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Dienstag, 12. August 2014

Pfirsich Gazpacho

Pfirsich in der Suppe? Ja und ob! Zuerst klang das für mich auch sehr ungewöhnlich, aber dann habe ich gedacht, ich probiere es einfach mal aus. Ich hatte noch ein paar Weinbergspfirsiche in meiner Obstschale und eine frische Gurke aus der eigenen Aufzucht aus dem Garten. Wie es der Zufall wollte, war auch noch altes Baguette da (ok, ALTES Baguette hat man meistens Zuhause ;)), daher kam mir das Rezept sehr gelegen. Das Gericht war sehr schnell gekocht und muss nicht mal aufgewärmt werden zum genießen. Das macht es zum perfekten Essen für die Mittagspause was auch Nadine von Dreierlei Liebelei angemerkt hat, von der ich das Rezept, mit ein paar kleinen Abwandlungen, übernommen habe.
PS: Man beachte das tolle Schälchen. Das habe ich in meinem Urlaub im bayrischen Wald in einer Glashütte erstanden und bin ganz stolz drauf!



Zutaten für 2 Portionen (Vorspeise):

60 g Baguette vom Vortag
75 ml kaltes Leitungswasser
2 Weinbergspfirsiche
2 sehr reife Tomaten
1/2  Gurke 
1 Knoblauchzehe
3 EL Weißweinessig
1 EL Olivenöl
Salz , Pfeffer
frischer Thymian
50 g Fetakäse zum Garnieren 


Und so wird's gemacht:
  1. Baguette grob zerpflücken und im Wasser einweichen. Die Pfirsiche waschen, entkernen, vierteln und zum Brot geben. 
  2. Die Tomaten kreuzweise einschneiden, mit heißem Wasser überbrühen, kurz ziehen lassen und häuten. Das Grün entfernen und vierteln. Zu Brot und Pfirsich in ein hohes Gefäß geben.
  3. Gurke schälen, in grobe Stücke schneiden. Knoblauch abziehen und grob zerkleinern. Beides zu Brot,Tomate und Pfirsich geben.
  4. Essig und Öl hinzufügen und mit einem Pürierstab zu einer glatten Suppe mixen. 
  5. Thymian waschen und trocken schütteln. Blättchen abzupfen. Die Suppe mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. In den Kühlschrank stellen und durchkühlen.
  6. Die Suppe kalt servieren und mit Fetawürfeln garnieren.
Diese Kaltschale ist eine sommerliche Alternative zur heißen Suppe und schmeckt sehr erfrischend.

Eure Lisa

Sonntag, 25. Mai 2014

Glasnudelsalat mit Garnelen

Premiere! Lisa kocht zum ersten mal mit Glasnudeln. Kaum zu glauben, wo ich doch ein totaler Fan der asiatischen Küche bin. Irgendwie hatte ich aber nie besonders viel Gutes über diese Nudeln gehört, darum hatte ich Rezepte damit bislang ausgespart. Jetzt habe ich mich aber doch eines anderen besonnen und es einfach selbst ausprobiert. Meine Vorurteile muss ich nach diesem Rezept auf jedenfall revidieren...aber erstmal von vorne.
In meinem Kühlschrank lag, wie nicht allzu oft der Fall, ein Päckchen Garnelen. Daraus wollte ich ursprünglich Sommerrollen machen. Da ich aber weder Reispapier noch Glasnudeln im Haus hatte, musste ich erstmal einkaufen "gehen". Haha, ja, gehen ist gut gesagt. Ich war heute morgen total motiviert und beschloss kurzerhand, in den Nachbarort (5 km entfernt ;)) zu joggen, samt Rucksack und Einkaufsliste. Ich jogge zwar regelmäßig, aber 10 km sind auch für mich ein hartes Stück arbeit. Aber wie gesagt, anfangs war ich motiviert. Beim Supermarkt angekommen dann die Ernüchterung: nix da Reispapier, nur Glasnudeln konnte ich auftreiben. Na gut, dann halt mal wieder improvisieren. Der nach Hauseweg war dann echt anstrengend, nicht wegen der schweren Last auf meinem Rücken (Rucksack + 100 g Glasnudeln ;)), sondern weil ich mich einfach auf dem Hinweg schon ausgepowert hatte....blöd! Ich konnte mich dann aber doch noch nach Hause schleppen und zauberte, statt der ursprünglich geplanten Sommerrollen, diesen herrlichen Glasnudelsalat. Gott sei Dank schmeckte er, sonst hätte ich mich noch geärgert, das ich mich wegen der Nudeln so gequält hatte :D




Zutaten für 2 Personen:

200g geputzte Garnelen
1 Knoblauchzehe, abgezogen, fein gewürfelt
1 Stück Ingwer (ca. 1 cm), geschält, fein gewürfelt
1 rote Chili, entkernt, fein geschnitten
2 EL Olivenöl
1 EL brauner Zucker
50 ml Sojasauce
100 g Glasnudeln
Saft einer Limette
1 große Karotte, geschält, fein gerieben
½ Gurke, in 1 cm Würfel geschnitten
4 Stängel glatte Petersilie, fein gehackt
Salz
Pfeffer



Und so wird’s gemacht:
  1. Öl in einer Pfanne heiß werden lassen. Garnelen von beiden Seiten knusprig braten. Anschließend Knoblauch, Ingwer und Chili dazugeben und kurz mit braten. Mit dem Zucker kurz karamellisieren und schließlich mit Sojasauce ablöschen. Pfanne vom Herd nehmen.
  2. Glasnudeln mit kochendem Salzwasser übergießen und 5 min quellen lassen. Anschließend abschrecken und zu den Garnelen in die Pfanne geben. Limettensaft hinzufügen und alles vermengen.
  3. Karotte, Gurke und Petersilie zusammen mit dem Pfanneninhalt in eine Salatschüssel geben und mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Der Salat schmeckt lauwarm oder kalt.

Geht super schnell und schmeckt einfach herrlich!

Eure Lisa

Samstag, 10. August 2013

Rotweinburger mit Kräuter-Foccacia vom Grill

Habt ihr schon auf das Rezept gewartet?? Hier kommen endlich meine berühmten Rotwein Burger, die ich sogar schon zum zweiten Mal gemacht habe.

Ok, das klingt jetzt wahrscheinlich für die meisten von euch nicht sehr viel. Für mich jedoch ist das oft. Mir schmecken zwar (eigentlich - bis auf sehr wenige Ausnahmen, aber das passiert wohl jedem) alle meine/unsere Gerichte extrem gut. Dennoch schaffen es nur die besten der besten Rezepte (egal ob es sich nun ums Kochen oder Backen handelt), dass sie wieder und wieder in unseren Kochtöpfen oder dem Backrohr landen. Warum das so ist, fragt ihr euch? Meine nachkoch- und -backliste ist einfach unendlich lang. Nochdazu habe ich so viele Ideen im Kopf die umgesetzt werden wollen. Daher bleiben leider auch sehr gute Rezepte nur hier auf dem Blog und warten darauf, dass ihr sie nachkocht und genauso toll findet wie wir. Aber wir möchten euch ja weiter eine Vielzahl an Rezepten vorstellen, sodass wir uns auch gar nicht an einem Rezept festhalten wollen. 
Außer eben an diesem Rezept zum Beispiel: Rotwein Burger in Focaccia. Hier ist einfach alles stimmig und hat uns von vorne bis hinten begeistert- und vor allem eure Gäste werden sie lieben!

Also plant am besten gleich mindestens zwei Burger pro Person ein. Das ist mein ernst!

Zu meiner Geburtstagsfeier habe ich dieses mal sogar die Foccacia Semmeln selbst gebacken. Ein Traum - das kann ich euch sagen! Sie sind wirklich perfekt geworden - gut vielleicht ein bisschen zu rund, aber was solls... Der Geschmack ist natürlich das wichtigste. Dieser war definitiv genial. Aber auch sonst können sie sich sehen lassen ;) Und sie waren einfach unglaublich schnell und einfach gemacht.

Ach ja, und so riesig wie die Burger auf dem folgenden Bild aussahen, waren sie gar nicht. Man konnte sie wirklich gut in den Mund bekommen ;)


Rezept für 4 Personen:

Zutaten für die Rotwein-Patties:
350 ml Rotwein
1 EL brauner Zucker
700 g gemischtes Hackfleisch
Meersalz, Pfeffer
Semmelbrösel

Und so gehts:
  1. Rotwein zusammen mit dem Zucker einköcheln lassen, bis eine schöne Reduktion entsteht (ca 20 Minuten)
  2. Hackfleisch mit Salz und Pfeffer würzen und 3 EL der Rotweinreduktion zugeben. Wenn der Teig zu nass ist, ein paar Semmelbrösel zugeben.
  3. Patties entweder mit Patty-Presse oder per Hand formen und beiseite stellen.


Zutaten für 8 Focaccia-Semmeln:
600 g Mehl
1,5 Päckchen Trockenhefe
2 TL Zucker
4 TL Salz
350 ml lauwarmes Wasser
70 ml Olivenöl
2 EL Oregano
2 EL Rosmarin
feines Meersalz

Und so geht's:
  1. Mehl mit Trockenhefe vermischen. Zucker und Salz zugeben. Und (am besten in der Küchenmaschine) mit Wasser zu einem glatten Teig kneten (lassen).
  2. Teig in einer Schüssel mit leicht feuchten (warmes Wasser) an einem warmen Platz ca. 30 Minuten gehen lassen.
  3. In der Zwischenzeit frischen Oregano und Rosmarin klein hacken und mit Olivenöl vermischen.
  4. Backofen auf 240° C vorheizen.
  5. Nach Ablauf der Wartezeit den Focacciateig in 8 Kugeln teilen und diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzten und leicht (!) platt drücken.
  6. Mit Kräuteröl bestreichen und ein bisschen feines Meersalz darüber verteilen.
  7. Im Ofen für ca. 10 Minuten backen.


Zutaten zum fertig stellen der Rotwein-Burger:
100 g weiche Butter
2 EL Rosmarin
2 Tomaten
einige Ruculablätter
Pattys, Rotweinreduktion und Focaccia Semmeln (von oben)
16 Scheiben Frühstücksbacon
4 Scheiben Sandwichkäse (z.B. Gouda)

Und so geht's:
  1. Für die Rosmarin-Butter weiche Butter mit frisch gehackten Rosmarin vermischen.
  2. Tomate waschen und in Scheiben schneiden. Rucula waschen und trocken tupfen.
  3. Patties und Bacon grillen. Die Pattys alle 2-3 Minuten mit der Rotweinreduktion bestreichen.
  4. Focaccia in der mitte auseinanderschneiden und mit Rosmarinbutter bestreichen. Ebenfalls mit der Butterseite nach unten kurz (2 Minuten) auf den Grill legen.
Nun noch nach Lust und Laune belegen und genießen.


Ich hoffe weiß sie schmecken euch genauso gut wie uns - also probiert es aus. Es lohnt sich ;)

Viele Grüße und genießt das schöne Wetter
Ricki <3

Mittwoch, 17. Juli 2013

Essiggurken alla Mama Anette - ab jetzt auch auf bloglovin.com

Liebe Freunde der Spreewaldgurken,

vergesst selbige am besten ganz schnell. Denn diese Gurken sind einfach legendär. Alle schwärmen davon, sie wurden vielfach nachgeahmt....sind aber stets überreicht :) Die Rede ist von den Einmachgurken meiner Mama. Sie hat mir extra für den Blog die geheime Zusammensetzung und die Zutaten verraten. Ist das nicht toll? Also besorgt euch Gurken zum Einmachen und dann wird eingeweckt ;)





Zutaten (für 6 Gurkengläser):
1 Zwiebel, grob gehackt
2 geschälte Karotten, in Scheiben geschnitten
1 Packung "Gurkengewürz" (z.B. von Ostmann)
frisches Gurkenkraut (Dill), wenn möglich
Zucker | Salz | Weißweinessig
ca. 2 kg (100 Stück, kleine) Einmachgurken
6 große Schraubgläser

Und so wird's gemacht:
1. Ofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheitzen. Die Schraubgläser und Deckel werden gründlich mit heißem Wasser ausgespült. Dann werden Zwiebeln und Karotten auf die Gläser verteilt. In jedes Glas kommt außerdem ein Esslöffel Gurkengewürz und eine Dolde vom Gurkenkraut bzw. Dill.

2. Nun werden die Gurken möglichst raumsparend in das Glas geschichtet. Ruhig etwas drücken und quetschen, es sollen ja ein paar reingehen - Achtung: nur bis 2cm unter den Glasrand stapeln :) Pro Glas wird dann 1,5 TL Salz und 1 EL Zucker hinzugefügt. Aufgegossen wird das ganze mit einer 1:1-Mischung aus Essig und Wasser, so, das alle Gurken im Glas bedeckt sind.

3. Die Deckel auf die Gläser schrauben und diese auf ein Backblech, mit 2 cm hoch Wasser (Wasserbad) stellen. Wasserbad mit den Gläsern in den vorgeheitzten Backofen stellen und beobachten. Wenn die Flüssigkeit IN den Gläsern zu perlen (aufsteigende Bläschen) beginnt, den Ofen ausschalten und die Gläser im verschlossenen Ofen in der Nachwärme 20 - 25 min garen lassen.

4. Wasserbad samt Gurken nach Ablauf der 20 - 25 min aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
Der volle Geschmack entfaltet sich erst nach 2 - 3 Wochen, wenn das Ganze gut durchgezogen ist.


Viel Spaß beim nachkochen!
Eure Lisa

Illustrationen/Photos: von lisa.k | photographie