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Montag, 28. Juli 2014

Linsen-Spinat-Curry mit Kartoffeln

„Drei gute Dinge auf dem Teller“, dieses Buch habe ich euch erst kürzlich vorgestellt und schon kommt es wieder zum Einsatz. Nachdem ich heute meine 10,4 km (!!!) Jogging-Strecke absolivert hatte, stand mir der Sinn nach PROTEINEN ^^ Nein, das war nur ein Scherz. Ehrlich gesagt hatte ich nur mächtig Kohldampf, dementsprechend sollte es schnell gehen, gesund und nahrhaft sein. Daher blätterte ich kurzerhand in meinem neuen Kochbuch und wurde auch sogleich fündig. Ich entschied mich für das Rezept „Linsen, Spinat, Kartoffeln“ und wandelte es von seiner ursprünglichen Form etwas ab. Es entstand ein einfaches seeeehr schmackhaftes Gemüsecurry, das satt und glücklich macht. Nach Sport und Essen konnte ich mich also guten Gewissens auf die Couch fläzen und diesen schönen Tag mit einem Buch und einer oder zwei Tassen schwarzen Tees genießen. Ich wünsche euch auch eine angenehme und wunderbare Woche. Ich habe jetzt nämlich erstmal vier Tage frei und genieße den schönen, bayrischen Wald.


Zutaten für 4 Personen:

250 g rote Linsen, abgespült
ca. 1 L Gemüsbrühe
400 g gekochte Kartoffeln
2 EL Sonnenblumenöl
2 Knoblauchzehen, abgezogen und fein gehackt
1 gehäufter TL Curry
250 g TK-Spinat, aufgetaut und ausgedrückt
Saft ½ Zitrone
Salz
Pfeffer


Und so wird’s gemacht:
  1. Linsen in 800 ml Brühe aufkochen und gut umrühren. Anschließend 15 min leise köcheln lassen und stetig mit einem Schneebesen umrühren, so das eine cremige Konsistenz entsteht. Bei Bedarf, weiter Brühe hinzufügen.
  2. Die kalten, gekochten und gepellten Kartoffeln in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffelscheiben darin etwa 10 min anrösten, dabei 2-3 mal wenden und darauf achten, das die Scheiben nicht zu stark zerfallen und schön kross werden. Knoblauch und Curry hinzufügen und alles gut vermischen. Die Hitze reduzieren und weitere 1-2 min braten, bevor die Kartoffeln zu den Linsen gegeben werden.
  3. Den Spinat in derselben Pfanne erwärmen, gegebenenfalls etwas Brühe zugeben. Nun wird der Kartoffel-Linsen-Mix wieder zum Spinat in die Pfanne gegeben und vorsichtig umgerührt, schließlich wollen wir kein Kartoffelpüree. Final mit Salz, Pfeffer, weiterem Curry sowie Zitronensaft abschmecken und servieren.
Lasst euch diese lecker deftige Curryvariante schmecken!

Eure Lisa

Freitag, 25. Juli 2014

Baileys Brownies

Es ist noch gar nicht lange her, da habe ich euch noch DAS einzigartige Brownie Rezept vorgestellt. Eigentlich hätte anschließend Schluss sein können. Aber wir wären nicht wir, wenn wir nicht doch immer noch die ein oder andere Kombination finden würden, die dennoch dem vorherigen Rezept das Wasser reichen kann (aaahhh Eigenlob :))... Sagen wir mal so: Wir versuchen es auf jeden Fall immer :)


Aber mal im ernst: Probiert doch dieses Rezept mal aus. Die feine Baileys Note sowie die gestiftelten Mandeln in Verbindung mit dem Kaffee-Aroma sind mega lecker. Bei meinen Gästen kamen sie auf jeden Fall super an!



Zutaten für ein kleines Blech (ca 30*40 cm):
250 g Zartbitterschokolade
150 g Butter
1 TL Instantkaffee
3 Eier
140 g brauner Zucker
50 g weißer Zucker
1/2 TL Zimt 
1/2 TL Meersalz
120 g Mehl
2 EL Backkakao
65 ml Baileys
60 g gestiftelte Mandeln

Und so geht's: 
  1. Backofen auf 175 Grad vorheizen. 
  2. Schokolade und Butter zusammen mit dem Kaffee über dem heißen Wasserbad schmelzen. Abkühlen lassen. 
  3. Währenddessen Eier luftig aufschlagen. Zucker zugeben und 3 Minuten weiter schlagen. Abgekühlte Schokolade, Zimt und Salz unterrühren. Mehl und Kakao in einer separaten Schüssel vermischen und über den Teig sieben. Kurz unterrühren. Baileys einrühren. 
  4. Backform mit Backpapier auslegen. Teig einfüllen und glatt streichen. Mit Mandeln bestreuen und für 30 Minuten backen. 



Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki

Das Rezept habe ich in abgewandelter Form im Buch *Sweets* aus dem GU-Verlag gefunden. 

Donnerstag, 24. Juli 2014

{Buchvorstellung} Drei gute Dinge auf dem Teller von Hugh Fearnley-Whittingstall

Ich bin stets hin- und hergerissen: mag ich nun die etwas ausgefallenere Küche mit vielen, vielen Gewürzen und Aromaten oder stehe ich doch eher auf einfache, aber geniale Kombinationen. Mich fasziniert beides so sehr und ich versuche immer die Balance aus beidem zu finden. Da ich momentan etwas weniger Zeit zum kochen habe, tendiere ich dazu, mit weniger Zutaten zu kochen, die ich praktischer Weise auch noch im Vorratsschrank habe. Nachdem mein Einfallsreichtum mittlerweile zur Neige geht, war ich froh, das Buch von Hugh Fearnley-Whittingstall zu entdecken. Er kocht mit (mehr oder weniger) drei Zutaten und zeigt dabei vielfältige Variationsmöglichkeiten. Was mir daran besonders gefällt? Die meisten seiner Gerichte sind fleischlos und er kombiniert sehr unterschiedliche Zutaten, die in den meisten Kochbüchern unter den Tisch fallen, wie zum Beispiel Artischocken oder auch weiße Bohnen. Außerdem enthält das Buch viele Rezepte mit Hülsenfrüchten, aber auch Getreiden und Kartoffeln, so das man selbst nach Lust und Laune einfach mal ein Stück Fleisch oder Fisch dazu kombinieren kann und schwupps ein vollwertiges Mal zaubern kann. Einfach klasse. Am selben Tag, als das Buch eintraf, habe ich schon daraus nachgekocht und war, erwartungsgemäß, begeistert. Aber zunächst mehr zu Autor und Inhalt des Buches....

In der Einleitung geht Fearnley-Whittingstall auf die Basis des Kochens ein, auf der sein Buch gründet. Das, wie er es nennt, „magische Muster“, dass hinter guten Gerichten steckt, sei ganz simpel: es besteht aus drei guten Dingen. Dabei ist die Kombination aus Geschmack und Struktur der Zutaten entscheidend, wie z. B. salzig-süß-knusprig oder sauer-sahnig-krümelig. Dabei ist jedes Rezept wandelbar und Hugh Fearnley-Whittingstall gibt in den Kategrien „Plus eins“ und „Variationen“ Anregungen.



Drei gute Dinge auf dem Teller - Hugh Fearnley-Whittingstall | AT Verlag / www.at-verlag.ch
ISBN: 978-3-03800-792-0
Einband: Gebunden
Umfang: 416 Seiten


Es folgt das erste Kapitel „Drei in einem Beet: Salate“. Hier kommt es darauf an, das mindestens ein Element gehaltvoll, sei es Käse, Linsen, Fleisch oder Fisch, sein sollte. Ein weiteres Element sollte wenn möglich etwas Säure ins Spiel bringen, wie etwa Äpfel. So werden Kontraste, wie knackig und cremig, geschaffen, die ein Geschmackserlebnis erzeugen, das durch das Dressing verbunden, aber nicht übertüncht wird. Daraus ergeben sich Kreationen wie etwa der Fenchel-Apfel-Ziegenkäse-Salat, den ich nachgekocht habe (siehe am Ende des Posts ;)), oder aber ein Salat aus Kohl, Avocado und Linsen. Eine Kombination, die sich sehr interessant anhört. 



Dann geht es weiter zu den Vorspeisen in „Eins, zwei, drei, los! Vorspeisen und Suppen“, bei denen es wiederum auf drei kontrastreiche Ingredientien ankommt. Suppen sollten etwas Solides (z. B. Kartoffeln), etwas Frisches (z. B. Lauch) und etwas auffällig pikantes (z. B. Blauschimmelkäse) enthalten um eine runde Sache zu ergeben. Besonders ansprechend finde ich seinen Räucherfisch-Lauch-Kartoffel-Eintopf oder aber eine Suppe aus Pastinaken, Knoblauch und Blauschimmelkäse. Wer nur etwas schnelles für zwischendurch sucht, kann unter „Dreifach schnelle Snacks und Beilagen“ nachschlagen, die sich auch leicht in eine richtige Mahlzeit verwandeln lassen. Eigentlich sind sie aber dazu gedacht, Zeiten zu überbrücken, wenn man nicht zusammen an einem Tisch sitzen und mit der Familie speisen kann. Denn auch dann sollte man darauf achten was man isst und es auch genießen. Fearnley-Whittingstall ist ein Fan davon, alte Klassiker aufzupeppen, indem man beispielsweise gedünsteten Lauch aufs Käsebrot legt o. ä. Viele seiner besonderen Beilagen, lassen sich durch ein Stückchen Fleisch oder Fisch in eine vollständige, warme Mahlzeit verwandeln. Seine Snack-Ideen reichen vom Speck-Käse-Avocado-Sandwich, über eine Tapenade aus Oliven, Kapern und Ei bis hin zum „Gröstl“ aus Kartoffeln, Fenchel und Zwiebel.
Besonders angetan hat es dem Autor das Gemüse. Zeitweise lebt er vegetarisch und auch dieses Kochbuch kommt meist gut ohne Fleisch aus. Dem jungen Gemüse wird ein ganzes Kapitel namens „Gemüse-Trios“ gewidmet. Um keine Langeweile bei den Gerichten aufkommen zu lassen werden kräftige Aromen und angenehme Texturen gemixt. In den Hauptrollen stecken dabei meist Hülsenfrüchte und, eben, Gemüse. Unter den Rezepten findet sich ein Gemüsecurry aus Linsen, Spinat und Kartoffeln oder auch eine Pizza mit Bohnen, Oliven und Mozzarella. 



Schließlich wendet sich der Autor dann aber doch auch dem Fisch zu in „Fisch mit zwei Freunden“. Hier wird der Eigengeschmack des Fisches betont, es soll nur wenig davon abgelenkt werden. Die Begleiter sollen den Geschmack noch mehr zur Geltung bringen und durch Abwechslung überzeugen: Couscous oder Dinkel statt Reis, oder mal ein mit Zitronensaft aufgepepptes Kartoffelpürée. In diesem Abschnitt finden sich eine Art Salat aus Makrele, Rote Bete und Meerettich oder aber die Kombination Fisch, Kokos, Koriander.
Nach dem Fisch, folgt die Kategorie „Fleisch und (manchmal) zwei Gemüse“. Der Begriff Gemüse wird dabei sehr weit gefasst und Hugh traut sich auch an die Süß-Deftig-Kombination, indem er Obst wie Gemüse mit Fleisch kombiniert, wie z. B. bei dem Gericht Schwein mit Kartoffeln und Äpfeln. Auch Kräuter oder Hülsenfrüchte können Fleisch wunderbar begleiten und revolutionieren so die traditionelle, deftige Fleischküche. Denn hier soll nicht das Fleisch die Hauptrolle spielen, sondern das viel gesündere Gemüse in den Vordergrund treten, getreu dem Motto „Byebye Salatgarnitur!“ Neben dem oben erwähnten Rezept sprang mir auch gleich das Gericht Huhn mit Pflaumen und Soja aus dem Ofen ins Auge – sicher eine tolle Kombination! 



Die letzte 'deftige“ Kategorie ist „Pasta, Reis & Co.“ deren Rezepte der Autor als Soulfood für jeden Tag bezeichnet. Laut Fearnley-Whittingstall kann ein Tag noch so anstrengend gewesen sein, diese Gerichte gehen immer und spenden Energie und gute Laune. Praktischerweise sind sie auch noch lecker, nahrhaft und bezahlbar. Dabei sollte auf die Gewichtung der Komponenten geachtet werden: Kohlehydratquellen werden geringer gehalten und anderen Zutaten wird der Vortritt gelassen. Zum Getreide gesellt sich dann Knackiges, Frisches und kräftiger Geschmack, durch Kräuter, Gewürze oder Käse. Eines seiner Pastarezepte ist Parpadelle mit Kürbis und Salbei oder aber Polenta mit Blauschimmelkäse und Blattgemüse.
Schließlich widmet sich das Buch den süßen Dingen und steigt zunächst noch recht 'gesund' ein mit dem Kapitel „Frucht-Drillinge“. Wichtig bei der Kombination ist, dass die Fruchtsäure immer mit etwas Süßem ausgeglichen werden muss. Besonders schmackhaft sind Konstellationen, die sowohl Früchte, als auch etwas Knuspriges und Cremiges enthalten. Dabei sollte man aber stehts auf saisonale Früchte zurückgreifen und dementsprechend die Rezepte auswählen. Um stets gewappnet zu sein für die nächste Heißhunger-Attacke, sollte man, laut Hugh Fearnley-Whittingstall, stets Honig, Kekse, Sahne, Vanilleeis etc. vorrätig haben. Er schlägt ein Kompott aus Apfel-Orange-Zitrone vor oder aber ein Trio aus schwarzer Johannisbeere, Ziegenkäse und Vollkornkeksen.
Abschließend findet sich im Buch das Kapitel „Leckerei hoch drei“.

„[...] mein Gegengift für all die Künstelei.“ Hugh Fearnley-Whittingstall

...sind drei leckere Zutaten, die ohne viel optisches Brimborium, toll harmonieren und ein vollkommenes Geschmackserlebnis eröffnen. Mit dem Dessert soll man sich selbst verwöhnen, wobei Zucker als Gewürz betrachtet werden sollte. Tiefe wird dem Gericht durch scharfe, saure oder bittere Zutaten, wie etwa Kaffee oder Zitrone verliehen. Gerichte aus diesem Abschnitt sind unter anderem eine Kreation aus Eiscreme, Karamell und Nüssen oder ein Karamell mit Honig und Körnern.



Im Anschluss an die Rezepte gibt der Autor noch Tipps, welche Vorräte man haben sollte und wie diese zu lagern sind. Außerdem werden die Rezepte, deren Namen lediglich aus den drei Grundzutaten zusammengesetzt sind, alphabetisch im Register gelistet.

Ich bin schwer beeindruckt von der Rezeptevielfalt und den Möglichkeiten, die man aus all diesen Zutaten noch herausholen kann. Dabei ist nicht viel Schnickschnack nötig, auf den ich von Zeit zu Zeit gerne mal verzichte. Alles in allem ein Buch, das ich weiterempfehlen kann und das sowohl Kocheinsteigern den Zugang zum Kochen ermöglicht und den Routiniers neue Kombinationen aufzeigt. Alles, was ich bisher daraus nachgekocht habe, werde ich sicher nochmals testen und genießen.

Ich weiß, diese Rezension ist sehr textbetont, aber ich finde, das es Hugh Fearnley-Whittingstall so gut erfasst und auch erklärt, worauf es beim kochen und genießen wirklich ankommt. Das Buch ist also nicht nur Quelle neuer Rezepte, sondern auch einer Kochphilosophie, die ich zu 100 % teile und auch euch näher bringen wollte. Ich hoffe ich habe euch neugierig gemacht.... wer noch nicht überzeugt ist, den kann vielleicht dieses Rezept noch eines Besseren belehren ;)

 Fenchel, Apfel, Ziegenkäse



Für 4 Personen:
2 mittelgroße Fenchelknollen
2 EL kaltgepresstes Olivenöl
1 kräftiger Spritzer Zitronensaft
2 mittelgroße knackige, säuerliche Äpfel
100 g eher milder, fester Ziegenkäse
Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Falls nötig die harte äußere Schicht der Fenchelknollen entfernen, das untere Ende und die Spitze abschneiden; dabei frisches grünes Kraut beiseitestellen. Die Fenchelknollen von oben nach unten so dünn wie möglich in Scheiben schneiden. In eine Schüssel geben, Olivenöl, Zitronensaft sowie etwas Salz und Pfeffer beifügen. Gut mischen und etwa 30 Minuten marinieren lassen. Direkt vor dem Servieren die Äpfel vierteln, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Zum Fenchel geben und alles mischen. Falls nötig nochmals mit Zitronensaft, Salz und/oder Pfeffer abschmecken. Den Salat auf Tellern anrichten. Den Käse darüberhobeln oder zerkrümeln und mit dem Fenchelgrün, falls vorhanden, und etwas gemahlenem Pfeffer garnieren.

Plus eins Bestreut mit einigen kalten gekochten Puy-Linsen (siehe Seite 27) und beträufelt mit einem Schuss Olivenöl, schmeckt dieser Salat noch nussiger und liefert mehr Eiweiß.
Variationen Wenn Sie keine oder weniger Milchprodukte verwenden wollen, können Sie Ziegenkäse durch gekochte Linsen ersetzen.

Alles Liebe,
eure Lisa


Danke an den AT-Verlag, der mir das Buch zum Zwecke der Rezension freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat: 

Ihr wollt das Buch auch unbedingt haben? Dann nichts wie auf folgenden Link geklickt ;D

Bildnachweis: Fotografie © Simon Wheeler, AT Verlag / www.at-verlag.ch

Sonntag, 20. Juli 2014

Wurzelgemüse-Quiche

Ich weiß auch nicht was mit mir los ist, aber irgendwie fahre ich im Moment total auf Quiche ab. Einmal angefangen, kann ich gar nicht mehr aufhören, immer wieder neue Kreationen zu testen. Die Kombinationsmöglichkeiten sind aber auch schier unerschöpflich. Gestern allerdings, dem heißesten Tag der Woche, wäre ich mit einem anderen Gericht wohl besser beraten gewesen. Es war jedenfalls nicht sehr angenehm in der Küche zu arbeiten, in der es ohnehin schon heiß war, während der Ofen auf 200 °C vorheizt. Aber ihr kennt mich: wenn ich mir etwas vornehme, dann mache ich das auch - basta! Gesagt getan. Ich hatte also erst fleißig Teig geknetet und alles Gemüse geschnibbelt und schon waren alle Vorbereitungen getroffen, alles ab in die Form und ab in den Ofen - FERTIG!
  Auch bei diesem Gericht gilt wieder: einfache, leckere und günstige Zutaten. Momentan schaue ich nämlich ein bisschen darauf, auch mal günstiger zu kochen, wobei mir Qualität noch immer sehr wichtig ist. Es darf auch mal die Karotte und der Lauch sein, nicht immer ist schließlich die Avocado oder die Süßkartoffel nötig. Der Grund für meine Sparmaßnahmen ist, dass ich bald ausziehen werde und mich schon mal darauf einstelle, nicht mehr so viel Geld für Lebensmittel übrig zu haben. Da ich, wie schon gesagt, nicht auf gute Produkte verzichten möchte, muss also eine andere Lösung her. Diese habe ich in günstigem Wurzelgemüse, aber auch in Reis und Linsen gefunden. Allesamt Dinge, die toll zu kombinieren sind und satt machen. Also ran an den Herd meine Lieben und staunt, wie man mit kleinem Geld, Tolles zaubern kann :)


Zutaten für eine Spring-/Tarteform d = 26 cm:

125 g Weizenmehl
125 g Weizenvollkornmehl
175 g kalte Butter
Salz
3 Eier
3 Karotten, geschält und klein gewürfelt
¼ - ½ Knollensellerie, geschält und klein gewürfelt
4 Stangen Staudensellerie, in 1 cm breite Scheiben
1 Zwiebel, abgezogen und fein gewürfelt
Öl zum anbraten
Pfeffer
200 ml Sahne
100 g Feta, zerkrümelt



Und so wird’s gemacht:
  1. Mehl, Butterflöckchen, 2 EL kaltes Wasser, 1 TL Salz und ein Ei in eine Rührschüssel geben. Alles zu einem glatten Mürbeteig verkneten, gegebenenfalls noch Mehl zugeben. Anschließend in Frischhaltefolie wickeln und 30 min im Kühlschrank kaltstellen.
  2. Öl in einer Pfanner erhitzen. Karotten, Knollen- und Staudensellerie sowie die Zwiebel in die Pfanne geben und 7 min dünsten. Anschließend vom Herd nehmen.
  3. Spring- oder Quicheform ausbuttern. Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  4. Für den Guss zwei Eier und die Sahne verquirlen. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Den zerkrümelten Feta untermischen.
  5. 2/3 des Mürbeteigs auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen. Den Boden der Backform damit auskleiden und mit der Gabel einstechen. Der Quiche-Boden wird 12 min im heißen Backofen vor gebacken. Nach Ablauf der Backzeit die Form herausnehmen und etwas abkühlen lassen. Den restlichen Teig zu einer Wurst formen. Die Rolle in der Form auslegen und den Rand daraus formen. Dazu leicht andrücken und am Rand ca. 3 cm hochziehen.
  6. Nun wird die Quicheform befüllt: zuerst wird das Wurzelgemüse gleichmäßig auf dem Boden verteilt. Anschließend den Guss darüber geben und alles nochmals kräftig salzen und pfeffern. Jetzt kommt die Quiche in den Ofen und wird 30 min gebacken. Danach mindestens 20 min abkühlen lassen. Warm oder kalt (so mag ich sie lieber ;)) genießen.

So ihr lieben, lasst euch dieses wunderbare Teil französischer Backkunst schmecken. Am besten mundet eine Quiche, wenn sie schon einen Tag alt ist, dann sind die Aromen gut durchgezogen und der Geschmack entfaltet sich noch besser!

Bises, Lisa <3

Freitag, 18. Juli 2014

Cake Pops in Eistüten

PINTEREST!!!

Diese Seite inspiriert mich immer und immer wieder zu neuen Rezepten und Ideen - rund um mein ganzes Leben eigentlich. Dort kann man Inspirationen für wirklich alles finden. Sei es nun das Bild einer tollen Klamotten-Kombination, der Garten-Gestaltung oder diverser DIY-Ideen. Ganz egal. DU wirst bestimmt fündig! 

Genauso habe ich eines Abends auch das Bild von CakePops in Eistüten gefunden. Diese sahen den meinen, die ihr unten seht unglaublich ähnlich. Ich war sofort Feuer und Flamme dafür. Ganz klar, dass ich sie sofort nachmachen musste. Das Rezept hierfür stammt jedoch von mir. 

Lasst euch jetzt aber bitte nicht davon abschrecken. Die CakePops sehen zwar sehr aufwändig aus, aber das sind sie gar nicht. Vor allem, wenn man den Kastenkuchen, der für die Herstellung gebraucht wird einfach kauft. 




Zutaten für 16 Cake Pops:
1 Schokoladenkuchen (Rezept siehe unten bzw. gekauften Kastenkuchen verwenden)
100 g Schmand
50 g Schokostreusel
16 kleine Eisbecher
200 g Candy Melts in Rosa
75 g Zartbitterschokolade
Zuckerstreusel, Schokolinsen und Co. nach Wunsch

Und so geht's:
  1. Kastenkuchen von seiner Rinde befreien. Anschließend grob zerbröckeln. Kuchen mit Schmand und Schokostreuseln verkneten, bis eine gleichmäßige Masse entsteht.
  2. Teig zu 16 Kugeln formen und auf die Eistüten setzen. Für ca. 60 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  3. Candy Melts schmelzen und kurz abkühlen lassen. Eistüten einzeln bis zum unteren Ende der "Eiskugel" in die flüssige rosa Schokolade tauchen. Ggf. wieder kurz im Kühlschrank trocknen lassen. Währenddessen die Zartbitterschokolade schmelzen lassen. Mit einem Löffel die "Schokosoße" auf dem "Eis" verteilen, sodass diese leicht über das Eis läuft. Bevor die Schokolade getrocknet ist, mit Zuckerstreuseln und Schokolinsen verzieren. Im Kühlschrank trocknen lassen.



Zutaten für einen Kasten-Schoko-Kuchen:
200 g Schokolade
3 Eier
150 g Zucker
100 g Butter
200 g Mehl
1 Pck. Backpulver
1 Pck. Vanillezucker
150 ml Milch
3 EL Amaretto
150 g Schokostreusel

Und so geht's:
  1. Schokolade in der Mikrowelle bzw. über dem heißen Wasserbad schmelzen. Anschließend abkühlen lassen. Backofen auf 180°C vorheizen.
  2. Während dessen Eier mit Zucker und Butter schaumig rühren. Mehl, Backpulver und Vanillezucker zunächst in einer separaten Schüssel vermischen, dann unter das Eier-Zucker-Gemisch geben und gut unterrühren. Milch und Amaretto zugeben. Zum Schluss die Schokostreusel unterheben.
  3. Teig in eine Kastenform aus Silikon bzw. eine gefettete Form geben. Im Backofen für ca. 1 Stunde backen lassen. Stäbchenprobe durchführen. Kuchen abkühlen lassen.

Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki

Montag, 14. Juli 2014

Pasta alla Puttanesca

Sardellen, ähh jaaaa, gehören nun nicht zu meinen liebsten Zutaten. Aber, wie ich schon in älteren Posts des öfteren verlauten habe lassen, möchte ich ALLES essen oder zumindest probieren. Mein erstes Sardellen-Erlebnis liegt schon ein paar Monate zurück und ich musste mich erstmal wieder erholen. Aber heute habe ich einen neuen Versuch gewagt und war sehr überrascht, wie gut mir dieses Gericht, trotz oder gerade wegen der Sardellen, geschmeckt hat. Der Trick ist, die Sardellen mit der Gabel zu zerdrücken, so das sie sich super unter die Soße mischen. So bleibt ihr Aroma zwar präsent, aber man beißt nicht hin und wieder auf ein stark nach Fisch schmeckendes Stückchen. Echt eine super Idee, mit der man uns vermutlich auch schon als Kleinkinder hinters Licht geführt hat ;) Aber probiert es wirklich auch, ihr werdet so verwundert sein wie ich.



Zutaten für 4 Portionen:

400 g Penne
2 Knoblauchzehen, abgezogen, fein gewürfelt
1 TL Chilipaste
6 Sardellenfilets, abgetropft, mit der Gabel zerdrückt
Olivenöl zum Braten
50 g Kapern
100 g grüne Oliven, entsteint
2 EL Tomatenmark
400 g Dosentomaten
3 EL frisch gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer



Und so wird's gemacht:
  1. Penne nach Packungsanweisung garen.
  2. Öl in einer etwas höheren Pfanne erhitzen. Knoblauch, Chilipaste, Sardellen, Kapern und Oliven hineingeben und ein paar Minuten braten. Tomatenmark hinzugeben und kurz anrösten.
  3. Mit den Dosentomaten ablöschen und bei mittlerer Stufe 5 - 8 Minuten köcheln lassen.
  4. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Petersilie zum Schluss unterrühren.
 Eine wahre Geschmacksexplosion! Lasst sie euch nicht entgehen!

Eure Lisa

Sonntag, 13. Juli 2014

Stullen-Time: Vollkornbrot mit Champignons und Mozzarella

Mhmmm schön, wenn ich mal mit Omi allein zu Haus bin. Da gibt es immer leckere Gerichte. So wie zum Beispiel Heute. Ich hatte total Lust auf eine Scheibe Brot. Aber wie abends üblich, musste es warm sein. Da mein Kühlschrank derzeit richtig gut gefüllt ist, habe ich mich für einen Champignon-Mozarella Belag entschieden. Was erst mal nicht sehr spektakulär klingt, hat aber unglaublich lecker geschmeckt. 

Darüber hinaus ruft auch Ina gerade wieder auf ihrem Blog *what ina loves* auf, zusammen zu kochen. Diesem Aufruf bin ich natürlich gleich gefolgt und reiche hierfür dieses Rezept ein :)


 
Zutaten für zwei Personen:
8 weiße Champignons 
2 Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen 
2 Stängel Basilikum
Butter
1,5 Bälle Mozzarella
4 Vollkornbrotscheiben
Salz und Pfeffer (am Besten frisch aus der Mühle)


Und so geht's:
  1. Gemüse für die weitere Verarbeitung vorbereiten: Champignons putzen und würfeln. Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Das Weiße dabei vom Grünen trennen. Knoblauchzehen fein würfeln. Basilikum in dünne Streifen schneiden. 
  2. Butter (reichlich. Ca. 1 EL) in einer kleinen Pfanne schmelzen. Das Weiße der Frühlingszwiebeln sowie den Knoblauch darin ca 1 Minute lang anbraten. Dann auch die Champignons zugeben und weitere 5 Minuten braten bis die Pilze goldig braun sind. Mit Salz und Pfeffer würzen. Gemüse aus der Pfanne nehmen und in einer Schüssel zwischen lagern. In der restlichen, in der Pfanne verbliebenen Pilz-Butter, den Käse schmelzen. Sobald der Käse flüssig ist, die Pilze wieder mit in die Pfanne geben. Die Zutaten gut mischen. 
  3. Währenddessen das Brot im Toaster toasten. Sobald dieses fertig ist, den Mozzarella auf das getoastete Brot streichen. Mit dem Grün der Frühlingszwiebeln sowie dem Mozarella garnieren. Mit Salz und Pfeffer würzen. 

So lange dauert es: ca. 20 Minuten

Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki

Freitag, 11. Juli 2014

Brownies - das ultimativ einzigartige Rezept!

Das kennt ihr bestimmt auch. Diese Rezepte die meist (wenigstens so ungefähr) gleich schmecken. Zum Beispiel Brownie Rezepte. Meiner Meinung nach sollten diese immer super schokoladig, und noch wichtiger: super saftig schmecken. Aber das wars bei mir an Anforderung. Ab und an werden die Brownies dann noch mit Nüssen gespickt. schmeckt natürlich unglaublich lecker, aaaaber....

Dann kommt da dieses eine Rezept, dass auf einmal alles andere in den Schatten stellt. 

So wie zum Beispiel dieses Brownie Rezept, dass ich in einer ähnlichen Form mal auf irgendeinem Blog entdeckt habe. Die Kombination mit dem Zuckerrübensirup ist einfach gigantisch. Gepaart mit den Bananen entsteht auch noch diese einzigartige Konsistenz. Kurz gesagt: ich bin im *Brownie-Himmel*.



Zutaten für 1 großes Blech:
250 g Butter
320 g Zucker
6 Eier
4 reife Bananen
80 ml Zuckerrübensirup
180 g Mehl
130 g Kakaopulver
1/2 TL Meersalz
400 g Schokolade (zartbitter)
200 g Walnüsse

Und so geht's:
  1. Backofen auf 175°C vorheizen.
  2. Butter und Zucker schaumig rühren. Ein Ei nach dem anderen zugeben und ordentlich unterrühren.
  3. Banane mit einer Gabel zerdrücken und ebenfalls zusammen mit dem Zuckerrübensirup unter den Teig mischen.
  4. Mehl, Kakao und Meersalz vermischen und unter den Teig rühren.
  5. Schokolade und Walnüsse grob hacken und unter den Teig geben. 
  6. Teig in eine mit Backpapier ausgelegte kleine (30*40cm) Backform geben und für 40 Minuten im Backofen backen.


Lasst es euch schmecken :)
Ricki

Mittwoch, 9. Juli 2014

Spinat-Kichererbsen mit Tomaten

 Es ist verrückt! Ein Blogevent jagt das nächste. Aber es ist natürlich Ehrensache, das ich fleißig daran teilnehme! Schließlich macht es das Ganze umso spannender, je mehr mitmachen. Außerdem gibt es, als kleines Goodie, auch noch etwas zu gewinnen. Bei der Challenge der Herzensköchin dreht sich alles um Hirse, Bulgur & Co., anlässlich ihres ersten Bloggeburtstages! Das heißt, sie hat nur kurze Zeit nach Ricki und mir mit dem bloggen angefangen, was uns natürlich noch mehr verbindet. Ich hoffe ich kann euch mit meinem Kichererbseneintopf Lust machen, auch an dem Wettbewerb teilzunehmen. Das Rezept zu diesem Gericht stammt, mal wieder, von Ramona aka Frl. Moonstruck! Es war schnell zubereitet und schmeckt echt lecker. Der Clou: Man hat die Zutaten immer Zuhause, das heißt ein ideales Sonntagsessen, sollte der Kühlschrank unerwartet gähnende Leere offenbaren.



Zutaten für 2 Portionen:

80 g getrocknete Kichererbsen
200 g TK Spinat
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 cm frischer Ingwer
Erdnussöl zum anbraten
1 Dose Tomaten (à 400 g)
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Paprikapulver
1 TL Cayennepfeffer
1 Prise Muskat
3 Stängel frische Petersilie
Salz
Pfeffer



Und so wird's gemacht:
  1. Kichererbsen in reichlich Wasser über Nacht einweichen und quellen lassen. Anschließend ca. 60 min köcheln, bis sie gar sind. Abgießen und ausdampfen lassen.
  2. Spinat auftauen und ausdrücken.
  3. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und alles in feine Würfel schneiden.
  4. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel, Knoblauch und Ingwer darin glasig dünsten. Kichererbsen und Gewürze zugeben, kurz rösten. Spinat und Tomaten dazugeben und alles 10 min bei geschlossenem Deckel leise köcheln lassen.
  5. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Petersilie waschen, trocken schütteln und die Blättchen abzupfen. Zum fertigen Gemüse geben und unterheben. Mit leckerem Pitabrot oder Schwarzbrot genießen.
Lasst euch es euch schmecken!

Eure Lisa




Sonntag, 6. Juli 2014

Zweierlei (völlig verschiedenes) vom Mohn

Wie ihr vielleicht in unserer Seitenleiste gesehen habt, machen wir bei Bettina's toller "Wanderbuch"-Aktion mit. Nun kam *Leila* auch zu uns. Dies war für Lisa und mich endlich mal wieder ein Anlass zusammenn zu backen. Also kam Lisa am Samstag morgen um 10 Uhr zu mir und wir haben uns erst mal bei einer Tasse Kaffee zusammen auf die Terasse gesetzt und das Buch durchgeblättert. Allein das hat schon total Spaß gemacht. Wir haben wirklich ein tolles Wetter erwischt. Nachdem wir dann gefühlte 20 Rezepte in die nähere Auswahl gesteckt hatten, haben wir uns letztendlich für zwei Rezepte mit Mohn entschieden. Das klang einfach wunderbar frisch.


 
Im nächsten Ort haben wir noch die letzten Zutaten im Supermarkt besorgt und dann ging es auch schon los. Aber nun überzeugt euch selbst von unserern auserkorenen Rezepten :)


Zitronig-frischer Mohnkuchen

 
Zutaten für 1 Kastenform:
3 Eier
200 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
50 g Butter
100 ml Milch
200 g Mehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
3 Zitronen (Abrieb aller Zitronen; Saft einer Zitrone)
40 g Mohnsamen
ggf. Butter und Semmelbrösel für die Form

Und so geht's:
  1. Backofen auf 180°C vorheizen
  2. Eier mit Zucker und Vanillezucker (ca. 3 Minuten lang) schaumig aufschlagen. Butter und Milch unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz in einer separaten Schüssel vermischen und anschließend vorsichtig unter den Teig heben. Zitronensaft und Mohn unterrühren.
  3. Je nach Form, diese ggf. mit Butter und Semmelbröseln einreiben. Bei einer Silikonform (So wie wir sie benutzt haben) ist dies nicht notwendig. Teig in die Form füllen.
  4. Im heißen Backofen für ca. 40 Minuten backen. Stäbchenprobe durchführen.

Knäckebrot mit Mohn und Vanille

 
Zutaten für ein Blech:
1 Vanillestange
150 ml Wasser
1 TL Honig
1 TL Salz
15 g Hefe (frisch)
2 EL Mohnsamen
1 EL Olivenöl
170 g Mehl


Und so geht's:
  1. Vanillestange auskratzen. Mark und Schote zusammen mit Wasser, Honig und Salz kurz aufkochen, sodass sich das Salz auflöst. Abkühlen (lauwarm) lassen und Vanilleschote entfernen.
  2. Hefe in eine Schüssel geben und mit lauwarmem Gewürz-Wasser übergießen. Hefe darin auflösen. Mohn und Olivenöl zugeben. Mehl unterrühren. (Achtung - der Teig ist ziemlich flüssig, aber das ist ok)
  3. Teig eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
  4. Backofen auf 200 Grad vorheizen.
  5. Teig mit einem Löffel auf einem mit Backpapier belegtem Backblech verstreichen. Im Ofen für ca. 4 Minuten backen. Den "Fladen" anschließend wenden und nochmals für 4-5 Minuten backen lassen.


So und nun ran an den Mohn und lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki und Lisa <3

Zitrusdressing auf Fenchel-Orangen-Salat

Roher Fenchel ist nicht jedermanns Sache, das dachtet ihr bis jetzt! Denn in diesem Salat, mit diesem unglaublich leckeren Dressing, schmeckt selbst dem letzten Skeptiker die herrlich frische Fenchelknolle. Kombiniert mit süßen und rauchigen Aromen von Zitrusfrüchten und Schinken ergibt sich ein wahres Geschmacksspektakel im Mund! Zunächst klingt die Zusammenstellung gewöhnungsbedürftig, aber einmal getestet und schon könnte man sich daran gewöhnen ;) Also ran an den Speck und den Fenchel und ab geht's.



Zutaten für 4 Personen:

2 große Fenchelknollen
2 große Orangen
100 g roher Schinken
2 Zitronen
2 Knoblauchzehen
3 EL Öl
1 TL Zucker
Salz, Pfeffer

Und so wird's gemacht:
  1. Für den Salat, Fenchel putzen, entstrunken und vierteln. Anschließend in dünne Scheiben schneiden. Orangen filetieren und den rohen Schinken in feine Streifen schneiden.
    Alles in eine Salatschüssel geben.
  2. Für das Dressing, den Saft von beiden Zitronen auspressen. Knoblauch pressen und mit dem Zitrussaft vermischen. Öl hinzugeben und den Zucker mit hineingeben. Alles gut verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Das Dressing über den Salat geben und alles ca. 10 min durchziehen lassen. Mit Baguette servieren.
Dieser Salat ist bereits ein Klassiker unter meinen Gerichten. Endlich habe ich das Rezept nun auch online gestellt und nehme damit gleichzeitig an Ina's erstem Blogevent Dress to Impress teil.



Liebe Grüße und viel Spaß beim genießen,
eure Lisa

Donnerstag, 3. Juli 2014

Fruchtig-herbe Erdbeer-Orangen-Konfitüre & Die glückliche Gewinnerin

Letzte Woche hieß es: Ab aufs Erdbeerfeld. Schnell das Fahrrad gesattelt und schon gings los. Ausgerüstet mit einer Packtasche, Schüssel und Eimer machten wir uns auf den Weg. Angekommen am Feld, blinzelten uns schon die ersten roten Früchte zwischen den grünen Blättern der Erdbeersträucher entgegen. Schnell noch die Eimer am Kassenhäuschen gewogen und schwupps gings aufs Feld. Wie ihr alle wisst, darf man beim Erdbeer-Selberpflücken so viele Beerlein essen wie man will. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen, Obstfreak, der ich ja bekanntermaßen bin. Das Resultat der Pflückaktion waren 5 kg Erdbeeren und eine bis zum Rand mit Erdbeeren vollgestopfte, aber dennoch zufriedene Lisa.



Zuhause angekommen wurde auch gleich mit dem einmachen angefangen. Heraus kamen 3 Varianten: einmal die klassische Erdbeermarmelade mit 100 % Erdbeer, eine Erdbeer-Vanille-Konfitüre und die Erdbeer-Orangen-Konfitüre, die ich euch hier ans Herz lege. Insgesamt waren es dann 4 kg Erdbeeren, die wir zu 18 Gläsern Marmelade verarbeitet haben. Ich denke, das kann sich sehen lassen!


Zutaten für 4 Gläser (à 250 ml):

1 kg frische Erdbeeren
2 Bio-Orangen
500 g Gelierzucker 2:1
1 Sternanis

4 sterile Twist-Off-Gläser

Und so wird's gemacht:
  1. Erdbeeren waschen, putzen und pürieren.
  2. Orangen heiß waschen und trocknen. Die Schale abreiben und den Saft auspressen. 
  3. Erdbeerpüree, Orangensaft und Gelierzucker in einem breiten Topf mischen und aufkochen.
  4. Alles 4 min sprudelnd kochen und 1 min vor Ende die Orangenzesten zugeben. 
  5. Am Ende die Gelierprobe durchführen und die heiße Marmelade in die sterilen Gläser bis zum Rand füllen. Das Glas mit dem Deckel verschließen und für mindestens 5 min auf den Kopf stellen.
  6. Vollständig auskühlen lassen, beschriften und lagern oder gleich genießen!
So startet ihr perfekt in den Tag!

Apropos perfekter Tag....
Über das wunderschöne Buch "Geschenke aus dem Obstgarten" darf sich Dami von www.schokokussundzuckerperle.blogspot.com freuen! Ermittelt wurde sie als Gewinnerin durch das das Webtool tool.superanton.de/gewinnspiel-ausloser.php

 

Eure Lisa