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Donnerstag, 30. Oktober 2014

{Buchvorstellung} Von der Schale bis zum Kern - Wörndl | Dittrich

Als ich das Buch zum ersten Mal beim Stöbern im Buchladen entdeckte, wusste ich sofort: Das muss ich haben! Wie oft habe ich mich beim Ausprobieren eines neuen Rezeptes oder dem Zubereiten eines meiner „Klassiker“ über die Masse an vermeintlichem Abfall geärgert. Ich versuche schon lange, möglichst alle Bestandteile unserer Lebensmittel zu verwenden. Leider ist es mit meiner Kreativität diesbezüglich nicht ganz so weit her. Die Autorin, die auf einem Bauernhof aufgewachsen ist, hat seit Ihrer Kindheit Eindrücke und Ideen gesammelt, wie man Lebensmittel möglichst „von der Schale bis zum Kern“ verwenden kann. Der Fokus liegt auf einfachen, aber besonderen und kreativen Rezepten, bei denen häufig zusätzlich ansprechende Abwandlungsmöglichkeiten genannt werden. So kommt garantiert keine Langeweile auf. Unter den vielen ausschließlich vegetarischen Rezepten finden sich modern interpretierte Klassiker wie „Tomatenrisotto“ und eine Fülle an ausgefallene Ideen, wie beispielsweise die „kandierten Gurken“ oder die „Radieschen aus dem Ofen mit Zitronen-Kerbel-Mayonnaise“. Auch wenn es sich „nur“ um vegetarische Rezepte handelt, kommen hier garantiert auch absolute Fleischliebhaber auf Ihre Kosten. Wer auf tierisches Eiweiß absolut nicht verzichten mag, findet zahlreiche Rezepte, die sich jederzeit einfach mit einem guten Stück Fleisch oder Fisch kombinieren lassen. Beispielsweise harmoniert das „Erbsenrisotto mit grünem Spargel“ sicherlich hervorragend mit einem kurzgebratenem Stück Lammfilet (oder, wenn die Studentenküche mal nicht so gut ausgestattet ist, auch mit einer leckeren Hähnchenbrust). Wie ich euch schon mehrfach erzählt habe, liebe ich die fleischlose Küche jedoch sehr. Mehr als 100 Rezepte mit Obst und Gemüse rund ums Jahr lassen kaum Wünsche offen.



Bernadette Wörndl (Autor) | Gunda Dittrich (Fotografin) – Von der Schale bis zum Kern – Vegetarische Rezepte, die Ganze gehen
191 Seiten, Hardcover,
ISBN: 978-3-85033-654-3 (Brandstätter Verlag)

Zum Aufbau:

Am Anfang des Buchs findet sich eine kurze Einleitung, in der sich die Autorin vorstellt und dabei einen Einblick in ihre Kindheit auf dem Land, ihren Werdegang und ihre Kochphilosophie gibt. Außerdem wird eine Art „Code“ vorgestellt, mit dem es dem Leser einfach gemacht wird, bei jedem einzelnen Rezept sofort zu erkennen, welche Obst- oder Gemüseteile verwendet werden. Danach folgen die Kapitel zu den Rezepten. Ganz außergewöhnlich ist dabei, dass die Aufteilung nicht klassisch nach Art des Gangs (z. B. Vorspeisen, Hauptspeisen, Desserts) ist. In diesem Buch wurde ganz einfach nach Alphabet sortiert. Von „A“ wie „Apfel, Aprikose, Artischocke“ bis „Z“ wie „Zitrone, Zucchini“. Ich finde das toll. So findet man ganz schnell ein passendes Rezept. Da das Buch auf die vollständige Verwertung von Obst und Gemüse abzielt, ist dies meiner Ansicht nach auch die Gliederung, die am meisten Sinn macht. Lassen sich die Obst- und Gemüsearten sowohl deftig als auch süß verwenden, finden sich im jeweiligen Kapitel auch meist Rezepte, die beide Sinne ansprechen – süß und salzig. Bevor es mit den Rezepten losgeht, werden diese vorab im Fließtext, oft versehen mit kleinen persönlichen Anekdoten und praktischen Tipps, erläutert. Man merkt sofort, dass eine große Portion Liebe in diesem Werk steckt.


Zu den Rezepten:

Wie zu Beginn schon kurz erwähnt, bilden vegetarische Klassiker und „Exoten“ ein Sammelsurium äußerst ansprechender Rezepte, bei denen einem schon beim bloßen Durchlesen das Wasser im Munde zusammen läuft. Schön ist, dass es sich sehr oft anbietet, nicht nur ein Rezept sondern gleich zwei oder drei zuzubereiten. Die Schalen, die zum Beispiel bei der Zubereitung des „Erbsen-Minz-Pürees“ übrig bleiben, kann man direkt zu einem „Erbsenschotenpesto mit Walnüssen“ verarbeiten. Das spart Zeit und schont auch noch den Geldbeutel.
Oft werden aus Fruchtgehäusen oder Schalen Sirups, zum Beispiel „Birnensirup“ gewonnen oder es wird Tee aus übrigen Schalen hergestellt.
Damit ihr euch einfach mal vorstellen könnt, wie die Rezepte kombiniert sind, stelle ich dies anhand des Buchstabens „M“ dar. In diesem Kapitel werden Mais, Mangold und Melone behandelt. Den Anfang macht der Mais mit „gefüllten Maisblättern mit Reis“, danach gibt es „Mais-Pancakes“ und ein absolut fantastisch klingendes „Maiskolbeneis“. Man lasse sich das mal „auf der Zunge zergehen“: Eis aus Maiskolben! Eine fantastische Idee, dich ich auf jeden Fall noch nachmachen werde. Die „Mangoldrolle mit Nusssauce“ bildet den Übergang zum nächsten Gemüse.
Es folgen „Mangold-Nudeln mit Esskastanien“ und als Snack zwischendurch „Mangold-Chips“. Das einzige Obst in dieser Runde bildet die Melone, die mit einem „Wassermelonen-Mozzarella-Salat, Wassermelonenrinden-Chutney“ und „Honigmelonenkern-Horchata“ (einem alkoholfreien Drink) an den Start geht.
Alles in allem wird eine reiche Auswahl an Anleitungen zum vollständigen Verwerten von Obst und Gemüse geboten.



Zur Zubereitung:

Bisher konnte ich ja leider erst eines der vielen Rezepte, nämlich –passend zur Saison- die „mit Apfelsirup glasierte Apfel-Galette“ ausprobieren. Dabei habe ich mich streng an die Anweisungen der Autorin gehalten und es hat wirklich gut geklappt. Die Mengenangaben waren stimmig (außer, dass ich 100 g Butter zum Glasieren der Äpfel viel zu viel fand – aber das ist wohl Geschmacksache) und die Erklärung der einzelnen Schritte nachvollziehbar. Alle Rezepte gliedern sich in den Zutatenteil links und eine detaillierte Erklärung der einzelnen Schritte auf der rechten Seite. Oft finden sich am Ende eines Rezepts auch noch nützliche Tipps. Meist sind Bilder zum Rezept, manchmal aber auch nur Bilder von einzelnen Zutaten oder Verarbeitungsstufen vorhanden. Das ist zwar ästhetisch sehr ansprechend, aber auch der einzige kleine Kritikpunkt, der mir hier einfällt, da ich immer gerne weiß „wo die Reise hingeht“, wie das Endergebnis also aussehen sollte.

Zum Layout:

Die Fotos sind sehr ansprechend. Richtige Stillleben wurden hier gezaubert und für mich gleicht jedes Bild einem kleinen Kunstwerk. Beim Durchblättern des Buchs bekommt man gleich Appetit. Diese und die stimmige Auswahl de Schriftarten, die durchdachte und witzige Symbolik, die ich schon in der Einleitung beschrieben habe und die farbliche Gestaltung fügen sich zusammen zu einer absolut ansprechenden, hochwertigen Aufmachung.

Fazit:

Wer gern und viel Obst und Gemüse isst, diese liebt und schätzt, dem kann ich dieses Buch nur ans Herz legen. Die Idee der vollständigen Verwertung wird mit diesem Buch auf eine neue, spritzige Art und Weise aufgegriffen. Wirklich empfehlenswert.

Gleich im Anschluss findet ihr das von mir ausprobierte Rezept.

Ich wünsche guten Appetit!
Eure Lisa


Das getestete Rezept:

Mit Apfelsirup glasierte Apfel-Galette





Teig:
250g Mehl
2 EL Zucker
1 Prise Salz
150 g kalte Butter
etwas Bio-Zitronenschale
6 EL Eiswasser

Belag:
3-4 säuerliche Äpfel
(z. B. Elstar, Kronprinz Rudolf oder Boskoop)
100 g Butter
1-2 EL brauner Zucker

Sirup:
Kerngehäuse, Apfelreste
Und –schalen
250 ml Apfelsaft
200g Zucker

Für den Teig Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel vermengen. Die kalte Butter in Würfel schneiden. 1/3 der Butter mit einer Teigkarte grob in den Teig einarbeiten, dann zwischen den Finderkuppen zerbröseln. Restliche Butter und Zitrone ebenso einarbeiten und dabei darauf achten, dass einige größere Butterstückchen im Teig bleiben – das ist das Geheimnis für einen knusprigen Teig.

Kaltes Wasser zugeben und den Teig rasch zu einer Kugel zusammendrücken oder übereinander falten. Nicht kneten, die Butterstücke sollten noch immer sichtbar sein. Teig leicht flach drücken, in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank mindestens 30 Minuten ruhen
lassen.

Währenddessen die Äpfel schälen, Schalen aufheben. Fruchtfleisch auf einem Mandolinhobel oder mit einem scharfen Messer in hauchdünne Scheiben schneiden. Kerngehäuse, Apfelreste und -schalen in einem Topf zur Seite stellen.

Butter in einem kleinen Topf bei kleiner Hitze schmelzen lassen. Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mit einem Nudelholz 3-4 Millimeter dick ausrollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Bachblech legen, mit Äpfeln belegen.
Rand großzügig einschlagen oder wie bei einer Calzone eindrehen. Äpfel großzügig mit Butter bestreichen und mit etwas braunem Zucker betreuen.

Die Galette im Backofen bei 180°C 20-25 Minuten goldbraun backen.
Eventuell ein bis zwei Mal im Ofen drehen, damit sie gleichmäßig bäckt.

In der Zwischenzeit Kerngehäuse, Apfelreste und -schalen mit dem Saft auf kleiner Flamme zu Sirup einkochen. Das Kerngehäuse enthält das meiste Pektin der Frucht und hilft auf natürliche Weise beim Eindicken des Saftes. Das dauert je nach Menge ca. 40-50 Minuten. Sirup durch ein Sieb abgießen. Die fertige Galette noch warm mit dem Sirup einpinseln. Restlicher Apfelsirup eignet sich auch für spritzige Sommerdrinks, Cocktails, zum Süßen von Desserts und Frühstücksmüsli.



© Gunda Dittrich/ Brandstätter Verlag

Sonntag, 26. Oktober 2014

Brokkoli mit zitroniger Note

Auch wenn sich der Herbst dieses Jahr meist von seiner schönsten Seite zeigt, hoffe ich dennoch, dass der Brokkoli, den ich vor ein paar Wochen noch gepflanzt hatte, zu Ende reifen kann... Denn ich würde so, so gerne nochmal diese Beilage mit meinem eigenen Brokkoli zubereiten.

Dieser Brokkoli-Salat ist schlicht und einfach perfekt - gerne auch ohne Fleisch"beilage". Vor allem mit dieser zitronigen Note schmeckt er himmlisch gut. Von den Walnüssen und dem Bacon ganz zu schweigen... ;)



Zutaten für 4 Personen als Beilage:
350 g Brokkoli (1 Kopf)
125 g Bacon
40 g Walnüsse
1 Zitrone

Und so geht's: 
  1. Brokkoli in kleine mundgerechte Stücke teilen. In reichlich Salzwasser ca. 3 Minuten lang blanchieren. Abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken - so behält der Brokkoli seine schöne leuchtend grüne Farbe. 
  2. Währenddessen Bacon in einer Pfanne scharf und knusprig anbraten. Walnüsse grob hacken und kurz mit dem Bacon anbraten. Brokkoli unterheben. Zesten einer ganzen Zitrone sowie den Saft einer halben Zitrone zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. 

So lange dauert's: ca. 20 Minuten 




Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki

Montag, 20. Oktober 2014

Bayrisches Kürbisgröstl

Ihr könnt euch unter dem Gericht nichts vorstellen? Dann will ich euch mal auf die Sprünge helfen. Hierbei handelt es sich um die herbstliche Version eines bayrischen Gröstls. Das ist eine deftige Pfanne mit Kartoffeln, Zwiebeln und Fleisch. In der Regel ist es Fleisch vom Vortag oder Wurst, die mal verarbeitet werden muss. Ihr seht schon, es handelt sich um ein richtiges Resteessen. Und so war es auch bei mir. Ich hatte noch Leberkäse von einer Feier übrig und dazu noch leckeren Hokkaido daheim. Also warum nicht einfach mal eine neue Kombi wagen?
Hätte es nicht geschmeckt, dann würde das Rezept nun nicht hier stehen ;) Also traut euch ruhig an diese etwas außergewöhnliche Mischung.



Für zwei Personen:

500 g Hokkaido geputzt, in 1 cm Würfeln
1 Zwiebel abgezogen, in Scheiben geschnitten
1 – 2 Scheiben Leberkäse in 1 cm Würfeln
Butter zum braten
Salz
Pfeffer



Und so wird’s gemacht:
  1. Den Kürbis in wenig Salzwasser 5 Minuten kochen. Anschließend das Wasser abgießen und beiseite stellen.
  2. Butter in einer großen Pfanne erhitzen. Zwiebeln 2 – 3 min dünsten. Dann Kürbis- und Leberkäsewürfel dazugeben. 4 min auf höchster Stufe anbraten. Erst dann vorsichtig wenden. Die Würfel nochmals 3 min auf der anderen Seite weiterbraten.
  3. Alles mit Salz und Pfeffer nach Belieben abschmecken. Wer mag, isst dazu scharfen Senf.

Einfach und deftig – perfekt für den Herbst.

Liebe Grüße,
eure Lisa

PS: Danke Marge, für den Kürbis und danke Icey, für den Leberkäse ;)

Sonntag, 12. Oktober 2014

Kürbis-Pasta-Salat

Kürbis-Kohldampf! Ich liebe Kürbis, vor allem den guten alten Hokkaido. Einfach toll, dass man ihn nicht schälen muss. Über diese Vorzüge hatte ich auch auf dem Blogger-Event letzten Samstag mit Barbara von Barbaras Spielwiese geschwärmt. Hier auf dem Blog habt ihr ja schon einige Anregungen zum Thema Kürbis finden können. Aber ich möchte euch noch weitere Ideen zeigen. Zum Beispiel meine herbstliche Interpretation des Nudelsalats. Einfache Zutaten, toll kombiniert! Oder wärt ihr mal auf die Idee gekommen, Kapern in ein Dressing für Kürbissalat zu geben? Ich auch nicht. Aber wozu holt man sich denn die zahlreichen Kochzeitschriften und Bücher ins Haus - nur so kommen die Inspirationen in den Kochtopf. Probiert dieses simple und schnelle Gericht. Es macht satt und ist dabei lecker frisches Soulfood für ungemütliche Herbsttage!

Verzeiht mir die etwas lieblose Anrichteweise, hatte Kohldampf! ;)


Zutaten für 4 Personen:


3 EL Kapern, gehackt
4 Frühlingszwiebeln, geputzt, in Scheiben geschnitten
4 EL Weißweinessig
2 EL Olivenöl
1/2 Hokkaidokürbis, waschen, entkernen, in 2 cm große Würfel geschnitten
Olivenöl zum anbraten
Salz, Pfeffer
500 g Penne
Salz

Und so wird's gemacht:
  1. Für die Vinaigrette Kapern zusammen mit den Frühlingszwiebeln in eine große Schüssel geben. Mit Essig und Öl vermischen, anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  2. Öl in einer breiten Pfanne erhitzen. Kürbis hineinegeben und zugedeckt bei mittlerer Hitze 12 min weich dünsten, gelegentlich umrühren. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen.
  3. Salzwasser zum kochen bringen und die Nudeln nach Packungsanweisung garen. Anschließend abgießen.
  4. Die heißen Nudeln und den Kürbis zur Vinaigrette geben und alles gut vermengen. Mit weiterem Salz, Pfeffer und Essig abschmecken.
 Einfach, schnell, aber mal was anderes!

Eure Lisa

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Couscous-Mango-Salat mit Hähnchen

It's Showtime, Baby. Endlich mal wieder richtig an den Herd gestellt und leidenschaftlich gekocht. Schon seit längerem war meine Küche eher Ort der Resteverwertung als alles andere. Aber diesmal habe ich mich echt mal auf den Hosenboden gesetzt, und anständig gekocht. Heraus kam dieser leckere, sommerliche Couscous-Salat, der durch die Kombination aus süß und deftig besticht. Außerdem hat das Mangopüree in Verbindung mit etwas Ingwer im Dressing einen ganz besonderen Charme. Für mich war dieses Gericht eine echte Offenbarung. Alles in allem eine tolle Geschmackserfahrung, die so leicht herbeizuführen ist ;) Das Rezept geht ganz einfach und recht schnell.


Zutaten für 2 Personen:

2 EL Sojasauce
1 TL Honig
1 TL Sambal Olek
2 Hähnchenbrüste
100 g Couscous
Salz
Olivenöl zum anbraten
1 reife Mango
2 cm Ingwer
2 EL Zitronensaft
1 Stange Lauch



Und so wird's gemacht:
  1. Sojasauce, Honig und 1/2 TL Sambal Olek mischen. Die gewaschenen und abgetupften Hähnchenbrüste darin ca. eine Stunde marinieren.
  2. Couscous in einer Schale mit Salz würzen. Mit kochendem Wasser übergießen und zugedeckt 10 min quellen lassen. Beiseite stellen.
  3. Ofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  4. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hähnchenbrüste von beiden Seiten scharf anbraten. Im vorgeheizten Backofen 12 min auf mittlerer Schiene garen.
  5. Lauch putzen und in 5 mm breite Scheiben schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen. Lauch anbraten und weich dünsten. Beiseite stellen und abkühlen lassen.
  6. Die Mango schälen und halbieren. Eine Hälfte in 1 cm große Würfel schneiden, Beiseite stellen. Die andere Hälfte der Mango grob würfeln und in ein hohes Gefäß geben. Ingwer schälen, fein würfeln und zur Mango geben, zusammen mit Zitronensaft pürieren. Anschließend mit einem halben Teelöffel Sambal Olek abschmecken.
  7. Couscous auflockern und zusammen mit dem gedünsteten Lauch und den Mangowürfeln in einer Salatschüssel vermengen. Fleisch aus dem Ofen nehmen, in Tranchen schneiden und auf dem Salat verteilen. Mit dem Mangodressing garnieren.
Das war so ein super leckeres und frisches Gericht - ich war hin und weg. Bitte testen!

Eure Lisa

Sonntag, 5. Oktober 2014

Genussbloggertreffen in Würzburg am 04.10. oder auch Schlemmen für Fortgeschrittene

Viele von euch können zunächst mit dem Begriff "Genussbloggertreffen" nicht viel anfangen. So ging es mir auch, aber seit Samstagabend weiß ich, was damit gemeint ist. Ich traf im Il Castello ein und fand schon die ganze Blogger-Meute vor. Herzlich wurde ich begrüßt und in die Runde aufgenommen. Ich saß zu Beginn neben Ralf, der unter anderem den Würzblog schreibt oder auch Rezepte auf seinem Foodblog namens kochdepp.de veröffentlicht. Kurz gesessen, da kam auch schon das Amuse geules um die Ecke: leckere Crostini mit dreierlei Aufstrichen....yummi!

Dreierlei Crostini
 Das war bereits ein gelungener Start. Kurz darauf folgte eine kurze Vorstellungsrunde: jeder sagte ein paar Worte über sich und seinen Blog. Die Gruppe war wirklich bunt gemischt. Von Carmen und Harald vom Blog cahama über Bernd und Trix von heute gibt's (mit denen ich mich auch sehr gut unterhielt ;)) oder aber Barbara von Barbaras-Spielwiese. Danach wurde auch schon die Vorspeise serviert, die aus unterschiedlichen Meeresfrüchtespezialitäten bestand. Ich aß zum ersten mal gratinierte Miesmuscheln, total lecker. Außerdem gab es ein Lachstartar und ein Schwertfischcarpaccio.

Vorspeise: Lachstatar auf Crostini, Mozarella-Zucchini-Rolle, Schwertfisch-Carpaccio, gratinierte Miesmuscheln
 Nach weiteren Gesprächen und Fachsimpeleien im Anschluss wurde dann auch schon ein toller Zwischengang serviert (ihr versteht langsam, warum es "Genussbloggertreffen" heißt ;)): Lasagnette Nudeln mit Tomatensauce, Salsiccia und Fleischbällchen. Außerdem Ravioli mit Hirschhack gefüllt.

Zwischengang: Lasagnette mit Fleischbällchen und Salsiccia

Das war richtig schmackhaft, das kann ich euch sagen. Anschließend wechselten alle mal die Plätze und ich gesellte mich zu Barbara von Barbaras Spielweise, einer weiteren Barbara ohne Blog und Andreas von Kochzivilisten. Hier ergaben sich super anregende Gespräche über Rezepte, gute Zutaten und Zubereitungsarten. Es war einfach klasse, sich mit so unterschiedlichen Bloggern auszutauschen, deren Blogs ich zum Teil schon vor dem Treffen verfolgte.


 Aber weiter im Menü: der erste Hauptgang war eine oppulent gefüllte Fisch- und Meeresfrüchteplatte, mit Gambas, Schwertfischsteak und Steinbutt. Dazu gab es Spinat und Möhren. Ich habe tolle neue Fischsorten testen können und meinen kulinarischen Horizont mal wieder erweitert. Natürlich muss ich auch von Glück sagen, das ich mittlerweile die Getiere aus dem Meer sehr schätze. Andernfalls wäre ich bei dem Treffen wohl nicht zum Hochgenuss gekommen.

Fischhauptgang: Gambas, Steinbutt und Schwertfischsteak, dazu eine Salsa verde
 Nach den leckeren Meeresfrüchten kam dann sogleich die "Fleischplatte". Ohje, dachte ich, ich wusste gar nicht, dass auch noch ein Fleisch-Gang kommt. Auf dem Teller landete Wildschweinragout, sehr toll geschmort, außerdem eine Art Gulasch vom Schwein in Tomatensugo und nochmal Salsiccia und Fleischbällchen.

Fleischhauptgang: Wildschweinragout, Schweinegulasch in Tomatensauce, Salsiccia und Fleischbällchen


Da es soooo lecker war, schlug ich mir, gemeinsam mit Ralf, den Bauch voll. Einfach grandios! Zum Schluss hielt ich noch einen kurzen Plausch mit Werner von Cucina e Piu.
Schließlich folgte noch das Dessert, bestehend aus einem Törtchen und Apfelkuchen alla Mamma und einer weißen Schokomousse.

Dessert: Apfelkuchen, weiße Schokomousse, Törtchen
Dann verabschiedete ich mich langsam, packte noch ein "Doggy-Bag" mit den Resten der Fleischplatte ein und radelte nach Hause. Dort musste ich das Essen erstmal sacken lassen, ehe ich glücklich und zufrieden einschlummerte.
 
Ralf @ work ;)
 
Hier noch die Liste aller Teilnehmer und ein lieber Gruß an sie alle:

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in diesen tollen Abend verschaffen.
Eure Lisa


Samstag, 4. Oktober 2014

Orientalischer Dattelkuchen im Glas

Jaaaahhaaaaa - verregnete und kühle Wochenende haben auch etwas Gutes: Glaubt ihr nicht?? Dann erzähle ich euch jetzt aber mal genau das Gegenteil! Nicht nur, dass man sich gemütlich auf der Couch ausbreiten kann, mit warmen Kakao und einem Guten Buch und so dem Alltagsstress entfliehen kann - Nein, sie machen auch erfinderisch, kreativ und bringen Lust auf Neues. Genauso ist es mit kürzlich ergangen: Ich wollte unbedingt etwas "neues" ausprobieren.

Aber was denn nun? Gott sei dank, habe ich mir vor kurzem ein paar neue Koch- und Backzeitschriften als Inspirationsquelle besorgt. Herrlich, wie viele tolle Apfelrezepte es mal wieder gibt. Egal ob Apfel-Tiramisu, Apfelkuchen mit Mohn im Glas, Apfelkompott oder Apfelmarmelade. Es gibt aller Hand leckere Rezepte. Da ich aber 3 Apfelbäume im Garten stehen habe, ist das nichts gewesen, das mich an diesem Nachmittag völlig aus dem Häuschen gehauen hat. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass es bei mir zu Hause oft Apfelkuchen gibt ;)

Auch viele tolle Schwammerl-Rezepte habe ich entdeckt - aber auch das war nicht das passende... Denn ich hatte wie (fast immer) Lust auf etwas Süßes ;)

... Aber halt - was war das?? Orientalische Gerichte?? Das wird interessant! Sofort habe ich an ein lauschiges Sofa - über und über voll mit riesigen Kissen -, einen heißen Fruchtpunsch, warme Farben wie orange, braun und dunkles Pink gedacht. Dazu noch an diverse wohlriechende Gewürze.

Zu diesen Träumereien passte der orientalische Dattelkuchen einfach perfekt.

Zudem habe ich damit wirklich mal wieder etwas neues ausprobiert:
Das erste mal habe ich...
  • ... ohne Zucker gebacken.
  • ... Grieß angebraten.
  • ... Teile des Mehls durch Grieß ersetzt.
  • ... frische Datteln verwendet.

Noch dazu konnte ich "endlich" mal wieder Samen einsetzen ;) Aktuell stehen auf meinen Fensterbänken vier Gewächshäuser mit allen möglichen Samen: Zum Beispiel wären da Kakteen, Schlafbäume, Ananas, Zitronen, Bananen, Feigen ... - und jetzt auch Datteln! Jedes Mal wieder, wenn etwas zu keimen beginnt, freue ich mich wie ein kleines Kind. Es ist einfach toll anzusehen, wie schnell oder langsam etwas wächst und mein Zuhause immer mehr verschönert und wohnlicher macht :D


Der heutigen Zeit - und vor allem den fortschrittlichen Handys sei Dank! Sonst hätte ich euch keine Bilder zeigen können, denn ich habe es doch glatt verbummelt, Bilder zu machen ;)


Zutaten für 7 Weck-Gläser:
220 g frische Datteln
120 g Grieß
120 g Mehl
1 TL Backpulver
135 g Butter
400 g süße Kondensmilch (Milchmädchen)
1 Ei
100 g Walnüsse (gehackt)
120 g Zucker
120 ml Wasser
1 Zitrone

Und so geht's:
  1. Datteln entkernen und für 30 Minuten in eine Schüssel mit kochendem Wasser geben. Das Wasser abgießen und Datteln pürieren.
  2. In der Zwischenzeit Grieß in einer kleinen Pfanne (ohne Zugabe von Fett) rösten, bis dieser zu duften beginnt. Sobald der Grieß abgekühlt ist, wird dieser mit Mehl und Backpulver vermischt. 
  3. Butter, Kondensmilch und das Ei in zu einer homogenen Masse verrühren. Datteln unterrühren. Das Mehl nach und nach zugeben. Sobald alles zu einem gleichmäßigen Teig verarbeitet ist, die Walnüsse unterheben. 
  4. Teig auf die Einweckgläser verteilen und im Backofen für 35 Minuten backen. Stäbchenprobe machen. 
  5. Für den Zitronensirup Zucker und Wasser in einem kleinen Topf erhitzen. Die Zitronenschale grob (ohne zu viel der "weißen" Haut darunter) abschälen und in dünne Streifen schneiden. Mit in den Topf geben und ca. 10 Minuten einköcheln lassen. 
  6. Mit einem Schaschlik-Spieß einige Löcher in den Kuchen spießen. Abgekühlten Zitronensirup sowie die Zitronenzesten über die Küchlein geben.

Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki
 
 Quelle: Sweet Paul, Ausgabe 03/2014 - Kuchen in abgewandelter Form

Mittwoch, 1. Oktober 2014

{Buchvorstellung} Seelenfutter vegetarisch - Susanne Bodensteiner | Sabine Schlimm

Seelenfutter oder auch Soulfood – diese Wörter sind momentan in aller Munde, dabei versteht jeder etwas anderes darunter. Was alle Meinungen vereint ist das Ziel dieser Gerichte: sie sollen uns glücklich und zufrieden machen. Dieser Aufgabe haben sich auch die beiden Autorinnen Susanne Bodensteiner und Sabine Schlimm gewidmet. Bereits mit ihrem ersten Buch „Seelenfutter“ konnten sie zahlreiche Köchinnen und Köche begeistern. Nun erscheint ihr zweites Buch, das nun auch die Herbivoren unter den Feinschmeckern ansprechen soll. Das Kochbuch mit dem Titel „Seelenfutter vegetarisch“ hat gleich mein Interesse geweckt, als ich es in den Regalen stehen sah. Bereits von ihrem ersten Buch war ich mehr als begeistert, so konnte ich nicht umhin mir auch das zweite Buch zuzulegen. Gerade jetzt, wo ich ausgezogen bin, koche ich natürlich viel einfacher und häufig auch fleischlos, da es sich für eine Person oft nicht „lohnt“ - da werden mir sicher einige unter euch Lesern zustimmen. Das Buch begeistert mich durch seine vielfältigen Rezepte, teils neu aufgesetzte Klassiker oder aber Fleischrezepte, die selbst ohne Ersatzprodukte, perfekt „vegetarisiert“ wurden. Vom deftigen Kaspressknödel über den ausgefallenen Lauchcrumble mit Backpflaumen oder aber süßen Kokos-Milchreis mit Mango ist für jede Feinschmecker-Seele etwas dabei.


Susanne Bodensteiner, Sabine Schlimm - Seelenfutter vegetarisch - Grüne Rezepte, die glücklich machen 
192 Seiten mit ca. 90 Farbfotos, Format: 18,5 x 24,2 cm. Hardcover,
ISBN: 978-3-8338-4177-4 (GU Gräfe und Unzer Verlag)

Zum Aufbau:

Nach einem kurzen Vorspann, der sich genau mit dem oben genannten Thema „Seelenfutter“ oder „Wie man sich zufrieden isst“ beschäftigt folgen auch schon zahlreiche leckere Rezepte. Den Einstieg machen die „Snacks und Salate“, gefolgt von „Suppen und Eintöpfen“, eine meiner Lieblingskategorien ;) Natürlich darf in einem vegetarischen Kochbuch eine Knolle und deren Verwandte nicht fehlen: „Kartoffeln und Gemüse“. Gefolgt von weiteren leckeren Sattmachern, finden sich im Kapitel „Nudeln, Reis & Co“ tolle Rezepte zu den beliebten Kohlehydraten. Mit dem Kapitel „Soja und Seitan“ richten die Autorinnen auch den Blick auf Ersatzprodukte, die sehr vielseitig einsetzbar sind und tolle neue Variationen von Gerichten ermöglichen. Das Beste kommt wie immer zum Schluss: „Süßes“.
Meiner Meinung nach ist diese Einteilung perfekt, denn wem geht es nicht genau so: „Boah, jetzt hätte ich total Lust auf.....“ Und dann schlägt man dieses Lieblingskochbuch auf und findet im richtigen Kapitel garantiert ein tolles Rezept zur gewünschten Zutat.


Zu den Rezepten:

In der Einleitung ist es bereits angeklungen: wie auch in ihrem ersten Buch „Seelenfutter“, ebenfalls im GU-Verlag erschienen, zeigen Frau Bodensteiner und Frau Schlimm tolle Rezeptvarianten die zum nachkochen einladen. Ich habe bereits mehrere Gerichte aus dem Buch gekocht und werde euch später eines davon, „Omas Kartoffelgulasch“, präsentieren.
Im ersten Kapitel brillieren beispielsweise die Quesadilla mit Pilzen und Guacamole oder aber Rahmfleckerl mit Kürbis und Lauch. Verführerische Suppen, wie die ausgefallene Käse-Mais-Suppe mit Chili-Popcorn, machen bereits beim ersten durchblättern Appetit. Das klingt alles sehr deftig, aber auch asiatische Einschläge, beispielsweise bei den Pakoras mit Mangochutney, finden sich in diesem Buch. Neben dem Möhrenrisotto mit Radicchio lassen auch die Polenta-Nocken mit Fenchel-Pilz-Ragout das Herz eines jeden neugierigen Hobbykochs höher schlagen, ob nun Vegetarier oder Allesfresser! Hättet ihr zum Beispiel gedacht, das man Kohlpäckchen mit Steinpilzen auch ohne Hack machen kann? Das geht und zwar mit Sojaschnetzel. Diese und ähnliche Ideen machen das Buch so spannend und lesenswert. Ich könnte stundenlang die Rezepte mit den liebevoll gestalteten, bunten Fotos durchblättern und mir dabei Appetit holen. Wenn ich dann bei der Seite mit den Naschereien anlange, ist es um mich geschehen: jetzt muss ich aber wirklich an den Herd und tolle Double Chocolate Brownies backen oder ein Tiramisu classico zubereiten. So wird es euch auch gehen, versprochen!

Zur Zubereitung:

Ich bin ein bekennender GU-Fan und wie ich es bereits aus anderen Kochbüchern dieses Verlags gewohnt bin, zeichnet sich auch dieses Buch dadurch aus, das Mengenangaben stets korrekt sind. Die Anleitung ist leicht verständlich, nummeriert und gibt Schritt für Schritt an, was zu tun ist – kinderleicht also. Hervorzuheben ist die „GU-Qualitätsgarantie“, mit der gewährleistet wird, dass jedes Rezept mindestens dreifach getestet wurde und die Fotos authentisch sind. Das heißt: auch ihr könnt das Gericht zaubern, ganz einfach, step by step und es wird genauso toll aussehen.



Zum Layout:

Die Fotos sind, wie gewohnt, sehr ansprechend und bunt. Sie machen Lust auf nachkochen und wecken Freude auf die Gerichte. Für mich sind diese Kochbücher auch immer wie Bildbände, die ich gerne anschaue, auch wenn ich nicht nach Rezepten suche.

Fazit:

Ihr habt es schon gemerkt: ich bin mal wieder begeistert. Das Buch bietet viele tolle Ideen, mit modernen Zutaten auf einfache Art und Weise tolle Gerichte zu kochen. Sie gehen, auch aufgrund der verständlichen Anleitung, leicht von der Hand und machen einfach nur Spaß. Im Anschluss an die Rezension stelle ich euch das Rezept vor, das ich nachgekocht habe.
Aber vorher noch meine Empfehlung: kauft euch dieses Buch, wenn ihr Gemüse mögt, neue Inspirationen sucht und Lust am kochen habt.



Das getestete Gericht:

Omas Kartoffelgulasch



Zutaten für 2 Personen:

1 kleines Bund Suppengrün (Möhre, Lauch, Sellerie; zusammen 150 g)
200 g Zwiebeln
½ Bund Schnittlauch
1 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale
½ TL Kümmelsamen
400 g vorwiegend festkochende Kartoffeln
1 EL Sonnenblumenöl
1 EL Tomatenmark
1 – 2 EL edelsüßes oder rosenscharfes Paprikapulver
(je nach gewünschter Schärfe)
ca. ½ TL Chilischrot
50 ml Rotwein oder roter Traubensaft
500 ml gut gewürzte Gemüsebrühe
(Instant oder selbst gekocht)
je 1 kleine rote und grüne Paprikaschote
Salz | schwarzer Pfeffer
2 EL Schmand (nach Belieben)


  1. Das Suppengrün schälen beziehungsweise waschen und putzen. Möhre, Lauch und Selleriestücke sehr fein würfeln. Die Zwiebeln schälen und ebenfalls sehr fein würfeln. Den Schnittlauch kalt abbrausen, trocken schütteln und in Röllchen schneiden; in einer Schale knapp die Hälfte davon mit gut ½ TL Zitronenschale und den Kümmelsamen mischen. Die Kartoffeln schälen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden.
  2. Im Schmortopf (ich habe einen normalen Topf verwendet) das Öl erhitzen. Die Zwiebel- und Gemüsewürfelchen darin bei mittlerer bis starker Hitze in ca. 10 Min. hellbraun anbraten, aber keinesfalls dunkel rösten. Die Kartoffelwürfel und das Tomatenmark unter das Gemüse rühren und kurz mitanbraten.
  3. Alles mit Paprikapulver und dem Chilischrot bestreuen und mit dem Rotwein oder Traubensaft ablöschen. Die Schnittlauch-Kümmel-Mischung über das Gemüse streuen, dann die Gemüsebrühe angießen und aufkochen. Die Kartoffeln bei mittlerer Hitze zugedeckt in 15 – 20 Min. weich dünsten. Inzwischen die Paprikaschoten waschen, putzen und in 1 cm große Stücke schneiden. Diese nach ca. 10 Min. zum Gulasch geben und mindestens 5 Min. mitgaren.
  4. Das fertige Gulasch mit Salz, Pfeffer und nach Belieben noch etwas Zitronenschale abschmecken. Auf zwei Schalen oder Suppenteller verteilen, je 1 Klecks Schmand daraufgeben und den übrigen Schnittlauch darüberstreuen. Dazu schmeckt dunkles Bauernbrot. Bei großem Hunger können Sie Semmelknödel dazu genießen.

Viel Spaß beim nachkochen. Wenn's euch schmeckt, lohnt es sich vielleicht wirklich, das Buch mal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Liebe Grüße
eure Lisa