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Samstag, 19. September 2015

Herbstlicher Linsensalat

Er kommt mit großen Schritten: der Herbst. In den nächsten Tagen genießen wir noch den Altweibersommer aber schon bald wird es dauerhaft kalt werden. Und in dieser Zeit sehnt man sich nach etwas schmackhaften, dass dennoch nicht schwer sein muss. Wem es da so geht wie mir, für den habe ich ein schnelles und leckeres Rezept für einen Linsensalat. Wie so oft taucht in diesem Rezept eines meiner Lieblingsgemüse, die Rote Bete auf. Linsen mag ich ja sowieso und dann auch noch süß-sauer angemacht?! Immer her damit. Also probiert es auch mal aus. Das Ganze dauert keine halbe Stunde!



Zutaten für 2 Vorspeisenportionen:
125 g Belugalinsen
1 Lorbeerblatt
1 TL Abrieb einer Bio-Zitrone
1TL Ahornsirup
1 TL Senf
3 TL Apfelessig
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
250 g gegarte Rote Bete (vakuumiert)

Und so wirds gemacht:
  1. Linsen in ein Sieb geben und über der Spüle abbrausen. Zusammen mit dem Lorbeerblatt in einen Topf geben und mit Wasser bedecken, etwa zwei Finger breit. Alles aufkochen und zugedeckt 20 min köcheln lassen.
  2. Zitronenabrieb, Sirup, Senf, Essig, Öl, Salz und Pfeffer in ein Twist-Off-Glas geben, verschließen und gut schütteln. 
  3. Rote Bete abtropfen und in feine Spalten schneiden. Mit der Marinade begießen, umrühren und durchziehen lassen.
  4. Gegarte Linsen abgießen und warm zu den Rote Bete-Spalten geben und vermengen. Alles nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zu diesem einfachen Salat passt Weißbrot oder ein Klecks Ziegenfrischkäse.

Lasst es euch schmecken,
eure Lisa

Sonntag, 6. September 2015

Zu Besuch bei Borki-Beck in der Schweiz

Wie im Post zum Geschnetzelten Züricher Art bereits erwähnt, war ich für einen Kurzurlaub in der Schweiz. Ich habe dort Freunde besucht, die ich beim Dreh der Küchenschlacht vor einem Jahr kennengelernt habe. Dort machten wir aus, dass ich sie einmal besuchen käme. Und siehe da: "nur" ein Jahr später hat es auch schon geklappt. Sheila und Enzo haben mich mit offenen Armen in der Schweiz begrüßt und auch ihre beiden Kinder waren wirklich toll. Der Urlaub begann mit einer Tour durch Enzos und Sheilas Bäckereifilialen, die sie dort in jahrelanger Arbeit aufgebaut haben. Bereits beim ersten Borki-Beck ( www.borki-beck.ch ) ging es ans Schnabulieren: Süßgebäck mit Zuckerguss und das ein oder andere Pralinchen haben sich da schon zu mir verirrt. Ich kann euch sagen, ich wurde verköstigt und mit Leckereien verwöhnt....da kann jeder Foodblogger nur davon träumen.



Das Enzo toll kochen kann wusste ich ja, aber das Essen am Abend war wirklich klasse. Nachdem Sheila und ich uns zuvor beim Zumba abgestrampelt hatten (mit mäßigem Erfolg ;)) kamen wir ausgelaugt nach Hause. Dort erwartete uns ein Essen der spitzenklasse: Kalbsfilet in Morchelsauce....jaaaa, es schmeckte genauso lecker, wie es aussieht. Sheila und ich ließen es uns gut schmecken.


 Doch in der Nacht ging es dann an die Arbeit. Ich durfte mit Enzo in die Backstube fahren und bei der Herstellung der Backwaren mithelfen. Das war wirklich eine tolle Erfahrung und ich habe viel gelernt...vor allem das Butterzopf-Flechten. Noch nie im Leben habe ich so viel Teig ausgerollt und geflochten wie in dieser Nacht. Enzo hat mir geduldig alles gezeigt und iiiiiirgendwann, so gegen halb 3 Uhr früh nach dem gefühlt 100ten Zopf hatte ich dann den Bogen raus. Als ich dann um halb 5 im Bett war, war ich total erledigt, aber glücklich.




Am nächsten Tag erwartete mich schon das Frühstück am Tisch und siehe da: MEIN Zopf, den ich in der Nacht davor geflochten hatte. Ich war so stolz auf das prächtige Stück, schaut mal:




Anschließend wurde dann noch Thun besichtigt, die Stadt bei der Enzo und Sheila leben. Nach dem Mittagessen wurde dann mit den beiden Mädels wieder gespielt und gelacht. Es war einfach so eine schöne und lustige Zeit. Nachmittags fuhren wir dann noch zum See in Thun der bei dem tollen Sonnenschein nur so strahlte.

 
Zum krönenden Abschluss meines Besuchs gingen wir dann noch Essen. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich Pferd gegessen. Ihr könnt jetzt von mir denken, was ihr wollt, aber es war einfach soooo lecker:



Am Samstagmorgen musste ich mich dann leider verabschieden, was mir gar nicht mal so leicht fiel, weil ich mich so wohlgefühlt hatte bei Sheila, Enzo und natürlich den beiden Feen.

Danke nochmal für die schöne Zeit und liebe Grüße
Lisa