieder über den Tellerrand hinaus zu schauen bzw. zu kochen ;))

So kam ich dann zu diesem leckeren Gemüsesugo. Der Spargel harmoniert hier klasse mit dem weiteren Gemüse - wie zum Beispiel Aubergienen und Zucchini. Durch die vielen Tomaten treten die Eigengeschmäcker dieser Gemüsearten auch ein wenig in den Hintergrund. Ob Du das jetzt gut oder schlecht findest, bleibt Dir überlassen. Ich kann mich damit auf jeden Fall auch selbst überlisten - das klappt bei Kleinkindern dann bestimmt genauso gut ;)

Und jetzt zum Oberhammer dieses Gerichts: Die Hackfleischbällchen!!


Bis dato kannte ich meist nur 0815-Rezepte. Aber als ich kürzlich über diese Zusammenstellung mit Kapern und Parmesan gestolpert bin, lief mir sogleich das Wasser im Mund zusammen. Und genauso waren die Fleischpflanzerln auch tatsächlich. 
P.S.: Kapern wieder klein schneiden - so führt man jeden der "etwas" horklig ist in den Hinterhalt. Und man hört auch von dieser Personengruppe ein verzücktes "mmhmmmm" und "lecker, die schmecken ganz besonders". Auch hier spreche ich nattürlich wieder aus eigener Erfahung ;))



Zutaten für 5-6 Portionen
Hackfleischbällchen:
1/2 TL getrocknete Chiliringe
25 g Pinienkerne
20 g Kapern
20 g Parmesan (gerieben)
500 g Rinderhackfleisch
1 Eigelb
3 EL Semmelbrösel
Salz, Pfeffer

Gemüse-Sugo:
500 g grüner Spargel (Ende abschneiden; unteres Drittel schälen; in ca. 3 cm lange Stücke schneiden)
4 Schalotten (hacken)
1 Zucchini (in kleine Stücke schneiden)
1 Aubergine (in kleine Stücke teilen und mit Salz bestreuen)
800 g geschälte Tomaten aus der Dose (grob in Stücke teilen)
3 EL Tomatenmark
40 g schwarze Oliven (gehackt)
150 g Kirschtomaten (geviertelt)
120 g Speck
Salz, Pfeffer

zusätzlich 500 g Nudeln nach Wahl, geriebenen Parmesan


Und so geht's:
Hackfleischbällchen:
Chili, Pinienkerne und Kapern hacken. Anschließend alle Zutaten zusammen verkneten. Fleischmasse zu kleinen Bällchen formen und vorerst beiseite stellen.

Gemüse-Sugo:
  1. Spargel in kochenden Salzwasser ca. 4 Minuten garen. Anschließend abgießen und abschrecken. Zunächst beiseite stellen.
  2. Währenddessen etwas Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Darin die Schalotten und Zucchini-Stücke anbraten. Tomatenmark unterrühren. Anschließend die Dosentomaten zugeben. Die Dose nochmals mit Wasser befüllen und mit in den Topf geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun für ca. 30 Mins auf dem Herd köcheln lassen. Nach Ablauf von 10 Mins Aubergine, Oliven, Spargel und Kirschtomaten zugeben und für die verbleibenden 20 Mins mitköcheln lassen. 
  3. Während der Sugo köchelt, in einer großen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Darin wird zunächst der Speck angebraten. Speck aus der Pfanne nehmen und im Bratsatz die Hackfleischbällchen ca. 10 Minuten lang braten. 
  4. Nudeln in reichlich Salzwasser gar kochen. 
  5. Die Hackfleischbällchen und den Speck könnt ihr nun nach Belieben gleich in den Sugo rühren oder extra auf dem angerichteten Teller servieren. Nach Geschmack mit Parmesan bestreuen. 

Und so lange hat es gedauert: ca. 1,5 Stunden


Lasst es euch schmecken,
Eure Ricki :)

Montag, 31. August 2015

Geschnetzeltes Züricher Art

Ja, sehr wohl, ich fahre diese Woche in die Schweiz. Wohin genau? Natürlich nach Zürich. Zuerst jedoch besuche ich Freunde, die ich im Zuge meiner Teilnahme bei der Küchenschalcht vor ca. einem Jahr kennengelernt habe. Enzo besitzt eine Bäckerei in der Schweiz und ich bin gespannt, was es dort alles zu sehen gibt. Ich freue mich schon sehr darauf, mal hinter die Kulissen blicken zu dürfen. Außerdem freue ich mich natürlich, die beiden und ihre zwei süßen Töchter zu treffen und näher kennenzulernen. Da mich also das Schweiz-Fieber gepackt hat, musste ich gleich entsprechend kochen. Als ich dann beim Metzger stand, viel die Wahl nicht schwer: Geschnetzeltes sollte es sein. Eigentlich wird das Original mit Kalbsgeschnetzeltem gemacht, aber ich bevorzuge Schwein. Ich habe das Geschnetzelte daher "Züricher Art" genannt, da es sonst eben nicht gaaaanz korrekt wäre. Ihr dürft natürlich wählen, was euch besser schmeckt. Ich kannte das Geschnetzelte bisher nur mit Sahne und Brühe. Diesmal habe ich noch einen guten Schuss Weißwein dazu gegeben und festgestellt, dass das nochmal eine ganz andere Geschmacksnote mit hineinbringt. Gerade im Sommer, wird das doch recht defitge Fleischgericht viel frischer. Also traut euch und gebt ruhig einen Schuss Weißwein dazu....

... hier nun also das Rezept. Nach meinem Urlaub in der Schweiz, werden hier dann auch noch ein paar Fotos von meinem Trip landen.




Zutaten für 4 Portionen:
500 g Schweinegeschnetzeltes
Olivenöl zum Braten
Salz, Pfeffer
1 Zwiebel, abgezogen und fein gewürfelt
250 g Champignons, geputzt und in Scheiben geschnitten
1 großes Glas Weißwein
1 großes Glas Rinderbrühe (instant)
1 Schuss Sahne oder SojaCuisine oder mehr nach Belieben
1 TL Speisestärke



Und so wird's gemacht:
  1. Das Schweinegeschnetzelte unter fließendem Wasser abwaschen, anschließend trocken tupfen. 
  2. Öl in einer hohen Pfanne erhitzen. Schweinegeschnetzeltes hineingeben, mit Salz und  Pfeffer würzen. Das Wasser, das aus dem Fleisch austritt verkochen und das Fleisch von allen Seiten knusprig braten. Anschließend aus der Pfanne nehmen.
  3. Nochmal etwas Öl in die Pfanne geben. Die Zwiebelwürfel darin glasig anschwitzen. Anschließend die Champignonscheiben dazugeben und das Gemüse ca. 3 min unter gelegentlichem Rühren bei mittlerer - geringer Hitze anbraten.
  4. Nun mit Weißwein ablöschen, aufkochen und mindestens 1 Minute köcheln lassen. Nun Brühe und Sahne hinzugeben und alles 3 Minuten lang leise köcheln.
  5. Jetzt wird das vormals angebratene Schweinefleisch zur Soße zurück in die Pfanne gegeben und aufgekocht. Sollte die Soße nach einigen Minuten noch nicht die gewünschte Konsistenz haben, so dickt man mit Speisestärke an. Dazu 1 EL von der Soße abnehmen und in eine kleine Schüssel geben. Die Speißestärke hinzugeben und mit dem Schneebesen verquirlen. Die gelöste Stärke zum Kochgut geben und mehrere Minuten lang köcheln. Die Stärke zieht dann nach und nach an und die Soße wird sämiger.
  6. Am Schluss nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zu diesem leckeren Geschnetzelten passt dampfender Reis.
Lasst euch den deftigen Klassiker schmecken,

eure Lisa

Mittwoch, 17. Juni 2015

Stir-Fry mit Rind

Sooo liebe Freunde vom Bloggerstammtisch. Neeeeein, hier gibt's keinen veganen Schinkenspicker, sondern leckerste Rinderhüfte aus dem Wok. Dazu frisches Gemüse in einer asiatischen Marinade.
Warum dieser Vorspann? Ich musste mir von meinen Bloggerfreunden anfangs immer Hänseleien anhören, es gäbe nicht genügend Fleischrezepte auf dem Blog. Hm, stimmt, das meiste was Ricki und ich kochen, ist tatsächlich vegetarisch. Vor kurzem ist am Stammtisch dann eine Diskussion entbrannt, was das Fleischthema angeht. Wir haben uns kollektiv über die veganen Schinkenspicker-Produkte amüsiert. Um mich also von solchem künstlichen Essen zu distanzieren, hier ein waschechtes Fleischgericht mit gutem Fleisch aus der Region. Rein optisch kann das Gericht nicht wirklich glänzen. Dafür schmeckt es umso leckerer und ist genau das Richtige für den Sommer.



Für zwei Personen:

200 g Rinderhüfte, in dünne Streifen geschnitten
Salz, Pfeffer
Mehl zum Bestäuben
2 handvoll Champignons, geputzt und geviertelt
2 Frühlingszwiebeln, gewaschen und in 3 cm Streifen geschnitten
3 Karotten, geschält und in 3 cm Streifen geschnitten
50 g gesalzene Erdnüsse, geröstet
1 TL Sambal Olek
1 Knoblauchzehe, abgezogen, in feinen Scheiben
3 EL Sojasauce
1 EL Zucker

Olivenöl

Und so wird's gemacht:
  1.  Das Fleisch salzen und pfeffern, in Mehl wenden und überschüssiges Mehl abklopfen.
  2. Sambal Olek, Knoblauch, Sojasauce und Zucker in eine Schüssel geben und verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
  3. Olivenöl im Wok oder einer Pfanne mit hohem Rand erhitzen. Das Fleisch von beiden Seiten auf höchster Stufe ca. 1-2 min anbraten, bis es knusprig braun ist. Danach aus der Pfanne nehmen.
  4. Einen Esslöffel Öl in den Wok geben. Das Gemüse hineingeben und ca. 3 min auf mittlerer Stufe unter ständigem Rühren anbraten. Mit der Sojamarinade ablöschen und eine Minute kochen.
  5. Zum Schluss, Fleisch und Erdnüsse dazugeben, alles nochmals umrühren und sofort servieren.
Dazu passt leckerer Duftreis oder Reisnudeln.

Lasst es euch schmecken,
eure Lisa

Sonntag, 15. Februar 2015

Mango-Puten-Curry

Na, seid ihr nach Lisa's Beitrag zur Tropenbox schon neugierig geworden?

Heute möchte ich euch noch meinen Erfahrungsbericht zur Tropenbox so wie das erste von insgesamt 4 Rezepten, die ich mit der Tropenbox zubereitet habe, näher bringen. 

Als ich das erste mal von der Tropenbox gehört habe, war ich sofort von dem bunten Internet-Auftritt sowie von der tollen Früchte Vielfalt begeistert. Von der Hälfte der dort vorgestellten Früchte hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal gewusst. Und mit dem Wort "vorgestellt", meine ich in diesem Fall wirklich eine ausgezeichnete Vorstellung. Hier kann man sich nicht nur über die Herkunft sowie die Saison der Früchte informieren, sondern auch über die Geschichte, den Geschmack sowie die mögliche Verwendung. Sogar für die Allergiker unter uns wird Sorge getragen, denn die Tropenbox informiert auch über mögliche Nahrungsmittelunverträglichkeiten. 

So nun seid Ihr aber bestimmt neugierig, welche Früchte Ihr in der Box finden könnt: 
(Die mit Stern (*) gekennzeichneten Früchte konnten wir in unserer Tropenbox finden.)
  • *Ananas*
  • *Banane*
  • *Breiapfel*
  • Drachenfrucht
  • Granatapfel
  • Guave
  • Longkong
  • *Mango*
  • Mangostane
  • Papaya
  • *Passionsfrucht*
  • *Rambutan*
  • Sternfrucht
  • Zimtapfel

Einige der Früchte habe ich sofort probiert, denn vor allem die Rambutan und der Breiapfel haben mich sehr interessiert. Die Rambutan ähneln geschmacklich sehr den hierzulande im Supermarkt erhältlichen Litschis. Den Breiapfel dagegen müsst ihr selbst probiert haben ;)
Ich als "alter" Gärtner habe mir natürlich gleich die großen Samen aufgehoben, die ich bald einsetzten werde. Mal sehen, ob etwas daraus wird...


So, nun kommen wir aber schön langsam zum ersten Rezept ;) Klar - so viel Obst wie wir bekommen haben, habe ich gleich ein paar Rezepte für euch vorbereitet.
Angefangen habe ich (wie auch Lisa) bei einer der aromatischen Mangos. Dennoch ist ein völlig anderes Gericht damit entstanden: Ich habe nämlich ein leckeres Curry zubereitet - und habe damit gleich ein neues lieblings-Rezept kreiert.

Die Zubereitungsweise von Currys ist dabei sowieso sehr simpel, wie ich finde. Man sucht sich "einfach" ein paar Lieblings Zutaten aus und verbindet diese mit etwas Kokosmilch und/oder Gemüsebrühe. Alles natürlich nach dem individuellen Geschmack. Noch kurz köcheln lassen - und dann kann man sich auch schon über sein tolles Gericht freuen.
 

 
Und die Farben... schau Dir die Farben an! Da macht das Kochen doch gleich noch viel mehr Spaß, wenn es so toll aussieht ;)



Zutaten für 4 Personen:
500 g Putenfleisch
1 Zwiebel
1 Mango
200 g Zuckerschoten
1 TL Currypulver
1 Msp. Kurkuma
2 TL gelbe Currypaste
200 g Kokosmilch
250 ml Gemüsebrühe
400 g Basmati Reis
1 EL Speisestärke

Und so geht's: 
  1. Zutaten für die Verarbeitung vorbereiten: Putenfleisch würfeln; Zwiebel und Mango zunächst schälen und dann ebenfalls würfeln; Zuckerschoten putzen und halbieren. 
  2. Zwiebeln im Wok glasig dünsten. Putenfleisch zugeben und mit anbraten, bis das Fleisch durch ist. Mit Currypulver, Kurkuma und Currypaste würzen. 
  3. Zuckerschoten zugeben und ca. 3 Minuten mit braten. 
  4. Mit Kokosmilch und Gemüsebrühe aufgießen. Nun für ca. 15 Minuten unter geschlossenem Deckel auf kleiner Stufe köcheln lassen. 
  5. Währenddessen den Reis kochen. 
  6. Mango ca. 5 Minuten vor Ende der "Köchelzeit" zum Curry geben. (Die Mango soll nur die Temperatur des Currys annehmen, keinesfalls aber zu weich werden.)
  7. Nun noch das Curry mit 1 EL Speisestärke binden. (Dabei zuerst die Speisestärke mit ca. 4 EL Soße in einem extra Schüsselchen verrühren und dann in das Curry geben.)

So lange dauert es: ca. 40 Minuten


Lasst es euch schmecken,
Ricki

 
*Wir haben die Tropenbox freundlicherweise kostenfrei zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen. Alle Rezepte, Wertungen und Meinungen stammen jedoch von uns.

Sonntag, 11. Januar 2015

Mie-Nudeln mit Hackfleisch und Gemüse

Das neue Jahr ist nun schon 11 Tage "alt" - höchste Zeit endlich mal wieder etwas herzhaftes auf den Tisch zu bringen. Schokolade, Marzipan und Plätzchen kann ich schon lange nicht mehr riechen ;)

Da kam mir spontan in den Sinn, dass ich vor einiger Zeit mal leckere Mie-Nudeln mit Hackfleisch im Wok gemacht hatte. Diese habe ich leider nie fotografiert - geschweige denn gepostet. Daher möchte ich das heute dringend nachholen.
Probiert es mal aus - die Nudeln sind einfach köstlich :)



Zutaten für 4 Personen:
10 g getrocknete Mu-Err Pilze
200 g Chinakohl
200 g Zuckerschoten
3-4 Frühlingszwiebeln
2 Zehen Knoblauch
200 g Bambussprossen (Glas/Abtropfgewicht)
300 g Mie-Nudeln
500 g Hackfleisch
Erdnussöl
Sojasauce

Und so geht's:
  1. Mu-Err-Pilze nach Packungsanweisung (ca. 20 Minuten) in kochendem Wasser einweichen.
  2. Gemüse putzen und scheiden:
    Chinakohl in feine (ca. 0,5 cm breit) Streifen;
    Zuckerschoten halbieren;
    Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden;
    Knoblauch fein würfeln;
    Mu-Err-Pilze ebenfalls in feine Streifen schneiden.
  3. Bambussprossen in ein Sieb geben und kalt abbrausen.
  4. Mie-Nudeln nach Packungsanweisung garen; abgießen und beiseite stellen.
  5. Währenddessen das Hackfleisch mit Olivenöl krümelig anbraten. Mit Sojasauce (ca. 2 EL), Pfeffer und etwas Salz abschmecken; aus der Pfanne/ dem Wok nehmen und beiseite stellen.
  6. Erdnussöl in die Pfanne/Wok geben und sämtliches Gemüse darin für ca. 5 Minuten anbraten.
  7. Hackfleisch und Mie-Nudeln unter das Gemüse heben. Nochmals 3-4 Minuten zusammen anbraten. Mit Sojasauce, Salz und Pfeffer abschmecken; anschließend servieren.

So lange dauert es: ca. 50-60 Minuten


Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki

Donnerstag, 27. November 2014

Zitronen-Honig-Hähnchen

"Ich hab daheim noch ganz viel Frangelico Likör." "Aber das ist doch was für Frauen!" "Ja dann musst du den eben trinken. Hey, die Idee, dann könntest du ja auch gleich mal für mich kochen."
So oder so ähnlich lautet die Vorgeschichte zu diesem Rezept. Meine Stammtischfreunde wissen natrülich um meine Küchenschlacht-Vergangenheit und ich bin ihnen schon längst mal ein Essen schuldig. Also haben wir uns letztens bei einem Kumpel getroffen und ich durfte seine Küche verwüsten. Beziehungsweise, wir haben seine Küche kollektiv verwüstet, anschließend aber natürlich wieder alles brav aufgeräumt, ist ja klar.
Das Rezept geht schnell von der Hand, vor allem, wenn mehrere Leute zusammenhelfen :D Während das Hähnchen im Ofen gebruzelt hat, haben wir dann gleich die Beilagen zubereitet. Einfach perfektes Zeitmanagement. Und im Nu steht ein tolles Gericht auf dem Tisch!
Probiert es auch mal aus.





Zutaten für 4 Personen:

1 kg Hähnchenschenkel
2 EL mittelscharfer Senf
3 unbehandelte Zitronen
2 EL Honig
3 EL Olivenöl
2 TL getrocknete, italienische Kräuter
Getrockneter Salbei
Salz
Pfeffer



Und so wird’s gemacht:

  1. Den Backofen auf 225 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Hähnchenschenkel in die Auflaufform legen, gut salzen und pfeffern. Anschließend mit  Senf einreiben.
  3. Den Saft von zwei Zitronen auspressen und mit Honig und Öl verquirlen. Die Marinade über den Schenkeln verteilen und alles kräftig mit den getrockneten Gewürzen bestreuen.
  4.    Die dritte Zitrone in Scheiben schneiden und auf den Hähnchenschenkeln verteilen. 
  5.  Nun kommt das Hähnchen für ca. 30 min in den heißen Backofen. Die Schenkel sind gar, wenn beim einstechen klare Flüssigkeit austritt. 
  6.  Heiß servieren, zum Beispiel mit cremiger Polenta und frischem Salat.


Lasst es euch schmecken, so wie meine Stammtischler und ich!
Eure Lisa

Samstag, 8. November 2014

Biergulasch mit Kümmel



Der Herbst ist da! Und mit ihm endlich auch die kühlen Temperaturen. Klar, ich friere auch nicht gerne, aber endlich kann man sich wieder an leckeren Eintöpfen gütlich tun. Nachdem ich nun mal wieder auf Besuch Zuhause in Oberbayern bin, musste natürlich was zünftiges gekocht werden. Warum also nicht mal wieder leckeres Biergulasch? Gesagt, getan. Es hat mal wieder richtig Spaß gemacht, in der heimischen Küche zu kochen, mit all den tausend Gewürzen und Zutaten. Das warten ist natürlich immer lästig, bei Gulasch, aber es zahlt sich aus. Das Ergebnis war ein leckeres, deftiges Gericht, das das Soulfood-Herz höher schlagen lässt. Solltet ihr also auch eine warme Mahlzeit, am besten noch vorm Kamin, genießen wollen, dann probiert diesen leckeren Fleischeintopf, ihr werdet ihn lieben!



Zutaten für 4 Personen:

750 g Schweineschulter, in 3 cm Würfeln
2 Zwiebeln, abgezogen und fein gehackt
3 Karotten, geschält und fein gewürfelt
1 Stück Lauch, in feine Halbringe geschnitten
1 TL Kümmelsamen
2 EL Sonnenblumenöl
Salz
Pfeffer
1 ½ TL Tomatenmark
½ L Bier (Helles)
1 Lorbeerblatt
½ TL Paprikapulver
1 TL Oregano
1 TL Instantfleischbrühe


Und so wird’s gemacht:

  1. Öl in einem breiten Topf erhitzen. Das Fleisch auf höchster Stufe von allen Seiten scharf anbraten. Das gebräunte Fleisch salzen und pfeffern, dann herausnehmen.
  2. Zwiebeln in den Topf geben und goldgelb andünsten. Karotten, Lauch und Kümmel dazu geben, kurz mitbraten. Dann Tomatenmark hinzufügen und umrühren, kurz anrösten. Mit einem Schuss Bier ablöschen und ganz verdampfen lassen.
  3. Restliches Bier, Lorbeerblatt, Paprikapulver und Oregano hinzufügen und aufkochen. Fleisch und Fleischbrühepulver zugeben, umrühren und alles nochmal salzen und pfeffern. Zugedeckt auf kleinster Stufe 1,5 Stunden schmoren lassen.
Zu dem Gulasch schmecken Semmelknödel oder einfaches Bauernbrot.
Lasst es euch schmecken,
eure Lisa

Montag, 20. Oktober 2014

Bayrisches Kürbisgröstl

Ihr könnt euch unter dem Gericht nichts vorstellen? Dann will ich euch mal auf die Sprünge helfen. Hierbei handelt es sich um die herbstliche Version eines bayrischen Gröstls. Das ist eine deftige Pfanne mit Kartoffeln, Zwiebeln und Fleisch. In der Regel ist es Fleisch vom Vortag oder Wurst, die mal verarbeitet werden muss. Ihr seht schon, es handelt sich um ein richtiges Resteessen. Und so war es auch bei mir. Ich hatte noch Leberkäse von einer Feier übrig und dazu noch leckeren Hokkaido daheim. Also warum nicht einfach mal eine neue Kombi wagen?
Hätte es nicht geschmeckt, dann würde das Rezept nun nicht hier stehen ;) Also traut euch ruhig an diese etwas außergewöhnliche Mischung.



Für zwei Personen:

500 g Hokkaido geputzt, in 1 cm Würfeln
1 Zwiebel abgezogen, in Scheiben geschnitten
1 – 2 Scheiben Leberkäse in 1 cm Würfeln
Butter zum braten
Salz
Pfeffer



Und so wird’s gemacht:
  1. Den Kürbis in wenig Salzwasser 5 Minuten kochen. Anschließend das Wasser abgießen und beiseite stellen.
  2. Butter in einer großen Pfanne erhitzen. Zwiebeln 2 – 3 min dünsten. Dann Kürbis- und Leberkäsewürfel dazugeben. 4 min auf höchster Stufe anbraten. Erst dann vorsichtig wenden. Die Würfel nochmals 3 min auf der anderen Seite weiterbraten.
  3. Alles mit Salz und Pfeffer nach Belieben abschmecken. Wer mag, isst dazu scharfen Senf.

Einfach und deftig – perfekt für den Herbst.

Liebe Grüße,
eure Lisa

PS: Danke Marge, für den Kürbis und danke Icey, für den Leberkäse ;)

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Couscous-Mango-Salat mit Hähnchen

It's Showtime, Baby. Endlich mal wieder richtig an den Herd gestellt und leidenschaftlich gekocht. Schon seit längerem war meine Küche eher Ort der Resteverwertung als alles andere. Aber diesmal habe ich mich echt mal auf den Hosenboden gesetzt, und anständig gekocht. Heraus kam dieser leckere, sommerliche Couscous-Salat, der durch die Kombination aus süß und deftig besticht. Außerdem hat das Mangopüree in Verbindung mit etwas Ingwer im Dressing einen ganz besonderen Charme. Für mich war dieses Gericht eine echte Offenbarung. Alles in allem eine tolle Geschmackserfahrung, die so leicht herbeizuführen ist ;) Das Rezept geht ganz einfach und recht schnell.


Zutaten für 2 Personen:

2 EL Sojasauce
1 TL Honig
1 TL Sambal Olek
2 Hähnchenbrüste
100 g Couscous
Salz
Olivenöl zum anbraten
1 reife Mango
2 cm Ingwer
2 EL Zitronensaft
1 Stange Lauch



Und so wird's gemacht:
  1. Sojasauce, Honig und 1/2 TL Sambal Olek mischen. Die gewaschenen und abgetupften Hähnchenbrüste darin ca. eine Stunde marinieren.
  2. Couscous in einer Schale mit Salz würzen. Mit kochendem Wasser übergießen und zugedeckt 10 min quellen lassen. Beiseite stellen.
  3. Ofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  4. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hähnchenbrüste von beiden Seiten scharf anbraten. Im vorgeheizten Backofen 12 min auf mittlerer Schiene garen.
  5. Lauch putzen und in 5 mm breite Scheiben schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen. Lauch anbraten und weich dünsten. Beiseite stellen und abkühlen lassen.
  6. Die Mango schälen und halbieren. Eine Hälfte in 1 cm große Würfel schneiden, Beiseite stellen. Die andere Hälfte der Mango grob würfeln und in ein hohes Gefäß geben. Ingwer schälen, fein würfeln und zur Mango geben, zusammen mit Zitronensaft pürieren. Anschließend mit einem halben Teelöffel Sambal Olek abschmecken.
  7. Couscous auflockern und zusammen mit dem gedünsteten Lauch und den Mangowürfeln in einer Salatschüssel vermengen. Fleisch aus dem Ofen nehmen, in Tranchen schneiden und auf dem Salat verteilen. Mit dem Mangodressing garnieren.
Das war so ein super leckeres und frisches Gericht - ich war hin und weg. Bitte testen!

Eure Lisa

Samstag, 27. September 2014

Herbstsoulfood: Kartoffel-Kürbis-Eintopf

Ein wundervoller Samstagvormittag: angenehme 17 °C, Sonnenstrahlen kitzeln die Nase und ich genieße den Frühherbst zusammen mit meiner Kollegin auf dem Flohmarkt. Dafür bin ich am Samstag sogar extra schon um halb 8 aufgestanden, krass, oder ;) Dann also ab auf den Adalbero-Flohmarkt in Würzburg. Nach meinem Streifzug war der Geldbeutel lediglich um 8 € leichter, dennoch war die Tasche voll - dabei kann ich gar nicht feilschen. Glücklich und zufrieden sind Anja und ich dann zurück geschlendert. Zuhause wurde dann gleich gekocht: ausgeguggt hatte ich mir ein Eintopf-Rezept mit asiatischer Note. Da ich noch leckeren Hokkaido von meiner Mitbewohnerin Marge im Kühlschrank gebunkert hatte, wurde das Rezept kurz abgeändert und schon ging es los. Anja hat mich tatkräftig beim schnibbeln unterstützt. Am Herd habe ich mir dann, nach Amazonen-Art (gell, Ralf ;)), das Zepter natürlich nicht aus der Hand nehmen lassen und: TADAAA! Das Ergebnis war ein super leckerer und frischer Eintopf, der das Zeug zum Soulfood hat. Probiert ihn doch auch mal aus.


Zutaten für 2 Personen:

1 Zwiebel, abgezogen, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, abgezogen, fein gewürfelt
3 cm Ingwer, geschält, fein gewürfelt
1 TL Sambal Olek
Olivenöl zum anbraten
250 g Hokkaido, geputzt und gewürfelt
200 g Kartoffeln, geschält und gewürfelt
Salz
200 ml Kokosmilch
350 g Hühnerbrust, gewaschen, in Würfeln
1 rote Paprikaschote, gewaschen, klein gewürfelt
Pfeffer

Und so wird's gemacht:
  1. Öl in einem breiten Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Sambal Olek in den Topf geben und 3 min bei mittlerer Hitze dünsten, stetig rühren.
  2. Die Kürbis- und Kartoffelstücke hinzugeben und weitere 2 min unter Rühren anbraten, mit Salz würzen. 
  3. Nun mit Kokosmilch und 400 ml Wasser aufgießen, den Deckel aufsetzen und aufkochen. Den Eintopf 15 min bei kleinster Stufe köcheln lassen. 
  4. Zum Schluss werden die Hühner- und Paprikawürfel hinzugefügt, erneut aufgekocht und weitere 5 min gegart. Abschließend mit Salz und Pfeffer, eventuell noch etwas Sambal Olek abschmecken.

Lasst es euch schmecken, ihr Lieben!

Eure Lisa