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Samstag, 23. Mai 2015

Kartoffelbrot

Endlich Pfingstferien! Wem es genauso geht, bitte "Hier!" rufen ;) Sicherlich sind viele Familien ebenso froh über eine Pause vom stressigen Schulalltag, wie ich. Als angehende Lehrerin bin ich doch recht eingespannt und somit froh, über die wohlverdiente Pause. Heute morgen, am ersten Ferientag, bin ich dann doch recht zeitig aufgestanden und habe mich auch gleich ans Werk gemacht. Ohne den Druck im Nacken, Unterricht für die kommende Woche vorbereiten zu müssen, konnte ich ganz entspannt in der Küche umherflitzen. Der Blick in den Kühlschrank verriet aber, das es wohl eher etwas Schlichtes geben würde. Der Grund für die gähnende Leere im Kühler: kommende Woche fahre ich heim nach Oberbayern, das heißt, ich möchte noch alles aufbrauchen, was sich derzeit in meinem Kühlschrank befindet, auch wenn das nicht mehr allzu viel ist. Aber dieses Problem kennen bestimmt einige unter euch. Da muss dann auch was gegessen werden, wo man im Moment so gaaar keine Lust hat. Gekochte Kartoffeln zum Beispiel. Da habe ich heute echt keine Lust drauf. Allerdings habe ich kein Brot mehr, so kam mir die perfekte Lösung: ein Kartoffelbrot backen. Gedacht, getan. Das Ergebnis dieses, aus der Not geborenen Backvorhabens, könnt ihr hier betrachten. Und, obwohl aus der Not heraus entstanden, ist es doch umso leckerer ;)




Zutaten für 1 Brot:
3 mittelgroße, gekochte Pellkartoffeln
1 EL Olivenöl
200 g Weizenmehl
1/2 Pckch. Backpulver
2 TL Salz
60 ml warmes Wasser

Und so wird's gemacht:
  1. Die gekochten Kartoffeln (am besten vom Vortag) zerstampfen und mit dem Olivenöl vermengen.
  2. Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  3. Mehl, Backpulver, Salz und warmes Wasser zugeben und mit der Hand zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
  4. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und den fertigen Teig hineinlegen. 
  5. Das Brot zusammen mit einer Schüssel Wasser in den vorgeheizten Backofen stellen und 35 - 40 min backen. Achtung: Immer mal wieder kontrollieren, ob das Brot dunkel wird und gegebenenfalls mit Alufolie abdecken!
Das Brot schmeckt toll zu selbstgemachtem Frischkäse oder als Bruschetta-Unterlage ;)
Liebe Grüße,
eure Lisa

Donnerstag, 14. Mai 2015

Frühlingsfrische Pasta mit Spinat

Spinat... Aus den Kindertagen kennt man meist "den mit dem Blubb" - oh wie ich ihn gehasst habe. Aber ich kann mit Stolz sagen, dass ich die beste Omi der Welt habe. Denn sie hat IMMER etwas Leckeres für meine Schwester und mich zusätzlich gekocht. 

Diese Abscheu vor Spinat hat sich dann auch bis vor einer Woche gehalten. Oder anders: man kann es eigentlich gar nicht Abscheu nennen. Ich wollte ihn halt einfach nicht essen ;) 

Aber dann - ganz urplötzlich - hatte ich unglaublichen Heißhunger auf Pasta mit Spinat. Also ab in den nächsten Supermarkt. Dort gab es ihn aber nur in der großen Familien-XXL-Jahresvorrats-Packung. Ach was solls... Ich wollte ja Spinat-Esser werden... Also ab in den Einkaufskorb damit und los geht's.

Ich habe also einfach mal ausprobiert und war von dem Ergebnis wahnsinnig begeistert. Der Spinat ist in Reinform absolut nicht vergleichbar mit dem "Blubb".



Zutaten für 4 Personen:
1 Gemüsezwiebel (gehackt)
2 Zehen Knoblauch (gehackt)
1/2 EL braunen Zucker
400 g weiße Champignons (geviertelt)
50 ml Weißwein
5 EL Balsamico
300 ml Sahne
130 g Spinat (ggf. in grobe Streifen schneiden)
500 g Nudeln (gekocht)
Salz, Pfeffer

Und so geht's:
  1. Zwiebeln und Knoblauch in einer Pfanne glasig anbraten. Dann braunen Zucker zugeben und die Zwiebeln karamelisieren lassen. Champignons mit in die Pfanne geben und ebenfalls anbraten. 
  2. Weißwein und Balsamico zugeben und einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Anschließend Sahne zugießen und cremig einkochen. 
  3. Gekochte Nudeln und Spinat einrühren. Der Spinat soll dabei etwas zusammen fallen. Sofort servieren.

Nun habe ich euch mein lieblings Gericht mit Spinat verraten. (ok, es ist bis jetzt auch das einzige ;)) aber nehmt es nicht so genau - es ist wirklich sau lecker.) Verratet uns doch, was ihr mit Spinat kocht. 

Die gleiche Frage stellt euch auch die Mädchenküche aktuell. Dort werde ich mir bestimmt noch weitere Anregungen holen - vielen Dank Mädls für die tollen Rezepte!

Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki