Cookies

Sonntag, 30. November 2014

Blaukraut - verflixt war das einfach.

Jetzt, wo es draußen langsam kälter wird, geht es in unseren Küchen wieder herzhafter zu. Es gibt deftiges Essen, wärmende Eintöpfe und leckere Braten. Zu letzteren sind natürlich auch die Beilagen sehr wichtig. Dabei klingt die Vielfalt erst mal groß: Es gibt Kartoffel- und Semmelknödeln, Nudeln, Reis und Co. Diese lassen sich dabei auch noch mit den verschiedensten Zutaten abändern und leicht selbst herstellen. 

Jedoch staune ich jedes Mal wieder, wenn ich im Supermarkt sehe, was es mittlerweile alles zu kaufen gibt: Egal ob Kartoffelknödel, Blaukraut oder Soßen - die Vielfzahl an Fertiggerichten ist einfach gewaltig. Daher möchte ich in der bevorstehenden Jahreszeit vermehrt darauf schauen, dass ich genau solche Speisen wieder selbst mache. Denn wenn ich ehrlich bin, habe ich Blaukraut seit Jahren auch nur noch aus dem Glas gegessen...

Daher habe ich jetzt endlich damit angefangen: Das erste mal habe ich Blaukraut selbst gemacht. Am Anfang war ich dennoch ein wenig skeptisch: Wird es allen schmecken? Kommt es unserem gewohnten Blaukraut vom Geschmack her nahe? ...? Aber ich war wirklich erstaunt, wie einfach und doch schnell es geht - von der Schmorzeit mal abgesehen ;) Und weil es so lecker ist, stelle ich es euch im Folgenden vor.



Zutaten für 4-5 Personen als Beilage zur Beilage:
2 Zwiebeln
1/2 Kopf Blaukraut (ca. 600 g)
2 EL Butter
2 Lorbeerblätter
5 Wacholderbeeren
6 Gewürznelken
1 Zimtstange
10 Pfefferkörner
330 ml Cranberrysaft
6 EL + 2 EL Balsamico
45 g Walnüsse
3 EL Johannisbeergelee

Und so geht's:
  1. Zwiebeln putzen und würfeln. Blaukraut putzen, vierteln und Strunk entfernen und anschließend in dünne Streifen schneiden. 
  2. Zwiebeln in der Butter anbraten. Währenddessen die Gewürze (Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Gewürznelken, Zimt und Pfeffer) in einen Teebeutel geben.
  3. Sobald die Zwiebeln glasig angebraten sind, Blaukraut, Gewürze, Saft, 6 EL Balsamico, 1/2 TL Salz und 200 ml Wasser zugeben. Aufkochen und für 75 Minuten im Topf mit Deckel schmoren lassen. 
  4. Walnüsse hacken und in einer kleinen Pfanne ohne Öl rösten.
  5. Nach Ende der Schmorzeit den Gewürzbeutel entfernen. Gelee einrühren. Je nach Geschmack mit ca. 2 EL Zucker, 2 EL Balsamico und etwas Salz würzen. 
  6. Zum Servieren mit Walnüssen bestreuen.

So lange dauert's: 25 Minuten + 75 Minuten köcheln

Lasst es euch schmecken :)
Ricki

Donnerstag, 27. November 2014

Zitronen-Honig-Hähnchen

"Ich hab daheim noch ganz viel Frangelico Likör." "Aber das ist doch was für Frauen!" "Ja dann musst du den eben trinken. Hey, die Idee, dann könntest du ja auch gleich mal für mich kochen."
So oder so ähnlich lautet die Vorgeschichte zu diesem Rezept. Meine Stammtischfreunde wissen natrülich um meine Küchenschlacht-Vergangenheit und ich bin ihnen schon längst mal ein Essen schuldig. Also haben wir uns letztens bei einem Kumpel getroffen und ich durfte seine Küche verwüsten. Beziehungsweise, wir haben seine Küche kollektiv verwüstet, anschließend aber natürlich wieder alles brav aufgeräumt, ist ja klar.
Das Rezept geht schnell von der Hand, vor allem, wenn mehrere Leute zusammenhelfen :D Während das Hähnchen im Ofen gebruzelt hat, haben wir dann gleich die Beilagen zubereitet. Einfach perfektes Zeitmanagement. Und im Nu steht ein tolles Gericht auf dem Tisch!
Probiert es auch mal aus.





Zutaten für 4 Personen:

1 kg Hähnchenschenkel
2 EL mittelscharfer Senf
3 unbehandelte Zitronen
2 EL Honig
3 EL Olivenöl
2 TL getrocknete, italienische Kräuter
Getrockneter Salbei
Salz
Pfeffer



Und so wird’s gemacht:

  1. Den Backofen auf 225 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Hähnchenschenkel in die Auflaufform legen, gut salzen und pfeffern. Anschließend mit  Senf einreiben.
  3. Den Saft von zwei Zitronen auspressen und mit Honig und Öl verquirlen. Die Marinade über den Schenkeln verteilen und alles kräftig mit den getrockneten Gewürzen bestreuen.
  4.    Die dritte Zitrone in Scheiben schneiden und auf den Hähnchenschenkeln verteilen. 
  5.  Nun kommt das Hähnchen für ca. 30 min in den heißen Backofen. Die Schenkel sind gar, wenn beim einstechen klare Flüssigkeit austritt. 
  6.  Heiß servieren, zum Beispiel mit cremiger Polenta und frischem Salat.


Lasst es euch schmecken, so wie meine Stammtischler und ich!
Eure Lisa

Sonntag, 23. November 2014

Feine Schokoladenmousse mit Cranberry-Grütze und Zimtstangen

Das ich ohne Schokolade eigentlich gar nicht überleben kann, dass weiß praktisch jeder, der mich auch nur kurz kennen gelernt hat.

Passend für mich - denn die *SchokoladenFee* hat sich ein tolles Blog-Event anlässlich ihres zweiten Blog-Geburtstages überlegt: Seit dem 23.09.2014 werden zahlreiche Rezepte rund um das Thema Schokolade gesammelt.

Da haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, für die liebe SchokoladenFee zum Geburtstag etwas besonderes zuzubereiten:
Eine zartschmelzende Schokoladenmousse mit fruchtiger Cranberry Grütze und knusprigen Zimtstangen.

Happy Birthday, liebe SchokoladenFee :)




 


(Zutaten jeweils für 8 Personen)

Schokoladenmousse
Zutaten:
250 g Zartbitter-Schokolade
50 g Sonnenblumenöl
500 g Sahne
4 Eier
2 Eigelb
50 g brauner Zucker
50 ml Rum

Und so geht's:
  1. Schokolade und Sonnenblumenöl zusammen in der Mikrowelle oder über dem Wasserbad langsam schmelzen.
  2. Sahne steif schlagen und beiseite stellen.
  3. Eier, Eigelb, Zucker und Rum in einer Schüssel zu einer homogenen Masse verrühren. Anschließend über dem heißen Wasserbad schaumig aufschlagen. (Achtung, dass ihr dabei kein Rührei bekommt! Daher IMMER rühren und darauf achten, dass das Wasser nicht zu heiß wird.) Geschmolzene Schokolade vorsichtig unterrühren und im kalten Wasserbad abkühlen lassen. Nun die Sahne ebenfalls vorsichtig unterheben.
  4. Mousse in schöne Gläser umfüllen und im Kühlschrank ca. 3 Stunden kühlen lassen - Man kann die Mousse auch super am Vortag vorbereiten und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
 
Cranberry-Grütze
Zutaten:
50 ml Saft (z.B. Apfel-Pfirsich-Saft)
1 TL Speisestärke
125 g Cranberry's (Abtropfgewicht, aus dem Glas)
150 g Himbeeren (TK)
1 EL braunen Zucker

Und so geht's:
  1. 4 EL des Safts abmessen und mit Speisestärke verrühren.
  2. Cranberrys, Himbeeren, Zucker und restlichen Saft in einem kleinen Topf aufkochen. Topf von der heißen Platte nehmen und das Speisestärke-Gemisch einrühren. Nochmals kurz aufkochen lassen, dann die Grütze erkalten lassen.

Zimtstangen
Zutaten:
Zimt-Zucker*
80 g Butter
4 Filoteig-Blätter

*wer diesen nicht standardmäßig im Schrank stehen hat, mischt ca. 70 g Zucker mit 2 TL Zimt.

Und so geht's:
  1. Butter langsam in der Mikowelle schmelzen.
  2. Backofen auf 190° C vorheizten.
  3. Filoteig mithilfe eines Küchenpinsels dünn mit Butter bestreichen. Darauf flächendeckend ganz dünn den Zimt-Zucker streuen.
  4. Nun werden die gegenüberliegenden Seiten jeweils bis zur Mitte hin zusammen gerollt. (So, dass es aussieht, als wäre es eine Zimtstange ;))
  5. Die "Zimtstangen" nochmals dünn mit Butter bestreichen und Zimt-Zucker darauf geben.
  6. Zimtstangen für ca. 12 Minuten im Ofen backen.


 
Lasst es euch schmecken, 
Ricki


 

Mittwoch, 19. November 2014

Brokkoli-Fenchel-Gemüse

Gerade kann ich mich nochmal über den Brokkoli im Gewächshaus freuen, der gerade reif wird. Im Sommer geht das ja immer ratz fatz - und das ganze Körbchen, dass ich angepflanzt hatte ist reif. Somit müsste ich jeden Tag das entsprechende Gemüse essen, bevor es auswächst...

Vielleicht habt ihr ja einen Tipp für mich, wie ich diesen Prozess ein wenig verlangsamen kann? Vielleicht einfach zunächst die eine Hälfte des Körbchens anbauen und zwei Wochen später die andere Hälfte?




Zutaten für 4 Personen (Beilage):
1 Brokkolikopf
2 Fenchelknollen
2 Knoblauchzehen
2 Handvoll Zuckerschoten
4 EL Balsamico
2 EL Zuckerrübensirup

Und so geht's:
  1. Brokkoli in mundgerechte Röschen teilen. Gerne auch den Strunk schälen und stückeln. Dieser gibt dem Gemüse noch den richtigen Biss. Zuckerschoten ebenfalls putzen und halbieren. Dieses Gemüse in kochendem Salzwasser für 3 Minuten blanchieren. Anschließend mit kalten Wasser übergießen. (So behält der Brokkoli das tolle leuchtende Grün)
  2. Fenchel in kleine Stücke teilen. Knoblauchzehen putzen und klein schneiden. Dieses Gemüse in einer Pfanne anbraten. Brokkoli und Fenchel zugeben.
  3. Mit Salz, Pfeffer, Balsamico und Zuckerrübensirup würzen.

Zubereitungszeit: 25 Minuten


Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki

Freitag, 14. November 2014

Sweete Sugar-Cookies mit dem ersten Hauch von Weihnachten

Seid ihr auch schon im Weihnachtsfieber? Ihr habt ja recht - ein wenig früh ist es schon noch, aber ich kann es gar nicht mehr abwarten das ganze Haus in "Schnee", Glitzer und Weihnachtsdüfte zu hüllen. 

Daher stelle ich euch heute auch schon die Anfänge meiner diesjährigen Weihnachtsbäckerei vor: Sugar-Cookies. Die gehen doch auch jetzt schon, oder ;) Mit Plätzchen werde ich auch noch ein wenig warten ;)


Ein kleiner Tipp: Macht am besten gleich die doppelte Menge. Meine waren ratz-fatz weg :D

Zutaten für 45 Cookies:
180 g Butter
300 g brauner Zucker
2 Eier
310 g Mehl
30 g Kakao
1 leicht gehäuften TL Weinsteinbackpulver
1 leicht gehäufter TL Backpulver
3 TL Spekulatiusgewürz
1/2 TL feines Meersalz

50 g weißen Haushaltszucker
2 TL Zimt

 
Und so geht's:
  1. Butter und braunen Zucker ca. 3 Minuten lang schaumig rühren. Eier nacheinander zugeben. 
  2. Bis auf das Salz alle trockenen Zutaten mischen und zur Butter-Zucker-Eier-Masse sieben und kurz einrühren. Anschließend auch das Salz kurz einrühren. 
  3. Ofen auf 150 Grad vorheizten.
  4. Weißen Zucker und Zimt mischen. Die Cookiemasse in 45 ca. Walnussgroße Kugeln formen und im Zimt-Zucker wenden. 
  5. Cookies auf dem Backblech verteilen. - Ich habe 2 Bleche benötigt. Je Blech 9 Minuten im Ofen backen. 
  6. Raus nehmen (für die ultimative Konsistenz sollten die Cookies innen noch weich sein), mit etwas Zimt-Zucker bestreuen und abkühlen lassen. 

So lange dauerts: 50 Minuten


Liebe Grüße, 
Ricki

Samstag, 8. November 2014

Biergulasch mit Kümmel



Der Herbst ist da! Und mit ihm endlich auch die kühlen Temperaturen. Klar, ich friere auch nicht gerne, aber endlich kann man sich wieder an leckeren Eintöpfen gütlich tun. Nachdem ich nun mal wieder auf Besuch Zuhause in Oberbayern bin, musste natürlich was zünftiges gekocht werden. Warum also nicht mal wieder leckeres Biergulasch? Gesagt, getan. Es hat mal wieder richtig Spaß gemacht, in der heimischen Küche zu kochen, mit all den tausend Gewürzen und Zutaten. Das warten ist natürlich immer lästig, bei Gulasch, aber es zahlt sich aus. Das Ergebnis war ein leckeres, deftiges Gericht, das das Soulfood-Herz höher schlagen lässt. Solltet ihr also auch eine warme Mahlzeit, am besten noch vorm Kamin, genießen wollen, dann probiert diesen leckeren Fleischeintopf, ihr werdet ihn lieben!



Zutaten für 4 Personen:

750 g Schweineschulter, in 3 cm Würfeln
2 Zwiebeln, abgezogen und fein gehackt
3 Karotten, geschält und fein gewürfelt
1 Stück Lauch, in feine Halbringe geschnitten
1 TL Kümmelsamen
2 EL Sonnenblumenöl
Salz
Pfeffer
1 ½ TL Tomatenmark
½ L Bier (Helles)
1 Lorbeerblatt
½ TL Paprikapulver
1 TL Oregano
1 TL Instantfleischbrühe


Und so wird’s gemacht:

  1. Öl in einem breiten Topf erhitzen. Das Fleisch auf höchster Stufe von allen Seiten scharf anbraten. Das gebräunte Fleisch salzen und pfeffern, dann herausnehmen.
  2. Zwiebeln in den Topf geben und goldgelb andünsten. Karotten, Lauch und Kümmel dazu geben, kurz mitbraten. Dann Tomatenmark hinzufügen und umrühren, kurz anrösten. Mit einem Schuss Bier ablöschen und ganz verdampfen lassen.
  3. Restliches Bier, Lorbeerblatt, Paprikapulver und Oregano hinzufügen und aufkochen. Fleisch und Fleischbrühepulver zugeben, umrühren und alles nochmal salzen und pfeffern. Zugedeckt auf kleinster Stufe 1,5 Stunden schmoren lassen.
Zu dem Gulasch schmecken Semmelknödel oder einfaches Bauernbrot.
Lasst es euch schmecken,
eure Lisa

Donnerstag, 6. November 2014

(Buchvorstellung) Schokolade - Kleine Geschenke zum dahinschmelzen

Bald ist es wieder soweit - in den Läden fing es ja bereits Ende August schon an: Es weihnachtet.

Auch wenn Ende August noch arg früh ist, freue ich mich aber mittlerweile schon umso mehr auf Weihnachten. Ich liebe den Duft von Weihnachten, genauso wie die damit einhergehende Gemütlichkeit. Aber machen wir uns nichts vor - der Weihnachtsstress kommt noch früh genug ;)

Vor allem in dieser besinnlichen Zeit schenken wir lieben Menschen die uns am Herzen liegen kleine oder auch große Geschenke als nette Geste. Besonders geeignet sind hier natürlich auch kleine Gebäcke oder Selbstgemachtes wie Pralinen, Kekse und Co. 

Genau um dieses Thema dreht sich das Buch
"Schokolade - Kleine Geschenke zum Dahinschmelzen"
 aus dem KOSMOS Verlag.

© Rafael Pranschke / KOSMOS Verlag


Als wir die Presseinformation hierzu bekommen haben, war ich sofort hin und weg. Wie sollte es auch anders sein - von Schokolade könnte ich mich sozusagen ernähren. Umso mehr gefreut habe ich mich also, als ich das Buch vor kurzem endlich in den Händen halten durfte. Wie ihr sehen könnt, lässt einem allein das Cover schon das Wasser im Munde zusammen laufen. Auch von Innen geht es gleichermaßen weiter: Das Buch ist geschmückt mit vielen Rezepten zum Thema Schokolade begleitet von liebevoll gestalteten Fotos.


© Rafael Pranschke / KOSMOS Verlag

Aber nun von Anfang an... Zunächst stelle ich euch das Inhaltsverzeichnis vor. Es gibt Inhalte zu den folgenden Themen: 
  • Hilfe, Tipps & Tricks zum Arbeiten mit Schokolade
  • "Schnell gemacht" (Schokoladentafeln und Lollis)
  • Stück für Stück (Trüffel, Pralinen und Konfekt)
  • Klein & fein (kleines Gebäck)
  • Besonders edel (Torten und Kuchen)
  • Verführerisch (Soßen und Getränke)
  • Süßes Finale (Dessert und Eis)
 

© Rafael Pranschke / KOSMOS Verlag

Zu den Rezepten
Eine entscheidende Komponente bei der Vorstellung der Rezepte ist für mich, dass jedes Rezept von einem Bild des Endergebnisses begleitet wird. Das trifft hier voll und ganz zu. Aber nicht nur das - uns werden in diesem Buch nicht nur die Bilder der Endergebnisse präsentiert. Nein, auch eine entsprechende Verpackung zum Verschenken ist auf dem Bild zu sehen.
Besonders toll ist auch, dass jeweils der entsprechende Zeitbedarf für Vorbereitung, Backen, Kühlen und Warten genannt wird. So kann man sich genügend Zeit nehmen um sich den tollen Rezepten zu widmen.

Die Rezepte an sich kommen aus vielen Bereichen der süßen Küche. Hier ist zum Beispiel von den Zitronengras-Rosmarin-Trüffeln über die Kokos-Tarte mit Karamell bis hin zur Domino-Praline im Glas und der Bananensplit-Soße alles zu finden. Gleichzeitig werden jedoch für die meisten Rezepte "Standard"-Zutaten verwendet, die sich in den meisten unserer Küchen oder spätestens beim nächsten Lebensmitteleinkauf finden lassen.

Zubereitung & Layout der Rezepte
Ich habe bisher ein Rezept zubereiten können. Aber das war bestimmt nicht das Letzte. Die Anleitung hierzu war gut gegliedert und übersichtlich sowie nachvollziehbar erklärt.
Am Layout gefällt mir vor allem die klare Anordnung der Rezeptbausteine. So weiß man immer genau was man an welcher Stelle suchen muss. So werden zum Beispiel die benötigten Zutaten, der Zeitbedarf, das eventuell besondere Zubehör* und sowie natürlich die Anleitung in klar abgetrennten "Blöcken" dargestellt.

* Nicht erschrecken - mit "besonderem" Zubehör sind hier in der Regel dennoch Dinge gemeint, die wir meist in unserer Küche finden können oder zumindest in entsprechend abgewandelter Form verwenden können:  Spritzbeutel, Trüffelgitter, Pralinengabel, Cupcake-Förmchen, ofenfeste Förmchen, Stabmixer,...


Und sonst...
Besonders gefallen haben mir auch die folgenden Hinweise:
  • "Hübsch verpackt/ dekoriert" - hier findet man entsprechende Ideen um den Süßkram entsprechend in Szene zu setzen.
  • "Varianten" - Für einige Rezepte werden leckere Abwandlungen des Rezeptes vorgeschlagen.
  • "So gelingt's sicher" - Außerdem werden zu kniffligen Rezepten perfekte Tricks verraten, um auch diese zu meistern.

© Rafael Pranschke / KOSMOS Verlag

Fazit
Ein tolles Buch, dass sich voll und ganz um das Thema Schokolade dreht. Somit kann ich es jedem Schokoholic empfehlen. Auch die Rezeptauswahl hat mir mit seiner Unterschiedlichkeit sehr gefallen. 
 
 
Wie in jeder Buchvorstellung haben wir zum Schluss der Rezension ein Rezept auserkoren, dass wir euch vorstellen möchten. Lange überlegen musste ich dabei nicht. Bei der Auswahl war mir dieses Mal wichtig, etwas neues zu probieren: Sowohl die Art des Rezeptes als auch in Bezug auf die verwendeten Zutaten sollte es dieses Mal besonders sein.
Unter Beachtung dieser Kriterien, habe ich mich relativ bald für dieses Rezept entschieden: 


Vanille-Trüffel mit Kürbiskern-Öl




Zutaten für 25 Stück:
Für die Trüffel:
250 g Vollmilch-Schokolade
1 Vanilleschote - das Mark davon
85 g Sahne
25 g Butter
2 EL Kürbiskern-Öl

Für den Überzug:
200 g Zartbitter-Kuvertüre
100g Puderzucker
 
Und so geht's:
  1. Vollmilch-Schokolade schmelzen.
  2. Währenddessen Vanilleschote aufschneiden und das Mark herauskratzen. Dieses mit der Sahne kurz aufkochen. Topf vom Herd nehmen.
  3. Butter in der Vanille-Sahne schmelzen lassen. Anschließend die geschmolzene Schokolade unterrühren. Kürbiskern-Öl zufügen. Masse bei Zimmertemperatur ca. 4 Stunden ruhen lassen.
  4. Nach abgelaufener Ruhezeit, die Trüffelmasse 3 Minuten lang cremig aufschlagen. Mit einem kleinen Löffel (oder Spritzbeutel) kleine Häufchen auf ein Backblech geben. Diese werden nochmals für 2 Stunden kühl gestellt.
  5. Zartbitter-Kuvertüre langsam schmelzen lassen. Puderzucker in eine Schüssel sieben.
  6. Trüffelhäufchen nochmals kurz in den Händen zu Kugeln rollen. Anschließend mit der Kuvertüre überziehen und direkt im Puderzucker wälzen. Auf einem Tortengitter o.ä. auskühlen lassen.

So lange dauert's: 60 Minuten + 6 Stunden Wartezeit
 
Schokoladige Grüße
Eure Ricki


Vielen Dank an das nette Team von "Buchcontact", der mir dieses wundervolle Buch kostenfrei zur Verfügung gestellt hat, damit wir uns ein Bild über das Buch machen konnten.
Wie immer entspricht die Rezension natürlich unserer eigenen Meinung und empfindung.


Produktinformation:
Gebundene Ausgabe: 144 Seiten
Verlag: Franckh Kosmos Verlag
ISBN-10: 3440144054


© Rafael Pranschke / KOSMOS Verlag

Montag, 3. November 2014

Kartoffel-Zucchini-Suppe mit Garnelenspieß



Sooo, was haben wir denn noch im Kühlschrank? Eine verlassene Zucchini hat mir entgegen geblinzelt, der letzte Rest im Gemüsefach. An dem kühlen Nachmittag war mir dann irgendwie nach Suppe, die schön wärmt und satt macht. Also entschied ich mich für eine Kombination aus Zucchini und Kartoffel. Für den extra Pfiff wählte ich dann orientalische Gewürze aus, die zusätlich von innen wärmen sollten. Im Gefrierschrank fand ich dann sogar noch ein paar Garnelen, die ich schnell marinierte und zur Suppe servierte. Ein schnelles und leichtes Mahl für alle, die leichte Herbstküche lieben und schätzen.


Zutaten für 4 Personen:

1 Zwiebel, abgezogen und fein gehackt
2 Knoblauchzehen, abgezogen und fein gehackt
Erdnussöl zum anbraten
300 g Zucchini, in grobe Würfel
350 g Kartoffel, geschält und in grobe Würfel
½ TL Sambal Olek
2 TL Curry
2 TL Cumin
1 TL gemahlener Koriander       
750 ml Gemüsebrühe
160 ml Kokosmilch
1 EL Sojasauce
1 EL Balsamico
Saft ½ Limette
Salz
Pfeffer

8 Garnelen
1 EL Sojasauce
½ Knoblauchzehe, abgezogen und fein gehackt
Pfeffer


Und so wird’s gemacht: 

Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Sambal Olek, Curry, Cumin und Koriander kurz mit anrösten. Dann Zucchini und Kartoffeln zugeben, alles anbraten und mit aufgesetztem Deckel 5 min dünsten.
Mit Brühe und Kokosmilch ablöschen, aufkochen und auf kleiner Hitze 15 min köcheln. Anschließend Pürieren und mit Sojasauce, Balsamico und Limettensaft abschmecken. Mit Salz und Pfeffer abwürzen.
Garnelen in Sojasauce und Knoblauch marinieren, mit Pfeffer würzen. Je vier Garnelen auf einen Schaschlikspieß stecken und die Marinade etwas abtropfen. Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Garnelen von beiden Seiten scharf anbraten, nach ca. 3 min aus der Pfanne nehmen und ziehen lassen.
Suppe in Schalen füllen. Den Spieß darüber legen und servieren.

Guten Appetit,
eure Lisa