Cookies

Samstag, 30. August 2014

Karamellisiertes Apfel-Honig-Mus

Äpfel wo hin das Auge fällt. Unser ganzer Garten ist übersäht von dieser wunderbaren Herbstfrucht. Nachdem ich mittlerweile meinen Hunger auf frische Äpfel gestillt habe, stellt sich natürlich die Frage, was tun mit dem ganzen Rest? Hier bietet sich natürlich das gute alte Apfelmus an, das wir alle so lieben. Diesmal habe ich eine recht gesunde Variante mit Honig statt Zucker ausprobiert, die wirklich ganz vorzüglich schmeckt. Nachdem die Schäl- und Putzarbeit erledigt ist, geht das ganze auch recht schnell von der Hand mit einem tollen Ergebnis. Also auf auf und ab an den Apfelpflücker.
Ganz nebenbei nehme ich mit diesem schönen Rezept noch an dem Event von LanisLeckerEcke teil. Sie möchte den Sommer mit tollen Rezepten celebrieren oder in Gläsern konservieren und animiert unter anderem mich, aber auch euch, dazu, das frische Obst aus dem Garten zu holen und gleich etwas wunderbares daraus zu kochen.


Zutaten für 2 große Gläser:

80 g Honig
800 g geschälte, geputzte Äpfel in groben Stücken
200 ml Wasser
Saft 1 Zitrone
1/8 TL gemahlene Vanille

2 sterile Twist-Off-Gläser

Und so wird's gemacht.
  1. Den Honig in einem Topf karamellisieren. Die Apfelstücke kurz mitdünsten.
  2. Mit Wasser und Zitronensaft aufgießen und die Vanille dazugeben. Alles aufkochen und auf geringster Stufe köcheln, bis die Äpfel weich sind.
  3. Nun mit dem Pürierstab zu einem glatten Mus mixen und in sterile, heiß ausgewaschene Einmachgläser füllen. Die Gläser sofort fest verschließen und auf den Kopf stellen.
Dass Mus schmeckt zu Kartoffelpuffern aber auch zu Vanilleeis. Lasst es euch munden, jetzt oder im Winter zu einem leckeren Kaiserschmarrn.

Eure Lisa :)


Mittwoch, 27. August 2014

Schokoladen-Karamalz-Guglhupf mit Brombeeren

Als ich das Rezept vor kurzem bei Karen gefunden hatte, war ich sofort hin und weg. Dabei waren es aber bestimmt nicht die Zutaten, die mich überzeugt hatten, denn ein Freund von Karamalz oder Buttermilch bin ich definitiv nicht. Aber die Brombeeren und das "Geschwärme" von Karen haben mich umgestimmt. Denn auch Karen hat diesen Kuchen nun schön des öfteren gemacht.


Also bin ich fast sofort noch aufgesprungen und in den nächsten Supermarkt gefahren um die notwendigen Zutaten zu besorgen. Die Brombeeren habe ich bei mir Zuhause gleich um die Ecke gepflückt. Unser Nachbar hat nämlich einen RIESEN großen Strauch, an dem mehrere Dutzend dieser leckeren Beeren hängen. 


Karen hat mit ihrer Beschreibung des Kuchens total recht: Er ist herrlich saftig und lecker. Außerdem habe ich mich total darüber gefreut, dass der Teig in "Null-Komma-Nichts" fertig verrührt war. 


Zutaten für eine Guglhupfform:
250 ml Karamalz
250 g Butter
80 g Kakao (ich habe Back- und normalen Kakao gemischt)
200 g weißen Zucker
100 g braunen Zucker
1 Pck. Bourbon Vanille Zucker
2 Eier
140 ml Buttermilch
280 g Mehl
1/2 TL Backpulver
2 TL Natron
150 g Brombeeren
200 Zartbitterkuvertüre

Und so geht's:
  1. Backofen auf 170 Grad vorheizen.
  2. Karamalz und Butter in einem Topf schmelzen. Etwas abkühlen lassen und den Kakao, die beiden Zuckersorten, sowie die Bourbon Vanille einrühren. Vollständig auskühlen lassen. 
  3. Währenddessen Buttermilch und Eier in einer kleinen Schüssel verrühren. Anschließend in das  Zucker-Butter-Gemisch rühren. 
  4. Mehl, Backpulver und Natron in einer großen Rührschüssel vermischen. Nun das Zucker-Butter-Gemisch langsam einrühren lassen. 
  5. Brombeeren waschen und verlesen. Mit ein wenig Mehl bestäuben und unter den Teig heben. 
  6. Teig in eine Guglhupfform füllen und für 60 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Stäbchenprobe nicht vergessen ;)
  7. Sobald der Kuchen abgekühlt ist, wird die Schokolade geschmolzen und der Kuchen damit verziert. Ggf. Zuckerperlen oder Puderzucker nach Wunsch drüber geben. 


Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki

Montag, 25. August 2014

Selbstgemachter Zitronengraspudding

Hier kommt schon das zweite Rezept, das ich unter anderem in der Küchenschlacht kochen werde, sollte ich in die 4. Runde kommen. Diesen Pudding habe ich heute das erste mal ausprobiert und es hat echt super funktioniert. Selbst Pudding machen klingt immer nach einem Hexenwerk, aber das war es ganz und gar nicht. Die Idee, das ganze mit ein bisschen Zitronengras zu verfeinern kam mir, da ich in der Küchenschlacht einen japanischen Rindfleischsalat als Hauptgericht dazu reichen werde. Da musste dann doch so ein kleiner japanischer Touch an den Pudding. Dazu möchte ich dann noch einen Mangospiegel machen, aber leider habe ich für das Probekochen heute keine genussreife Mango bekommen. Also hab ich es einfach ohne Sauce probiert und bin sehr begeistert vom Geschmack. Traut euch also ruhig auch mal an einen selbst gekochten Pudding. Ihr könnt dabei das Zitronengras auch durch Zimt oder Rosenwasser ersetzen, je nachdem, wonach euch der Sinn steht und was ihr gerne mögt.



Zutaten für 4 Portionen:

1/2 L Milch
50 g Speisestärke
1 Vanilleschote
1 Stängel Zitronengras
2 Eier
2 EL Zucker
1 EL Butter
Salz


Und so wird's gemacht:
  1. Etwas von der Milch abnehmen, in eine kleine Schüssel geben und mit der Speisestärke glatt rühren, sodass keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Das Speisestärke-Milchgemisch und die restliche Milch in einen Topf geben.
  2. Vanilleschote längs halbieren und das Mark herauskratzen. Das Zitronengras der Länge nach aufschneiden und mit dem flaschen Messer andrücken. Mark und Schote der Vanille sowie das Zitronengras zur Milch geben. 
  3. Die Eier trennen, die Eigelbe verquirlen und ebenso wie den Zucker zur Milch in den Topf geben.
  4. Bei schwacher Hitze und unter stetigem Rühren das Milchgemisch erhitzen, NICHT kochen! Sobald die Speisestärke anzieht (erst dauert es eine Weile und dann geht es ganz schnell!) und das Gemisch dicklich wird, vom Herd nehmen. Die Butter einrühren und alles auf lauwarm abkühlen lassen. Vanilleschote und Zitronengras herausnehmen.
  5. Nun wird das Eiweiß mit einer Prise Salz steif geschlagen. Vorsichtig unter den abgekühlten Pudding heben, damit er schön fluffig wird.
Ihr seht, es ist total easy, selbst Pudding zu machen. Dabei könnt ihr sicher sein, das er keine künstlichen Konservierungsprodukte oder Aromen enthält.

Liebe Grüße
eure Lisa

Samstag, 23. August 2014

Citrusrisotto


Hier geht es nicht einfach nur um „irgendein“ Risotto. Nein. In diesem Fall geht es um ein Gericht, das über Sieg oder Niederlage entscheiden kann. Ihr versteht nicht, was ich euch damit sagen will? Dann kommt hier die Erklärung.
Nach meinen schriftlichen Examensprüfungen im Frühjahr habe ich beschlossen, dass mein Leben jetzt mal ein bisschen an Fahrt gewinnen muss. Nicht immer nur lernen, lernen, lernen, nein. Nach der letzten Prüfung im Juni sollte es rund gehen und ich wollte Dinge tun, die ich immer vor mir hergeschoben, aber nie verwirklicht hatte. Meiner Freundin Natalie, von der ich hier schon öfter geschrieben habe, verriet ich meinen Wunsch: Einmal bei der „Küchenschlacht“ im ZDF mitkochen. Natalie war auch gleich Feuer und Flamme und hat mich schließlich dazu ermutigt, mich wirklich zu bewerben. Das habe ich dann auch gemacht. Was soll ich sagen? Sie haben mich prompt angenommen und in weniger als einer Woche werde ich nach Hamburg zum Dreh fliegen, ist das nicht der absolute Wahnsinn? Ich freu mich schon so sehr darauf euch davon zu berichten.
Was das mit dem Risotto zu tun hat? Bei der Küchenschlacht kocht man bei vier Sendungen Gerichte, die man sich selbst aussuchen darf und dementsprechend Zuhause üben kann. Und dieses leckere Citrusrisotto ist mein Gericht für Tag bzw. Sendung drei: die Hauptspeise. Wie einige unter euch, die die Sendung kennen, wissen, hat man nur 35 min Zeit, um das Gericht zuzubereiten und anzurichten. Daher war ich jetzt immer am trainieren, um alles in der vorgegebenen Zeit zu schaffen und natürlich auch noch etwas am Geschmack zu feilen. Die ganze Woche über habe ich mich nach der Arbeit an den Herd gestellt und meine Freundinnen bekocht, welche Juror spielen durften. Das war echt cool und hat sehr viel Spaß gemacht. Allerdings freue ich mich auch wieder darauf, nicht ständig die gleichen Gerichte essen zu müssen ;)
Probiert dieses Gericht gerne aus wenn ihr mal 35 min Zeit habt. Mit etwas Glück könnt ihr mich außerdem bald dabei beobachten, wie ich es im Fernsehen zubereite, vorausgesetzt, ich fliege nicht schon in der ersten oder zweiten Runde raus. Also drückt mir die Daumen.





Zutaten für 2 Personen:


½ Zwiebel, abgezogen und fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, abgezogen und fein gewürfelt
1 Zitrone, Abrieb und Saft
Olivenöl
200 g Risottoreis
125 mL Weißwein
Ca. 500 mL – 750 mL Gemüsebrühe
2 EL Pinienkerne
3 EL Parmesan
4 Stängel Petersilie, abgezupt und fein gehackt
Salz, Pfeffer

Und so wird’s gemacht:

  1. Brühe in einen kleinen Topf geben, erhitzen und warmhalten.
  2. Das Olivenöl in einem breiten Topf erhitzen.  Zwiebeln, Knoblauch und ca. 1/3 der Zitronenschale andünsten. Den Reis dazugeben und kurz mit anschwitzen.
  3. Mit Weißwein und Zitronensaft aufgießen und eindampfen lassen. Dabei wird das Risotto  zunächst auf mittlerer und anschließend bis zum Ende der Garzeit auf kleinster Stufe geköchelt, wobei die Flüssigkeit verdampft.
  4. Immer wieder heiße Brühe aus dem benachbarten Topf zum Risotto geben, diese unter Rühren verdampfen lassen und wieder Brühe nachgießen. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis das Risotto, nach ca. 20 min, gar ist und eine sogenannte „schlotzige“ Konsistenz erreicht hat.
  5. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Den Parmesan reiben und zusammen mit dem restlichen Zitronenabrieb, der Petersilie und den Pinienkernen unter das fertige Risotto rühren. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen.

Dieses Risotto ist der absolute Geheimtipp für alle Genießer und Freunde der frischen Küche. Dazu schmeckt eine einfache Hähnchenbrust am Stück gebraten oder ein paar leckere Gambas.

Eure Lisa


Mittwoch, 20. August 2014

Schwammerl sammeln und einfrieren

Am Sonntag war ich zusammen mit meinen Eltern im Wald - an unserer ganz geheimen Stelle - und haben wie jedes Jahr Schwammerl gesammelt. Dort war meine liebe Mama schon als kleines Kind mit Ihrem Papa. Auch dieser war ein passionierter Sammler. Damals hat es wohl richtige "Challenges" zwischen ihm und seinen Freunden und Bekannten gegeben. Jeder hatte damals seine eigenen Verstecke - welche natürlich nicht verraten wurden. Und wenn, dann nur an seine eigenen Nachkommen - natürlich unter der Auflage, dass der Platz niemals verraten werden durfte.

 


  
Dabei galt es bei meinem Opa so früh wie möglich aufzustehen (teils sogar um 5 Uhr in der Früh!) um die schönsten und meisten Schwammerl zu finden. So wurde auch an meine Schwester und mich diese wundervolle Tradition weiter gegeben. Nur mit einem einzigen Unterschied: Wir stehen "erst" gegen 7:30 Uhr auf.


Da ich immer so viel Spaß dabei habe, durch den Wald zu schlendern und wie ein Fuchs auf alles um mich herum zu achten, möchte ich auch euch ans Herz legen, euch mit eurer Familie oder euren Freunden aufzumachen und Schwammerl zu suchen.
Achtet, aber bitte immer darauf nur die Schwammerl zu sammeln, die ihr auch wirklich kennt! Wir sind und bei vielen Schwammerl auch nicht ganz sicher, daher sammeln wir vor allem Maronenröhrlinge. Diese erkennt ihr an den dunkelbraunen Kappen. Wir gehen hier so vor: Erst mal die Pilze finden, die KEINE Lamellen an der Unterseite der Kappe aufweisen. Anschließend noch kurz an der Unterseite der Kappe die "Schleckprobe" durchführen. Viele Schwammerl (diese sind etwas heller als die Maronenröhrlinge) schmecken stark nach Pfeffer und würden euch somit das ganze Gericht ruinieren. Daher sortiert diese Pilze am besten gleich aus.  
 

Wir haben dieses Mal sogar 1.200 g gefunden. Wahnsinn - Die nächsten Mahlzeiten sind damit gesichert =D Wir haben sogar 6 Steinpilze gefunden - einer davon hatte ein stolzes Kampfgewicht von 150 (!) g. Leider sind Steinpilze in unseren Wäldern leider eine Rarität; oder wir sind einfach zu spät dran ;) 

 
Bis dato haben wir die Schwammerl zunächst gesäubert, einige davon sofort verbraten und der Rest wurde in dünne Scheiben geschnitten, getrocknet und dann luftdicht bis zum nächsten Einsatz gelagert.  

 
Dieses Jahr haben wir jedoch eine ganz "neue" Möglichkeit für uns entdeckt: Das Einfrieren. 

Für alle, die das noch nicht kennen, erkläre ich euch kurz wie das am besten funktioniert:
  1. Schwammerl putzen und schälen (mit einer weichen Bürste bzw. einem feuchten Tuch die Kappe reinigen und mit einem scharfen Messer den Stiel leicht abschaben)
  2. Nun die Schwammerl in Stücke schneiden - am besten so, wie ihr sie später verwenden wollt - und dabei die ggf. wurmigen Teile beseitigen
  3. Stücke auf einem Geschirrtuch über Nacht (mind. 6 Stunden lang) trocknen lassen. 
  4. Stücke in gewünschter Menge in Gefrierdosen packen und einfrieren. 

So, nun habt ihr wieder ein Stück mehr über mich erfahren. Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Schwammerl sammeln. Und vergesst eure Kamera nicht ;) Bei dem tollen Licht könnt ihr wundervolle Bilder machen. 


Rezepte, welche ich mit meinen Schwammerl zubereitet habe, zeige ich euch bestimmt bald. Mir schwebt schon das ein oder andere Gericht vor. 

Viele Grüße 
Eure Ricki

Montag, 18. August 2014

{Buchvorstellung} Fingerfood von Christina Kempe

Fingerfood – völlig neues Terrain für mich. Umso mehr hat mich dieses Thema immer schon interessiert und gereizt. Als ich dann von dem tollen Buch „Fingerfood“ von Christina Kempe, erschienen im Kosmos-Verlag, erfuhr, war ich gleich Feuer und Flamme. Sofort habe ich den Verlag angeschrieben und sie gebeten, dieses Buch auf unserem Blog vorstellen zu dürfen und taddaaa.... hier ist auch schon die Buchvorstellung.
Das Buch hat eine ganz besondere Ausstrahlung. Die kräftigen Farben und die tollen Arrangements von Gerichten entflammen sofort die Lust zu kochen. Am liebsten würde man gleich all seine Freunde anrufen und zu einem Tapas-Abend einladen. Die Variation an Rezepten und Gerichten ist schier grenzenlos und weckt sofort die Fantasie. Neben der Anleitungen für all die tolle Vorspeisen und Amuse Geules, finden sich auch wunderbare Ideen, wie man die kleinen Häppchen servieren kann und ansprechend anrichten kann. Außerdem werden unter „Das ist wirklich wichtig“ auch praktische Hinweise gegeben, wie man beispielsweise Pinienkerne richtig röstet oder was man beim auskleiden von Tartelettes-Förmchen beachten muss. Schließlich finden sich unterhalb der Zutatenliste zusätzlich noch eine Liste an besonderen Werkzeugen, die benötigt werden und auch der Zeitbedarf für Vorbereitung und anschließender Garzeit. Besonders toll fand ich Hinweise im Rezept selbst, darüber, wie lange vorher man ein Gericht bereits herrichten kann, ehe man es dann serviert. Als Gastgeber, der nicht den ganzen Abend in der Küche verbringen will, ist es schließlich wichtig zu wissen, was er schon alles am Nachmittag vorbereiten kann, und womit er besser bis kurz vor dem servieren wartet. Eine ganz klasse Sache!


Fingerfood von Christina Kempe | Kosmos Verlag
ISBN: 978-3-440-13005-6 | Art.-Nr.: 13005 | 1. Auflage 2013


Viele von uns haben zahlreiche Kochbücher für noch mehr Hauptgerichte oder ausgewachsene Vorspeisen, aber bei Fingerfood und Häppchen haben wir selten viel in der Hinterhand. Dabei gibt es in jedem Kulturkreis überall auf der Welt kleine Gaumenfreuden, die unsere Geschmacksknospen stimulieren und uns Lust auf die Hauptgerichte machen, von denen wir so viele kennen. Ob Tapas oder Antipasti, der Namen gibt es viele für die leckeren, kleinen Happen. In diesem Buch finden sich dergleichen für die verschiedensten Anlässe, ob nun als Weinbegleiter oder für das ausgewachsene Fingerfood-Buffet. Dabei lassen die Autoren auch anklingen, worauf aus, neben tollen Rezepten, noch ankommt:

„Zwei Dinge sind uns bei all unseren Rezepten wichtig: beste frische Zutaten und die Liebe zum Detail. Deshalb gibt es zu fast jedem Häppchen zusätzlich eine Idee, wie Sie es besonders schön in Szene setzen können. […] So macht es Spaß, Gäste und Freunde – und auch sich selbst – auf oft ganz einfache Art und Weise […] zu verwöhnen“

Das Buch gliedert sich in die folgenden Abschnitte:

Einladen, Dekorieren, Genießen

In diesem Abschnitt werden Praxistipps zu den oben genannten Themen gegeben. Beispielsweise, worauf man beim Einladen achten sollte, in Bezug auf die Konstellation der Gäste und deren kulinarischen Vorlieben oder Einschränkungen. Bereits im Vorlauf wird unter dem Punkt „Dekorieren“ erläutert, welche Möglichkeiten sich anbieten, um eine Tafel besonders hübsch und einladend zu gestalten. Was dabei unbedingt vorhanden sein und auf keinen Fall fehlen darf, kommt hier zur Sprache. Konkretere Deko- und Anrichtetipps finden sich dann aber auch bei den Rezepten selbst. Beim Genießen geht es darum, dass auch der Gastgeber einen tollen Abend verbringt und es werden hilfreiche Tipps zur Menge von Speisen und passenden Getränken gegeben. Das Buch liefert also auch frisch gebackenen Gastgebern hilfreiche Anregungen zur Gestaltung eines gelungenen Abends, den alle gemeinsam genießen können. 

Meeresfrüchte-Salat mit Papaya und Sellerie

Handlich - Fingerfood & kleine Snacks: Messer und Gabel – Fehlanzeige, die Rezepte dieser Rubrik werden am Spieß serviert oder landen ganz einfach mit einem Haps im Mund. Darunter finden sich Gerichte wie z. B. die Weinblätter mit Tomaten-Ziegenkäse-Füllung.
  • Bunte Salate schnell kombiniert: Ein Basisrezept für Couscous- oder Reissalat, kombiniert mit unterschiedlichen Aromatiken, wie z. B. mediterran oder rustikal ergeben zahlreiche Möglichkeiten, immer wieder neue Geschmäcker zu erleben.
  • Blitz-Häpppchen mit Dips & Co: Schnell mal die schnöde Käseplatte aufpimpen? Kein Problem: Hier gibt es schnelle Saucen und Dips, die alle Gäste lieben werden, sei es der allseits beliebte Avocado-Dip oder ein ausgefallenes Grüne-Tomaten-Relish.

Aromatisch - Marinierte Häppchen: Diese kleinen Dinger können fertig vorbereitet werden, brauchen allerdings etwas Zeit um ihre Aromen zu entfalten. Dann sind sie aber ein wahrer Genuss zu Ciabatta und Grissini. Wie wäre es z. B. mit Mariniertem Kürbis mit feurigen Brotbröseln oder Balsam-Zwiebelchen mit Portwein?

  • Aus dem Ofen – Cracker, Grissini & Brot: Die perfekte Ergänzung zu den lecker, aromatischen Happen.

Knusprig - Feines für Drunter & Drüber: Stulle mal anders. Statt eines belegten Brötchens machen hier die Luxusvarianten Spaß und wecken die Sinne. Ob italienische Bruschetta mit mariniertem Radicchio oder Avocado-Crostini mit Bärlauch – für jeden erlesenen Geschmack ist hier was dabei.

  • Bestes aufs Brot – eine bunte Auswahl: Hier findet sich eine kurze Zusammenfassung von verschiedensten Aufstrichen, die jeden Brotzeittisch bereichern, z. B. eine Forellen-Dill-Creme.

Croissants mit Tallegio und Feigen

Edel - Zum Löffeln & Gabeln: Nicht kleckern sondern klotzen! So lautet die Devise dieser Rubrik, wobei es nicht nur um erlesene Zutaten geht, sondern darum, etwas mehr Aufwand zu betreiben um ein tolles Gericht zu zaubern. Natürlich habe ich ein Rezept dieser Rubrik nachgekocht, ihr kennt mich ja ;) Die Wahl viel auf das Ofen-Risotto mit Flusskrebsen aber auch Rezepte wie der Gebeizte Saibling mit Honig-Senf-Sauce oder die Asia-Kokossuppe mit Koriander hätten mich gereizt.

  • Lust auf Erfrischung: Wer sich nicht mehr mit Hugo, Spritz und Inge begnügen möchte, könnte doch mal das Rezept zum Rhabarber-Bier oder die Pfirsich-Melonen-Bowle versuchen.

Süß & fruchtig - Mini-Dessert zum Abschluss: Das Grande Finale – eine Süßigkeit zum Schluss um das Glück der Gäste perfekt zu machen, egal ob eiskalt, warm, cremig oder knusprig. Es verführen uns Weiße Schokolademousse mit Macadamia-Krokant oder aber Mangosorbet im Schaumweinbad.

  • Süßes Ende – extra schnell gemacht: Kleine, knusprige Kekse beschließen einen gelungenen Tapas-Abend ebenso galant, wie die aufwändige Beerenpavlova, nur das sie mit weniger Aufwand hergestellt werden können. Trotzdem sind sie nicht weniger spannend im Geschmack, z. B. die Pekannuss-Biscotti oder die Zimt-Zucker-Taler.

Abschließend findet sich ein alphabetisches Rezeptregister, sowie ein Register nach Themen und Informationen über Akteure & Impressum.

Wie immer habe ich ein Rezept aus dem Buch nachgekocht. Wie oben bereits erwähnt, habe ich mich für das Ofen-Risotto mit Flusskrebsen entschieden.


Ofen-Risotto mit Flusskrebsen



Zutaten für 8 Gläser:
320 g Risotto-Reis mit mittlerer Korngröße (z. B. Vialone nano)
800 ml Fischfond (Glas)
120 ml Weißwein
Salz, weißer Pfeffer aus der Mühle
8 kleine Zweige Rosmarin
8 TL Butter
2 Knoblauchzehen
200 g geschälte, gegarte Flusskrebsschwänze
4 EL frisch gepresster Limettensaft
5 EL Olivenöl

besonderes Werkzeug
  • 8 Weck-Sturzgläser mit Deckel (à ca. 300 ml)

Zeitbedarf
  • ca. 25 Minuten
  • 40 Minuten garen

So geht’s
  1. Den Reis auf die Gläschen verteilen. Fond und Weißwein mischen, leicht salzen und pfeffern und über den Reis gießen. Rosmarin abbrausen, trocken tupfen und in jedes Glas senkrecht 1 Zweig stellen, bei Bedarf Zweige auf Glashöhe kürzen. 1 TL Butter in jedes Gläschen geben. Die Deckel aufsetzen und die Gläschen beiseitestellen (aber nicht länger als 3-4 Stunden).
  2. Den Knoblauch schälen und durch die Presse drücken. Mit Flusskrebsen, Limettensaft und Olivenöl mischen, salzen und pfeffern. Flusskrebse abgedeckt im Kühlschrank marinieren lassen (aber nicht länger als 3-4 Stunden).
  3. Vor dem Servieren die gefüllten Gläschen mit dem Deckel in den kalten Backofen (Mitte) stellen. Die Temperatur auf 180 °C (Umluft; Ober- und Unterhitze nicht empfehlenswert) stellen und den Risotto ca. 35 Minuten garen.
  4. Nach Ende der Garzeit den Ofen ausschalten. Die marinierten Flusskrebse auf dem Risotto verteilen, Deckel noch mal aufsetzen und den Risotto 5 Minuten im warmen Ofen nachziehen lassen.


Fazit zum Rezept: Ich habe es mit meiner Freundin Natalie nachgekocht und zwar als Hauptspeise. Wir haben einfach die halbe Menge, also 4 Vorspeisenportionen, gemacht und das hat genau für uns beide gereicht. Wir waren verblüfft wie einfach und schnell das ganze zubereitet war und es hat so toll geschmeckt (wenn auch optisch kein Augenschmaus ;)) – das hat uns wirklich überrascht. Natürlich schmeckt es etwas anders als das Original-Risotto, nichtsdestotrotz würde ich es jederzeit wieder kochen und genießen. Die Mengen- und Zeitangaben haben genau gestimmt, klasse. 100 % Weiterempfehlung!

Das Buch erhaltet ihr unter anderem auf: www.kosmos.de


Christina Kempe
Fingerfood
144 Seiten, Integralband
103 Farbfotos
€/D 14,95 / €/A 15,40 / sFr 21,90
ISBN 978-3-440-13005-6
Kosmos Verlag, Stuttgart
ET: August 2013

Bildnachweis: © Rogge & Jankovic Fotografen / Kosmos Verlag. 


Viel Spaß damit, 
eure Lisa 

Sonntag, 17. August 2014

Hallo Hokkaido und hallo Würzburg!

Nach über 24 Jahren ist es nun so weit: ich ziehe aus. Ich kehre dem schönen Oberbayern den Rücken und ziehe nach Würzburg. Beziehungsweise, ich bin schon nach Würzburg umgezogen, von wo ich euch gerade aus der WG-Küche (natürlich Küche, wo auch sonst ;)) schreibe. Vor genau einer Woche habe ich erfahren, dass ich zum Referendariat an eine Schule in Würzburg komme und habe mich total gefreut, denn das war mein Wunsch. Sofort habe ich mit der Wohnungssuche begonnen. Am Montag drauf hatte ich schon die ersten Besichtigungen und prompt wurde ich von meiner Wunsch-Traum-WG genommen. Ist das nicht fantastisch? Innerhalb von zwei Tagen bin ich mit Sack und Pack nach Würzburg gekommen, was ich nur Dank der Hilfe meiner Eltern und einem guten Freund geschafft habe. Nun kann das leben endlich richtig losgehen.
Warum erzähle ich euch das alles? Weil ihr, als Leser, ebenfalls zu meinem Leben und meinem Freundeskreis zählt, daher muss ich euch über solche Ereignisse natürlich informieren ;D Und ich kann euch versichern, das auch hier von Franken aus genauso kochen, bloggen und schreiben werde wie sonst - für euch bleibt also alles beim alten.

 Hier ein paar Eindrücke von meiner neuen Heimat, inklusive des Blicks aus meinem Zimmerfenster (Bild Nummer eins ;))



Nun aber zum Rezept. Es geht mit großen Schritten gen Herbst, denn irgendwie ist dieses Jahr alles etwas verfrüht. Mit der dritten Jahreszeit gibt es nun auch endlich wieder KÜRBIS :) Hurra, endlich können die vielen tollen Rezepte ausprobiert werden, die schon so lange in zahlreichen Kochbüchern darauf warten, ausprobiert zu werden. Ich habe mich für den "Kürbis für Faule" entschieden - den guten alten Hokkaido. Da man ihn nicht schälen muss, spart man sich ein wenig Zeit und Nerven. Allerdings habe ich trotzdem einige Zeit gebraucht um das Ding zu teilen und klein zu schneiden, da der Kürbis echt hart ist. Schließlich habe ich es doch geschafft und ein wunderbares Herbst-Mahl in meinem neuen Zuhause gekocht. Das Haus und die Küche stehen noch, keine Sorge.



Zutaten für 2-3 Personen:

1 EL flüssiger Honig
5 EL Weißweinessig
3 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 frische Chilischote
1 Hokkaido-Kürbis
200 g Feta



 Und so wird's gemacht:
  1. Für die Marinade Honig, Essig und Olivenöl in ein Schraubglas geben und gut durchschütteln. Chili waschen und, wer es nicht so scharf mag, entkernen. Die Chili in feine Ringe schneiden und zur Marinade geben, nochmals schütteln.
  2. Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  3. Den Hokkaido halbieren und mit einem Suppenlöffel entkernen. Anschließend die Hälften nochmals vierteln und die Spalten in 2 cm breite Stücke schneiden.
  4. Die Kürbisstücke auf ein eingeöltes, tieferes Blech geben und die Marinade darüber verteilen. Nun mit einem Löffel alles nochmal wenden und durchrühren, damit alle Teile mit der Marinade bedeckt sind.
  5. Jetzt kommt der Kürbis für ca. 30 - 35 min in den vorgeheizten Backofen.
  6. Währenddessen den Feta in 1 x 1 cm große Würfel schneiden.
  7. Nach Ablauf der Backzeit mit der Gabel in den Kürbis stechen und prüfen, ob er schon weich ist. Ansonsten die Backzeit noch etwas verlängern.
  8. Das Blech aus dem Ofen nehmen, den Kürbis auf Teller verteilen und noch heiß mit den Fetawürfel bestreuen.

Das Rezept geht so herrlich einfach und macht sich fast wie von selbst. Leider erfordert es auch ein wenig Geduld, aber die Zeit lässt sich leicht mit einem guten Buch und einer Tasse Tee vertreiben.
Genießt den Herbstanfang ihre Lieben!

Herzliche Grüße aus Würzburg,
eure Lisa <3

Mittwoch, 13. August 2014

Spaghetti mit Pfifferlingen und Aioli

Bei dem Wetter, dass bei uns gerade herrscht, wird mir schon sehr herbstlich zumute. Aber wen wundert's auch bei Dauerregen, düsterer Atmosphäre draußen und gerade mal 15 Grad auf der Wetterstation...? Letzte Woche habe ich mich noch bei 39 Grad (!!!) auf dem Liegestuhl am Meer geräkelt... Ach, war das herrlich. Aber man muss schließlich anpassungsfähig bleiben ;)

Daher gibt es für euch heute ein (herbstlich angehauchtes) Pasta Gericht mit Schwammerl und Aioli.

... Aioli... Für die unter euch, die sich gerade fragen: "Was war das denn gleich??", kommt hier vorab die Erklärung: "Aioli [...] ist eine aus dem Mittelmeerraum stammende kalte Creme, die vor allem aus Knoblauch, Olivenöl und Salz besteht. Aioli wird als Vorspeise mit Brot oder Oliven sowie als Beigabe zu Fleisch, Fisch und Gemüse serviert." (siehe hier: Wikipedia)

Pappalapapp - Wir waren gerade noch beim herbstlichen Gericht! Da gehen Mittelmeer-Gedanken und "kalte Creme" überhaupt gar nicht...! Daher gibt's die Aioli hier warm und unter die Nudeln sowie die Schwammerl gerührt.

Probiert es aus! Es schmeckt mindestens genauso gut ;)

 
Zutaten für 4 Portionen: 
2-3 große Knoblauchzehen
1 Ei
1 TL mittelscharfer Senf
100 ml Olivenöl
150 g Sahne
150 g Schinkenwürfel
250 g Pfifferlinge
1 große Zwiebel
3 Thymianzweige
100 ml Weißwein
400 g Tagliatelle
Salz, Pfeffer, Zucker

Und so geht's:
  1. Für die Aioli: Knoblauchzehen schälen und vierteln. Zusammen mit dem Ei und dem Senf in einem hohen Gefäß pürieren. Öl langsam einfließen lassen und mit der Creme im Püriergefäß pürieren. Sahne ebenfalls zufließen lassen und nochmals kurz auf höchster Stufe pürieren, sodass sich alles gut verbindet. Mit Salz, Pfeffer und 2 Prisen Zucker abschmecken.
  2. Schinkenwürfel in einer großen Pfanne scharf anbraten. Währenddessen Pfifferlinge putzen und ggf. halbieren/vierteln. In die Pfanne geben und mitanbraten - mindestens 8 bis 10 Minuten. In der Zwischenzeit nun auch die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Zum Speck und den Pfifferlingen geben und anbraten, bis auch die Zwiebel eine goldige Farbe annimmt. Thymian abrebeln und mit dem Weißwein in die Pfanne geben. Köcheln lassen, bis der Weißwein verdampft ist.
  3. Während die Zutaten in der Pfanne schmoren, werden die Tagliatelle in reichlich Salzwasser nach Packungsangabe gegart.
  4. Nudeln abgießen und zusammen mit der Aioli in der Schwammerl-Pfanne vermischen. Nochmals 5 Minuten bei geringer Hitze ziehen lassen. Dann servieren. 

So lange dauert es: ca. 40 Minuten
 

Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki

Dienstag, 12. August 2014

Pfirsich Gazpacho

Pfirsich in der Suppe? Ja und ob! Zuerst klang das für mich auch sehr ungewöhnlich, aber dann habe ich gedacht, ich probiere es einfach mal aus. Ich hatte noch ein paar Weinbergspfirsiche in meiner Obstschale und eine frische Gurke aus der eigenen Aufzucht aus dem Garten. Wie es der Zufall wollte, war auch noch altes Baguette da (ok, ALTES Baguette hat man meistens Zuhause ;)), daher kam mir das Rezept sehr gelegen. Das Gericht war sehr schnell gekocht und muss nicht mal aufgewärmt werden zum genießen. Das macht es zum perfekten Essen für die Mittagspause was auch Nadine von Dreierlei Liebelei angemerkt hat, von der ich das Rezept, mit ein paar kleinen Abwandlungen, übernommen habe.
PS: Man beachte das tolle Schälchen. Das habe ich in meinem Urlaub im bayrischen Wald in einer Glashütte erstanden und bin ganz stolz drauf!



Zutaten für 2 Portionen (Vorspeise):

60 g Baguette vom Vortag
75 ml kaltes Leitungswasser
2 Weinbergspfirsiche
2 sehr reife Tomaten
1/2  Gurke 
1 Knoblauchzehe
3 EL Weißweinessig
1 EL Olivenöl
Salz , Pfeffer
frischer Thymian
50 g Fetakäse zum Garnieren 


Und so wird's gemacht:
  1. Baguette grob zerpflücken und im Wasser einweichen. Die Pfirsiche waschen, entkernen, vierteln und zum Brot geben. 
  2. Die Tomaten kreuzweise einschneiden, mit heißem Wasser überbrühen, kurz ziehen lassen und häuten. Das Grün entfernen und vierteln. Zu Brot und Pfirsich in ein hohes Gefäß geben.
  3. Gurke schälen, in grobe Stücke schneiden. Knoblauch abziehen und grob zerkleinern. Beides zu Brot,Tomate und Pfirsich geben.
  4. Essig und Öl hinzufügen und mit einem Pürierstab zu einer glatten Suppe mixen. 
  5. Thymian waschen und trocken schütteln. Blättchen abzupfen. Die Suppe mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. In den Kühlschrank stellen und durchkühlen.
  6. Die Suppe kalt servieren und mit Fetawürfeln garnieren.
Diese Kaltschale ist eine sommerliche Alternative zur heißen Suppe und schmeckt sehr erfrischend.

Eure Lisa

Samstag, 9. August 2014

Griachal-Lavendel-Marmelade

Seit ihr auch schon im Einmachfieber? Ja? Dann habe ich heute noch ein weiteres Rezept für euch, bei dem ihr eine frische Marmelade zubereiten könnt:

Griachal-Lavendel-Marmelade


Zutaten für 8 Gläser à 230 ml:
1.300 g Wildpflaumen
300 ml Apfelsaft
1 EL getrocknete Lavendelblüten (in einem Teesieb)
1 Pck. Gelierzucker (3:1)

Und so geht's:
  1. Wildpflaumen entsteinen, pürieren und durch ein Sieb streichen.
  2. Das Mus zusammen mit den anderen Zutaten in einem großen Topf für ca. 10 Minuten köcheln lassen. Nach dem Kochvorgang das Sieb mit den Lavendelblüten entnehmen.
  3. Anschließend in sterile Gläser abfüllen und für ca. 15 Minuten auf dem Kopf stehen lassen.

Lasst es euch schmecken.
Ricki

Mittwoch, 6. August 2014

Zucchini-Schoko-Muffins

Wir sind schon mitten im Sommer, der Garten grünt und ich habe noch kein einziges Rezept mit Zucchini gepostet? Das geht ja mal gar nicht. Leider spielt sich auch bei diesem Gericht nicht die Hauptrolle, ist aber ein unverzichtbarer Bestandteil für die wohl saftigsten Muffins aller Zeiten. Heute morgen hat mich einfach mal wieder die Backlust gepackt, nachdem ich nun schon wirklich lange nicht mehr am Backofen stand. Ja, ich schäme mich auch ein bisschen, das ich das Thema backen in letzter Zeit etwas stiefmütterlich behandelt habe. Aber jetzt geht’s wieder auf. Den Anfang machen meine Zucchini-Schoko-Muffins, die selbstverständlich mit den tollen Zucchini aus dem eigenen Garten hergestellt wurden ;) Das Rezept geht wirklich leicht von der Hand und liefert wirklich, wirklich frische, saftige Muffins....yummi! Und dabei stutzen die meisten erstmal, wenn sie hören das Gemüse im Muffin ist - wenn sie dann aber erstmal reingebissen haben und merken, wie locker und spongy die kleinen Dinger sind, werden alle Vorbehalte über Bord geworfen. Solche und ähnliche "Geschmacksverirrungen" sind Teil des Blogevents von Ninas kleinem Foodblog mit dem Thema: Nichts ist wie es scheint. Hier geht es darum, dass die Wahrnehmung sozusagen getäuscht wird und etwas ganz anderes drin steckt, als zuerst vermutet, wie bei meinen Muffins.



Zutaten für 12 Stück:

3 Eier
200 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
130 ml Raps- oder Sonnenblumenöl
100 g gemahlene Mandeln
½ TL Zimt
150 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Kakao
200 g fein geraspelte Zucchini
100 g Schokoraspel



Und so wird’s gemacht:
  1. Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Muffinblech mit Förmchen bestücken.
  2. Zucker, Vanillezucker und Eier schaumig rühren. Dabei die Eier nach und nach zugeben, pro Ei ca. 1 min rühren.
  3. Rapsöl hinzufügen und einrühren.
  4. Mandeln, Zimt, Mehl, Backpulver und Kakao separat mischen. Zügig unter die Zucker-Ei-Masse rühren.
  5. Die geraspelten Zucchini unter den Teig heben. Anschließend die Schokoraspel hinzufügen, ebenfalls unterziehen.
  6. Nun wird der fertige Teig auf die Muffinblechmulden verteilt. Dann kommen die Muffins für ca. 25 min in den Ofen, bis sie eine goldbraune Farbe haben. Nach Ablauf der Backzeit mit einem Hölzchen testen, ob die Muffins fertig sind. Herausnehmen und mindestens 10 min auskühlen lassen.

Die perfekten Gebäcke für den Sommer. Am besten mit einem Klecks Sahne und einem Latte Macchiato auf der Terasse genießen.

Lasst es euch schmecken,
eure Lisa

Sonntag, 3. August 2014

Tomate-Mozzarella-Häppchen mit Basilikum-Gremolata

Ist euch an diesen heißen Sommertagen auch nach einem frischen Snack zumute? Dann versucht es doch mal wieder mit Caprese?! Ja, das ist nicht gerade der allerneuste Schrei, aber ich habe ein Rezept überlegt, um das ganze etwas aufzupeppen. Warum soll man den Vorspeisenklassiker nicht einfach mal als Canapé servieren? Der Geschmack wird zu diesem Zwecke noch etwas verfeinert und aufgepimpt. Statt dem üblichen Balsamico-Olivenöldressing kommt hier eine leckere Gremolata zum Einsatz. Natürlich eignet sich dieser Leckerbissen auch für ein tolles Picknick. Zu diesem Thema findet derzeit ein Blogevent bei Meine Küchenschlacht statt. Einfach eine tolle Idee, die bei dieser Jahreszeit einfach super passt. Ich mache natürlich mit - Ehrensache! Jetzt aber ran ans Schneidebrett und losgehackt. Sicher freut sich die liebe Stephie, wenn ihr auch am Event teilnehmt, auch das kann ich euch nur ans Herz legen.



Zutaten für 12 Spieße:

12 Cocktailtomaten, gewaschen und halbiert
1 Mozzarella (à 125 g)
1 unbehandelte Zitrone, Abrieb
1/2 Bund Basilikum, gewaschen und fein gehackt
1 Knoblauchzehe, abgezogen und fein gehackt
natives Olivenöl nach Belieben
Salz
Pfeffer
optional: Balsamico bianco

12 Zahnstocher
runder Plätzchenausstecher (~ Durchmesser d. Cocktailtomate)
z. B. Weck-Gläschen zum Anrichten

Und so wird's gemacht:
  1. Die große Mozzarellakugel der Länge nach halbieren. Mit dem Ausstecher drei Kreise ausstechen, diese jeweils nochmal der Länge nach halbieren, sodass 12 (2 x 6 je Scheibe) flache Mozzarellascheiben entstehen.
  2. Zwischen die Hälften der Cocktailtomaten kommt jeweils eine Tranche Mozzarella. Das kleine Türmchen mit einem Zahnstocher fixieren und in ein Gläschen stellen.
  3. Für die Gremolata den Knoblauch, das Basilikum und die Zitronenzesten zusammen auf einem Brett nochmals mit einem sehr scharfen Messer fein hacken und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Über die Tomate-Mozzarella-Spieße etwas Olivenöl träufeln, mit Gremolata bestreuen und nochmals mit Salz und Pfeffer leicht würzen. Wer nicht auf den Balsamico verzichten möchte, wählt, auch der Optik halber, einen Balsamico bianco zum abschmecken.

Lasst euch diese leichte Köstlichkeit schmecken. Super geeignet für Picknicks oder als Mitbringsel für die Einladung zum grillen - und dabei noch mit Pfiff und Raffinesse!

Eure Lisa

Hier noch das Banner zum Event:

Freitag, 1. August 2014

Griachal-Marzipan Marmelade

Hmmm lecker! Endlich gibt es wieder leckere Griachal. Leider sind diese Obstbäume nur selten zu finden. Aber ich habe das Glück, einen solchen im Garten stehen zu haben. Darüber freue ich mich total. Denn der besagte Baum trägt noch dazu JEDES Jahr außerordentlich viele Früchte. So wird jedes Jahr ein Teil davon zu Marmelade verarbeitet. Habt ihr Lust auf die ersten Rezepte? Dann los ;) Solltet ihr keine Griachal im Garten oder einem Supermarkt finden, so könnt ihr auch Zwetschgen verwenden.

 
Zutaten für 8 Gläser à 230 ml:
2.300 g Wildpflaumen/Griachal
100 g Marzipan (zuvor ca. 1-2 Stunden lang einfrieren)
750 g Gelierzucker (3:1)
2 cl Rum
 
Und so geht's:
  1. Wildpflaumen (oder auch Griachal genannt) entsteinen und pürieren. Anschließend durch ein Sieb streichen.
  2. Marzipan raspeln und mit dem Mus, dem Gelierzucker und dem Rum vermischen.
  3. Alles für ca. 10 Minuten köcheln lassen.
  4. Anschließend in sterilisierte Gläser füllen und ca. 15 Minuten auf dem Kopf stehen lassen.
     
Tipp: Wenn man das Marzipan vor der Verwendung für ca. 1-2 Stunden lang einfriert, lässt es sich einfacher raspeln.
 
Lasst es euch schmecken!
Ricki