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Freitag, 13. Juni 2014

Orangen-Holunderblüten-Marmelade

Vor kurzem habe ich von einer Bekannten meiner lieben Mama einen riiiiesen Korb voller frischer und unglaublich süßer und saftiger Orangen bekommen. Es waren wirklich die besten Orangen, die ich je gegessen habe! Jetzt wollt ihr bestimmt das Geheimnis hinter dem Geschmack wissen!? Stellt euch das mal bildlich vor:

 Martina besitzt in Spanien eine wundervolle Finka mit 70 (!!!) Orangenbäumen.

Auf den Korb voller Orangen hat mir Martina auch noch ihr geheimes Lieblings-Marmeladen-Rezept gelegt. Nachdem ich dann bereits fast alle Orangen aufgemampft hatte, konnte ich mich doch noch dazu überwinden ein paar für ihre Marmelade aufzusparen. Leider musste ich somit die andre Hälfte des für das Rezept benötigten Orangensaftes mit gekauften auffüllen. Aber das Ergebnis war ein Traum. Viel zu gut für ein Geheim-Rezept ;) Das muss die ganze Welt erfahren! Daher habe ich Martina gebeten das Rezept mit euch teilen zu dürfen - und ihr könnt euch vorstellen: sie hat ja gesagt ;)


Zutaten für 24 Gläser (unterschiedliche Größen):
4 l Orangensaft
50 Holdunderblütendolden
4 Pck. Gelierzucker (2:1)
ggf. 2 Pck. Zitronensäure

Und so geht's:
  1. Die Blütendolden vorsichtig und nur kurz abwaschen. Anschließend kopfüber in den Topf mit dem Orangensaft geben und 24 Stunden ziehen lassen.
  2. Am nächsten Tag die Blütendolden wieder entfernen und den Saft durch ein feines Sieb gießen.
  3. Orangensaft mit Gelierzucker gemäß Packungsanleitung aufkochen.
  4. Gelierprobe durchführen. Sofern diese nicht gelingt, die Zitronensäure zugeben und nochmals aufkochen.
  5. Anschließend die Marmelade in sterile Gläser füllen und auf dem Kopf stehend auskühlen lassen.

Tipp: Martina entfernt bei Ihrer Marmelade nur die Dolden an sich und streift hier noch die ein oder andere Blüte in ihre Marmelade ab. Somit sind in der Marmelade auch noch ein paar tolle Blüten enthalten. Leider werden diese aber schon bald braun... Daher habe ich sie einfach weggelassen, denn ich möchte meine Marmelade lange, lange genießen :)

Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki

Freitag, 13. September 2013

Apfel-Holler-Gelée mit Vanille

Holler die Waldfee :) Schon wieder gibts Marmelade, oder besser gesagt Gelee :) Da gibt es ja, wie wir alle wissen, große Unterschiede. Aber ich werde euch hier jetzt keinen Vortrag halten. Lieber hau ich gleich das nächste Einmachrezept heraus, für das leckere Apfel-Holler-Gelée mit Vanille.


Vor zwei Tagen hab ich mich aufs Radl geschwungen und bin auf die Suche nach Holunderbüschen gegangen. Wie ihr unten sehen könnt, habe ich auch einen gefunden. Bewaffnet mit Messer und Schüssel habe ich mich durchs Gebüsch geschlagen und mich zu den fettesten Dolden durchgekämpft. Leider waren ein paar Brennnesseln im Weg, aber mei, eine Foodbloggerin kennt keinen Schmerz, vor allem dann nicht, wenn es um die Beschaffung der feinsten Zutaten geht! :D
Nach meinem Beutezug gings dann zurück nach Hause und ab in die Küche. Es folgte die lästige Aufgabe des Abperlens der Rispen....müßig sag ich euch. ABER: es lohnt sich! Das Gelée ist super geworden und war in seiner Herstellung echt günstig ;) Ich finde es einfach toll, aus den Sachen, die die Natur uns schenkt etwas zu machen. Wie sagte meine Oma immer "Alles verwenden, nichts verschwenden!". Und voilà - das Resultat kann sich sehen UND schmecken lassen. Einfach großartig.




Zutaten (für ca. 4 Gläser à 250 ml):

15 - 20 Rispen Holunderbeeren (für ca. 500 ml Saft)
250 ml selbst hergestellter Apfelsaft
500 g Gelierzucker 2 : 1
2 TL flüssiger Vanilleextrakt (ersatzweise ein Pkch. Vanillezucker)

Schraubgläser
(Gläser vorbereiten: mit heißem Spülwasser gut auswaschen und mit klarem Wasser nachspülen; abtrocknen)

Und so wird's gemacht:

1. Hollerbeeren von den Rispen abperlen und gründlich waschen. Beeren mit ca. 125 ml Wasser aufkochen und 20 min bei niedriger Hitze den Saft auskochen. Anschließend alles durch ein Sieb gießen, passieren und die Flüssigkeit auffangen.

2. 500 ml des gewonnenen Hollersafts abmessen und zusammen mit dem frischen Apfelsaft und dem Gelierzucker sprudelnd aufkochen und 4 min köcheln lassen.



3. Vanilleextrakt zugeben, nochmals umrühren und  die Gelierprobe durchführen. Das Gelée, noch heiß, randvoll in die vorbereiteten Schraubgläser füllen. Rand gegebenenfalls reinigen und die Gläser fest verschließen. Für 5 min umgedreht stehen lassen, damit die Gläser dicht und steril sind.

4. Gläser auskühlen lassen und beschriften.



Eignet sich, wie gewohnt, als Brotaufstrich, aber auch für Kekse, Plätzchen oder Linzer Torte.

Eure Lisa <3

Samstag, 6. Juli 2013

Holunder-Orangen-Kuchen

 Holler...äh....holla die Waldfee!

Schon ist sie wieder vorbei, die Zeit zum Holunderblüten sammeln. Wer schnell genug war, so wie ich, hatte noch Zeit, die Blüten zu konservieren, z. B. in Form von Sirup. Gesagt, getan. Und dieser wurde auch gleich weiter verarbeitet: Tatatatataaa! Darf ich vorstellen: der Holunder-Orangen-Kuchen. Er kommt sommerlich frisch daher und ist echt mal was Neues. Dabei ist er schnell gemacht und gelingt wie im Nu. Und das Wichtigste - der Geschmack überzeugt. Ich habe das Rezept gleich mal zum Stapel "Unbedingt mal wieder backen" gelegt. Wer also auch ein Holunderblüten-Fan ist, der gerne mal etwas anderes mit dem Sirup anfangen möchte, als ihn mit Wasser zu mischen - immer los. Der Kuchen ist eine Wucht!




Zutaten:

5 Eier
150 g Puderzucker
250 ml Holunderblütensirup (wenn möglich selbst gemacht)
50 ml Sahne
200 ml Sonnenblumenöl
150 g Mehl
150 g Kartoffelstärke
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
Abrieb einer Orange
Butter und Mehl zum Ausstäuben der Form

Und so geht's:

Backofen auf 150 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheitzen. Die Eier schaumig schlagen. Puderzucker, Vanillezucker, Sahne und Öl hinzugeben und verrühren. Mehl, Backpulver und die Stärke mischen und unter die Eimasse heben. Holunderblütensirup und Orangenabrieb dazu geben und verrühren. Teig in die ausgemehlte Kastenform (ca. 30 cm) füllen. Bei 150 °C 50 - 60 min backen.

Wie ihr seht, das Rezept ist wirklich simple und geht schnell von der Hand. Trotzdem alles andere als ein "Aller-Welts-Kuchen". Also: Loslegen ihr Lieben!

Viel Spaß dabei,

Lisa