Cookies

Donnerstag, 16. November 2017

Chocolate-Junkie-Cookies



Hallo ihr Lieben,
draußen ist es nun schon wieder bitterkalt und der Winter naht mit großen Schritten. Was könnte es da Schöneres geben, als sich in eine warme Decke gehüllt auf die Couch zu legen und bei einem Tässchen Tee einen Cookie zu vernaschen? Nichts! Wer für diesen Anlass noch das passende Cookie-Rezept sucht, wird hier fündig. Mein Anlass war der Besuch einer Freundin und die Lust auf leckeren Kaffee (derzeit koffeinfrei #detox). Da muss natürlich was zum Knabbern her. Und da habe ich einfach alles in die Rührschüssel gepackt, was es meiner Meinung nach für einen richtigen Soulfood-Cookie braucht: Butter, Zucker, Nutella und Schoki….hm…Das Ergebnis hat mich mehr als überzeugt. Es ging ruckzuck (mit Backen habe ich unter 60 min gebraucht) und es schmeckt einfach fantastisch. Die saftige Konsistenz, in Cookie-Kreisen auch „chewy“ genannt, gelingt bei diesem Rezept perfekt. Probiert es doch einfach aus, bevor die Plätzchen in der Adventszeit wieder die Vorherrschaft an sich reißen.



Zutaten für ca. 20 Stück:
125 g zimmerwarme Butter
175 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
2 gehäufte Teelöffel Nutella (o. a. Nuss-Nougat-Creme)
1 Prise Salz
150 g Mehl
50 g Kakao
1 TL Backpulver
50 g Zartbitterschokolade, gehackt



Und so wird’s gemacht:

  1. Butter und Zucker sowie Vanillezucker mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Anschließend Ei und Nutella zugeben und eine Minute lang weiterrühren.
  2. Salz, Mehl, Kakao und Backpulver mischen.
  3. Die Mehlmischung zur Eimasse geben und portionsweise zügig unterrühren, bis ein glatter, cremiger Teig entstanden ist.
  4. Den Ofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  5. Mit dem Teelöffel eine Portion abstechen und mit sauberen Händen zu einer Tischtennisball großen Kugel formen. Die Kugel auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Die Kugel leicht andrücken und mit Schokostückchen bestreuen.
  6. Mit dem restlichen Teig auf die gleiche Weise verfahren und die Cookies in einigem Abstand zueinander auf dem Blech verteilen (maximal 9 Stück pro Blech!).
  7. Die Cookies für 10-12 min im Ofen backen. Beim Herausnehmen sind sie immer noch recht weich, das ist aber so gewollt, um später die „chewy“-Konsistenz zu erzielen.


Einfach mal ausprobieren und die fertigen Cookies selbst genießen und mit anderen teilen.

Alles Liebe, eure Lisa

Sonntag, 5. November 2017

Pasta mit cremigen Nuss-Pesto

Gerade als ich diesen Post für euch schreibe, habe ich einen direkten Blick einen riesigen Walnussbaum vor meinem Arbeitszimmer. Es ist heute richtig kalt dort draußen - es regnet schon seit Stunden. Die wenigen Blätter die mein Walnussbaum noch hat, sind zum Großteil gelb gefärbt. Die Walnüsse habe ich natürlich schon aufgesammelt. Jedenfalls habe ich versucht so viele wie möglich zu ergattern, denn auch das Eichhörnchen hamstert viele davon für den bevorstehenden Winter. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wie viele Nussbäume im Sommer in der Wiese wachsen ;) Denn natürlich werden diese Nüsse nicht gegessen, denn wir haben im Garten einige Vogel- und Eichhörnchen-Fressstationen wo es leckeres Essen für die vielen Tiere in unserer Gegend gibt. Unser Garten wird in geheimen Kreisen auch liebevoll "Arche Noah" genannt ;)


Bei unserem heutigen Rezept spielt jedenfalls der Walnussbaum - bzw. genauer gesagt seine Walnüsse eine ganz große Rolle. Denn das Pastagericht, dass uns nochmal im Sommer schwelgen lässt, bringt ein ganz tolles und gleichzeitig schnell gemachtes Pesto mit sich. Das Pesto besteht aus frisch geknackten Walnüssen, gutem Olivenöl und einem "Käsetrio".




Die verwendete Pasta haben wir im Rahmen einer Kooperation von der Firma "D'Angelo Pasta" erhalten. Das 1983 durch Giovanni D'Angelo gegründete Unternehmen stellt leckere Bio-Pasta her. Diese findet Ihr sowohl als vegetarische als auch als vegane Variante im Fachhandel oder in Biosupermärkten.
Das Unternehmen "D'Angelo Pasta" legt großen Wert auf eine hohe Qualität der Produkte. Die Zutaten hierfür kommen meist von den regionalen Partnern.

Mich hat vor allem die Vielfalt der angebotenen Füllungen umgehauen. Um nur ein paar zu nennen: Tortellini-Gemüse, Tortellini-Champignon, Raviloi Käse-Spinat, Dinkel-Strozzapreti, Vollkorn-Cappelletti-Gemüse und viele (!) mehr. Schaut euch doch mal [ hier ] um.

Die "Semifrische" Pasta hält sich - auch ungekühlt - rund ein Jahr lang.



Zutaten für 4-6 Portionen:
1 Knoblauchzehe
50 g Parmesan
1/2 Topf frisches Basilikum
50 g Walnüsse
80 g Olivenöl
1/2 TL Meersalz
etwas Pfeffer
50 g Feta
50 g Frischkäse
Pasta nach Wunsch (z.B. die leckeren Tortellini von "D'Angelo Pasta")

Und so geht's | Thermomixanleitung:
  1. Knoblauch, Parmesan, Basilikumblätter und Walnüsse in den Mixtopf geben und zerkleinern - 6 Sekunden, Stufe 8.
  2. Olivenöl, Meersalz, Pfeffer, Feta und Frischkäse in den Mixtopf zugeben und ein cremiges Pesto herstellen - 10 Sekunden, Stufe 8. Mit dem Spatel nach unten schieben und nochmals aufdrehen - 6 Sekunden, Stufe 8.
  3. Mit Pasta verrühren und servieren.
Und so geht's | herkömmliche Anleitung:
  1. Knoblauch, Parmesan, Basilikumblätter und Walnüsse grob mit einem Stabmixer oder ähnlichen zerkleinern.
  2. Olivenöl, Meersalz, Pfeffer, Feta und Frischkäse zugeben und zu einem cremigen Pesto verarbeiten.
  3. Mit Pasta verrühren und servieren.


Lasst es euch schmecken,
Eure Ricki



Mittwoch, 1. November 2017

Pastasotto - Liason aus Reis und Pasta



Hallo ihr Lieben,

endlich sind Herbstferien – das bedeutet nicht nur unterrichtsfreie Zeit, sondern auch Motivation zum Kochen. Zu Beginn der Ferien habe ich mich bei einem Wellnessurlaub richtig entspannt. Dafür stand ein Fitnessraum, Sauna, Dampfbad, Kneipbecken und ein Ruheraum zur Verfügung, einfach himmlisch. Natürlich wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Das Buffet zum Frühstück war sehr umfangreich und vor allem die „Müsli-Bar“ lies bei mir, als bekennender Trockenobst- und Nussfan, keine Wünsche offen. Jeden Abend waren unterschiedlichste, deftige Gerichte geboten. Entgegen meiner üblichen Ernährungsweise, aß ich jeden Tag Fleisch. Nach drei Tagen am Stück, war es dann aber auch mal genug und schon im Hotel fahndete ich im Internet nach Rezepten für vegetarische Gerichte. Da lief mir das Pastasotto über den Weg – diese Vereinigung von Risotto- und Nudelgericht wollte ich schon längst einmal austesten und heute habe ich es nun endlich gemacht. Was soll ich sagen? Es war sehr einfach und total lecker, ich kann es nur weiterempfehlen. Probiert es einfach mal aus und lasst euch von dem Geschmack überraschen.



Zutaten für 4 Personen:
1 Zwiebel, abgezogen und fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, abgezogen und fein gewürfelt
1 Chilischote, gewaschen, entkernt und fein gehackt
300 g Kritharaki-Nudeln
400 g stückige Dosentomaten
500 ml Gemüsebrühe (instant)
Salz, Pfeffer
Rapsöl zum Braten
1 Aubergine, gewaschen und gewürfelt
2 kleine Zucchino, gewaschen und gewürfelt
3 Tomaten, gewaschen und gewürfelt
Oregano
2 Stängel frisches Basilikum, gewaschen
80 g Parmesan, frisch gerieben




Und so wird’s gemacht:


  1. Etwa 2 EL Öl in einem breiten Topf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten. Chili und Nudeln zugeben, kurz mitanbraten.
  2. Die Dosentomaten und die Hälfte der Gemüsebrühe in den Topf gießen und aufkochen. Stetig umrühren und die Hitze reduzieren, es soll nur leicht (ohne Deckel) köcheln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Währenddessen, 3 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen und Aubergine und Zucchino darin anbraten, sogleich mit Salz und Pfeffer würzen.
  4. Zwischendurch das Pastasotto immer wieder umrühren, damit nichts am Boden haften bleibt. Ich gebe zu, das ist tatsächlich nicht so einfach machbar.
  5. Nach 4 min die Tomatenstücke hinzugeben und weiterbraten für etwa 5 min, gerne auch mit geschlossenem Deckel bei geringerer Hitze. Das Gemüse mit Oregano verfeinern.
  6. Anschließend das Gemüse und das Pastasotto vermischen und das Basilikum zugeben. Alles auf einem Teller anrichten und mit Parmesan garnieren.


Ich lege euch dieses wahrhaftige „Soulfood“ wirklich sehr ans Herz. Es ist zwar etwas Schnippelarbeit, ansonsten aber wirklich kinderleicht und total lecker. Einfach mal ausprobieren.

Viel Spaß dabei,
eure Lisa


Montag, 23. Oktober 2017

Kürbissuppe



Liebe Kürbisfans,
der Herbst hat nun auch klimatische Einzug erhalten: schroffer Wind und Temperaturen um 10 °C erfrischen uns dieser Tage. Drum wollte ich den Herbst nun endlich auch in meiner Küche haben. Wie ginge das einfacher, als mit einem leckeren Bauchwärmer in Form einer leckeren Kürbissuppe. Suppen lassen sich schnell und in großer Menge vorbereiten. Einen Teil meiner Suppe habe ich als „Notfallration“ eingefroren, so habe ich auch an koch-faulen Tagen immer frisches Essen griffbereit. Wer kein Suppenkasper ist, findet in unseren Schlagwörtern unter „Kürbis“ sechs weitere Rezepte, in denen Kürbis eine Hauptrolle spielt. 




Zutaten für 6-8 Portionen:
2 Zwiebeln, abgezogen und grob gewürfelt
4 Knoblauchzehen, abgezogen und fein gewürfelt
3 EL Sonnenblumenöl zum Braten
1 großer Hokkaidokürbis, gewaschen, entkernt und in ca. 3 x 3 cm große Stücke geschnitten
2 TL Currypulver
ca. 1,5 L Gemüsebrühe (instant)
1 TL Chilipaste (z. B. Sambal Olek)
150 ml Sahne
Salz, Pfeffer




Und so wird’s gemacht:

  1.  Das Sonnenblumenöl in einem breiten Topf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch hinzufügen und bei mittlerer Hitze 3 min glasig dünsten, sie sollen keine Farbe nehmen.
  2. Anschließend die Kürbiswürfel hinzugeben, mit Curry bestreuen und 3 weitere Minuten bei geschlossenem Deckel mitdünsten, gelegentlich umrühren. 
  3. Das Gemüse vollständig mit Brühe bedecken (es soll kein Kürbisstück mehr aus der Brühe ragen) und die Chilipaste hinzufügen. Den Topf schließen und den Inhalt aufkochen. Auf kleinster Stufe 20 min köcheln lassen. 
  4. Nun wird die Suppe mit dem Pürierstab püriert und am Schluss mit Salz und Pfeffer nach Belieben abgeschmeckt. Die Suppe heiß genießen.


Als Topping eignen sich Kürbiskerne und andere Saaten, auch Feta oder Croutons. Wer mag, gibt einen Schuss Kürbiskernöl über seine Suppe für den besonderen Kick.
Lasst euch den Bauch wärmen und genießt diese samtige Suppe,
eure Lisa

PS: Wer findet mich im Bild? ;)

Samstag, 30. September 2017

Karamell-Schokomuffins



Hallo ihr Lieben,
der Herbst bringt ja einige Unannehmlichkeiten mit sich: Regen, Wind und grauen Himmel. Um den Trübsal zu vertreiben gibt es mehrere Möglichkeiten. Die Foodbloggermethode ist das Soulfood („Seelenfutter“), von dem wir euch ja schon des Öfteren berichtet haben. Dabei geht es darum, sich einfach mal richtig mit leckerem Essen zu verwöhnen ungeachtet horrender Kalorienzahl. Bisher haben wir euch nur deftige Gerichte zu dieser Kategorie vorgestellt. Nun gibt es endlich auch ein Rezept für die Naschkatzen unter euch: die leckeren Schokomuffins mit Karamellüberaschung. Auf dem Foto ist ein kleines Loch in der Mitte zu entdecken. Dort brodelt das Karamell während des Backens hervor. Aus meiner Sicht, ist beim Soulfood außerdem wichtig, dass es sich schnell zubereiten lässt. So ein wetterbedingter Tiefpunkt muss schnell überwunden werden, daher ist es toll, dass diese Muffins im nu genussbereit sind :)
Na, neugierig geworden? Dann testet das Rezept doch selbst mal aus!


Zutaten für 6-9 Stück:
100 g Mehl
½ Päckchen Backpulver
1 EL Kakao
2 Bio-Eier
100 ml Sonnenblumenöl
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
100 ml Milch
6 Karamellbonbons, halbiert


Und so wird’s gemacht:

  1. Den Backofen auf 150 Grad Umluft vorheizen.
  2. Mehl, Backpulver und Kakao in einer Schüssel vermengen.
  3. Eier, Öl und Zucker in einer breiten Rührschüssel 2 min mit dem Quirl schaumig schlagen. Die Mehlmischung zügig darunter rühren, nach und nach die Milch einrühren.
  4. Das Muffinblech entweder ausfetten oder mit Förmchen bestücken. Die Mulden zu etwa 2/3 voll füllen. In jede Mulde ein Karamellstück drücken. Bonbons übrig? Dann "haps" und ab in den Mund damit ;)
  5. Das Muffinblech in den vorgeheizten Ofen schieben und ca. 20 min backen. Mit der Hölzchenprobe testen, ob die Muffins gar sind. Die fertigen Muffins aus dem Ofen nehmen und ca. 10 min auskühlen lassen.


Wer es ganz süß mag, kann seine noch lauwarmen Karamellmuffins mit Vanille- oder Haselnusseis genießen. 

Viel Spaß beim Nachbacken,
eure Lisa