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Mittwoch, 1. November 2017

Pastasotto - Liason aus Reis und Pasta



Hallo ihr Lieben,

endlich sind Herbstferien – das bedeutet nicht nur unterrichtsfreie Zeit, sondern auch Motivation zum Kochen. Zu Beginn der Ferien habe ich mich bei einem Wellnessurlaub richtig entspannt. Dafür stand ein Fitnessraum, Sauna, Dampfbad, Kneipbecken und ein Ruheraum zur Verfügung, einfach himmlisch. Natürlich wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Das Buffet zum Frühstück war sehr umfangreich und vor allem die „Müsli-Bar“ lies bei mir, als bekennender Trockenobst- und Nussfan, keine Wünsche offen. Jeden Abend waren unterschiedlichste, deftige Gerichte geboten. Entgegen meiner üblichen Ernährungsweise, aß ich jeden Tag Fleisch. Nach drei Tagen am Stück, war es dann aber auch mal genug und schon im Hotel fahndete ich im Internet nach Rezepten für vegetarische Gerichte. Da lief mir das Pastasotto über den Weg – diese Vereinigung von Risotto- und Nudelgericht wollte ich schon längst einmal austesten und heute habe ich es nun endlich gemacht. Was soll ich sagen? Es war sehr einfach und total lecker, ich kann es nur weiterempfehlen. Probiert es einfach mal aus und lasst euch von dem Geschmack überraschen.



Zutaten für 4 Personen:
1 Zwiebel, abgezogen und fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, abgezogen und fein gewürfelt
1 Chilischote, gewaschen, entkernt und fein gehackt
300 g Kritharaki-Nudeln
400 g stückige Dosentomaten
500 ml Gemüsebrühe (instant)
Salz, Pfeffer
Rapsöl zum Braten
1 Aubergine, gewaschen und gewürfelt
2 kleine Zucchino, gewaschen und gewürfelt
3 Tomaten, gewaschen und gewürfelt
Oregano
2 Stängel frisches Basilikum, gewaschen
80 g Parmesan, frisch gerieben




Und so wird’s gemacht:


  1. Etwa 2 EL Öl in einem breiten Topf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten. Chili und Nudeln zugeben, kurz mitanbraten.
  2. Die Dosentomaten und die Hälfte der Gemüsebrühe in den Topf gießen und aufkochen. Stetig umrühren und die Hitze reduzieren, es soll nur leicht (ohne Deckel) köcheln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Währenddessen, 3 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen und Aubergine und Zucchino darin anbraten, sogleich mit Salz und Pfeffer würzen.
  4. Zwischendurch das Pastasotto immer wieder umrühren, damit nichts am Boden haften bleibt. Ich gebe zu, das ist tatsächlich nicht so einfach machbar.
  5. Nach 4 min die Tomatenstücke hinzugeben und weiterbraten für etwa 5 min, gerne auch mit geschlossenem Deckel bei geringerer Hitze. Das Gemüse mit Oregano verfeinern.
  6. Anschließend das Gemüse und das Pastasotto vermischen und das Basilikum zugeben. Alles auf einem Teller anrichten und mit Parmesan garnieren.


Ich lege euch dieses wahrhaftige „Soulfood“ wirklich sehr ans Herz. Es ist zwar etwas Schnippelarbeit, ansonsten aber wirklich kinderleicht und total lecker. Einfach mal ausprobieren.

Viel Spaß dabei,
eure Lisa


Sonntag, 21. Mai 2017

Spargelrisotto bianco



Hallo ihr Lieben,
die Spargelzeit haben wir auf unserem Blog bereits eingeläutet. Mittlerweile ist es schon gar nicht mehr lange hin bis zum Johannistag am 24.6. Das ist der Tag, an dem offiziell die Spargelsaison endet (übrigens wird auch der Rhabarber ab dann  nicht mehr verwendet und bleibt im Garten bis zum nächsten Jahr stehen). Der Johannistag oder „Johanni“ wird auch „Spargelsilvester“ genannt, da an diesem Tag die Ernte endet. Der Grund ist ein biologischer: Die Spargelpflanze wird durch das Ernten geschwächt. Sie benötigt jedoch Zeit, um in ihren Blättern Nährstoffe zu produzieren um diese dann in ihren Wurzeln für das kommende Jahr zu speichern. Andernfalls käme es im Folgejahr zu Ernteverlusten. Da nun aber noch gut ein Monat Zeit ist, um die edlen weißen Stangen zu verarbeiten, stelle ich euch hier ein simples und leckeres Spargelrisottorezept vor. Einfach mal ausprobieren und genießen.



Zutaten für 3-4 Portionen:
Etwas Butter zum Anbraten
1 kleine Zwiebel, abgezogen und fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, abgezogen und fein gewürfelt
300 g Risottoreis
500 g Spargel, geschält und in 4 cm lange Stücke geschnitten
250 ml trockener Weißwein
Salz, Pfeffer
1 Liter warme Gemüsebrühe
Etwas frisch geriebene Muskatnuss
50 g frisch geriebener Parmesan
20 g Butter




Und so wird’s gemacht:

  1. Butter in einem breiten Topf erhitzen. Anschließend die Zwiebeln und den Knoblauch ca. 3 min glasig dünsten. Dann den Reis hinzugeben und kurz mitdünsten.
  2. Den Spargel mit in den Topf geben und alles mit Weißwein ablöschen. Den Topfinhalt zum Kochen bringen und auf mittlerer Stufe köcheln lassen, bis der Weißwein (und damit der Alkohol) verdampft ist und dabei ständig rühren. Nun mit Salz und Pfeffer vorsichtig abschmecken.
  3. Jetzt kommen ca. 200 ml Brühe, also ein großer Schuss, hinzu. Es ist darauf zu achten, dass der Topfinhalt stets leicht köchelt und dass nichts am Boden anbrennt. Daher muss ständig gerührt und nach und nach großzügig Brühe dazu gegossen werden.
  4. Nach ungefähr 25 min kann der Garpunkt erstmals getestet werden. Das Risotto sollte einerseits weich und cremig sein, andererseits aber auch noch etwas Biss haben. Besonderen Geschmack bringt die Muskatnuss, die sehr gut mit Spargel und dem cremigen Reis harmoniert.
  5. Hat das Risotto den gewünschten Garpunkt erreicht, so wird es vom Herd genommen und Parmesan und Butter werden untergerührt. Bei Bedarf kann noch mit Salz und Pfeffer nachgewürzt werden.


Ich wünsche euch viel Freude mit diesem sehr einfachen und einfach super schmackhaften Rezept. Nehmt den Teller und einen Stuhl und genießt das wunderbare Wetter im Schatten unter einem Baum – herrlich! Besser könnte ein Tag nicht sein.

Sonnige Grüße, eure Lisa

Sonntag, 7. Dezember 2014

Karottenrisotto

Schon lange wollte ich dieses Risotto einmal testen. Leider hat mich immer der Graus vor der Raspel-Arbeit davon abgehalten. Das ist auch der Grund, warum ich so gut wie nie Reibekuchen oder Karottenrohkost mache: das elende Gereibe auf der ohnehin schon stumpfen Gemüseraspel.
Aber ich hab mich doch aufgerafft und dieses leckere Rezept kreiert. Es war schon lange in meinem Kopf und wurd nun endlich auch ausgeführt. Dieses Risotto ist eine ziemlich deutsche Variante des ursprünglich mediterranen Reisgericht-Klassikers.



Zutaten für 2 Personen:

30 g Pinienkerne
1 Bio-Orange, heiß gewaschen
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
1 Schuss Weißwein
200 g Möhren, geschält und fein geraspelt
1 L warme Gemüsebrühe
2 EL Olivenöl
200 g Risottoreis
1 EL Balsamico
Salz
Pfeffer



Und so wird's gemacht:
  1. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten.
  2. Von der Orange die Hälfte der Schale abreiben und den gesamten Saft auspressen.
  3. Olivenöl in einem breiten Topf erhitzen. Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Dann den Risottoreis dazugeben, kurz mit andünsten und dann mit Weißwein ablöschen. Den Wein verkochen lassen, dann Karottenraspel und Orangenabrieb hinzufügen. Mit Orangensaft ablöschen und diesen ebenfalls verkochen lassen. Risotto gleich zu Beginn salzen (Tipp von Kolja Kleeberg in der Küchenschlacht ;)).
  4. Nun einen Schöpflöffel warme Brühe zum Risotto geben und alles bei mittlerer bis kleiner Hitze unter Rühren weiterkochen. Ist die Flüssigkeit fast vollständig vom Reis aufgenommen, weitere Brühe nachgießen. Dieses Verfahren wird die gesamte Kochzeit von etwa 20 min wiederholt, bis der Risotto gar ist. Dann den Balsamico unterrühren und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Hat der Risotto eine schlotzige Konsistenz erreicht, so kann er vom Herd genommen und serviert werden. Mit den gerösteten Pinienkernen garnieren.

Lasst euch diese neue Variation von Risotto munden,
eure Lisa

Samstag, 23. August 2014

Citrusrisotto


Hier geht es nicht einfach nur um „irgendein“ Risotto. Nein. In diesem Fall geht es um ein Gericht, das über Sieg oder Niederlage entscheiden kann. Ihr versteht nicht, was ich euch damit sagen will? Dann kommt hier die Erklärung.
Nach meinen schriftlichen Examensprüfungen im Frühjahr habe ich beschlossen, dass mein Leben jetzt mal ein bisschen an Fahrt gewinnen muss. Nicht immer nur lernen, lernen, lernen, nein. Nach der letzten Prüfung im Juni sollte es rund gehen und ich wollte Dinge tun, die ich immer vor mir hergeschoben, aber nie verwirklicht hatte. Meiner Freundin Natalie, von der ich hier schon öfter geschrieben habe, verriet ich meinen Wunsch: Einmal bei der „Küchenschlacht“ im ZDF mitkochen. Natalie war auch gleich Feuer und Flamme und hat mich schließlich dazu ermutigt, mich wirklich zu bewerben. Das habe ich dann auch gemacht. Was soll ich sagen? Sie haben mich prompt angenommen und in weniger als einer Woche werde ich nach Hamburg zum Dreh fliegen, ist das nicht der absolute Wahnsinn? Ich freu mich schon so sehr darauf euch davon zu berichten.
Was das mit dem Risotto zu tun hat? Bei der Küchenschlacht kocht man bei vier Sendungen Gerichte, die man sich selbst aussuchen darf und dementsprechend Zuhause üben kann. Und dieses leckere Citrusrisotto ist mein Gericht für Tag bzw. Sendung drei: die Hauptspeise. Wie einige unter euch, die die Sendung kennen, wissen, hat man nur 35 min Zeit, um das Gericht zuzubereiten und anzurichten. Daher war ich jetzt immer am trainieren, um alles in der vorgegebenen Zeit zu schaffen und natürlich auch noch etwas am Geschmack zu feilen. Die ganze Woche über habe ich mich nach der Arbeit an den Herd gestellt und meine Freundinnen bekocht, welche Juror spielen durften. Das war echt cool und hat sehr viel Spaß gemacht. Allerdings freue ich mich auch wieder darauf, nicht ständig die gleichen Gerichte essen zu müssen ;)
Probiert dieses Gericht gerne aus wenn ihr mal 35 min Zeit habt. Mit etwas Glück könnt ihr mich außerdem bald dabei beobachten, wie ich es im Fernsehen zubereite, vorausgesetzt, ich fliege nicht schon in der ersten oder zweiten Runde raus. Also drückt mir die Daumen.





Zutaten für 2 Personen:


½ Zwiebel, abgezogen und fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, abgezogen und fein gewürfelt
1 Zitrone, Abrieb und Saft
Olivenöl
200 g Risottoreis
125 mL Weißwein
Ca. 500 mL – 750 mL Gemüsebrühe
2 EL Pinienkerne
3 EL Parmesan
4 Stängel Petersilie, abgezupt und fein gehackt
Salz, Pfeffer

Und so wird’s gemacht:

  1. Brühe in einen kleinen Topf geben, erhitzen und warmhalten.
  2. Das Olivenöl in einem breiten Topf erhitzen.  Zwiebeln, Knoblauch und ca. 1/3 der Zitronenschale andünsten. Den Reis dazugeben und kurz mit anschwitzen.
  3. Mit Weißwein und Zitronensaft aufgießen und eindampfen lassen. Dabei wird das Risotto  zunächst auf mittlerer und anschließend bis zum Ende der Garzeit auf kleinster Stufe geköchelt, wobei die Flüssigkeit verdampft.
  4. Immer wieder heiße Brühe aus dem benachbarten Topf zum Risotto geben, diese unter Rühren verdampfen lassen und wieder Brühe nachgießen. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis das Risotto, nach ca. 20 min, gar ist und eine sogenannte „schlotzige“ Konsistenz erreicht hat.
  5. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Den Parmesan reiben und zusammen mit dem restlichen Zitronenabrieb, der Petersilie und den Pinienkernen unter das fertige Risotto rühren. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen.

Dieses Risotto ist der absolute Geheimtipp für alle Genießer und Freunde der frischen Küche. Dazu schmeckt eine einfache Hähnchenbrust am Stück gebraten oder ein paar leckere Gambas.

Eure Lisa


Montag, 18. August 2014

{Buchvorstellung} Fingerfood von Christina Kempe

Fingerfood – völlig neues Terrain für mich. Umso mehr hat mich dieses Thema immer schon interessiert und gereizt. Als ich dann von dem tollen Buch „Fingerfood“ von Christina Kempe, erschienen im Kosmos-Verlag, erfuhr, war ich gleich Feuer und Flamme. Sofort habe ich den Verlag angeschrieben und sie gebeten, dieses Buch auf unserem Blog vorstellen zu dürfen und taddaaa.... hier ist auch schon die Buchvorstellung.
Das Buch hat eine ganz besondere Ausstrahlung. Die kräftigen Farben und die tollen Arrangements von Gerichten entflammen sofort die Lust zu kochen. Am liebsten würde man gleich all seine Freunde anrufen und zu einem Tapas-Abend einladen. Die Variation an Rezepten und Gerichten ist schier grenzenlos und weckt sofort die Fantasie. Neben der Anleitungen für all die tolle Vorspeisen und Amuse Geules, finden sich auch wunderbare Ideen, wie man die kleinen Häppchen servieren kann und ansprechend anrichten kann. Außerdem werden unter „Das ist wirklich wichtig“ auch praktische Hinweise gegeben, wie man beispielsweise Pinienkerne richtig röstet oder was man beim auskleiden von Tartelettes-Förmchen beachten muss. Schließlich finden sich unterhalb der Zutatenliste zusätzlich noch eine Liste an besonderen Werkzeugen, die benötigt werden und auch der Zeitbedarf für Vorbereitung und anschließender Garzeit. Besonders toll fand ich Hinweise im Rezept selbst, darüber, wie lange vorher man ein Gericht bereits herrichten kann, ehe man es dann serviert. Als Gastgeber, der nicht den ganzen Abend in der Küche verbringen will, ist es schließlich wichtig zu wissen, was er schon alles am Nachmittag vorbereiten kann, und womit er besser bis kurz vor dem servieren wartet. Eine ganz klasse Sache!


Fingerfood von Christina Kempe | Kosmos Verlag
ISBN: 978-3-440-13005-6 | Art.-Nr.: 13005 | 1. Auflage 2013


Viele von uns haben zahlreiche Kochbücher für noch mehr Hauptgerichte oder ausgewachsene Vorspeisen, aber bei Fingerfood und Häppchen haben wir selten viel in der Hinterhand. Dabei gibt es in jedem Kulturkreis überall auf der Welt kleine Gaumenfreuden, die unsere Geschmacksknospen stimulieren und uns Lust auf die Hauptgerichte machen, von denen wir so viele kennen. Ob Tapas oder Antipasti, der Namen gibt es viele für die leckeren, kleinen Happen. In diesem Buch finden sich dergleichen für die verschiedensten Anlässe, ob nun als Weinbegleiter oder für das ausgewachsene Fingerfood-Buffet. Dabei lassen die Autoren auch anklingen, worauf aus, neben tollen Rezepten, noch ankommt:

„Zwei Dinge sind uns bei all unseren Rezepten wichtig: beste frische Zutaten und die Liebe zum Detail. Deshalb gibt es zu fast jedem Häppchen zusätzlich eine Idee, wie Sie es besonders schön in Szene setzen können. […] So macht es Spaß, Gäste und Freunde – und auch sich selbst – auf oft ganz einfache Art und Weise […] zu verwöhnen“

Das Buch gliedert sich in die folgenden Abschnitte:

Einladen, Dekorieren, Genießen

In diesem Abschnitt werden Praxistipps zu den oben genannten Themen gegeben. Beispielsweise, worauf man beim Einladen achten sollte, in Bezug auf die Konstellation der Gäste und deren kulinarischen Vorlieben oder Einschränkungen. Bereits im Vorlauf wird unter dem Punkt „Dekorieren“ erläutert, welche Möglichkeiten sich anbieten, um eine Tafel besonders hübsch und einladend zu gestalten. Was dabei unbedingt vorhanden sein und auf keinen Fall fehlen darf, kommt hier zur Sprache. Konkretere Deko- und Anrichtetipps finden sich dann aber auch bei den Rezepten selbst. Beim Genießen geht es darum, dass auch der Gastgeber einen tollen Abend verbringt und es werden hilfreiche Tipps zur Menge von Speisen und passenden Getränken gegeben. Das Buch liefert also auch frisch gebackenen Gastgebern hilfreiche Anregungen zur Gestaltung eines gelungenen Abends, den alle gemeinsam genießen können. 

Meeresfrüchte-Salat mit Papaya und Sellerie

Handlich - Fingerfood & kleine Snacks: Messer und Gabel – Fehlanzeige, die Rezepte dieser Rubrik werden am Spieß serviert oder landen ganz einfach mit einem Haps im Mund. Darunter finden sich Gerichte wie z. B. die Weinblätter mit Tomaten-Ziegenkäse-Füllung.
  • Bunte Salate schnell kombiniert: Ein Basisrezept für Couscous- oder Reissalat, kombiniert mit unterschiedlichen Aromatiken, wie z. B. mediterran oder rustikal ergeben zahlreiche Möglichkeiten, immer wieder neue Geschmäcker zu erleben.
  • Blitz-Häpppchen mit Dips & Co: Schnell mal die schnöde Käseplatte aufpimpen? Kein Problem: Hier gibt es schnelle Saucen und Dips, die alle Gäste lieben werden, sei es der allseits beliebte Avocado-Dip oder ein ausgefallenes Grüne-Tomaten-Relish.

Aromatisch - Marinierte Häppchen: Diese kleinen Dinger können fertig vorbereitet werden, brauchen allerdings etwas Zeit um ihre Aromen zu entfalten. Dann sind sie aber ein wahrer Genuss zu Ciabatta und Grissini. Wie wäre es z. B. mit Mariniertem Kürbis mit feurigen Brotbröseln oder Balsam-Zwiebelchen mit Portwein?

  • Aus dem Ofen – Cracker, Grissini & Brot: Die perfekte Ergänzung zu den lecker, aromatischen Happen.

Knusprig - Feines für Drunter & Drüber: Stulle mal anders. Statt eines belegten Brötchens machen hier die Luxusvarianten Spaß und wecken die Sinne. Ob italienische Bruschetta mit mariniertem Radicchio oder Avocado-Crostini mit Bärlauch – für jeden erlesenen Geschmack ist hier was dabei.

  • Bestes aufs Brot – eine bunte Auswahl: Hier findet sich eine kurze Zusammenfassung von verschiedensten Aufstrichen, die jeden Brotzeittisch bereichern, z. B. eine Forellen-Dill-Creme.

Croissants mit Tallegio und Feigen

Edel - Zum Löffeln & Gabeln: Nicht kleckern sondern klotzen! So lautet die Devise dieser Rubrik, wobei es nicht nur um erlesene Zutaten geht, sondern darum, etwas mehr Aufwand zu betreiben um ein tolles Gericht zu zaubern. Natürlich habe ich ein Rezept dieser Rubrik nachgekocht, ihr kennt mich ja ;) Die Wahl viel auf das Ofen-Risotto mit Flusskrebsen aber auch Rezepte wie der Gebeizte Saibling mit Honig-Senf-Sauce oder die Asia-Kokossuppe mit Koriander hätten mich gereizt.

  • Lust auf Erfrischung: Wer sich nicht mehr mit Hugo, Spritz und Inge begnügen möchte, könnte doch mal das Rezept zum Rhabarber-Bier oder die Pfirsich-Melonen-Bowle versuchen.

Süß & fruchtig - Mini-Dessert zum Abschluss: Das Grande Finale – eine Süßigkeit zum Schluss um das Glück der Gäste perfekt zu machen, egal ob eiskalt, warm, cremig oder knusprig. Es verführen uns Weiße Schokolademousse mit Macadamia-Krokant oder aber Mangosorbet im Schaumweinbad.

  • Süßes Ende – extra schnell gemacht: Kleine, knusprige Kekse beschließen einen gelungenen Tapas-Abend ebenso galant, wie die aufwändige Beerenpavlova, nur das sie mit weniger Aufwand hergestellt werden können. Trotzdem sind sie nicht weniger spannend im Geschmack, z. B. die Pekannuss-Biscotti oder die Zimt-Zucker-Taler.

Abschließend findet sich ein alphabetisches Rezeptregister, sowie ein Register nach Themen und Informationen über Akteure & Impressum.

Wie immer habe ich ein Rezept aus dem Buch nachgekocht. Wie oben bereits erwähnt, habe ich mich für das Ofen-Risotto mit Flusskrebsen entschieden.


Ofen-Risotto mit Flusskrebsen



Zutaten für 8 Gläser:
320 g Risotto-Reis mit mittlerer Korngröße (z. B. Vialone nano)
800 ml Fischfond (Glas)
120 ml Weißwein
Salz, weißer Pfeffer aus der Mühle
8 kleine Zweige Rosmarin
8 TL Butter
2 Knoblauchzehen
200 g geschälte, gegarte Flusskrebsschwänze
4 EL frisch gepresster Limettensaft
5 EL Olivenöl

besonderes Werkzeug
  • 8 Weck-Sturzgläser mit Deckel (à ca. 300 ml)

Zeitbedarf
  • ca. 25 Minuten
  • 40 Minuten garen

So geht’s
  1. Den Reis auf die Gläschen verteilen. Fond und Weißwein mischen, leicht salzen und pfeffern und über den Reis gießen. Rosmarin abbrausen, trocken tupfen und in jedes Glas senkrecht 1 Zweig stellen, bei Bedarf Zweige auf Glashöhe kürzen. 1 TL Butter in jedes Gläschen geben. Die Deckel aufsetzen und die Gläschen beiseitestellen (aber nicht länger als 3-4 Stunden).
  2. Den Knoblauch schälen und durch die Presse drücken. Mit Flusskrebsen, Limettensaft und Olivenöl mischen, salzen und pfeffern. Flusskrebse abgedeckt im Kühlschrank marinieren lassen (aber nicht länger als 3-4 Stunden).
  3. Vor dem Servieren die gefüllten Gläschen mit dem Deckel in den kalten Backofen (Mitte) stellen. Die Temperatur auf 180 °C (Umluft; Ober- und Unterhitze nicht empfehlenswert) stellen und den Risotto ca. 35 Minuten garen.
  4. Nach Ende der Garzeit den Ofen ausschalten. Die marinierten Flusskrebse auf dem Risotto verteilen, Deckel noch mal aufsetzen und den Risotto 5 Minuten im warmen Ofen nachziehen lassen.


Fazit zum Rezept: Ich habe es mit meiner Freundin Natalie nachgekocht und zwar als Hauptspeise. Wir haben einfach die halbe Menge, also 4 Vorspeisenportionen, gemacht und das hat genau für uns beide gereicht. Wir waren verblüfft wie einfach und schnell das ganze zubereitet war und es hat so toll geschmeckt (wenn auch optisch kein Augenschmaus ;)) – das hat uns wirklich überrascht. Natürlich schmeckt es etwas anders als das Original-Risotto, nichtsdestotrotz würde ich es jederzeit wieder kochen und genießen. Die Mengen- und Zeitangaben haben genau gestimmt, klasse. 100 % Weiterempfehlung!

Das Buch erhaltet ihr unter anderem auf: www.kosmos.de


Christina Kempe
Fingerfood
144 Seiten, Integralband
103 Farbfotos
€/D 14,95 / €/A 15,40 / sFr 21,90
ISBN 978-3-440-13005-6
Kosmos Verlag, Stuttgart
ET: August 2013

Bildnachweis: © Rogge & Jankovic Fotografen / Kosmos Verlag. 


Viel Spaß damit, 
eure Lisa 

Mittwoch, 4. Juni 2014

Pastasotto mit Fenchel

Wie, ihr kennt Pastasotto nicht? Das ist die perfekte Symbiose aus Pasta und Risotto - wie der Name schon verrät. Normalerweise verwendet man hierzu spezielle Nudeln, die Risoni-Nudeln (Kritharaki). Da ich das Gericht aber spontan gezaubert habe, habe ich einfach kleine Suppennudeln verwendet, das geht ebenso gut. Das tolle an dieser Form des Risottos ist, das es viel schneller geht und einfach eine ganz neue Art der Zubereitung, sowohl des Reisgerichts als auch von Nudeln, darstellt. In der Gesamtkomposition war es richtig, richtig lecker, weil die kleinen Nüdelchen in der Soße gegart werden und daher einen richtig tollen Geschmack annehmen. Die ganzen Aromen und Geschmäcker gehen eine richtige Verbindung ein - hach - ich gerate ins schwärmen! Also probiert es einfach selbst aus. Es dauert nur 30 min tutti kompletti.
[Bitte ein Augenmerk auf meine neue Errungenschaft legen: eine von zwei handgetöpferten Schalen, die ich auf einem lokalen Sommerfest erstanden habe *g*]



Zutaten für 2 Personen:

½ Zwiebel abgezogen, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe abgezogen, fein gewürfelt
1 Chili in feine Ringe geschnitten
1 großer Fenchel geviertelt, entstrunkt, in Streifen geschnitten
Olivenöl zum anbraten
1 Schuss Weißwein
200 ml Gemüsebrühe + etwas zum nachgießen
100 g Suppennudeln (Garzeit 7 min)
1 EL Ziegenfrischkäse
Salz
Pfeffer
Muskat



Und so wird’s gemacht:
  1. Olivenöl in einer breiten, relativ hohen Pfanne heiß werden lassen. Zwiebel, Knoblauch und Chili circa 1 min darin andünsten. Anschließend den Fenchel zugeben und 3 min mitbraten.
  2. Mit einem Schuss Weißwein und der Brühe ablöschen und die Suppennudeln (z. B. "Riebele") zugeben und darauf achten, das die Nudeln mit Brühe bedeckt sind. Alles aufkochen, Deckel aufsetzen und bei schwacher Hitze 5 min köcheln lassen.
  3. Sind die Nudeln gar, so kann der Frischkäse zugegeben und untergerührt werden. Alles mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Nach Belieben mit Fenchelgrün dekorieren.

Lasst euch dieses schnelle und sommerliche Pastarezept munden!

Eure Lisa

Samstag, 1. März 2014

Spitzkohl-Risotto

Winter meets Italy - Klingt eigentlich irgendwie falsch, oder? Italienische Küche steht doch für leichtes, frisches Essen, das wir vor allem im Sommer gerne genießen. Aber dieses Rezept vereint genau diese Frische mit dem Wintergemüse schlechthin: Kohl. In diesem Fall habe ich Spitzkohl verwendet, der sehr frisch schmecken kann. Das Rezept lief mir so über den Weg, genau wie der Spitzkohl einige Tage später. Da war die Sache klar: ich muss unbedingt Spitzkohlrisotto machen! Nach ein paar kleinen Abwandlungen meinerseits, ist nun dieses wunderschöne Gericht entstanden. Ich habe es als Beilage zu leckerer Pute gekocht, aber auch als Hauptmahlzeit eignet es sich hervorragend. Verdoppelt hierfür einfach die Menge der Zutaten und schwupps habt ihr schon ein komplettes Mahl für zwei ;)





Zutaten als Beilage für 2 Personen:

1 kleine Zwiebel
1 EL Olivenöl
100 g Risottoreis
100 ml Weißwein
400 ml Gemüsebrühe (instant, aufgelöst)
300 g Spitzkohl
1 kleine Knoblauchzehe
2 EL Butter
Salz, Pfeffer
1 Prise Muskat
1 Spritzer Zitronensaft
50 g frisch geriebener Parmesan

Und so wird’s gemacht:

1. Die Zwiebel wird geschält und fein gewürfelt. Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Anschließend den Risottoreis hinzufügen und ein wenig mitdünsten.

2. Den Reis mit dem Weißwein ablöschen und bei mittlerer Hitze unter stetigem Rühren garen. Nachdem der Wein verkocht ist, einen Schöpflöffel Brühe hinzugeben und rühren, bis diese vom Reis aufgenommen und teilweise verdampft ist. Dann wird erneut Brühe hinzugegeben. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis das Risotto leicht bissfest („al dente“) gegart ist.

3. Währenddessen den Spitzkohl putzen, viertel und den Strunk herausschneiden. Den Spitzkohl in feine Streifen schneiden. Knoblauch abziehen und fein hacken.


4. Kurz vor Ende der Garzeit des Risottoreises, wird der Spitzkohl zusammen mit dem Knoblauch in einer separaten Pfanne 3 – 4 min in der darin zerlassenen Butter gedünstet. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

5. Spitzkohl zum fertigen Risotto geben, gut durchmischen, erneut mit Salz, Pfeffer würzen und den Geschmack mit etwas Zitronensaft abrunden. Der Parmesan kann entweder gleich untergerührt oder von jedem selbst auf das Risotto gestreut werden.


Dazu schmeckt Fleisch, Geflügel oder Fisch.



Ein echter Knüller und eine tolle Kombi aus Wintergemüse und mediterraner Leichtigkeit!



Alles Liebe,

Lisa