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Freitag, 28. März 2014

Rhabarber-Chocolate-Tartelettes

Dies hier ist mein zweiter Beitrag zur Wintersoul-Food-Challenge einer befreundeten Bloggerin.
(Mehr dazu auf: http://www.bushcook.de)
Klingt irgendwie grotesk, Wintersoul-Food und Rhabarber? Zu verdanken haben wir das wohl dem sehr milden "Winter" diesen Jahres, das es das leckere Obst/Gemüse jetzt schon zu kaufen gibt. Und mein Herz schlägt ja für Rhabarber :)
Als ich dann den ersten Rhabarber auf dem Markt entdeckte, musste ich natürlich gleich zuschlagen. Ehrlich gesagt wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, was ich damit anfangen würde. Aber dann kam eine gute Freundin mit der Idee, mal Tartelettes zu machen. Da war ich sofort dabei. Mir fiel auch gleich ein Rezept ein, natürlich mit Rhabarber.
Was soll ich euch sagen? Ein echtes Träumchen. Meine ersten Tartelettes und dann gleich so ein Hit (jaaaa, Eigenlob stinkt ;)) Das waren sicher nicht meine letzten! Ihr dürft also gespannt sein, was da noch so kommen wird!




Zutaten für 6 Tartelettes:
Für den Teig

200 g Mehl
1 Eigelb
150 g kalte Butter
70 g Puderzucker
70 g gemahlene Haselnüsse
Mark von ½ Vanilleschote

Für die Füllung

50 g Zartbitterschokolade
350 g Frischkäse (laktosefrei: Ziegenfrischkäse)
1 Ei
30 g Zucker
1 TL Mehl
Mark von ½ Vanilleschote
250 g Rhabarber



Und so wird’s gemacht:
  1. Die Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und alles zu einem glatten, festen Mürbeteig verkneten. Ist der Teig etwas zu weich, einfach ein wenig mehr Mehl zugeben.
  2. Den Mürbeteig in eine Frischhaltefolie verpacken und ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
  3. Den Rhabarber für die Füllung schälen und in 1 x 1 cm große Stückchen schneiden und beiseite stellen.
  4. Die Schokolade mit einem großen Messer fein hacken.
  5. Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  6. Frischkäse, Ei, Schokolade, Zucker, Mehl und Vanille in eine Rührschüssel geben und mit dem Quirl zu einer gleichmäßigen Creme verrühren.
  7. Anschließend den Rhabarber unterheben.
  8. Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Fläche ca. 3 mm dick ausrollen. Die Tartelette-Förmchen umgedreht darauf legen und mit dem Messer mit einer Zugabe von ca. 5 mm einen Kreis um das Förmchen ziehen. Den ausgeschnittenen Teig vorsichtig in das Förmchen legen und den Überschuss am Rand abschneiden.
  9. Nun wird die Füllung in die Tartelettes gefüllt. Die Förmchen auf ein Backblech setzen und bei 180 °C im vorgeheizten Ofen ca. 30 – 35 min backen.
  10. Sobald der Rand der Tartelettes leicht braun und knusprig aussieht, sind sie fertig. Aus dem Ofen nehmen und gut eine halbe Stunde auskühlen lassen. Erst dann können die kleinen Tartes aus den Förmchen genommen werden, sonst zerfallen sie.

Der Aufwand für diese himmlischen Leckerbissen hat sich wirklich gelohnt: die herrliche Säure des Rhabarbers, vereint mit dem süßen Schokoladengeschmack, einfach ein Traum!

Probiert es doch auch mal aus!

Eure Lisa

Dienstag, 25. März 2014

Veilchengelee

Natürlich war der Veilchensirup noch nicht alles, was ich aus meinem Tütchen voller Veilchen hergestellt hatte. Nein, auch dieses Jahr habe ich wieder tolles Veilchengelee zubereitet.

Nun müsst ihr euch aber beeilen und die letzten Veilchen pflücken, denn bald verblühen sie leider schon wieder. Und macht euch bitte nicht so viele Gedanken, ihr müsstet soooo viele Veilchen pflücken um auch nur an eines der Gelee-Gläser zu kommen. Denn ihr braucht wahrscheinlich nur einen Bruchteil der Blüten, wie ihr vielleicht meint. Um ehrlich zu sein - es sind schon 6 Handvoll Blüten ausreichend. Und das für 7 volle Gläser! Die hat man total schnell zusammen. Außerdem duften sie wunderbar süß und blumig. Perfekt für einen kleinen Spaziergang nach einem harten Tag.

 


Zutaten für 7 Gäser à 150 ml:
6 Handvoll Veilchen
400 ml Zitronensaft (naturtrüb, aus der Flasche)
1 kg Gelierzucker (1:1)
2 Päckchen Zitronensäure
ggf. 4 EL Gelierzucker (3:1)

Und so geht's:
  1. Veilchen in einen Topf geben. Zitronensaft und einen Liter Wasser zugeben. Kurz  aufkochen lassen und über Nacht ziehen lassen. 
  2. Am nächsten Tag das ganze durch ein feines Sieb gießen. Den Veilchensaft zusammen mit dem Gelierzucker und der Zitronensäure in einen Topf geben. Ca. 7 Minuten köcheln lassen. Gelierprobe machen. Wenn diese nicht gelingt, 4 EL des 3:1 Gelierzuckers zugeben. Nochmals aufkochen lassen und die Gelierprobe durchführen.
  3. In sterile Gläser füllen, auf den Kopf stellen und abkühlen lassen.

So lange dauert's: 30 Minuten Arbeitszeit + mind. 10 Stunden Wartezeit.

Lasst es euch schmecken :)
Ricki

Sonntag, 23. März 2014

Veilchensirup

Wer uns auf Facebook verfolgt, hat schon gesehen, dass ich eine ganze Tüte voll Veilchen gepflückt habe. Bestimmt wartet ihr schon sehnsüchtig auf das Ergebnis. - Jedenfalls hoffe ich das ;)

Schon letztes Jahr habe ich diesen tollen Sirup zusammen mit meiner Mutti zubereitet und war schon da begeistert von dem Ergebnis. Der Sirup schmeckt unglaublich toll - Nach Blumen und Sonnenschein. Macht einfach die Augen zu und schon vergesst ihr das schlechte Wetter und schlüpft in ein süßes Sommerkleid und Flip Flops :)


Zutaten für (knapp) 2 Liter:
2 Handvoll Veilchen
500 g Zucker
1 Zitrone (Saft davon)
20 ml Rotwein

Und so geht's:
  1. Veilchen (nur die Blüten) in ein geeignetes Gefäß geben. Mit 1/2 Liter kochendem Wasser übergießen und zudeckt über Nacht ziehen lassen.
  2. Nach mindestens 10 Stunden den Veilchensaft mit Hilfe eines feinen Tuches abseihern. Saft zusammen mit dem Zucker in einen Topf geben und aufkochen. Nun den Zitronensaft und den Rotwein zugeben. Nochmals für ca. 3-4 Minuten köcheln lassen. 
  3. Nun den Sirup in kleine sterile Flaschen füllen und abkühlen lassen.

So lange dauert's: 20 Minuten Arbeitszeit + mind. 10 Stunden Wartezeit

Passt zu: Sekt, Mineralwasser oder als Sauce über Eis und Co.

Lasst es euch schmecken :)
Ricki

Freitag, 21. März 2014

Beeren-Joghurt-Traum

Ich sagte es ja: Mich hat das Smoothie-Fieber gepackt :)

Daher gibt es heute schon wieder eine volle Ladung an Vitaminen für euch. Das tolle dabei ist, dass ihr einen Haufen Tiefkühlbeeren verwenden könnt, der euren Smoothie gleich schön kalt macht. Außerdem haben die meisten von euch bestimmt immer Tiefkühlbeeren im Gefrierfach, oder? So könnt ihr euch wann ihr wollt einen leckeren Smoothie zubereiten - auch im Winter :)

Durch die Zugabe der Haferflocken und des Joghurts eignet sich dieser Smoothie außerdem auch als Frühstücksersatz.

Ein richtiges Multitalent also <3



Zutaten für 4 Smoothies:
170 g gemischte Beeren (TK)
150 g Himbeeren (TK)
150 g Brombeeren (TK)
3 Bananen (geschält)
200 g Joghurt
250 ml Milch
4 EL Haferflocken
2 EL Honig

Und so geht's:
  1. Alle Zutaten zusammen in den Mixer geben. Sobald eine homogene Masse entstanden ist, ist der Smoothie fertig.

So lange dauert's: ca. 5 Minuten


Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki

Samstag, 15. März 2014

Burma: Pikanter Krautsalat mit geschmelzten Zwiebeln

Kohl, das Gemüse des Winters. Nein, das muss nicht sein :D Sicherlich ist der Kohl, oder hier das Weißkraut, vor allem im Winter eine Vitamin- und Ballaststoffquelle. Aber mit der richtigen Zubereitungsart schmeckt das Kraut auch im Sommer herrlich frisch. Anders als der übliche Krautsalat wird das Kraut hier vorblanchiert und zum Schluss mit den leckeren, geschmelzten Zwiebeln (wie man sie auch von Käsespätzle kennt) garniert. Der Geschmack ist wirklich einzigartig, aber einzigartig lecker! Ich, als bekennender Krautfan, war überrascht und gleichzeitig angetan von der Aromenvielfalt, die in diesem Salat steckt. Probiert ihn unbedingt mal aus, es lohnt sich!




Zutaten:

75 ml Reiswein
50 ml Weißweinessig
2 EL Zucker
2 rote Chilischoten, in Streifen geschnitten
350 g Weißkohl, in relativ dicke Scheiben geschnitten
3 EL Erdnussöl, zum schmelzen der Zwiebelringe
2 Schalotten, in Ringe geschnitten
1 EL Zucker
3 Frühlingszwiebeln, in schräge Stücke geschnitten
1/2 Salatgurke, gewürfelt
2 Stängel Minze, Blätter grob gehackt
Salz, Sojasauce

Und so wird's gemacht:

1.  Reiswein, Essig, Wasser, Zucker, Chilischoten und eine ordentliche Prise Salz aufkochen.

2. Weißkohl hineingeben und den Deckel auflegen. Sobald es kocht, Deckel herunternehmen und den Kohl 2 - 3 min kochen, bis die Flüssigkeit fast vollständig verdampft ist. Den Topfinhalt in eine Schüssel füllen und auskühlen lassen.

3. Währenddessen das Erdnüssöl in einer Pfanne erhitzen und die Schalotten darin scharf anbraten. Die Zwiebeln mit ca. 1 EL Zucker bestreuen und auf mittlerer Hitze karamellisieren und Farbe nehmen lassen. Die Zwiebeln sind fertig, wenn sie schön weich und leicht gebräunt sind. Mit Salz würzen.

4. Frühlingszwiebeln, Gurke und Minze zum Kraut in die Schüssel geben und alles gut vermischen. Mit Salz - oder Sojasauce - abschmecken. Am Schluss die geschmelzten Zwiebelringe daraufgeben. Fertig.

Der Salat eignet sich klasse als Gemüsebeilage, z. B. beim Grillen. Frisch und deftig zugleich - einfach lecker.

Viel Spaß beim nachmachen,

eure Lisa

Donnerstag, 13. März 2014

Sweet green Smoothie

Vor allem die super gesunden grünen Smoothies scheinen es gerade vielen Smoothie-Fans angetan zu haben. Könnt ihr euch auch dazu zählen? Ich nun schon. Zwar habe ich kein Gemüse verwendet, aber sehr wohl grünes Obst. Ich finde das zählt fürs erste auch :)

Bei der Kreation hat mir dieses mal meine Schwester geholfen, die eigentlich weder Kiwis noch Melonen mag. Aber dieser Smoothie hat ihr doch geschmeckt :) Wir haben nämlich nach einer riesen Backorgie inkl. vielen Fotos davon, noch meinen Kühlschrank geplündert und aus den leckersten Zutaten die wir gefunden haben, ein leckeres Getränk zubereitet. 
 


Zutaten für 4 Gläser:
1/2 Honigmelone
2 Äpfel
3 Kiwis
2 Limetten
1 EL Honig
einige Eiswürfel

Und so geht's:
  1. Melone, Äpfel und Kiwis schälen und grob würfeln.
  2. Saft aus den Limetten pressen. 
  3. Obstwürfel, Limettensaft, Honig und Eiswürfel zusammen in den Mixer geben und einige Sekunden gut pürieren. 
  4. In Gläser füllen und servieren.


Lasst es euch schmecken :)
Ricki und Jenny

Mittwoch, 12. März 2014

Reis-Puffer mit Avocadosalat

REIS. Wird völlig unterschätzt, meiner Meinung nach. Auch auf unserem Blog spielt er wenn überhaupt nur eine Nebenrolle. Aber das soll sich ändern. Dank der freundlichen Unterstützung des jungen Unternehmens "Reishunger" aus Bremen. Der Betrieb hat sich auf 100% sortenreinen Reis spezialisiert und bietet neben etlichen Reissorten auch Zubehör und Rezepte sowie weitere Zutaten an.
Neben dem "normalen" Reis gibt es auch Reis-Kombinationen mit verschiedenen Gewürzmischungen oder Zubereitungsarten. Wie wäre es zum Beispiel mit der Paella-Box oder Persisch-Polo-Box? Klingt interessant oder? Jetzt wollt ihr sicher auch wissen, wo ihr alles bekommt: ganz einfach im Online-Shop auf www.reishunger.de !



Als die Box eingetrudelt ist, habe ich mich sehr gefreut über eine Zusammenstellung verschiedenster Reissorten und Aromen. Gleich habe ich mich ans kochen gemacht und entstanden ist das hier:





Zutaten für 4 Personen:

Für die Reispuffer:
80 g Reis
150 g Mehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Ei
250 ml Milch
Sonnenblumenöl

Für den Avocadosalat:
1 reife Avocado
Saft einer halben Zitrone
Chili nach Belieben
1 handvoll frischer Koriander
Salz, Pfeffer


Und so wird's gemacht:
  1. Reis nach Packungsanweisung garen und erkalten lassen.
  2. In einer Rührschüssel Mehl, Backpulver, Salz, Ei und Milch mit einem Schneebesen verrühren, sodass keine Klümpchen mehr zu sehen sind.
  3. Kalten Reis zur Teigmischung geben.
  4. Öl in der Pfanne heiß werden lassen. Mit einem Esslöffel kleine Häufchen des Reis-Teig in die heiße Pfanne setzen. Von beiden Seiten knusprig braten, herausnehmen und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen. Weiteres Öl in die Pfanne geben und mit dem restlichen Teig ebenso verfahren.
  5. Für den Avocadosalat die Avocado in kleine Würfel schneiden und den Saft der Zitrone darüber auspressen. Frische Chili oder Cayennepfeffer hinzugeben und nach eigenem Geschmack würzen. Den Koriander waschen, trocken schütteln und fein hacken. Anschließend zur Avocado geben, alles gut vermengen und mit Salz und Pfeffer Abschmecken!

Ich kann euch sagen: so habe ich Reis noch nie gegessen und es war wirklich mal was anderes! Echt toll, vor allem in dieser Kombination mit dem frischen Avocadosalat :D
Probiert es aus! Am besten gleich mit dem tollen Reis von Reishunger. Ich habe ihren Naturreis für die Küchlein verwendet.

Eure Lisa

Sonntag, 9. März 2014

Lavendel-Himbeer-Konfitüre mit 'Clou'

LAVENDEL, LAVENDEL, L A V E N D E L!!!!

Ja, ich liebe IHN - den Lavendel natürlich :) Am liebsten würde ich alles damit machen, aber leider ist er nicht so kompatibel mit anderen Zutaten, da er ja doch recht dominant ist im Geschmack. Aber zum Aromatisieren eignet er sich wunderbar. So wurde meine, mittlerweile zweite (hier der Link zur Ersten), Himbeer-Konfitüre mit etwas Lavendel veredelt. Die Süße der Himbeere und die Frische des Lavendels passen einfach toll zusammen. Also wer Lust bekommen hat, mal wieder etwas einzumachen - probiert diese Kombi aus, sie ist fantastisch!



Zutaten (für ca. 5 - 6 Gläser):

1000 g frische oder TK-Himbeeren

Saft einer Zitrone

500 g Gelierzucker 2:1

2-3 TL getrocknete Lavendelblüten

5-6 Schraubgläser
(Gläser vorbereiten: mit heißem Spülwasser gut auswaschen und mit klarem Wasser nachspülen; abtrocknen)



Und so wird's gemacht:

1. Tiefkühlhimbeeren auftauen lassen.

2. Himbeeren zusammen mit dem Zitronensaft und dem Zucker in einem Topf sprudelnd aufkochen.

3. Lavendel hinzugeben und das Gemisch 4 min sprudelnd kochen lassen! Gelierprobe durchführen.

4. Fertige Konfitüre in mit einem Schöpflöffel in die sterilisierten Gläser füllen, bis zum Rand (wirklich RANDVOLL, mindestens bis
5 mm unter dem Rand voll machen). Rand mit einem sauberen Tuch reinigen und fest mit dem Deckel verschließen. Glas sofort auf den Kopf stellen. Nach 5 min wieder umdrehen - nun ist das Glas luftdicht und die Konfitüre lange haltbar.


Der versprochene 'Clou': ihr könnt sie das ganze Jahr über machen, mit TK-Himbeeren und dem getrocknetem Lavendel habt ihr ganzjährig alle wichtigen Zutaten zur Hand ;)

Viel Spaß beim nachmachen!
Eure Lisa <3

Donnerstag, 6. März 2014

Malawi: Reis mit Hühnchen und Erdnüssen

Malawi: Das ostafrikanische Land ist von einer kohlenhydratreichen Küche geprägt, die durch Proteinkomponenten, wie Geflügel, Nüsse oder Insekten, ergänzt wird. Häufig wird an Kochstellen in der Erde gekocht.

Immer wieder lasse ich mich inspirieren von einer Vielzahl von Rezepten aus den unterschiedlichsten Ländern. Dabei profitiere ich, wie viele andere Hobbyköchinnen und -köche, von den Erfahrungen von Köchen, die viel herumgekommen sind. So bin ich auf dieses malawische Rezept gestoßen, das Allegra McEvedy von den Einheimischen Malawis adaptiert hat. Ich habe es in abgewandelter Form nachgekocht und war überrascht, was man aus scheinbar einfachen Zutaten für ein tolles Gericht zaubern kann. Die Mengenverhältnisse Fleisch : Reis zeigen, dass die Menschen dort in eher ärmlichen Verhältnissen leben. Viele Kohlenhydrate sollen satt machen. Fleisch ist eher Luxus. Da es vielen von uns nicht schaden würde, weniger Fleisch zu essen, hier mein Beitrag dazu ;)


Zutaten (für 3 Portionen):

1 EL Erdnussöl
100 g Bauchspeck, in Streifen geschnitten
1 rote Zwiebel, in Streifen geschnitten
1 Knoblauchzehe, abgezogen und fein gewürfelt
1 rote Paprika, in kleine Würfel geschnitten
1 Chilischote, in feine Ringe geschnitten
200 g Hähnchenbrustfilet, in grobe Würfel geschnitten
200 g Basmatireis
350 ml Gemüsebrühe
40 g gesalzene Erdnüsse
1 Frühlingszwiebel, in Ringe geschnitten
Salz

Und so wird's gemacht:

1. Öl bei großer Hitze in einem breiten Topf erhitzen und den Speck darin auslassen. Die Zwiebelstreifen hinzufügen und einige Minuten anbraten. Knoblauchwürfel, Paprika und Chili dazugeben und mitanschwitzen.

2. Hitze nicht reduzieren. Hühnchenfleisch und den Reis in den Topf geben und unter stetigem Rühren anbraten. Es wird sich ein Bodensatz bilden und alles etwas anliegen, aber das macht nichts, wir wollen schließlich Röstaromen. Aber anbrennen sollte es nicht!

3. Sobald das Fleisch und das Gemüse rundherum leicht gebräunt ist, wird mit Gemüsebrühe aufgegossen. Mit Salz abschmecken, aufkochen und dann mit geschlossenem Deckel bei geringer Hitze 10 min köcheln lassen. Anschließend den Herd abstellen und den Topf weitere 10 min auf der Herdplatte stehen lassen. So zieht der Topfinhalt nochmals durch und entfaltet durch die Nachwärme sein volles Aroma.

4. Ein paar Erdnüsse zum Garnieren beiseite legen. Den Rest zusammen mit den Frühlingszwiebelringen unter den Reis mischen. Alles nochmals mit Salz abschmecken.

5. Heiß oder warm servieren und zum Abschluss mit den beiseite gelegten Erdnüssen garnieren.

Guten Appetit!

Lisa :)

Dienstag, 4. März 2014

Melonen-Granatapfel-Traum

Und wenn ich von Traum spreche dann meine ich auch Traum! Schon fast war ich dabei für meine Dienstreise alles zusammenzupacken, da habe ich noch einen Blick in den Kühlschrank geworfen und festgestellt: Mist da ist noch jede Menge Obst drinnen, das bis dahin gegessen werden will.

Also haben wir schnell den Mixer angeworfen und ein paar Sachen zusammen geworfen. Irgendwie klingt das viel zu unkreativ und langweilig für diesen Smoothie... Aber leider ist das die Wahrheit... :) Das ist die Geschichte zum *Melonen-Granatapfel-Traum*.



Zutaten für 2 große Gläser:
1/2 Melone
2 Granatäpfel
150 g Himbeeren (am besten TK)
10 Eiswürfel

Und so geht's:
  1. Melone halbieren, von den Kernen befreien, schälen und grob würfeln. Granatapfelkerne von der weißen Haut befreien.
  2. Melone und Granatapfel zusammen mit den Himbeeren und den Eiswürfeln in den Mixer geben und kurz alles mixen, sodass es eine feine Masse ergibt.
 


Lasst es euch schmecken :)
Ricki

Samstag, 1. März 2014

Gulasch "Asian Style"

Winter-Soulfood: So lautet das Thema der Challenge einer lieben Bloggerkollegin (www.bushcook.de). Da musste ich mich sofort an dieses Gericht denken. Ich liebe Gulasch, wollte aber mal etwas Neues ausprobieren. Da stieß ich auf dieses Rezept und es war um mich geschehen. Schnell noch die rote Currypaste besorgt und los gings. Ganz einfach und simpel. Schnell die Zutaten geschnibbelt und ab in den Topf. Und dann beginnt das Schlimmste: warten ;) Aber das lohnt sich. Das Fleisch war so richtig zart und ist schon beim bloßen Hinsehen zerfallen. Muss ich noch erklären, warum dieses Gericht für mich das perfekte Soulfood ist? Nicht oder? Es wärmt von innen (auch Dank der Currypaste ;)) und es macht einfach Spaß dieses Gulasch zu essen!



Zutaten für 4 Personen:

200 g Zwiebeln
Öl zum anbraten
800 g Rindergulasch
2 EL rote Currypaste
250 ml Kokosmilch
Zucker
Salz
Pfeffer
4 EL geröstete Erdnüsse
1 unbehandelte Limette

Und so wird's gemacht:
  1. Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Öl in einen Topf geben und die Zwiebeln kurz anschwitzen, anschließend herausnehmen.
  2. Noch etwas Öl in den Topf geben und erneut erhitzen. Nach und nach das Fleisch portionsweise bei hoher Temperatur scharf anbraten.
  3. Nun die Zwiebeln und die Currypaste zum Fleisch in den Topf geben und mit 100 ml Wasser ablöschen. Anschließend mit Kokosmilch aufgießen. Mit etwas Zucker, Salz und Pfeffer würzen. Anschließend zugedeckt 2 Stunden auf kleiner Hitze sanft schmoren.
  4. Währenddessen Erdnusskerne grob hacken. Limette heiß abwaschen und die Schale abreiben sowie den Saft auspressen.
  5. Nach Ende der Garzeit wird das Gulasch mit Limettensaft abgeschmeckt. Mit Erdnusskernen und Limetteschale garnieren.
Ich bin wirklich ein Fan des klassischen Gulasch, aber diese Variante hat mich überzeugt. Also probiert es aus!

Eure Lisa



Spitzkohl-Risotto

Winter meets Italy - Klingt eigentlich irgendwie falsch, oder? Italienische Küche steht doch für leichtes, frisches Essen, das wir vor allem im Sommer gerne genießen. Aber dieses Rezept vereint genau diese Frische mit dem Wintergemüse schlechthin: Kohl. In diesem Fall habe ich Spitzkohl verwendet, der sehr frisch schmecken kann. Das Rezept lief mir so über den Weg, genau wie der Spitzkohl einige Tage später. Da war die Sache klar: ich muss unbedingt Spitzkohlrisotto machen! Nach ein paar kleinen Abwandlungen meinerseits, ist nun dieses wunderschöne Gericht entstanden. Ich habe es als Beilage zu leckerer Pute gekocht, aber auch als Hauptmahlzeit eignet es sich hervorragend. Verdoppelt hierfür einfach die Menge der Zutaten und schwupps habt ihr schon ein komplettes Mahl für zwei ;)





Zutaten als Beilage für 2 Personen:

1 kleine Zwiebel
1 EL Olivenöl
100 g Risottoreis
100 ml Weißwein
400 ml Gemüsebrühe (instant, aufgelöst)
300 g Spitzkohl
1 kleine Knoblauchzehe
2 EL Butter
Salz, Pfeffer
1 Prise Muskat
1 Spritzer Zitronensaft
50 g frisch geriebener Parmesan

Und so wird’s gemacht:

1. Die Zwiebel wird geschält und fein gewürfelt. Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Anschließend den Risottoreis hinzufügen und ein wenig mitdünsten.

2. Den Reis mit dem Weißwein ablöschen und bei mittlerer Hitze unter stetigem Rühren garen. Nachdem der Wein verkocht ist, einen Schöpflöffel Brühe hinzugeben und rühren, bis diese vom Reis aufgenommen und teilweise verdampft ist. Dann wird erneut Brühe hinzugegeben. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis das Risotto leicht bissfest („al dente“) gegart ist.

3. Währenddessen den Spitzkohl putzen, viertel und den Strunk herausschneiden. Den Spitzkohl in feine Streifen schneiden. Knoblauch abziehen und fein hacken.


4. Kurz vor Ende der Garzeit des Risottoreises, wird der Spitzkohl zusammen mit dem Knoblauch in einer separaten Pfanne 3 – 4 min in der darin zerlassenen Butter gedünstet. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

5. Spitzkohl zum fertigen Risotto geben, gut durchmischen, erneut mit Salz, Pfeffer würzen und den Geschmack mit etwas Zitronensaft abrunden. Der Parmesan kann entweder gleich untergerührt oder von jedem selbst auf das Risotto gestreut werden.


Dazu schmeckt Fleisch, Geflügel oder Fisch.



Ein echter Knüller und eine tolle Kombi aus Wintergemüse und mediterraner Leichtigkeit!



Alles Liebe,

Lisa