Cookies

Freitag, 28. Februar 2014

Bananen-Karotten-Muffins - mit ein bisschen Schoki ;)

Vor knapp einem Jahr hat uns vor allem die Liebe zum Backen, oder besser gesagt die Liebe zu Muffins und Cupcakes dazu bewogen diesen Foodblog zu eröffnen. Klar - Muffins sind schnell gemacht, lassen sich in einer luftdicht verschlossenen Dose auch mal den einen oder anderen Tag länger aufbewahren, sie lassen sich einfrieren,... Kurz gesagt: Mit ihnen liegt man nie falsch. UND: Einen Muffin kann man immer essen - egal zu welchem Anlass oder wieviel man bereits gegessen hat ;) Und noch dazu sieht er meist viel schöner aus, als ein schlichter Rührkuchen.

Daher zeige ich euch endlich mal wieder ein tolles Muffin-Rezept. Schon sehr lange hatte ich mir vorgenommen in den Teig eine Karotte einzuarbeiten. Nun habe ich den Plan endlich mal in die Tat umgesetzt. Hmmm und sie waren einfach himmlisch. Lecker schokoladig, unglaublich nussig und mit einem Hauch von Karotte - die man natürlich nicht geschmeckt hat ;)

Und die beste Geschichte zu diesem Muffin ist diese: Ich habe meiner lieben Mutti einen Teller voll Muffins rüber gebracht. Als meine Schwester von der Arbeit kam, hat sie natürlich gleich einen verdrückt und für lecker befunden. War ja schließlich ein Schokomuffin.... Aaaaaber: Zu diesem Zeitpunkt wusste sie natürlich noch nicht, dass ich eine "geheime Zutat" in den Teig gepackt hatte ;) Als Mama das meiner Schwester mitteilte, hat es sie gleich gebeidelt und sie wollte natürlich KEINEN weiteren Muffin... *tssss*




Zutaten für 18 Muffins:
60 g Walnüsse
2 große Bananen
2 große Karotten
280 g Mehl
1 Pck. Backpulver
1 TL Zimt
3 EL Backkakao
175 g braunen Zucker
3 Eier
180 ml Sonnenblumenöl

Und so geht's:
  1. Backofen auf 175°C vorheizen.
  2. Walnüsse grob hacken, Bananen mit einer Gabel zermatschen und Karotten raspeln.
  3. Mehl, Backpulver, Zimt und Kakao in einer großen Rührschüssel verrühren. Zucker untermischen. Nun Walnüsse, Banane und Karotten einrühren. Eier nach und nach abwechselnd mit dem Sonnenblumenöl zugeben und währenddessen kräftig rühren.
  4. Teig in ein mit Muffinförmchen ausgelegtes Muffinblech geben und für ca. 25 Minuten in den Backofen stellen.

Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki

Dienstag, 25. Februar 2014

{1. Geburtstag} oder wie die Zeit vergeht... (inkl. Bounty und Snickers Cupcakes)

Hallo liebe Blogschokolade & Butterpost - Leser,

dieser Post ist genau an euch gerichtet! Klar, jeder Post ist für euch, aber heute ist es endlich mal an der Zeit DANKE zu sagen. Und nur das.

Danke - Danke - Danke <3

Wir freuen uns total, denn heute - genau am 25.02.2014 - wird unser Blog ein Jahr alt. In dieser Zeit, die sehr lang erscheint, aber dann doch sehr schnell vergangen ist, haben wir sehr viel erleben dürfen. Noch dazu haben wir vor allem kulinarisch gesehen unseren eigenen Horizont erweitert. Zu Beginn unserer "Blogger-Karriere" konnte ich mir nie vorstellen Rucola zu essen. Und was ist jetzt? Ich liebe ihn. Wirklich! Genauso sind auch viele andere Zutaten auf einmal in meinem Kochtopf gelandet. Lisa ging es dabei mindestens genauso. Auf einmal mochte sie sogar Pilze und Fisch. Davor ein echter Graus. Und auch sonst sagen wir uns immer: *Mindestens probieren ist Pflicht - egal was auf dem Teller landet*. Fast genauso oft sagen wir hinterher dann auch: *OOh lecker - wie konnte ich bisher nur ohne dem leben!??*

Kurz gesagt: Dieser Blog hat uns unglaublich experimentierfreudig gemacht und uns einige schöne Momente beschert. Wir haben viel dazu gelernt und einige liebe Blogger-Kolleginnen & Blogger-Kollegen kennen gelernt. Außerdem durften wir an wundervollen Events teilnehmen. Ganz zu schweigen von den vielen Abenden in unserer Lieblingsbar, an welchen wir planten und diskutierten um den Blog so zu gestalten wie er jetzt ist. Außerdem haben wir uns so oft ausgetauscht und Koch- und Backbücher zusammen gewälzt.

Im Folgenden möchten wir euch einfach gerne ein paar Statistiken und Highlights zeigen, über die wir uns im Laufe der Zeit sehr freuen durften.

Danke für... (in Zahlen)
  • 42.622 Blogaufrufe
  • 195 Kommentare
  • 54 Fans hier auf dem Blog, 192 Fans auf Facebook, 76 Fans auf Bloglovin, 8 Fans auf blogconnect
  • 12 Bücher die uns für Vorstellungen gesponsert wurden

Das haben wir gemacht und erlebt:

Eure 10 beliebtesten Posts:
  1. Hackfleisch, Kichererbsen & Feta
  2. Einweck-Event mit Franzi Schweiger und "Deutschland - Mein Garten"
  3. Johannisbeer-Orangen-Gelee
  4. Basilikum Pesto die Zweite.
  5. Challenge im Monat September 2013
  6. Kokos Pralinen im "Bounty"-Style
  7. {Buchvorstellung} Myriams Kuchen, Tartes & Co.
  8. Spekulatius Streuselkuchen mit Zimt-Äpfeln
  9. Mini-Apfelkuchen
  10. {Buchvorstellung} Lecker Bakery & unglaublich leckeres Schoko-Malheur

 Eure wichtigsten Zugriffsseiten (Verweisende URLs):
  1. http://www.koestlichundkonsorten.de/
  2. https://www.facebook.com/
  3. http://bushcooks-kitchen.blogspot.de/
  4. http://www.whatinaloves.com/

Wir freuen uns, wenn ihr uns auf unserem weiteren Bloggerweg weiter unterstützt. Das heißt, besucht uns weiter zahlreich auf unserem Blog, empfehlt die Seite wenn ihr wollt auch gerne euren Freunden und Bekannten weiter. Außerdem freuen wir uns natürlich immer über euer Feedback sowie über ein paar liebe Worte. Natürlich dürft ihr auch eure Kritik äußern, wenn euch mal etwas so gar nicht gefällt. Wir wollen ja immer besser werden :)


Da nun so ein Geburtstagspost so gar nicht ohne Rezept auskommt, teilen wir mit euch heute gerne gleich zwei Rezepte. Denn die Grundlage dafür ist ein und der selbe Sponge-Teig :)
 
Bounty und Snickers Cupcakes


Zutaten für ca. 24 Cupcakes:
Grundteig "Sponge"
150 g Kuvertüre (zartbitter)
50 g Butter
100 ml Sonnenblumenöl
180 g Mehl
2 gehäufte EL Backkakao
3 Eier
300 g Zucker
75 ml Wasser
70 g Sauerrahm

Weitere Zutaten für Sponge "Bounty"
3 EL Kokosmilch
3 EL Kokosflocken
6 Bountys

Weitere Zutaten für Sponge "Snickers"
2 EL Erdnussbutter
6 Snickers

Zutaten für "Bounty" Topping
450 g Mascarpone
90 g Quark
2 EL Kokosmilch
4 EL Kokossirup
100 g Puderzucker
100-150 g Kokosflocken

Zutaten für "Snickers-Bananen" Topping
1,5 Bananen
2 EL Zitronensaft
130 g Quark
200 g Mascarpone
2 EL Erdnussbutter
45 g Puderzucker
Verzierung: 1/2 Banane in Scheiben geschnitten, 1 Schnickers in Scheiben geschnitten, Schokostreusel

Und so geht's:
Sponge:
  1. Kuvertüre über dem heißen Wasserbad mit Butter und Sonnenblumenöl schmelzen und anschließend abkühlen lassen.
  2. Backofen auf 180°C vorheizen. Zwei Muffinbleche mit Papierförmchen auskleiden.
  3. Mehl, Kakao und Backpulver in einer Schüssel verrühren.
  4. In einer separaten Schüssel Eier und Zucker für ca. 4 Minuten aufschlagen, bis die Masse cremig weiß und schaumig wird. Wasser und Sauerrahm unterrühren. Schokoladen-Buttermasse unterrühren. Langsam das Mehl-Kakao-Gemisch unterrühren.
  5. Nun die Hälfte des Teiges in eine zweite Schüssel umfüllen. In die eine Schüssel wird nun die Kokosmilch sowie die Kokosflocken untergerührt und in die andere Schüssel die Erdnussbutter.
  6. Snickers und Bountys in der Hälfte auseinanderschneiden.
  7. Nun in das eine Muffinblech je einen Esslöffel des Kokosteiges füllen. Anschließend eine Hälfte eines Bounty rein drücken und mit einem EL Kokosteig bedecken.
    Mit dem Schoko-Erdnussteig und den Snickershälften ebenso verfahren.
  8. Nun die Muffins im vorgeheizten Backofen für ca. 35-40 Minuten backen.
Bounty-Topping:
  1. Mascarpone, Quark, Kokosmilch, Kokossirup und Puderzucker kräftig verrühren. Anschließend noch ca. 3 Sekunden mit dem Handmixer cremig rühren.
  2. Mit einem Spritzbeutel mit Rundtülle das Topping in kreisenden Bewegungen auf den Bounty-Cupcake spritzen.
  3. Kokosflocken in eine mittelgroße Schüssel füllen. Jedes Topping darin wälzen und zu einer schönen Kuppel formen. Das geht am besten mit den Händen.
Snickers-Bananen-Topping:
  1. Banane schälen und mit Zitronensaft pürieren.
  2. Quark, Mascarpone, Erdnussbutter und Puderzucker mischen. Mit dem Handmixgerät nochmals 4 Sekunden gut durchrühren. Anschließend Bananenpüree zugeben und nochmals 3 Sekunden rühren.
  3. Mit einem Spritzbeutel mit klassischer Sterntülle das Topping in kreisenden Bewegungen auf den Snickers-Sponge spritzen. Mit Bananenscheiben, Snickersscheiben und Schokostreuseln verzieren.

Also lasst es euch schmecken :)
Ricki und Lisa

Samstag, 22. Februar 2014

schnelle Burger mit Balsamico und Parmesan

Eine meiner liebsten Beschäftigungen? - ganz klar: Essen. Oder darüber nachdenken, was ich kochen oder backen könnte. *grins* Naja, ich denke mal sooo schlimm ist es auch wieder nicht. Auch Wenn es in der Tat einen hohen Stellenwert in meinem Leben einnimmt.

Aber was mir am besten gefällt, ist das Essen auch mit lieben Menschen zu teilen. Zum Beispiel macht es mir unglaublichen Spaß, Raclette zu machen, da es nicht sehr aufwändig ist. Außerdem muss man nicht weit entfernt von seinen Gästen hinter dem Herd stehen, sondern kann mit ihnen zusammen am Tisch sitzen und darauf warten, dass ein Pfännchen nach dem anderen zum Verzehr bereit steht.

Genauso gut wie Raclette, finde ich, dass sich dazu auch Burger hervorragend eignen. Hierzu bereite ich meist die Zutaten vor und stelle sie in kleinen Schüsseln auf dem Tisch bereit. Auch das Hackfleisch wird gut durchgeknetet und zu Pattys geformt. Diese kann man wunderbar auf einem Tischgrill zubereiten. So kann sich jeder seinen eigenen Burger nach seinen eigenen Vorstellungen zubereiten.

Und da das ganze ein so einfaches aber doch unglaublich leckeres Gericht ist, möchte ich damit gerne bei dem Blogevent von Henriette *Wochenbett - in Ruhe Kochen* teilnehmen.



Zutaten für 6 Personen:
Für die Pattys:
1.000-1.200 g gemischtes Hackfleisch
3 EL Balsamico
1 großer Stängel Rosmarin
5 große Knoblauchzehen
1 EL Meersalz
Pfeffer

Für den Ketchup:
7 EL Tomatenketchup
3 EL Balsamico
1 TL Senf (mittelscharf)
1 EL Mayonnaise

Sonstiges:
Parmesan
Salat
Rucola
1 Zwiebel
1/2 Gurke
Buger-Semmeln
2 Packungen Bacon
1 Packung Sandwich Käse (Emmentaler)

Und so geht's:
  1. Pattys: Hackfleisch mit den restlichen Zutaten im Abschnitt "Pattys" verkneten.
  2. Ketchup: Alle Zutaten aus dem Abschnitt "Ketchup" miteinander verrühren.
  3. "Sonstiges": Parmesan hobeln, Salat und Rucola waschen und ggf. zurecht zupfen, Zwiebel in Ringe schneiden und Gurke in dünne Scheiben schneiden. Alle Zutaten zum Belegen der Burger getrennt in Schüsselchen auf dem Esstisch lagern.
  4. Backen und Braten: Die Burger Buns (Semmeln) auf den Schnittflächen mit ein wenig Öl bestreichen und die Hälfte der Burger Buns mit Parmesan Spänen belegen. Anschließend alle zusammen im Backofen für ca. 5 Minuten bei 150°C backen. Währenddessen die Pattys und den Bacon in einer großen Pfanne oder auf dem Tischgrill braten. Kurz vor Ende des Bratvorgangs werden die Pattys bereits mit Käse belegt, sodass dieser ein wenig schmilzt.
  5. Zusammenstellung: Anschließend die Burger nach Belieben mit den vorhandenen Zutaten belegen.
So lange dauert's: max. 1 Stunde


Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki


Montag, 17. Februar 2014

Mango-Orangen-Smoothie

Endlich hat mich das *Smoothie-Fieber* auch gepackt. Vor allem im letzten Jahr habe ich immer und immer wieder diese tollen leuchtenden Getränke bei vielen von euch bewundert. Aber auch bevor ich selbst zum "Foodblogger" wurde und somit diese Vielzahl an tollen Blogs entdeckte, kam ich natürlich nicht um die tausend tollen Bücher zum Thema in meiner Lieblings Bücherei vorbei... Aber dazu aufraffen, mir selbst einen zu machen!? Das war eher selten der Fall. Warum? Das weiß ich auch nicht. Aber jetzt kann ich euch versichern: Ich bin mit Leib und Seele dabei :)

Deshalb möchte ich uns heute mit diesen leuchtenden Smoothies ein bisschen Sonne in die Küche holen <3



Zutaten für 4 Smoothies:
2 Mangos (reif und weich)
8 Orangen
300 g Himbeeren
300 ml Mango-Orangen-Saft

Und so geht's:
  1. Mangos schälen und in Stücken vom Kern schneiden. Orangen auspressen.
  2. Alle Zutaten zusammen in einen Mixer geben oder mit dem Pürierstab pürieren.

So lange dauert's: ca. 20 Minuten (inkl. Schäl- und Stückel-Arbeiten)

Tipp: Wenn ihr diesen schönen Übergang von rot zu Orange haben möchtet, müsst ihr wie folgt vorgehen: erst alle orangefarbenen Zutaten mixen. Die Hälfte davon in einem Messbecher o.ä. zwischenparken. Nun zu der Hälfte, die noch im Mixer ist, die Himbeeren zugeben und mixen. Dieses Püree sofort auf die Gläser aufteilen. Vorsichtig den Mango-Orangen-Smoothie draufgeben. Dadurch, dass der rote Smoothieteil sehr dickflüssig ist, vermischt sich hier kaum etwas. (Bei mir ist das eher durch Zufall entstanden, da ich nicht genügend Platz im Mixer hatte ;))



Lasst es euch schmecken :)
Ricki

Donnerstag, 13. Februar 2014

{Buchvorstellung} Casual Cooking - Kochen für die ganze Familie

Neulich im Buchladen meines Vertrauens, wurde ich mal wieder auf ein tolles Kochbuch aufmerksam. Es ist Ende September 2013 in der Collection Rolf Heyne erschienenen.


 
 
Da ich selbst immer für 4 bis 6 Leute kochen muss, hat mich der Buchtitel natürlich sofort angesprochen angesprungen. Was hat wohl der in Australien sehr bekannte Fernsehkoch und Restaurantbesitzer dazu zu sagen? Wie verköstigt er wohl seine Familie oder was schlägt er anderen vor? Da das bei uns immer ein sehr heikles Thema ist, Rezepte zu finden, die jedem schmecken bin ich immer für jede Idee dankbar. Somit war mein Beschluss sofort gefasst: Dieses Buch muss ich haben!

Auch die Aufteilung des Buches gefiel mir auf Anhieb, denn man kann es für den ganzen Tag nutzen:
  • Frühstück
  • Mittags & Abends (Vegetarisch, Fisch & Meeresfrüchte, Geflügel, Fleisch)
  • Beilagen
  • Desserts
 

Im (kurzen) Vorwort hat der Spitzenkoch Pete Evans ein wenig über sich und seine Kochgewohnheiten berichtet. Allein dies lädt bereits auf eine große Reise in die verschiedensten Geschmackswelten ein, denn Pete selbst beschreibt sich als einen sehr kreativen Koch, der mittlerweile lieber in seiner eigenen Küche für seine Familie etwas brutzelt, anstatt im Restaurant zu stehen, denn dort kann er "mit Rezepten aus unterschiedlichen Ländern experimentieren" und seine Kinder aufwachsen sehen.

In dem Buch hat Pete seine liebsten und verlockendsten Rezepte der letzten 20 Jahre sowie ein paar Rezepte seiner Mutter eingebracht.

Bei den vorgestellten Rezepten, geht es wie bereits erwähnt um die verschiedensten Tageszeiten. Die Zutatenlisten und Rezepttitel sind dabei immer sehr spannend. Jedes der Rezepte springt einen doch förmlich an.

Rezeptbeispiele:
Bananen-Dattel-Porridge
Kartoffelravioli mit Ricotta und schwarzem Trüffel
Panierter Fisch mit Artischocken-Sauce-Tartare
Pasta mit Speck, Rosmarin, Enoki-Pilzen und Pochiertem Ei
Birnen-Apfel-Soufflé mit Zimt

 
Ihr merkt also schon - klassischer Schweinebraten mit Knödeln ist nicht. Nein! Vielmehr sind alle Rezepte einfach und schlichtweg "neu" und fast allesamt etwas asiatisch angehaucht. Es werden Zutaten verwendet, die besonders sind. Es sind Zutatenzusammenstellungen darunter die unglaublich interessant sind. Die professionellen Bilder lassen einem das Wasser im Munde zusammen laufen. Und ganz nebenbei wird in mir das Gefühl von Urlaub geweckt. Das liegt nicht nur daran, dass Pete Evans in der ein oder anderen Einleitung zum Rezept erwähnt wie er dies oder jenes in einem tollen Hotel am Strand oder ähnliches bekommen hat. Darüber hinaus erzählt Pete noch, was ihn zu dem jeweiligen Gericht getrieben hat. Genauso interessant ist es aber auch, zu hören, was für Pete das jeweilige Gericht bedeutet oder was es darüber hinaus noch alles über das ausgewählte Rezept, die Zubereitungsart und so weiter zu wissen gibt.

 
Das einzige, dass ich an diesem tollen Kochbuch auszusetzen habe ist, dass ich viele der Zutaten nicht Zuhause habe geschweige denn mal schnell im nächsten Supermarkt besorgen könnte. Oder habt ihr "Ketjap Manis", "Tamarindenmark" "Thaini" und "Topinambur" Zuhause? Wenn ja, dann werdet ihr unglaublich glücklich mit diesem Buch. Ich persönlich finde das oft schade, denn selbst wenn man die Zutaten im gut sortierten Supermarkt findet, so benötigt man diese meist nur für das EINE Gericht. Wer sich davon aber nicht abschrecken lässt, und einen ausgefallenen Gaumen oder Lust auf etwas neues hat, muss sich dieses Kochbuch unbedingt zulegen. Damit will ich das Buch "Casual Cooking - Kochen für die ganze Familie" definitiv nicht schlecht reden, denn das unglaubliche Geschmackserlebnis eines jeden Gerichtes wird euch auf jeden Fall für die Strapazen entschädigen, die das Auffinden der Zutaten mit sich gebracht hat.

Noch einen Pluspunkt erhält die übersichtliche Zutatenauflistung. Diese ist wirklich sehr gelungen. Dagegen finde ich es jedoch schade, dass keine Zeitangaben bzgl. der Zubereitung gemacht werden. Klar jeder hat sein eigenes Tempo, aber ein wichtiges Richtmaß ist es dann doch ;)


So nun aber zu dem Rezept, dass ich mir ausgesucht habe:
Spagetti Bolognese auf Chinesische Art


Ich habe natürlich mehrere Rezepte eingemerkt, welche ich euch gerne vorstellen würde. Als großer Spaghetti Bolognese Fan, musste ich aber zuerst einmal diese Art von Bolognese testen. Ich war schon ganz aufgeregt, denn heute hieß es zum ersten mal für mich eine Bolognese ohne Tomaten zuzubereiten. Wie sollte das denn nur schmecken? Und dann auch noch mit Pilzen, Wasserkastanien und Sojasoße? Ihr merkt schon, dass hat gar nichts mit der klassischen Bolognese zu tun, so wie wir sie kennen.

Aber zuvor hieß es erst einmal für mich, dass ich an die verschiedensten Zutaten kommen musste. Wo sollte ich diese denn nur auftreiben? Dass es diese Zutaten nicht im kleinen "Tante Emma" Laden geben würde, war mir bewusst, aber dass es am Ende doch so unmöglich war, an zum Beispiel eine gelbe Bohnen-Chili-Paste zu kommen, war mir nicht klar. Glaubt mir - ich war in ca. 10 (!) verschiedenen Geschäften um die Zutaten zu bekommen... Aber nichts... Im letzten Laden konnte ich wenigstens noch Wasserkastanien auftreiben. Da war ich echt ein wenig enttäuscht. Ich wollte mich ja schließlich so nah wie möglich am Rezept halten. Naja dann mussten eben doch ein paar Zutaten weg bleiben und andere Zutaten wiederum wurden einfach ersetzt.

Zuhause angekommen ging es los. Erst einmal habe ich alles vorbereitet. Und siehe da - ich sollte auch endlich mal meinen neuen tollen und glänzenden Wok ausprobieren, den ich zu Weihnachten von meinem Freund bekommen habe. Wow ist der super :) Ein bisschen "aufgeregt" war ich ja schon. So viele mir unbekannte Zutaten zu verwenden fand ich ganz schön aufregend, was aber dennoch auch ein wenig abschreckend war. Wie wird es wohl schmecken? Höö - das Gericht kommt ganz OHNE Salz und Pfeffer aus?? Und so weiter und so fort. Ich glaube ich habe mich - trotz der mangelnden Zutaten - in der Vergangenheit kaum so sehr gefreut ein Gericht zu probieren wie jetzt.

Und es hat sich gelohnt. Es war einfach der Hammer. Unglaublich lecker!!





Zutaten für 4 Personen:
25 g getrocknete Mu-Err-Pilze
2 Bund Frühlingszwiebeln
5 Knoblauchzehen
1 kleine Knolle Ingwer (ca. 1 EL im gehackten Zustand = 25 g)
200 g Champignons
100 g Wasserkastanien
750 g Rinderhackfleisch
100 Rotwein
3 EL gelbe Currypaste
3  EL Soja Sauce
3 EL Balsamico
250 ml Hühnerbrühe (Instant)
500 g Mii Nudeln
200 g Erbsen (TK)
6 Stengel Koriandergrün
1 frische rote Chilischote
etwas Traubenkernöl

Und so geht's:
  1. Mu-Err-Pilze in einer großen hitzebeständigen Schüssel mit kochendem Wasser übergießen und für 30 Minuten einweichen lassen. Achtung! Die Pilze nehmen noch gut an Umfang zu! Anschließend werden die Pilze in mundgerechte Stücke geschnitten.
  2. Währenddessen das Gemüse schneiden: Frühlingszwiebeln putzen und in kleine Ringe schneiden. Knoblauchzehen und Ingwer hacken. Champignons  und Wasserkastanien in Scheiben schneiden.
  3. Nun das Traubenkernöl im Wok erhitzen und die Frühlingszwiebeln dahin anbraten. Knoblauch, Ingwer und Champignons zugeben und kurz mitbraten. Anschließend das Rinderhackfleisch zugeben und vollständig durchbraten. Nun den Rotwein zugießen und vollständig reduzieren lassen. Jetzt noch die Currypaste, Sojasauce, Essig und Mu-Err-Pilze in den Wok geben und kurz mitbraten lassen.
  4. Brühe zugeben und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Dann Erbsen und Wasserkastanien in den Wok geben und untermischen.
  5. Währenddessen Wasser aufkochen und dann die Mii Nudeln gemäß Packungsanleitung zubereiten. Die Nudeln sofort in den Wok geben und mit der Bolognese vermengen. Nochmals kurz für 2 Minuten erhitzen.
  6. Koriander von den Stängeln zupfen und ggf. klein schneiden. Chilischote in putzen und klein hacken.  
  7. Zum servieren die Nudeln mit Bolognese auf Tellern anrichten und mit Koriander und Chili bestreuen.

Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde


Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki

Montag, 10. Februar 2014

gefrorenes Brownie-Toffee-Törtchen - oder einfach nur unglaublich leckerer Brownie?

Aktuell bin ich im unglaublichen ausprobier Fieber. Meist ging es mir so, dass ich das gekocht habe was alle mochten, aber nicht das, was auf meiner "To Do" Liste stand. Damit wollte ich nun aber wenigstens vorerst Schluss machen. Ich mache einfach das, wonach mir der Kopf Magen steht. Wenn meine lieben Mitesser mitessen wollen, sind sie gerne immer eingeladen. Wenn nicht, dann müssen sie sich eben selbst etwas suchen ;) Das ist bei uns nämlich unglaublich schwer: Etwas zu finden, das jedem schmeckt. Der eine mag kein Gemüse. Der andere kann sehr gut auf Reis und Nudeln verzichten. Und auch die Sache mit dem Käse und der Sahne ist sehr schwer. Und zu ausgefallen darf es natürlich auch nicht sein! Ihr könnt euch also vorstellen, wie schwer es ist, passende Gerichte zuzubereiten ;) Was ich dann noch kochen und backen kann fragt ihr euch? Ich mich auch ;) Nein wirklich. Die standard Rezepte sind Penne mit Bolognese, Schnitzel oder Hendl.

Äääähhhhmmmm... Ich komme gerade ein wenig vom Thema ab ;) Dennoch möchte ich euch den Einblick in meine hauptsächliche Rezeptauswahl nicht vorenthalten.

Und nun zurück zum Thema. Also bei Sahne waren wir ja schon. Dazu zählen in diesem Fall auch alle weiteren cremigen Zutaten wie eben auch Mascarpone, Frischkäse und so weiter. Dennoch wollte ich es mir nicht nehmen lassen diese Törtchen zuzubereiten. Denn sie sahen einfach unglaublich lecker aus.




Bei der Zubereitung der Törtchen ist mir folgendes sofort klar gewesen: Die Brownies sind unglaublich lecker. Die muss ich unbedingt auch mal separat machen!


Zutaten für 8 Törtchen*:
1. Brownie:
140 g Butter
280 g Zucker
3 Eier
200 g Mehl
3 EL Backkakao
1 EL Zimt
1 EL "echten" Vanillezucker (alternativ den aus dem Päckchen)

2. Toffee:
100 ml Ahornsirup
100 g Zucker
130 g Sahne

3. Schokoladenmousse:
200 g Sahne
100 g Vollmilchschokolade
2 Blatt Gelatine
1 Eigelb

4. Toffeemousse:
2 Blatt Gelatine
150 g Sahne
100 ml Toffee (siehe Zutatenoberpunkt Nr. 2)

Dessertringe, Schokoladendekoration nach Wahl

Und so geht's:
Brownie:
  1. Backofen auf 175°C vorheizen.
  2. Ein kleines Backblech (ca. 20-25 cm Kantenlänge) mit Butter und Zucker ausstreuen.
  3. Weiche Butter mit Zucker und Eiern ca. 3 Minuten verrühren. In der Zwischenzeit in einer separaten Schüssel die trockenen Zutaten (Mehr, Kakao, Zimt, Vanillezucker) vermischen und anschließend unter die Butter-Zuckermasse rühren. Den Teig in die ausgefettete Form geben und ca. 23 Minuten backen lassen.
  4. Anschließend vollständig auskühlen lassen. Währenddessen mit den Dessertringen acht Böden ausstechen und beiseite stellen. Die Brownieböden dabei nicht aus dem Ring lösen.

Toffee:
  1. Ahornsirup zusammen mit dem Zucker und der Sahne in einem kleinen Topf unter gelegentlichem Rühren aufkochen lassen. Ca. 10 Minuten köcheln lassen und anschließend vollständig auskühlen lassen.

Schokoladenmousse:
  1. Schokolade schmelzen, Sahne steif schlagen und Gelatine gem. Packungsanleitung in kaltem Wasser einweichen. Anschließend die Gelatine in einem kleinen Topf schmelzen.
  2. Eigelb cremig schlagen. Schokolade unter das Eigelb rühren. Abwechselnd Stück für Stück die Sahne und die Gelatine unterheben.
  3. Nun die Schokoladenmousse auf den Brownieböden in den Dessertringen verteilen und kalt stellen.

Toffeemousse:
  1. Gelatine gem. Packungsanleitung in kalten Wasser einweichen und anschließend vorsichtig schmelzen.
  2. Sahne steif schlagen und anschließend das Toffee vorsichtig einrühren. Gelatine untermischen. Nun die Toffeemousse auf die kalt gestellten Desserts verteilen und glatt streichen.
  3. Törtchen ca. 3-4 Stunden kalt stellen. Zum servieren aus den Ringen lösen.


Tipp: Den Vanillezucker habe ich vor ein paar Wochen in einem Einweckglas "angesetzt". Dafür einfach das Glas mit Zucker füllen und zwei ausgekratzte Vanilleschoten zugeben. Alles ordentlich schütteln und für mindestens ein bis zwei Wochen verschlossen ziehen lassen. Dabei aber täglich erneut durchschütteln.



Lasst es euch schmecken :)
Ricki



*Rezept in abgewandelter Form aus dem Buch "Süße Liebe - Kuchen Torten und andere Köstlichkeiten"

Donnerstag, 6. Februar 2014

Beeriger Glasl-Kuchen

"Glasl-Kuchen?" werden sich wohl vor allem die Nicht-Bayern unter euch fragen. Die Übersetzung ist ganz einfach: Kuchen im Glas. Diese Backvariante gehört nun auch schon zu den Basics, aber ich hatte sie bis dato noch nicht ausgetestet. Heute war es dann soweit. Nach ausgiebigem schmökern in meinen Backbüchern bin ich auf dieses Schmuckstück hier gestoßen. Der "Beerige Glasl-Kuchen" vereint die frische unterschiedlicher Beeren mit der Süße des Kuchens. Mit einem Kleks Sahne - himmlisch!
Geht einfach und kann sogar für ein paar Tage im Schraubdeckelglas aufbewahrt werden! Wer sie geich essen will, kann sie auch in dekorativeren Gläsern, z. B. von Weck (s. Foto), backen ;)


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Zutaten (für 4 x 250 ml-Gläser):

1 Biozitrone
125 g weiche Butter
115 g Zucker
2 Eier
200 g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
250 g TK-Beeren-Mix
Butter für die Gläser

4 ofenfeste Schraubdeckelgläser (à 250 ml)

Und so wird's gemacht:

1. Den Backofen auf 190 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Schraubgläser mit Butter ausfetten, am besten mit einem Pinsel.

2. Zitrone heiß waschen und abtrocknen. Schale mit einer Raspel oder einem Zestenreißer fein reiben. Butter und Zucker in einer Rührschüssel schaumig rühren. Mehl und Backpulver in einer separaten Schüssel mischen. Zitronenabrieb, Eier und Mehlmischung zum Butter-Zucker-Gemisch geben und alles zu einem homogenen Teig verrühren.

3. In jedes der vier vorbereiteten Gläser ein paar der tiefgekühlten Beeren streuen. Diese werden dann mit einer Schicht Teig bedeckt. Darauf kommt wieder eine Schicht Beeren und so weiter, bis das Glas zu 2/3 gefüllt ist. Mit ein paar Beeren obendrauf abschließen.

4. Die Gläser werden dann mit einigem Abstand zueinander auf ein großes Blech gestellt und kommen für ca. 45 - 50 min in den Backofen. Nach Ablauf der Backzeit mit der Hölzchenprobe den Gartest durchführen. Bleibt nichts am Hölzchen kleben, sind sie fertig. Die Backzeit kann, je nach Höhe, Breite und Volumen des Glases, etwas abweichen.

5. Wer Schraubdeckelgläser verwendet hat, schließt diese sofort nach dem Backen mit dem Deckel. So bleiben die kleinen Glasl-Kuchen mindestens eine Woche im Kühlschrank haltbar!



Tipp: Gleich warm genießen oder vor dem Servieren die Kuchen mit geöffnetem Deckel im vorgeheizten Backofen bei 90 °C etwa 10 min erwärmen. So schmecken sie wie eben frisch gebacken!

Viel Spaß beim nachbacken :)
Lisa

Montag, 3. Februar 2014

{Buchvorstellung} Lecker Bakery & unglaublich leckeres Schoko-Malheur

Jetzt haben wir euch ja bereits einige Koch- und Backbücher vorgestellt. Es gibt aber natürlich auch einige sehr lesenswerte Food-Zeitschriften, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen. Dazu zählt ganz klar auch die *Lecker Bakery*. Am Erscheinungstermin (Freitag, den 24. Januar 2014)stürmten hunderte von backgegeisterten Frauen und sogar auch einige Männer in die Zeitschriftenläden um sich die Ausgabe Nr. 1/2014 zu besorgen. Und das ganz zu Recht.


Die Cover-Torte lädt mit einem "Double Cheesecake mit Karamell- und Schokoguss" zum weiteren schmökern ein. Außerdem zählen zu den Titelthemen "aufregend neue Kastenkuchen" sowie"Motto-Torten" die es in sich haben.

Die Seiten sind - wie so thypisch für die Firma *lecker* - sehr spielerisch gestaltet. Einfach wunderschön. Bei jedem umblättern wird man mit neuen Kreationen überrascht, die einem das Wasser im Munde zusammen laufen lassen.

 

Und wie bei den letzten Neuerscheinungen der *Lecker Bakery* auch, lädt die liebe Maria auf ihrem Blog *Ich bin dann mal kurz in der Küche* mal wieder dazu ein, gemeinsam so viele Rezepte wie möglich nach zu backen.


Ich selbst habe meine *Lecker Bakery* erst am Dienstag gekauft. Ich war sofort total begeistert von diesem tollen Magazin und konnte es mir natürlich nicht nehmen lassen, sofort eine Köstlichkeit nachzubacken. Entschieden habe ich mich für das "Schoko-Malheur mit Erdnusscreme" auf Seite 14. Entscheidend hierfür war sicher auch die kurze Zubereitungszeit von nur 35 Minuten, die ich sogar einhalten konnte - obwohl ich oftmals ein bisschen tritschle ;)

Außerdem ist die Kombi aus Schokolade und Erdnussbutter natürlich immer unschlagbar :))

*Schoko-Malheur mit Erdnusscreme*

Zutaten für 6 Törtchen:
100 g Butter
70 g Zucker
150 g Zartbitterschokolade
2 Eier
2 Eigelb
35 g Mehl
6 TL Erdnussbutter (leicht gehäuft)

6 ofenfeste Förmchen (150 ml Inhalt)

Und so geht's:
  1. Backofen auf 175°C vorheizen.
  2. Schokolade zusammen mit der Butter schmelzen, verrühren und abkühlen lassen. (siehe *Tipp)
  3. Eier, Eigelb und Zucker cremig rühren. Die Maschine dabei am besten ca. 5 Minuten laufen lassen.
  4. Währenddessen die Förmchen einfetten und mit etwas Zucker ausstreuen.
  5. Nun zur Zucker-Eier-Masse das Mehl und anschließend die Schokoladenbutter unterrühren.
  6. Die Förmchen mit der Hälfte des Teiges füllen. Je einen Teelöffel Erdnussbutter drauf geben. Anschließend den Rest des Teiges auf die Förmchen verteilen, sodass die Erdnussbutter vollständig bedeckt ist. Im Ofen für ca. 12 Minuten backen.
  7. Die Desserts kurz auskühlen lassen und auf Desserttellern verteilen. Am besten geht es, wenn man am Förmcheninnenrand mit einem Messer den Teig löst.

*Tipp: Die Schokolade könnt ihr entweder über dem Wasserbad schmelzen, aber auch in der Mikrowelle. Ich mache es meist in der Mikrowelle bei ca. 400 Watt. Dafür gebe ich zuerst die Schokolade in einer kleinen mikrowellenfesten Schüssel in die Mikrowelle und warte, bis die Schokolade fast vollständig flüssig ist. Anschließend gebe ich die Butter dazu und stelle die Mikrowelle nochmal bei geringer Temperatur an und lasse beides zusammen vollständig schmelzen. Die letzten Brocken werden dann einfach "weggerührt". Welche Methode für euch am einfachsten und besten ist, findet ihr am besten selbst heraus.

Tipp: Einen tollen Tipp gab es von der *Lecker* obendrauf: Die Desserts lassen sich gut am Abend zuvor vorbereiten. Wenn es dann zum servieren geht, kann man die Küchlein kurz bei 800 Watt für ca. 25-30 Sekunden in die Mikrowelle geben und so erwärmen. Ich habe es getestet um so auch meiner Kollegin den nächsten Arbeitstag ein wenig zu versüßen. Und siehe da - es hat einwandfrei funktioniert und super lecker geschmeckt.

So lange dauert's: 35 Minuten


Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki

Samstag, 1. Februar 2014

Schichtdessert mit roter Grütze und Plätzchen

Weihnachten ist schon lange vorbei... Aber damit gleich Schluss machen mit den leckeren süßen Speisen?? Nein, so schnell geht es doch wieder nicht. Der volle Magen klingt bei mir schon lange wieder ab und ich habe unglaubliche Lust mich an neuen Kreationen zu versuchen. Meine "Nachmach- und Ideen-Liste" ist unglaublich lang. Aber was erzähle ich euch!? Euch geht es bestimmt auch nicht anders. Genauso sieht es bei euch vielleicht auch mit den noch immer vollen Plätzchen Dosen aus?! Oder habt ihr diese bereits entsorgt? Ich hoffe mal nicht, denn heute möchte ich euch noch eine unglaublich gute Recycling Möglichkeit für sie zeigen :)

Und so sieht sie aus:

 
Das ist ein unglaublich leckeres Schichtdessert bei dem ich mich nach vielen anderen Rezepten gerichtet habe. Aber wann auch immer ihr das Dessert nachmachen wollt, versucht es einfach. Denn anstatt des Spekulatius könnt ihr auch andere übrig gebliebene Plätzchen-Sorten oder einfach Schoko-Cookies, Kuchen & Co. verwenden.




Zutaten für 4 Portionen:
200 g Beeren (TK)
1 Orange
1/2 Vanilleschote
4 EL braunen Zucker
50 ml Saft (Johannisbeere oder Apfel)
1 Zimtstange
150 g Spekulatius o.ä.
100 g Mascarpone
200 g Sahne
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Sahnesteif
 
Und so geht's:
  1. Beeren ein wenig antauen lassen. Die Schale der Orange vorsichtig abreiben und anschließend den Saft auspressen. Mark aus der Vanilleschote kratzen.
  2. Für die rote Grütze 2 EL des braunen Zuckers mit 2 EL Wasser in einem kleinen Topf schmelzen lassen. Sobald der Zucker flüssig ist die Beeren darin schwenken und mit Saft (Johannisbeere o. Apfel + frischen Orangensaft) ablöschen. Kurz aufkochen lassen und dann den Orangenabrieb, das Mark sowie die Vanilleschote selbst und die Zimtstange in den Topf zugeben. 15 Minuten köcheln lassen. Anschließend vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
  3. Nun wird die Mascarpone-Sahne-Creme hergestellt. Dafür den Mascarpone mit Zucker und 3 EL flüssiger Sahne cremig rühren. Die Sahne mit Vanillezucker und Sahnesteif steif schlagen. Anschließend die Sahne unter den Mascarpone heben.
  4. Spekulatius zerbröseln und auf 4 Dessertschälchen oder -Gläser verteilen. Nun die Mascarpone-Sahne-Creme darüber geben. Diese wird für ein optimales Ergebnis mit einem Spritzbeutel mit Sterntülle o.ä. aufgespritzt. Anschließend wird die rote Grütze noch auf den Desserts verteilt.
 
Tipp: Dieses Dessert lässt sich gut vorbereiten. Solange es nur ein, bis sagen wir drei Stunden im Kühlschrank stehen muss, würde ich dieses sofort komplett zubereiten. Andernfalls kann man die verschiedenen Schichten auch erst kurz vor dem Servieren zusammen geben. Das klappt super.
 
So lange dauert's: ca. 30 Minuten
 

Lasst es euch schmecken :)
Eure Ricki