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Sonntag, 19. Juli 2015

Zu Besuch in Singen...

Vor einigen Wochen hat uns die Einladung zum Bloggertreffen am schönen Bodensee erreicht. Treffpunkt für drei unvergessliche Tage war das schöne Konstanz. Von dort aus sollten dann unsere Aktivitäten starten: Gemütliche Abendessen in einer netten Runde von Blogger Kollegen und allem voran die Besichtigung des Maggi Werks in Singen.
Lisa und ich haben uns sehr darüber gefreut. Auf der anderen Seite muss ich aber auch gestehen, dass ich dennoch ins grübeln kam. Wir sind schließlich "Food-Blogger". In unseren Rezepten findet ihr keine Anleitungen alla "Tütchen auf, einrühren, fertig!". Dennoch waren wir interessiert, was denn nun wirklich in den Tütchen drinnen ist. 

Also erst mal Terminkalender gecheckt und gequatscht. Mist! Am Donnerstag ging es schon los. Für Lisa war sofort klar: Aufgrund ihres Studiums kann sie nicht am Bloggertreffen bei Maggi teilnehmen. Auch ich hatte am Donnerstag noch einen Geschäftlichen Termin auf der anderen Seite von Deutschland. Daher habe ich bei den netten Mädls angerufen, welche das Event planten um zu fragen ob ich auch erst am Freitag morgen anreisen dürfte. Puhh war ich froh, als sie dies bestätigt hatten. 

Die Zeit bis das Bloggerevent dann tatsächlich stattfand verging wie im Flug. Wie gesagt - am Donnerstag, als die anderen Blogger anreisten und sich einen gemütlichen Restaurant Abend machten, war ich noch geschäftlich in Berlin. Nachdem ich wieder zurück in München war, habe ich noch kurz meine bereits gepackte Tasche auf Vollständigkeit geprüft und ein paar Stunden geschlafen. Um 3:45 Uhr hat auch schon mein Wecker geklingelt. Die Fahrt an den Bodensee (ich bin mit meinem neuen Auto angereist) war total entspannent. Ja, ich fahre gerne Auto; auch lange Strecken machen mir dabei gar nichts aus. Somit war ich auch schon in gut zwei Stunden in Konstanz anstatt der veranschlagten drei Stunden. Mein Zimmer konnte ich zu dieser Zeit noch nicht beziehen. Also bin ich noch ein bisschen spazieren gegangen und habe mich an dem bereits jetzt wettertechnisch vielversprechenden Sonnenschein gefreut. 

 
Und dann war es endlich soweit: Vor dem schönen Hotel in Konstanz haben sich viele, viele Bloggerinnen versammelt. Klar - genau dort musste ich hin. Schließlich kannte ich die vielen Mädls bis jetzt noch gar nicht. Nachdem ich mich kurz vorgestellt hatte und alle eingetroffen waren ging es im Reisebus nach Singen. Dort hat das Maggi Werk sein Zuhause. 


Nachdem wir am Empfang mit Ausweisen versorgt wurden und eine Einführung erhalten hatten, haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt - wir waren schließlich eine große quirlige Gruppe ;) Und so ging es dann los: Meine Gruppe durfte zuerst einen Blick in die Ravioli Produktion werfen. Aufgrund der Hygienevorschriften mussten wir zunächst in einen super heißen Ganzkörperanzug schlüpfen, ein Haarnetz aufsetzten und Sicherheitsschuhe anziehen. Und so ging es dann durch die Produktionshalle. An den verschiedenen Maschinen standen Mitarbeiter, welche die Ravioliproduktion von Beginn an (also der Herstellung der Ravioli) bis zum Verschluss in Dosen begleiteten. Und nicht nur das. Die Produktion unterliegt stregen Kontrollen. So kontrollieren die Mitarbeiter alle halbe Stunde die Qualität und den Geschamck der Tomatensauce. Sofern hierbei Abweichungen zum normalen Produkt auftreten, kann es demnach natürlich auch mal passieren, dass eine ganze Ladung Tomatensauce in dne Gulli fließen muss. Auf diese Weise wurden bis dato bereits über eine Milliarde Dosen produziert und verkauft. 


Anschließend ging es für uns weiter in die Versuchsküche. Dort werden an einem normalen Tag von gelernten Köchen neue Rezepturen kreiert oder bereits Bekannte verbessert. Aber dieser Tag war schließlich etwas Besonderes. Somit waren nun WIR (!) gefragt. In zweier oder dreier Grüppchen stand uns einer der Köche beiseite. Unsre Aufgabe war es nun eine Rezeptur für eine Tomatenbolognese aus einem Fundus von zig verschiedenen Zutaten - deren Gewicht 50 Gramm nicht übersteigen sollte - in einem Schüsselchen zu erstellen. Erst anschließend konnten wir unsere Rezeptur zusammen mit Wasser zum angebratenen Hackfleisch gegeben - so wie bei einem richtigen Maggi Tütchen eben auch. Das heißt, dass wir auch erst jetzt den tatsächlichen Geschmack testen konnten.
Wir - das heißt Ramona von "KochzereMONI" und Iris von "Groni's Kitchen" und ich - waren mit unserer selbst kreierten Bolognese sehr zufrieden. Und nicht nur das - auch den Maggiköchen hat's geschmeckt :D Unsere Bolognese haben wir so zusammen gestellt, wie wir das auch Zuhause machen würden. 
 
 
 
 
Die von uns verwendeten Zutaten sollten wir sehr genau protokollieren. Damit haben die Damen aus der Versuchsküche unsere Rezeptur nochmals anhand unserer Angaben für uns zusammen gemixt und in ein Tütchen verschweißt. Damit ging es für uns weiter ins Versuchslabor. Dort werden auch an einem normalen Tag Maggi Gerichte durch normale Konsumenten gekocht und bewertet. So ist es dann auch uns ergangen. Wir haben einmal die Maggi Tomatenbolognese und auch unsere Variante zubereitet. Anschließend ging es an die Verköstigung. Zunächst wurden uns zwei Produkte dazu vorgesetzt: die "alte" Bolognese und die Bolognese nach der neuen Rezeptur. (Über die neue Maggi Qualität werde ich euch später noch berichten.) Anhand einer Checkliste haben wir sodann Gesichtspunkte wie Farbe, Konsistenz und Geschmack bewertet. 
Und nun kamen noch die weiteren Bolognesen unserer Gruppe dazu. Diese wurden durch die einzelnen Teams sehr vielfältig zubereitet. Zum Beispiel war unsere Bolognese sehr Kräuter lästig. Eine Andere war dagegen sehr orientalisch durch Zimt geprägt. Eine weitere durch Kümmel. Und wieder eine andere beinhaltete sehr viel Gemüse - auch Mais. Richtig interessant, das kann ich euch versichern ;)
 
Nun standen noch zwei Punkte auf unserer Agenda:
  • Besuch des Maggi Museums
  • Fotoshooting!! Wir haben Fotos für eigene "Kampagnen-Motive" gemacht :D


 
Puh...! Dieser Tag sollte an dieser Stelle zwar noch lange nicht zuende sein, dennoch hatte ich bereits allerhand erlebt. Nun gibt es natürlich auch einen Anlass für dieses wundervolle Event: Die neue Maggie Qualität!

"Die größte Qualitätsoffensive der jüngeren Maggi Firmengeschichte bedeutet vor allem eines: Die Produkte sollen nicht nur gut schmecken, sondern auch qualitativ hochwertig sein. Deshalb überarbeitet und verbessert Maggi bis Ende 2016 die Rezepturen von etwa 260 Produkten. Überzeugt von der neuen Qualität der Produkte stellt sich das Unternehmen dem Härtetest, indem es diese von echten Familien im Alltag testen lässt.
In einer unabhängigen Verbraucherstudie wurden 2.400 Verbraucher zu ihrer Meinung und Wahrnehmung von 165 Zutaten befragt. Anhand der Ergebnisse dieser Studie überarbeitet Maggi eine Vielzahl von Rezepturen und entfernt kritisch wahrgenommene oder wenig bekannte Zutaten. Der Einsatz von Zutaten, die man auch aus der eigenen Küche kennt, macht die Produkte authentischer und die Zutatenlisten noch verständlicher.
Auch die Nährwertzusammensetzung der Produkte wird verbessert, indem bis 2016 sowohl der Salzgehalt als auch der Anteil an gesättigten Fettsäuren um durchschnittlich 10 Prozent reduziert werden.
[...] Außerdem arbeitet Maggi in einem speziellen Programm mit der Fundación Global Nature und den einzelnen Landwirten in den Anbaugebieten der Verwendeten Tomaten zusammen, um sicherzustellen, dass die verwendeten Rohstoffe aus einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Beschaffung stammen.

Die Maggi Qualitätsoffensive kann man allerdings nicht nur schmecken, sondern auch sehen: [...] Maggi hat zusätzlich zu den Rezepturen auch den optischen Auftritt seiner Produkte verbessert. Ab Mitte 2015 werden mehr als 200 Maggi Produkte in einem moderneren Design erscheinen, das die Gerichte in einer Koch- oder Verzehrsituation zeigt, die der Lebensrealität entspricht. Außerdem gibt die neue Verpackung weiterführende Informationen zur verbesserten Qualität der Produkte – beispielsweise durch kurze Texte zur Herkunft der Rohstoffe auf der Rückseite."
 
(Dieser Text wurde uns freundlicherweise von der Maggi Pressestelle zur Verfügung gestellt - vielen Dank hierfür.)
 
 
Wenn ihr nun noch Lust habt, weitere Eindrücke dieses Events zu erleben, dann schaut doch mal bei den lieben Mädls vom Event vorbei, welche auch darüber berichtet haben:

Ich hoffe ich habe euch jetzt nicht allzusehr erschlagen ;) Auch wenn sich nun viele von euch negativ gegenüber Maggi äußern sollten; ich hatte einen klasse Tag bzw. Wochenende am Bodensee und auch im Maggi Werk. Dieses möchte ich auch definitiv nicht missen. Und nein, ich werde jetzt auch nicht auf Maggi Fix Tütchen umsteigen. Dennoch habe ich einen interessanten Einblick in die Produktionshalle werfen dürfen. Dabei habe ich bemerkt das in den Inhaltsstoffen "gute" Zutaten verwendet werden. Demnach ist die Kritik, welche ich bereits im Vorfeld vernommen habe, ein wenig zu hart. Maggi ist uns bezüglich der geübten Kritik Rede und Antwort gestanden.

Habt noch einen tollen Tag!

Grüße,
Eure Ricki

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