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Samstag, 9. August 2014

Griachal-Lavendel-Marmelade

Seit ihr auch schon im Einmachfieber? Ja? Dann habe ich heute noch ein weiteres Rezept für euch, bei dem ihr eine frische Marmelade zubereiten könnt:

Griachal-Lavendel-Marmelade


Zutaten für 8 Gläser à 230 ml:
1.300 g Wildpflaumen
300 ml Apfelsaft
1 EL getrocknete Lavendelblüten (in einem Teesieb)
1 Pck. Gelierzucker (3:1)

Und so geht's:
  1. Wildpflaumen entsteinen, pürieren und durch ein Sieb streichen.
  2. Das Mus zusammen mit den anderen Zutaten in einem großen Topf für ca. 10 Minuten köcheln lassen. Nach dem Kochvorgang das Sieb mit den Lavendelblüten entnehmen.
  3. Anschließend in sterile Gläser abfüllen und für ca. 15 Minuten auf dem Kopf stehen lassen.

Lasst es euch schmecken.
Ricki

Freitag, 1. August 2014

Griachal-Marzipan Marmelade

Hmmm lecker! Endlich gibt es wieder leckere Griachal. Leider sind diese Obstbäume nur selten zu finden. Aber ich habe das Glück, einen solchen im Garten stehen zu haben. Darüber freue ich mich total. Denn der besagte Baum trägt noch dazu JEDES Jahr außerordentlich viele Früchte. So wird jedes Jahr ein Teil davon zu Marmelade verarbeitet. Habt ihr Lust auf die ersten Rezepte? Dann los ;) Solltet ihr keine Griachal im Garten oder einem Supermarkt finden, so könnt ihr auch Zwetschgen verwenden.

 
Zutaten für 8 Gläser à 230 ml:
2.300 g Wildpflaumen/Griachal
100 g Marzipan (zuvor ca. 1-2 Stunden lang einfrieren)
750 g Gelierzucker (3:1)
2 cl Rum
 
Und so geht's:
  1. Wildpflaumen (oder auch Griachal genannt) entsteinen und pürieren. Anschließend durch ein Sieb streichen.
  2. Marzipan raspeln und mit dem Mus, dem Gelierzucker und dem Rum vermischen.
  3. Alles für ca. 10 Minuten köcheln lassen.
  4. Anschließend in sterilisierte Gläser füllen und ca. 15 Minuten auf dem Kopf stehen lassen.
     
Tipp: Wenn man das Marzipan vor der Verwendung für ca. 1-2 Stunden lang einfriert, lässt es sich einfacher raspeln.
 
Lasst es euch schmecken!
Ricki

Montag, 16. Dezember 2013

{16. Türchen} Linzer Muffins

Schneeflöckchen, Weißröckchen,
wann kommst du geschneit;
Du wohnst in den Wolken,
dein Weg ist so weit.

Komm setz dich ans Fenster,
du lieblicher Stern;
malst Blumen und Blätter,
wir haben dich gern.

Schneeflöckchen, du deckst uns
die Blümelein zu,
dann schlafen sie sicher
in himmlischer Ruh'.

Schneeflöckchen, Weißröckchen,
komm zu uns ins Tal,
dann bau'n wir 'nen Schneemann
und werfen den Ball.

 




Zutaten für 12 Stück:

Für den Teig

150 g weiche Butter
125 g Zucker
3 Eier
150 g Mehl
3 gehäufte TL Backpulver
1 Prise Salz
220 g gemahlene Haselnüsse
Abrieb einer halben Zitrone
1 TL Zimt
1/2 TL gemahlene Nelke

Für die Füllung

120 g Zwetschgenmarmelade (klassisch wäre Johannisbeergelee ;)

Und so wird's gemacht:
  1. Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Muffinblech mit Papiermanschetten bestücken.
  2. Butter und Zucker in einer Rührschüssel schaumig schlagen. Eier nach und nach zugeben, pro Ei eine Minute rühren.
  3. Mehl, Backpulver, Salz, Haselnüsse, Zitrone, Zimt und Nelke separat mischen. Zügig unter die luftige Eimasse rühren. Es entsteht ein verhältnismäßig kompakter Teig.
  4. Die Muffinblechmulden zu 2/3 mit Teig füllen, in die Mitte eine leichte Kule drücken. Pro Muffin zwei TL Zwetschgenmarmelade in die Kule setzen. Mit einem weiteren Löffel Teig bedecken, sodass die Ränder um den Marmeladekleks einigermaßen geschlossen sind.
  5. Ab in den Ofen damit und 20 - 25 min backen. Ob die Muffins fertig sind siehst du daran, ob sie bei leichtem Druck auf die Oberfläche zurückfedern. Wenn ja, dann sind sie fertig.
  6. Aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen und damit die Adventszeit versüßen ;)


Fröhlichen Advent ihr Lieben,
eure Lisa

Rezept in abgewandelter Form aus: GU Küchenratgeber - Cupcakes, Gräfe und Unzer Verlag GmbH. München [2010]

Sonntag, 22. September 2013

Zwetschgenmus

Ob Marmelade, Datschi, Chutney, Kuchen oder Mus - die Zwetschge musste eine Zeit lang für wirklich alles herhalten. Wie ich schon diverse Male erwähnt hatte, hingen die Äste vom Zwetschgenbaum vor lauter Früchten schon so tief, dass man sich beim schlendern über das "Areal" (mittelgroßer Garten :)) fast schon den Kopf anhaute. Mittlerweile ist der Baum nicht mehr lila, die Zwetschgen sind alle unten, aber ein paar von euch haben sicher noch welche, darum kommt nun von mir das letzte Zwetschgenrezept für dieses Jahr. Nach Chutney und Marmelade, habe ich noch ein Zwetschgenmus gekocht. Es schmeckt hervorragend zu jeglicher Mehlspeise, z. B. Kaiserschmarrn oder Dampfnudeln.



Zutaten (für ca. 4 Gläser à 350 ml):

2 kg Zwetschgen
750 g Gelierzucker 2:1
1/2 TL Zimt
1 TL Spekulatiusgewürz (z. B. von Ostmann)
3 EL Weißweinessig
1 TL flüssiger Vanilleextrakt

Schraubgläser
(Gläser vorbereiten: mit heißem Spülwasser gut auswaschen und mit klarem Wasser nachspülen; abtrocknen) 


Und so wirds gemacht:

1. Zwetschgen waschen, entsteinen und vierteln. In einen großen, hohen Topf geben und mit dem Gelierzucker, den Gewürzen und dem Essig sowie Vanilleextrakt vermischen. Das Ganze 4 - 6 Stunden ziehen lassen.

- nach 4 - 6 Stunden - 

2. Die Zwetschgen aufkochen und unter rühren 15 min einkochen. Je länger man köcheln lässt, umso intensiver wird nachher der Zwetschgengeschmack des Mus.

3. Anschließend wird der Topfinhalt solange püriert, bis es die gewünschte Konsistenz, stückig oder fein, erreicht ist.

4. Das Mus randvoll in die vorbereiteten, sterilen Schraubgläser füllen, mit dem Deckel verschließen und für 5 min auf den Kopf stellen. Gläser abkühlen lassen.

Das Mus schmeckt auch lecker auf Brot oder, wie schon erwähnt, zu allen möglichen Mehlspeisen ;D

Lecker schmecker - macht es nach!

Viel Spaß,
eure Lisa

Samstag, 14. September 2013

Tulpenmuffins

Die Zwetschgenernte neigt sich dem Ende und der Druck auf uns Bäckerinnen und Bäcker nimmt langsam ab. Die Zeit, in der man krampfhaft nach Rezepten sucht, mit Hilfe derer man möglichst große Zwetschgenmengen verarbeiten kann, geht vorbei.
Da hat mich doch gleich die Lust gepackt, etwas Neues zu kreieren und ein bisschen herumzuexperimentieren. Das Resultat sind die Zwetschgen-Datschi-Muffins, die ich liebevoll 'Tulpenmuffins' getauft habe, da sie von der Form wirklich etwas an die Liliengewächse erinnern ;) Also hab ich mich daran gemacht, einen Hefeteig zu kneten und ein wenig herumzuprobieren, wie man den am besten in die Muffinform bekommt. Am Ende hat es dann ganz gut geklappt und die "Faltmethode" ist wirklich kinderleicht - keine Sorge, ihr braucht kein Vorwissen in Origami :D Ich bin jedenfalls stolz wie Bolle auf meine kleinen Naschwerke!

Ist es nicht toll, was alles im Muffinblech steckt? Versucht doch selbst mal was Neues damit zu kreieren! Das Gute daran: IHR könnt dafür sogar noch was gewinnen, jaaaa!




Zutaten (für 18 Stk.):

Für den Teig:

250 g Mehl
15 g Hefe
100 ml lauwarme Milch
40 g Butter
1 Ei
25 g Zucker
1 Prise Salz


Für den Belag:

54 Zwetschgen / 3 pro Mulde
25 g Zucker und 1/2 TL Zimt mischen



Und so wird's gemacht:


1. Mehl in eine Rührschüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken. Dort wird die Hefe hineingebröselt und mit der Milch und etwas Mehl zum Vorteig vermengt. Abgedeckt circa 15 min gehen lassen.

2. Butter zerlassen, etwas abkühlen lassen und zusammen mit dem Ei, dem Zucker und dem Salz zum Vorteig hinzugeben und alles mit dem restlichen Mehl vermengen. Den glatten, trockenen Teig circa 30 min gehen lassen. Das Muffinblech mit Papiermanschetten bestücken oder Siliconförmchen verwenden.

3. Mittlerweile werden die Zwetschgen gewaschen, zweimal an beiden Enden eingeschnitten und einmal der Länge nach halbiert und dabei entsteint.

4. Den Teig auf einer Folie oder Backpapier ca. 3 mm dünn ausrollen. Anschließend in 10 x 10 cm große Quadrate schneiden. Von jeder der vier Ecken einen ca. 3 cm langen Schnitt zur Mitte hin machen.

5. Nun werden die Quadrate gefaltet, indem die durch die Einschnitte entstandenen Seitenteile hochgeklappt und die Laschen aneinander gelegt werden, sodass ein kleines Körbchen entsteht. Diese Körbchen werden in die vorbereiteten Förmchen gesetzt.

6. Jetzt werden die Körbchen befüllt. Dazu zwei Zwetschgen mit der Außenseite an den Teigrand drücken. In die Mitte der beiden Zwetschgen wird dann noch eine dritte Zwetschge gesetzt. Mit allen Körbchen so verfahren. Die fertig vorbereiteten Muffins unter einem Geschirrtuch weitere 15 min gehen lassen.

7. Den Ofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

8. Das Muffinblech in den vorgeheizten Ofen schieben und die Tulpenmuffins 20 - 25 min auf mittlerer Schiene backen. Sie sind fertig, wenn der Rand leicht gebräunt ist.

9. Nach Ablauf der Backzeit Muffins aus dem Ofen nehmen und noch heiß mit der vorbereiteten Zucker-Zimt-Mischung bestreuen. Heiß oder kalt genießen.



Viel Spaß beim Körbchen basteln!

Lisa <3


PS: Ganz lieben Dank an meine Tante Isolde, die mir die tollen lila Schälchen geschenkt hat :)

Donnerstag, 12. September 2013

Pflaumen-Mandel-Muffins

 BAAAAM! Endlich ist es da: das erste Muffinsrezept, als Beitrag zu unserer September-Challenge. Natüüüürlich ist auch die gute alte Zwetschge wieder mit am Start. Ich hab euch ja versprochen, das ich euch mit Zwetschgenrezepten zupflastern werde, solange noch welche an meinem Baum im Garten hängen. Und das wird noch länger der Fall sein ;) Ich habe euch jetzt schon viele Variationen der Pflaume gezeigt, aber die naheliegendste noch nicht: Muffins. Warum naheliegend, fragt ihr? Erstens ist die Muffinform und ihre (12 :)) Gesichter Thema der September-Challenge und zweitens sind Muffins die Gebäckstücke, die Ricki und ich mit einer großen Vorliebe backen. Es war also allerhöchste Zeit! Drum hab ich mich heute in die Küche gestellt und die möglichen Zutaten inspiziert: Zwetschge - klaro, aber was passt dazu? Doch wieder recht klassisch habe ich mich für Mandeln und eher winterliche Gewürze entschieden, weil sie einfach so toll mit der Pflaume harmonieren. Und wenn die ersten schon Lebkuchen im Supermarkt kaufen, dann wird eine Prise Glühweingewürz im Muffin wohl auch erlaubt sein, was meint ihr ;)



Zutaten (für 12 Stück):

400 g Zwetschgen oder Pflaumen
1 EL Zitronensaft
100 g Mandelkerne
60 g Butter
4 Eier (Gr. M)
1 Prise Salz
100g Zucker
125 g Mehl
1 TL Glühweingewürz (z. B. von Ostmann), ersatzweise Zimt
4 Tropfen Bittermandelaroma



Und so wird’s gemacht:

Einfach super saftig!
1. Zwetschgen waschen, entsteinen und in kleine Würfel schneiden. Mit dem Zitronensaft beträufeln. Mandelkerne fein hacken.

2. Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und das Muffinblech mit Papiermanschetten bestücken.

3. Butter schmelzen und wieder lauwarm abkühlen lassen. Die Eier trennen, beides aufheben. Eiweiße in eine Rührschüssel geben und mit dem Salz steif schlagen. Zucker nach und nach hinein rieseln lassen. Die Eigelbe nacheinander zugeben und unterrühren. Butter ebenfalls hinzufügen und einrühren.

4. Mehl und Glühweingewürz mischen und auf das Ei-Zucker-Gemisch sieben. Zwetschgenwürfel, gehackte Mandeln und das Bittermandelaroma zugeben, alles vorsichtig unter den Teig ziehen.

5. Teig in die vorbereiteten Förmchen füllen und 25 min auf mittlerer Schiene im Ofen backen. Nach Ablauf der Backzeit die Hölzchenprobe durchführen. Verbleibt kein flüssiger Teig am Hölzchen, so sind die Muffins fertig. Falls den Muffins noch etwas an Farbe fehlt, weiter 3 – 4 min im ausgeschalteten Ofen (Nachwärme nutzen!) weiterbacken, dann herausnehmen.

6. Muffins 10 min in der Form ruhen lassen, dann herauslösen und vollständig auskühlen lassen. Nach Belieben mit Puderzucker oder Zuckerguss garnieren oder mit Schlagsahne servieren.




Ich hoffe ich konnte euch dazu inspirieren, eure eigenen Rezepte zu kreieren oder uns andere tolle Rezepte vorzustellen, die man in der Muffinform zubereiten kann :)

Eure Lisa


Dienstag, 10. September 2013

Zwetschgenkuchen mal anders

Ist euch der ewige Zwetschgen-Datschi auf Dauer auch zu langweilig? Klar - er schmeckt echt super lecker. Aber ich hatte Lust auf was neues. Ein ganz anderer Geschmack musste also her. Wie wäre es also mit einem Mürbeteig anstatt eines Hefeteiges? Letzterer wird ja beim Zwetschgen-Datschi immer verwendet. Orientiert habe ich mich also bei meiner Version des "Zwetschen-Kuchens" an einer Tarte aus meiner Lieblingszeitschrift. Am Ende ist sie aber bis auf das Aussehen doch ganz anders geworden. Ùnd der geschmack war einfach bombastisch. Vor allem warm und mit einer Kugel Vanilleeis serviert ... *sabber*





Rezept für einen großen Kuchen:
Für den Mürbeteig:
180 g Mehl
130 g Zucker
140 g gemahlene Haselnüsse
1 Ei
125 g Butter
Für den Belag:
700 g Zwetschgen
1,5 EL Zucker
1 Msp. Zimt
1 EL Rotwein (Wenn Kinder mitessen, durch 1 EL Wasser ersetzen)
Und so geht's:
  1. Mehl, Zucker und Nüsse mischen. Ei und Butter zugeben und zu einem glatten Mürbeteig verkneten. In Frischhaltefolie packen und für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
  2. Backofen auf 175° C vorheizen.
  3. In der Zwischenzeit die Zwetschgen waschen und entsteinen.120 g der Zwetschgen abwiegen und beiseite stellen. Die restlichen Zwetschgen in dünne Spalten schneiden oder einfach nur halbieren - je nachdem wie viel Zeit und Lust ihr habt :)
  4. Teig aus dem Kühlschrank holen und auf einem Backpapier rund ausrollen. Der Teig sollte ca. 1,5 cm dick sein.
  5. Nun die Zwetschgen im Kreis auf dem Boden verteilen. Einen dünnen Rand freilassen - so wie beim Pizza belegen ;) Zwetschgen mit 1/2 EL Zucker bestreuen. Für 18 Minuten backen.
  6. Währenddessen die zuvor beiseite gestellten Zwetschgen pürieren. Mit 1 EL Zucker, Zimt, Rotwein und 1 EL Wasser mischen. In einem Topf unter Rühren für 5 Minuten einköcheln lassen.
  7. Sobald der Kuchen 18 Minuten im Ofen war, herausholen und mit dem gerade hergestellten Zwetschgenmuß bestreichen. Anschließend noch für 10 Minuten weiter backen lassen.
  8. Lasst den Kuchen nun etwas auskühlen und serviert ihn am besten noch lauwarm, mit Puderzucker bestäubt und mit einer Kugel Vanilleeis. Aber natürlich könnt ihr ihn auch kalt noch essen. Ich liebe nur warmen Kuchen ;)
Tipp: Mürbeteig nur so lange kneten, bis ein glatter Teig entsteht. Sonst wird der spätere Kuchen zu hart.

So und nun lasst es euch schmecken!

Viele Grüße
Ricki

Montag, 9. September 2013

Himbeer-Zwetschgen-Marmelade

Immer das gleiche... Man hat gefühlte 1.000 Rezepte und Ideen, die man umsetzten möchte, sobald das jeweilige Obst oder Gemüse im eigenen Garten reif ist. Aber dann geht immer alles ganz schnell. Die Zeit vergeht wie im Flug. Und eigentlich hat man noch viele andere Dinge zu erledigen. Am Ende ist es dann doch höchste Zeit das Obst und Gemüse zu ernten bevor es schlecht wird.

Um größere Mengen an Obst schnell zu verarbeiten, eignen sich Marmeladen ganz prima. Vor allem hat man auch im Winter noch was von den tollen Früchten.

Diesmal hatte ich also vor eine Zwetschgenmarmelade einzukochen. Am Ende hatte ich aber dann doch nicht genug von den süßen Zwetschgen gepflückt. Und dann hat es auch noch angefangen wie aus Kübeln zu schütten. Klar, dass ich dann nicht mehr raus gehen wollte ;) Also schnell umplanen - Was ist noch im Kühlschrank?? Außer ein paar Nektarinen und Weintrauben nichts... Und schon wieder Nektarinen?? Nein! Ok, weitersuchen... Gefrierschrank?? Himbeeren --> Super! Mit diesen hatte ich noch keine Marmelade gemacht. Also schnell umgeplant und überlegt. Und siehe da, raus kam diese leuchtend rote und super leckere Marmelade:

Habe ich schon erwähnt wie toll ich meine neuen "Bauer sucht Frau" -Teller finde??

Rezept für 7 Gläser (à 200-250 ml):
1 kg Zwetschgen
500 g Himbeeren
500 g Gelierzucker (3:1)
2 Pck. Vanillinzucker
1 TL Zimt
150 ml Rotwein

Und so geht's:
  1. Zwetschgen waschen, entsteinen und in kleine Stücke schneiden. Wer keine Stücke in seiner Marmelade möchte, püriert die Zwetschgen natürlich anstatt sie zu schneiden.
  2. Himbeeren pürieren und zusammen mit den Zwetschgen in einen großen Topf geben.
  3. Vanillinzucker und Gelierzucker zugeben und aufkochen.
  4. Sobald die Masse kocht, beginnt die Zeit zu laufen: 5 Minuten weiterkochen.
  5. Topf vom Herd nehmen und Zimt und Rotwein unterrühren.
  6. Sollte sich Schaum gebildet haben (was bei mir kaum der Fall war), dann diesen mit der Schaumkelle abfangen. Nun die noch heiße Marmelade in, mit heißem Wasser ausgespülte Gläser geben. Verschließen und Gläser auf dem Kopf auskühlen lassen.
Habt ihr nun auch Lust bekommen auf diese leckere Marmelade? Dann schwingt den Kochlöffel und schon morgen könnt ihr die tolle Marmelade zum Frühstück probieren.

Lasst es euch schmecken!
Ricki

Sonntag, 8. September 2013

Zwetschgen-Kuchen

Wie schon erwähnt, trägt unser Zwetschgenbaum dieses Jahr sooo viele Früchte, das wir alle Hände voll zu tun haben, sie zu verarbeiten. Schließlich wollen wir die tollen Früchtchen nicht am Baum hängen und vergammeln lassen. Darum bin ich schon die ganze Zeit auf der Pirsch nach neuen tollen Rezepten bzw. nach alt Bewährtem. Dabei bin ich auf den Zwetschgen-Kuchen gestoßen, der unser Sonntagskuchen werden sollte. Wenns um Obstkuchen geht, so mag ich es eher schlicht, damit man auch möglichst viel von der leckeren Frucht schmeckt. Und genau in dieses Schema passt mein Sonntags-Zwetschgen-Kuchen. Er besteht einfach aus einem Mürbeteig, der mit Marmelade (natürlich aus eigener Produktion ;)) bestrichen und anschließend mit Zwetschgen belegt wird. Das hört sich schon gut an, aber schmecken tut dieser saftige Kuchen noch viel besser.




Zutaten für eine Obstkuchenform (d = 26 cm)

300 g Mehl
200 g Butter
100 g Zucker
1 Ei

1 kg Zwetschgen
2 EL Zwetschgenmarmelade (z. B. „Red-Velvet“)
2 EL Zucker

Und so wird’s gemacht:

1. Mehl, die zerkleinerte Butter, Zucker und Ei werden in einer Rührschüssel mit der Hand zu einem glatten Mürbeteig verknetet. Den Teig ca. 2 Stunden (mindestens aber 1 Stunde ;)) im Kühlschrank ruhen lassen.

2. Die Zwetschgen werden gewaschen, entsteint und zweimal der Länge nach eingeschnitten, sodass sie aber noch zusammenhängen.

3. Den Backofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Backform ordentlich mit Butter ausfetten.

4. Den Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und die gefettete Kuchenform damit auslegen. Überschüssigen Teig am Rand entfernen. Den Teigboden mehrmals mit einer Gabel einstechen.

5. Die Marmelade mit dem Messer dünn auf dem Mürbeteig verstreichen. Zwetschgen rosettenförmig auf den bestrichenen Teig legen und mit dem Zucker bestreuen.

6. Den Kuchen auf mittlerer Schiene 20 – 30 min backen und anschließend auskühlen lassen. Lauwarm oder kalt genießen.


Auf die Zwetschgen, fertig, los!

Eure Lisa :)

Samstag, 7. September 2013

Red-Velvet-Marmelade

Zwetschge Zimt -  wie roter Samt....

ja meine lieben, diese Marmelade hat wirklich einen äußert feinen und samtigen Geschmack. Die Aromen und die Fruchtigkeit harmonieren einfach prächtig. Ich will mich ja jetzt nicht selbst beweihräuchern, aber diese Kombi ist mir wirklich gut gelungen. Alles aus der eigenen Feder ;) Ich denke mit diesem Rezept werde ich auch den letzten Zwetschgen-Kritiker kriegen! Hoffentlich findet das Rezept viel Nachahmer unter euch - mich würde es sehr freuen!


Zutaten (für ca. 4 Gläser à 250 ml):

1 kg Zwetschgen
500 g Gelierzucker 2:1
1 Bio-Orange
3 Anis-Sterne
1 Zimtstange
1 EL Kardamomkapseln
1/2 TL Lebkuchengewürz

Schraubgläser
(Gläser vorbereiten: mit heißem Spülwasser gut auswaschen und mit klarem Wasser nachspülen; abtrocknen)

Und so wird's gemacht:

1. 500 g Zwetschgen putzen, entsteinen und in kleine Würfel schneiden. Alles in eine Schüssel geben und Zuckern. Gemisch drei Stunden lang stehen lassen.

- nach 3 Stunden - 

2. Die restlichen 500g Zwetschgen ebenfalls putzen und entsteinen. Zusammen mit dem Abrieb der Orange pürieren.

3. Gezuckerte Zwetschgen und Zwetschgenpüree zusammen mit den Gewürzen in einen Topf geben und aufkochen.

4. Die Marmelade 4 Minuten sprudelnd kochen, anschließend die Gelierprobe durchführen.

5. Marmelade noch heiß und randvoll in die vorbereitetn Twist-Off-Gläser füllen (Zimtstange, Anis etc. vorher aus dem Topf fischen ;)), Glasrand ggf. säubern und mit dem Deckel fest verschließen. Glas auf den Kopf stellen und mindestens 5 min so stehen lassen.

6. Nach den 5 min können die Gläser umgedreht und beschriftet werden. Fertig ist die samtige Red-Velvet-Marmelade nach eigenem Rezept.

Viel Spaß beim einkochen!

Lisa <3

Donnerstag, 5. September 2013

Zwetschgen-Datschi

Die eingefleischten Bayern kennen den Zwetschgen-Kuchen unter dem Namen, wie er im Titel steht. Es handelt sich um einen Blechkuchen, im Großen und Ganzen, aus Zwetschgen und Hefeteig....hmmmm....so lecker! Das klingt zwar relativ einfach, aber gerade die simplen Dinge sind doch oft die Besten, oder etwa nicht? Ich habe den Datschi jedenfalls ausprobiert und war mal wieder von der einfachen Zusammenstellung solch leckerer Zutaten überzeugt. Probiert ihn doch auch einfach mal aus.



Zutaten (für 1 Blech à 24 Stk.):

250 g Mehl
15 g Hefe
100 ml lauwarme Milch
40 g Butter
1 Ei
25 g Zucker
1 Prise Salz

1,5 kg Zwetschgen
25 g Zucker
1/2 TL Zimt

Und so wird's gemacht:

1. Backblech mit Backpapier belegen. Mehl in eine Rührschüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken. Dort wird die Hefe hineingebröselt und mit der Milch und etwas Mehl zum Vorteig vermengt. Abgedeckt circa 15 min gehen lassen

2. Butter zerlassen, etwas abkühlen lassen und zusammen mit dem Ei, dem Zucker und dem Salz zum Vorteig hinzugeben und alles mit dem restlichen Mehl vermengen. Den glatten, trockenen Teig circa 30 min gehen lassen.

3. Mittlerweile werden die Zwetschgen gewaschen, zweimal der Länge nach einschneiden und entsteint.

4. Den fertigen Teig auf die Größe des Backblechs ausrollen und auf das Backpapier auf dem Backblech legen. Nun werden die Zwetschgen nebeneinander auf den Teig gelegt und Reihe um Reihe wie Dachziegel geschichtet. Jede neue Reihe muss die vorhergehende halb bedecken. Den Kuchen nun weitere 15 min gehen lassen.

5. Den Backofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Währenddessen den Kuchen großzügig mit dem Zimt-Zucker-Gemisch bestreuen. Anschließend im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene 20 - 30 min backen.

Serviert wird der Datschi traditionell mit einem schönen Klecks frisch aufgeschlagener, ungesüßter Sahne....hmmm....himmlisch!

Ich wünsche euch sehr viel Spaß beim nachbacken dieses absoluten Zwetschgen-Klassikers!
Eure Lisa :)

Freitag, 30. August 2013

Zwetschgen-Chutney

Bravo Pflaume!

Das Spiel mit diesen Knete-Pflaumen wollte ich als Kind immer haben. Leider hab ich es nie bekommen, aber darüber bin ich mittlerweile hinweg ^^ Ich kompensiere diesen Mangel jetzt einfach mit echten "Pflaumen" bzw. Zwetschgen. Unser Baum ist dieses Jahr echt üppig mit den lila Leckereien geschmückt und wir haben alle Hände voll zu tun, sie zu verarbeiten. Hier habe ich schon mal eine erste Idee für euch, was man aus den Pfläumchen schönes machen kann. Aber keine Angst, es folgen noch weitere Rezepte zum Thema "Zwetschge" ;)
Hier also eine deftige Variante der Zwetschge, die super zu Gegrilltem oder auch zur Brotzeit passt: das Zwetschgen-Chutney.



Zutaten (für ca. 4 Gläser à 250 ml):
500 g Zwetschgen
100 g brauner Zucker
1 rote Chilischote (ohne Kerne)
2 Zwiebeln
1 kleines Stück Ingwer
1 EL Olivenöl
1 Bio-Orange
1 Lorbeerblatt
3 EL Balsamicoessig
Salz

Schraubgläser
(Gläser vorbereiten: mit heißem Spülwasser gut auswaschen und mit klarem Wasser nachspülen; abtrocknen)

Und so wird's gemacht:

1. Die Zwetschgen werden geputzt, entsteint und geviertelt.

2. Zwiebeln und Ingwer schälen. Ziebel, Ingwer und Chili in kleine Würfel schneiden.

3. Öl in einen Topf geben und erhitzen. Zwiebel, Ingwer und Chili hineingeben und dünsten. Anschließend die geviertelten Zwetschgen dazugeben.

4. Abrieb einer halben Orange und den Saft der ganzen in den Topf geben und unterrühren. Das Lorbeerblatt hinzufügen und den Deckel auf den Topf setzen. 15 min köcheln lassen.

5. Nun wird der Balsamicoessig zum Chutney gegeben und anschließend mit Salz abgeschmeckt. Das Lorbeerblatt wird entfernt und das enstandene Chutney wird noch heiß in die vorbereiteten Schraubdeckelgläser abgefüllt, diese werden sofort verschlossen.

Viel Spaß beim nachkochen!

Eure Lisa