Nein, es hat nichts mit Körpchengröße oder einem Tennismatch zu tun. Hier geht es um eine Maßeinheit, die vor allem in der anglo-amerikanischen Küche verwendet wird. Aber der 'Trend' schwappt langsam auch nach Europa, dadurch das man in unterschiedlichsten Portalen, wie zum Beispiel Pinterest, immer wieder Rezepte findet, für die man diese 'Cups' benötigt.
Mich hat das Thema schon länger interessiert und da ich immer wieder Rezepte finde, die Cup-Einheiten verwenden, habe ich mir solche Cups, auch US-Cups genannt, zugelegt. Mir war es einfach immer zu anstrengend, das Volumenmaß Cup in Gramm umzurechnen. Man muss beim Umrechnen nämlich darauf achten, ob man z. B. einen Cup Butter oder einen Cup Mehl braucht. Schließlich wiegt das gleiche Volumen Butter mehr als Mehl. Da ist es doch einfacher, sich einfach gleich die Cups zu kaufen, die kann man schließlich für eine Reihe von Rezepten verwenden.
Hier aber erst nochmal ein klein wenig Theorie für die, die es interessiert:
"Das (oder der) cup (deutsch: Tasse) ist
eine in der Küche verwendete angloamerikanische Maßeinheit für das
Volumen, also ein Raummaß. Das Einheitenzeichen lautet cup, oder,
wenn nicht aus dem Zusammenhang klar ist welche Definition gemeint
ist, Imp.cup bzw. US.cup.
In amerikanischen Kochrezepten ist der
amerikanische Cup (US-Cup) noch weithin in Gebrauch.
Der britische
Cup (Imperial Cup) ist in Großbritannien selbst kaum noch üblich,
sondern nur noch in einigen ehemaligen Kolonien. Verwendet man einen
metrischen Messbecher, sind 235 ml eine brauchbare Näherung für
den US-Cup und 285 ml für den Imperial Cup.
Das Cup heißt zwar wörtlich übersetzt
Tasse, ist aber anders als die z. B. in deutschen Kochrezepten
übliche ungefähre Maßeinheit Tasse eine definierte Einheit. Wenn
auch mehrere unterschiedliche Definitionen des Cup existieren, so
beschreibt doch jede dieser Definitionen jeweils eine exakte Menge.
Eine hiesige Kaffeetasse ist meist auch merklich kleiner als ein Cup,
was z. B. beim Übersetzen von Rezepten beachtet werden muss."
So, jetzt seid ihr ein bisschen schlauer als vorher was die Cups angeht. Und ich übrigens auch ;) Ihr dürft euch in Zukunft also auf viele tolle Cup-Maß-Rezepte freuen, die ich (und bald sicher auch Ricki, wenn diese sich auch Cups zugelegt hat ;)) hier auf dem Blog veröffentlichen werde.
Vielleicht kann ich euch ja von dieser etwas anderen Art zu backen überzeugen und ein bisschen mitreißen!
Alles Liebe,
eure Lisa
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