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Donnerstag, 23. Mai 2013

Käsespätzle und Röstzwiebeln

Ich liebe Autofahren. Einfach so. Einsteigen und irgendwo hinfahren. Egal wo. Der Sonne entgegen.
 
So auch vor kurzen, als sich meine Schwester und ich frei genommen hatten. Wo wir hinwollten, mussten wir nicht lange überlegen. Endlich mal wieder in einen Primark. Da gibt es super coole Klamotten für wirklich wenig Geld. So ein Zufall - in Insbruck hatte erst vor kurzem einer Eröffnet. Und die Strecke München - Innsbruck ist nun auch nicht so wild.
Also noch Mutti eingepackt und los gings. (Ich durfte auch noch die ganze Zeit Muttis neuen SUV fahren *quitsch*) Wir haben eine Menge Klamotten gefunden. Aber da wir Mittags noch nicht nach Hause wollten, haben wir noch einen Abstecher nach Wattens in die Swarovski Welten gemacht. Ich liebe Glitzer ;) Und zum MPreis musste ich natürlich auch noch. Vor allem da es dort sooo leckren Spätzle Käse gibt.
 
Da wars klar, dass es diese bald wieder auf meinem Speiseplan zu finden gibt.

 
 
Zutaten für 4 Personen Käsespätzle:  
500 g Mehl
8 Eier
80 ml Milch
1 TL Salz
(1 Handvoll Girsch)
1 Zwiebel (in kleine Stücke geschnitten)
1 EL Butter
200 g Spätzlekäse
 
Für die Spätzle werden Mehl, Salz, Eier und Milch zu einem Glatten Teig verrührt.
Wenn iht mögt, gebt noch eine Handvoll "Unkraut" das ihr zuvor püriert habt in den Teig. So schmecken die Spätzle nach mehr und sehen anders aus ;) Ich habe hierfür eine Handvoll Girsch Blätter im Garten gezupft. Ihr könnt aber auch gerne Bärlauch oder Petersilie, etc. verwenden. Aber der böse Girsch wächst bei mir im Garten wie Unkraut. Das ist unglaublich! Überall vermehrt er sich! Gern könnt ihr auch bissl was davon bei mir abholen ;) Aber nun weiter im Rezept - ich schweife ab... =P
Gebt den Teig nun mit eurem "Spätzle-Werkzeug" in kochendes Salzwasser. Sobald die Spätzle an der Wasseroberfläche schwimmen, sind sie fertig und können aus dem Wasser gefischt werden. Lasst sie noch ein wenig abtropfen.
 
In der Zwischenzeit wird die Butter in der Pfanne geschmolzen. Zwiebel glasig andünsten. Spätzle anbraten. Nun noch Spätzlekäse drüber und fertig.
 
Wenn ihr keinen Spätzlekäse findet, dann nehmt einfach anderen "Stinke-Käse". Je mehr er stinkt desto besser werden die Käsespätzle - glaubt mir ;) Mein Käse bestand zum Großteil aus Bergkäse und Emmentaler.
Nachdem ich gestern mit dem lieben Steve auch Käsespätzle gemacht hatte, sagte er anschließend: "Du kannst froh sein, dass du es warst, die mir die Spätzle gekocht hat. Bei dem Gestank hätte ich sie sonst sicher nicht gegessen. Aber geschmacklich sind sie klasse!" Also sehr ihr!? Er darf stinken!
 
 
 
Auch die Röstzwiebeln mache ich immer selbst. Das Rezept hierfür enthalte ich euch natürlich nicht vor. Sie sind wirklich klasse und so wie sie sein sollten. Aber es ist wirklich schwer! Lasst sie nicht aus den Augen! Sonst sind sie entweder noch zu batzig oder angebrannt. Also gebt acht! Ich meine es ernst ;)
 
Zutaten für 4 Portionen Röstzwiebeln:
1 Zwiebel
1 EL Butter
Mehl
Zucker
 
Schneidet die Zwieben in dünne (0,5 mm) Halbringe. Gebt sie in ein hohes Gefäß mit Deckel und gebt ca. 1 TL Zucker dazu. Deckel drauf und kräftig schütteln. Das entzieht den Zwiebeln ein bisschen Saft. Das ist wichtig, denn nun kommt 1 TL Mehl in den Behälter. Nochmal kräftig schütteln, sodass alle Zwiebeln leicht benetzt sind.
 
Butter in der Pfanne schmelzen und nach und nach die Zwiebelhalbringe darin knusprig braun anbraten. Gebt aber nicht zu viele Zwiebeln auf einmal in die Pfanne, sonst kleben sie zusehr zusammen und ihr bekommt nur klumpen.
 
So und nun versucht es selbst.
Viele Grüße
Ricki

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