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Sonntag, 25. Oktober 2015

Bolognese-Variation: Chinesisch #2

Den heutigen Blogbeitrag starte ich erst mal mit einer Frage:
Was ist das häufigste Gericht das bei euch zu Hause auf den Tisch kommt? 

Bei mir ist es mit Abstand die "Pasta Bolognese". 
Meine Arbeitskollegen lachen mich schon aus, wenn ich wieder mit einem Schüsselchen der Reste vom Vorabend in die Arbeit komme :) Aber das ist das liebste Gericht, das wir alle essen. Und ja - das ist bei uns zu Hause wirklich schwer. Es gibt eine Vielzahl an Zutaten und Produktgruppen, die nicht jeder mag: Fisch, Milchprodukte, (grünes) Gemüse, asiatische Produkte, Reis, Kartoffelknödel,... Da bleibt also nicht mehr viel übrig.... Außer Bolognese natürlich :)

Aber manchmal kann auch ich die klassische italienische Bolognese nicht mehr sehen. Dann bereite ich eine Chinesische Bolognese zu, die ich euch bereits hier vorgestellt habe. Auch wenn sie nicht von allen gegessen wird... Diesmal aber mit weniger "außergewöhnlichen" Zutaten ;) 



Zutaten für 5 Personen:
10 g getrocknete Mu-Err-Pilze
1 halber Kopf Brokkoli
2 Bund Frühlingszwiebeln
3 Knoblauchzehen
500 g Rinderhackfleisch
200 ml Rotwein
1 EL gelbe Currypaste
3 EL Soja Sauce
3 EL Balsamico
300 ml Gemüsebrühe
200 g Erbsen (TK)
250 g Mii Nudeln

Und so geht's:
  1. Mu-Err-Pilze in einer großen hitzebeständigen Schüssel mit kochendem Wasser übergießen und für 30 Minuten einweichen lassen. Achtung! Die Pilze nehmen wahnsinnig an Umfang zu! Anschließend Pilze in kleine Stücke geschnitten.
  2. Währenddessen das Gemüse schneiden: Brokkoli in mundgerechte Röschen teilen. Frühlingszwiebeln putzen und in kleine Ringe schneiden. Knoblauchzehen hacken. 
  3. Frühlingszwiebeln und Knoblauch in etwas Öl anbraten. Anschließend das Rinderhackfleisch zugeben und vollständig durchbraten. Nun den Rotwein zugießen und vollständig reduzieren lassen. Jetzt noch die Currypaste, Sojasauce, Balsamico und Mu-Err-Pilze in den Wok geben und kurz mitbraten lassen.
  4. Brühe zugeben und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Dann Erbsen zugeben und untermischen.
  5. Währenddessen Wasser aufkochen und darin die Mii Nudeln gemäß Packungsanleitung zubereiten. Die Nudeln sofort in den Wok geben und mit der Bolognese vermengen. Nochmals kurz für 2 Minuten erhitzen.


Das Thema Diät spielt in meinem Leben eigentlich keine große Rolle. Ehrlich gesagt habe ich meine erste Diät auch erst vor zwei Jahren begonnen. Und das aber mit einem WAHNSINNS Erfolg: Ich habe innerhalb kürzester Zeit 13 Kilo (!!) abgenommen. Ihr könnt euch bestimmt vorstellen wie glücklich mich das gemacht hat. Endlich wieder schlank! Der Traum einer jeden Frau - die nicht mit einem hammer Stoffwechsel gesegnet ist.
Und dann habe ich mit dem Stressfressen während meines Abendstudiums begonnen... Hier etwas Schokolade, da ein paar Kekse... Dadurch habe ich natürlich wieder etwas zugelegt... 

Aber für eine Diät muss es bei mir einfach "klick" machen. Genau dieses "Klick" hat mich nun wieder überkommen und ich hoffe das es noch eine Weile bleibt. Denn ja: Ich habe wieder eine "Diät" angefangen. Bei einer Diät ist mir vor allem wichtig, dass ich nicht auf alles verzichten muss. Denn was ist schon ein Leben ohne Kohlenhydrate oder Süßes :) 
Daher habe ich nun angefangen Punkte zu zählen. Wisst ihr welche Diät ich meine? Genau - Weight Watchers. Hierbei hat man ein tägliches Punkte Konto und erhält obendrauf noch ein Wochenextra. Demnach tragt ihr online oder in einer App alles was ihr täglich zu euch nehmt in euer tägliches Tagebuch ein. Auch Aktiv-Punkte für Sport - aber auch den Hausputz oder die Gartenarbeit - können gesammelt werden und so euer wöchentliches Punktekonto aufputschen. Essen und trinken - alles ist erlaubt; hauptsache ihr bewegt euch in eurem persönlichen Punkte-Budget. Aber Achtung: Bei Pizza und Co. kann dieses auch Mittags schon aufgebraucht sein ;)

Vorerst werde ich euch daher zu den meisten meiner Rezepte auch die Anzahl der Weight Watchers-Punkte verraten. Beachtet aber, dass ich das Öl, das ich zum anbraten verwende in der Regel nicht zähle, da ich nur einen kurzen Spritzer eines Öl-Sprayers verwende. Das ergibt nicht mal einen Teelöffel Öl ;)
Für dieses Rezept müsst ihr zum Beispiel pro Portion 12 Punkte aufwenden.

Und nun: Lasst es euch schmecken, 
Eure Ricki

Sonntag, 15. Februar 2015

Mango-Puten-Curry

Na, seid ihr nach Lisa's Beitrag zur Tropenbox schon neugierig geworden?

Heute möchte ich euch noch meinen Erfahrungsbericht zur Tropenbox so wie das erste von insgesamt 4 Rezepten, die ich mit der Tropenbox zubereitet habe, näher bringen. 

Als ich das erste mal von der Tropenbox gehört habe, war ich sofort von dem bunten Internet-Auftritt sowie von der tollen Früchte Vielfalt begeistert. Von der Hälfte der dort vorgestellten Früchte hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal gewusst. Und mit dem Wort "vorgestellt", meine ich in diesem Fall wirklich eine ausgezeichnete Vorstellung. Hier kann man sich nicht nur über die Herkunft sowie die Saison der Früchte informieren, sondern auch über die Geschichte, den Geschmack sowie die mögliche Verwendung. Sogar für die Allergiker unter uns wird Sorge getragen, denn die Tropenbox informiert auch über mögliche Nahrungsmittelunverträglichkeiten. 

So nun seid Ihr aber bestimmt neugierig, welche Früchte Ihr in der Box finden könnt: 
(Die mit Stern (*) gekennzeichneten Früchte konnten wir in unserer Tropenbox finden.)
  • *Ananas*
  • *Banane*
  • *Breiapfel*
  • Drachenfrucht
  • Granatapfel
  • Guave
  • Longkong
  • *Mango*
  • Mangostane
  • Papaya
  • *Passionsfrucht*
  • *Rambutan*
  • Sternfrucht
  • Zimtapfel

Einige der Früchte habe ich sofort probiert, denn vor allem die Rambutan und der Breiapfel haben mich sehr interessiert. Die Rambutan ähneln geschmacklich sehr den hierzulande im Supermarkt erhältlichen Litschis. Den Breiapfel dagegen müsst ihr selbst probiert haben ;)
Ich als "alter" Gärtner habe mir natürlich gleich die großen Samen aufgehoben, die ich bald einsetzten werde. Mal sehen, ob etwas daraus wird...


So, nun kommen wir aber schön langsam zum ersten Rezept ;) Klar - so viel Obst wie wir bekommen haben, habe ich gleich ein paar Rezepte für euch vorbereitet.
Angefangen habe ich (wie auch Lisa) bei einer der aromatischen Mangos. Dennoch ist ein völlig anderes Gericht damit entstanden: Ich habe nämlich ein leckeres Curry zubereitet - und habe damit gleich ein neues lieblings-Rezept kreiert.

Die Zubereitungsweise von Currys ist dabei sowieso sehr simpel, wie ich finde. Man sucht sich "einfach" ein paar Lieblings Zutaten aus und verbindet diese mit etwas Kokosmilch und/oder Gemüsebrühe. Alles natürlich nach dem individuellen Geschmack. Noch kurz köcheln lassen - und dann kann man sich auch schon über sein tolles Gericht freuen.
 

 
Und die Farben... schau Dir die Farben an! Da macht das Kochen doch gleich noch viel mehr Spaß, wenn es so toll aussieht ;)



Zutaten für 4 Personen:
500 g Putenfleisch
1 Zwiebel
1 Mango
200 g Zuckerschoten
1 TL Currypulver
1 Msp. Kurkuma
2 TL gelbe Currypaste
200 g Kokosmilch
250 ml Gemüsebrühe
400 g Basmati Reis
1 EL Speisestärke

Und so geht's: 
  1. Zutaten für die Verarbeitung vorbereiten: Putenfleisch würfeln; Zwiebel und Mango zunächst schälen und dann ebenfalls würfeln; Zuckerschoten putzen und halbieren. 
  2. Zwiebeln im Wok glasig dünsten. Putenfleisch zugeben und mit anbraten, bis das Fleisch durch ist. Mit Currypulver, Kurkuma und Currypaste würzen. 
  3. Zuckerschoten zugeben und ca. 3 Minuten mit braten. 
  4. Mit Kokosmilch und Gemüsebrühe aufgießen. Nun für ca. 15 Minuten unter geschlossenem Deckel auf kleiner Stufe köcheln lassen. 
  5. Währenddessen den Reis kochen. 
  6. Mango ca. 5 Minuten vor Ende der "Köchelzeit" zum Curry geben. (Die Mango soll nur die Temperatur des Currys annehmen, keinesfalls aber zu weich werden.)
  7. Nun noch das Curry mit 1 EL Speisestärke binden. (Dabei zuerst die Speisestärke mit ca. 4 EL Soße in einem extra Schüsselchen verrühren und dann in das Curry geben.)

So lange dauert es: ca. 40 Minuten


Lasst es euch schmecken,
Ricki

 
*Wir haben die Tropenbox freundlicherweise kostenfrei zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen. Alle Rezepte, Wertungen und Meinungen stammen jedoch von uns.

Samstag, 1. März 2014

Gulasch "Asian Style"

Winter-Soulfood: So lautet das Thema der Challenge einer lieben Bloggerkollegin (www.bushcook.de). Da musste ich mich sofort an dieses Gericht denken. Ich liebe Gulasch, wollte aber mal etwas Neues ausprobieren. Da stieß ich auf dieses Rezept und es war um mich geschehen. Schnell noch die rote Currypaste besorgt und los gings. Ganz einfach und simpel. Schnell die Zutaten geschnibbelt und ab in den Topf. Und dann beginnt das Schlimmste: warten ;) Aber das lohnt sich. Das Fleisch war so richtig zart und ist schon beim bloßen Hinsehen zerfallen. Muss ich noch erklären, warum dieses Gericht für mich das perfekte Soulfood ist? Nicht oder? Es wärmt von innen (auch Dank der Currypaste ;)) und es macht einfach Spaß dieses Gulasch zu essen!



Zutaten für 4 Personen:

200 g Zwiebeln
Öl zum anbraten
800 g Rindergulasch
2 EL rote Currypaste
250 ml Kokosmilch
Zucker
Salz
Pfeffer
4 EL geröstete Erdnüsse
1 unbehandelte Limette

Und so wird's gemacht:
  1. Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Öl in einen Topf geben und die Zwiebeln kurz anschwitzen, anschließend herausnehmen.
  2. Noch etwas Öl in den Topf geben und erneut erhitzen. Nach und nach das Fleisch portionsweise bei hoher Temperatur scharf anbraten.
  3. Nun die Zwiebeln und die Currypaste zum Fleisch in den Topf geben und mit 100 ml Wasser ablöschen. Anschließend mit Kokosmilch aufgießen. Mit etwas Zucker, Salz und Pfeffer würzen. Anschließend zugedeckt 2 Stunden auf kleiner Hitze sanft schmoren.
  4. Währenddessen Erdnusskerne grob hacken. Limette heiß abwaschen und die Schale abreiben sowie den Saft auspressen.
  5. Nach Ende der Garzeit wird das Gulasch mit Limettensaft abgeschmeckt. Mit Erdnusskernen und Limetteschale garnieren.
Ich bin wirklich ein Fan des klassischen Gulasch, aber diese Variante hat mich überzeugt. Also probiert es aus!

Eure Lisa



Donnerstag, 13. Februar 2014

{Buchvorstellung} Casual Cooking - Kochen für die ganze Familie

Neulich im Buchladen meines Vertrauens, wurde ich mal wieder auf ein tolles Kochbuch aufmerksam. Es ist Ende September 2013 in der Collection Rolf Heyne erschienenen.


 
 
Da ich selbst immer für 4 bis 6 Leute kochen muss, hat mich der Buchtitel natürlich sofort angesprochen angesprungen. Was hat wohl der in Australien sehr bekannte Fernsehkoch und Restaurantbesitzer dazu zu sagen? Wie verköstigt er wohl seine Familie oder was schlägt er anderen vor? Da das bei uns immer ein sehr heikles Thema ist, Rezepte zu finden, die jedem schmecken bin ich immer für jede Idee dankbar. Somit war mein Beschluss sofort gefasst: Dieses Buch muss ich haben!

Auch die Aufteilung des Buches gefiel mir auf Anhieb, denn man kann es für den ganzen Tag nutzen:
  • Frühstück
  • Mittags & Abends (Vegetarisch, Fisch & Meeresfrüchte, Geflügel, Fleisch)
  • Beilagen
  • Desserts
 

Im (kurzen) Vorwort hat der Spitzenkoch Pete Evans ein wenig über sich und seine Kochgewohnheiten berichtet. Allein dies lädt bereits auf eine große Reise in die verschiedensten Geschmackswelten ein, denn Pete selbst beschreibt sich als einen sehr kreativen Koch, der mittlerweile lieber in seiner eigenen Küche für seine Familie etwas brutzelt, anstatt im Restaurant zu stehen, denn dort kann er "mit Rezepten aus unterschiedlichen Ländern experimentieren" und seine Kinder aufwachsen sehen.

In dem Buch hat Pete seine liebsten und verlockendsten Rezepte der letzten 20 Jahre sowie ein paar Rezepte seiner Mutter eingebracht.

Bei den vorgestellten Rezepten, geht es wie bereits erwähnt um die verschiedensten Tageszeiten. Die Zutatenlisten und Rezepttitel sind dabei immer sehr spannend. Jedes der Rezepte springt einen doch förmlich an.

Rezeptbeispiele:
Bananen-Dattel-Porridge
Kartoffelravioli mit Ricotta und schwarzem Trüffel
Panierter Fisch mit Artischocken-Sauce-Tartare
Pasta mit Speck, Rosmarin, Enoki-Pilzen und Pochiertem Ei
Birnen-Apfel-Soufflé mit Zimt

 
Ihr merkt also schon - klassischer Schweinebraten mit Knödeln ist nicht. Nein! Vielmehr sind alle Rezepte einfach und schlichtweg "neu" und fast allesamt etwas asiatisch angehaucht. Es werden Zutaten verwendet, die besonders sind. Es sind Zutatenzusammenstellungen darunter die unglaublich interessant sind. Die professionellen Bilder lassen einem das Wasser im Munde zusammen laufen. Und ganz nebenbei wird in mir das Gefühl von Urlaub geweckt. Das liegt nicht nur daran, dass Pete Evans in der ein oder anderen Einleitung zum Rezept erwähnt wie er dies oder jenes in einem tollen Hotel am Strand oder ähnliches bekommen hat. Darüber hinaus erzählt Pete noch, was ihn zu dem jeweiligen Gericht getrieben hat. Genauso interessant ist es aber auch, zu hören, was für Pete das jeweilige Gericht bedeutet oder was es darüber hinaus noch alles über das ausgewählte Rezept, die Zubereitungsart und so weiter zu wissen gibt.

 
Das einzige, dass ich an diesem tollen Kochbuch auszusetzen habe ist, dass ich viele der Zutaten nicht Zuhause habe geschweige denn mal schnell im nächsten Supermarkt besorgen könnte. Oder habt ihr "Ketjap Manis", "Tamarindenmark" "Thaini" und "Topinambur" Zuhause? Wenn ja, dann werdet ihr unglaublich glücklich mit diesem Buch. Ich persönlich finde das oft schade, denn selbst wenn man die Zutaten im gut sortierten Supermarkt findet, so benötigt man diese meist nur für das EINE Gericht. Wer sich davon aber nicht abschrecken lässt, und einen ausgefallenen Gaumen oder Lust auf etwas neues hat, muss sich dieses Kochbuch unbedingt zulegen. Damit will ich das Buch "Casual Cooking - Kochen für die ganze Familie" definitiv nicht schlecht reden, denn das unglaubliche Geschmackserlebnis eines jeden Gerichtes wird euch auf jeden Fall für die Strapazen entschädigen, die das Auffinden der Zutaten mit sich gebracht hat.

Noch einen Pluspunkt erhält die übersichtliche Zutatenauflistung. Diese ist wirklich sehr gelungen. Dagegen finde ich es jedoch schade, dass keine Zeitangaben bzgl. der Zubereitung gemacht werden. Klar jeder hat sein eigenes Tempo, aber ein wichtiges Richtmaß ist es dann doch ;)


So nun aber zu dem Rezept, dass ich mir ausgesucht habe:
Spagetti Bolognese auf Chinesische Art


Ich habe natürlich mehrere Rezepte eingemerkt, welche ich euch gerne vorstellen würde. Als großer Spaghetti Bolognese Fan, musste ich aber zuerst einmal diese Art von Bolognese testen. Ich war schon ganz aufgeregt, denn heute hieß es zum ersten mal für mich eine Bolognese ohne Tomaten zuzubereiten. Wie sollte das denn nur schmecken? Und dann auch noch mit Pilzen, Wasserkastanien und Sojasoße? Ihr merkt schon, dass hat gar nichts mit der klassischen Bolognese zu tun, so wie wir sie kennen.

Aber zuvor hieß es erst einmal für mich, dass ich an die verschiedensten Zutaten kommen musste. Wo sollte ich diese denn nur auftreiben? Dass es diese Zutaten nicht im kleinen "Tante Emma" Laden geben würde, war mir bewusst, aber dass es am Ende doch so unmöglich war, an zum Beispiel eine gelbe Bohnen-Chili-Paste zu kommen, war mir nicht klar. Glaubt mir - ich war in ca. 10 (!) verschiedenen Geschäften um die Zutaten zu bekommen... Aber nichts... Im letzten Laden konnte ich wenigstens noch Wasserkastanien auftreiben. Da war ich echt ein wenig enttäuscht. Ich wollte mich ja schließlich so nah wie möglich am Rezept halten. Naja dann mussten eben doch ein paar Zutaten weg bleiben und andere Zutaten wiederum wurden einfach ersetzt.

Zuhause angekommen ging es los. Erst einmal habe ich alles vorbereitet. Und siehe da - ich sollte auch endlich mal meinen neuen tollen und glänzenden Wok ausprobieren, den ich zu Weihnachten von meinem Freund bekommen habe. Wow ist der super :) Ein bisschen "aufgeregt" war ich ja schon. So viele mir unbekannte Zutaten zu verwenden fand ich ganz schön aufregend, was aber dennoch auch ein wenig abschreckend war. Wie wird es wohl schmecken? Höö - das Gericht kommt ganz OHNE Salz und Pfeffer aus?? Und so weiter und so fort. Ich glaube ich habe mich - trotz der mangelnden Zutaten - in der Vergangenheit kaum so sehr gefreut ein Gericht zu probieren wie jetzt.

Und es hat sich gelohnt. Es war einfach der Hammer. Unglaublich lecker!!





Zutaten für 4 Personen:
25 g getrocknete Mu-Err-Pilze
2 Bund Frühlingszwiebeln
5 Knoblauchzehen
1 kleine Knolle Ingwer (ca. 1 EL im gehackten Zustand = 25 g)
200 g Champignons
100 g Wasserkastanien
750 g Rinderhackfleisch
100 Rotwein
3 EL gelbe Currypaste
3  EL Soja Sauce
3 EL Balsamico
250 ml Hühnerbrühe (Instant)
500 g Mii Nudeln
200 g Erbsen (TK)
6 Stengel Koriandergrün
1 frische rote Chilischote
etwas Traubenkernöl

Und so geht's:
  1. Mu-Err-Pilze in einer großen hitzebeständigen Schüssel mit kochendem Wasser übergießen und für 30 Minuten einweichen lassen. Achtung! Die Pilze nehmen noch gut an Umfang zu! Anschließend werden die Pilze in mundgerechte Stücke geschnitten.
  2. Währenddessen das Gemüse schneiden: Frühlingszwiebeln putzen und in kleine Ringe schneiden. Knoblauchzehen und Ingwer hacken. Champignons  und Wasserkastanien in Scheiben schneiden.
  3. Nun das Traubenkernöl im Wok erhitzen und die Frühlingszwiebeln dahin anbraten. Knoblauch, Ingwer und Champignons zugeben und kurz mitbraten. Anschließend das Rinderhackfleisch zugeben und vollständig durchbraten. Nun den Rotwein zugießen und vollständig reduzieren lassen. Jetzt noch die Currypaste, Sojasauce, Essig und Mu-Err-Pilze in den Wok geben und kurz mitbraten lassen.
  4. Brühe zugeben und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Dann Erbsen und Wasserkastanien in den Wok geben und untermischen.
  5. Währenddessen Wasser aufkochen und dann die Mii Nudeln gemäß Packungsanleitung zubereiten. Die Nudeln sofort in den Wok geben und mit der Bolognese vermengen. Nochmals kurz für 2 Minuten erhitzen.
  6. Koriander von den Stängeln zupfen und ggf. klein schneiden. Chilischote in putzen und klein hacken.  
  7. Zum servieren die Nudeln mit Bolognese auf Tellern anrichten und mit Koriander und Chili bestreuen.

Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde


Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki

Sonntag, 17. November 2013

Curry-Risotto (trifft auf) Ananas

*Hmmm.... lecker Curry* - Wer sich das (genauso wie ich) vor einigen Tagen auf unserem Blog gedacht hat, als ich das leckere Curry mit Brokkoli und Zuckerschoten gepostet hatte, kommt heute schon wieder auf seine Kosten. Ich war so begeistert von dem Currygeschmack, den es in meiner Küche eher selten gibt, sodass ich mich schon wieder daran gewagt habe. Diesmal aber in einer etwas anderen Kombi - nämlich mit einem leckeren Risotto. Letztes gibt es leider auch viel zu selten in der Küche *Blogschokolade & Butterpost*.


 Zutaten für 4 Personen:
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Lauchzwiebeln
1/2 Ananas
4 Hähnchenbrustfilets
350 g Risottoreis
1 EL rote Currypaste
1 EL Kokoscurrypulver (alternativ normales)
1,5 l Gemüsebrühe
90 g Parmesan
30 g Butter
3 EL Sahne
Erdnussöl
Salz, Pfeffer

Und so geht's:
  1. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Lauchzwiebeln putzen, in kleine Ringe schneiden und beiseite stellen.
  2. Ananas schälen, vierteln, Strunk entfernen und in kleine mundgerechte Würfel schneiden.
  3. Gemüsebrühe in einem kleinen Topf warm halten. (Wichtig! - Sonst verschiebt sich der Garpunkt des Risottoreises!)
  4. Hähnchenbrustfilets waschen, in Scheiben schneiden und in einer Pfanne anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  5. Währenddessen in etwas Erdnussöl die Zwiebel- und Knoblauchwürfel andünsten.
  6. Reis, Currypaste und Currypulver zugeben und kurz anbraten.  Zwei Suppenkellen Gemüsebrühe zugeben. Köcheln lassen, bis der Reis die Flüssigkeit fast vollständig aufgesogen hat. Dabei öfters Umrühren. Wieder etwas (1-2 Suppenkellen) Gemüsebrühe zugeben und den Vorgang so lange wiederholen, bis der Reis gar ist. Dies dauert ca. 18 Minuten. Ca. 5 Minuten vor Ende der Garzeit die Ananas Würfel zugeben.
  7. Parmesan, Butter und Sahne unterrühren. Ggf. noch mit Salz und Pfeffer würzen.
  8. Risotto mit Hähnchenbrustfilet anrichten und mit den Lauchzwiebelringen garnieren.

Lasst es euch schmecken!
Ricki

Freitag, 8. November 2013

Curry mit Brokkoli und Zuckerschoten

Habt ihr Lust auf ein Curry? Ihr habt aber nicht die ganzen verschiedenen Zutaten wie Erdnussöl, etc. zuhause? Kein Problem mit diesem Rezept. Ich koche auch viel zu wenig in diese Richtung, dass ich die ganzen außergewöhnlichen Zutaten zuhause hätte. Aber das Ergebnis hat trotzdem unglaublich überzeugt. Kauft euch einfach nur eine Currypaste und Kokosmilch. Damit könnt ihr viel erreichen. Und für die Reste der Currypaste finden wir sicher auch noch Verwendung ;)


Zutaten für 4 Personen:
1/2 Brokkoli
250 g Zuckerschoten
1 Zwiebel
300 g Basmati Reis
600 g Hähnchenbrustfilet
Salz
1 Msp. gemahlener Zimt
1 TL Currypulver
1 TL rote Currypaste
1 kleine Dose Kokosmilch (=1,5 EL)
1 TL Gemüsebrühe (Instantpulver)
50-100 ml Milch

Und so geht's:
  1. Brokkoli in keine Stücke teilen. Zuckerschoten putzen (jeweils die Enden abschneiden) und in der Mitte teilen. Zwiebel in kleine Stücke schneiden.
  2. Brokkoli und Zuckerschoten in heißen Salzwasser 3-4 Minuten weich kochen.
  3. Basmati Reis gemäß Packungsbeilage kochen.
  4. Währenddessen Hähnchenbrustfilet in kleine Würfel schneiden und in ein wenig Sonnenblumenöl anbraten. Mit Salz, Curry und Zimt würzen. Aus der Pfanne nehmen.
  5. Zwiebeln im Bratfett dünsten. Currypaste, Kokosmilch, Gemüsebrühe und 150 ml Wasser geben. Köcheln lassen. Milch zugeben. Nochmals alles verrühren. Hähnchenbrustfilet wieder zugeben.
Fertig in: 30-40 Minuten

Wie kocht ihr euer Curry? Habt ihr noch tolle Ideen für uns? Postet doch gerne auch euren Blogeintrag dazu, wenn ihr einen habt ;)

Viele Grüße
Ricki