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Mittwoch, 29. Januar 2014

Spinatnocken (laktosefrei)

Warum laktosefrei, fragt ihr euch? Ich führe seit längerem schon eine "Lebensmitteldiät" durch, bei der ich gezielt auf Kuhmilchprodukte verzichte. Daher bleibt mir nicht viel, außer Ziegen- oder Schafskäse, wenn ich auf Milchprodukte nicht verzichten will. Ich habe das Glück, das ich jederzeit, mit ein paar Einschränkungen, laktosehaltige Produkte essen kann, aber andere leider nicht. Da ich nun vermehrt einen Blick für gerichte OHNE Kuhmilch entwickelt habe, fällt mir erstmal auf, wieviele Rezepte von vornherein wegfallen, denkt nur an all die Quiches oder Cremetoppings?! Das ist echt schade, und auch beim folgenden Rezept war ich beim lesen der Zutatenliste zunächst enttäuscht: Na toll, Ricotta und Parmesan. Aber ich wollte solche Nocken schon lange mal testen, darum habe ich diese zwei Produkte einfach ersetzt? Ihr wollt mehr wissen? Dann lest weiter ;)



Zutaten für 2 Personen:

200 g TK-Spinat
Salz
1/2 Bund Basilikum
100 g Ziegenhartkäse
100 g Ziegenfrischkäse
2 Eier
90 g Mehl
Salz, Pfeffer, Muskat
Abrieb einer halben Zitrone

Und so wird's gemacht:

  1. Den Spinat ca. 15 min bei Auftaustufe in der Mikrowelle auftauen. Anschließend das Tauwasser abgießen, Spinat kräftig ausdrücken und mit einem Küchenpapier abtupfen. Grob schneiden und in eine Rührschüssel geben.
  2. Salzwasser in einem großen Topf zum kochen bringen.
    Basilikum waschen, trockenschütteln und grob hacken. Ziegenhartkäse fein reiben. Basilikum, die Hälfte des geriebenen Käses und den Ziegenfrischkäse zum Spinat in die Schüssel geben. Eier und Mehl hinzufügen. Alles gut verrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Abrieb einer halben Zitrone zugeben. Nochmal alles gut vermengen.
  3. Mit zwei Esslöffeln Nocken formen und in das kochende Salzwasser geben. Zerfällt die Nocke, Teig mit etwa 1 bis 2 EL Mehl abbinden.
    Nocke für Nocke abstechen und zügig ins kochende Wasser geben. Dann die Hitze reduzieren, sodass das Wasser nur noch simmert. 15 min ziehen lassen, bis die Nocken aufschwimmen.
  4. Die Nocken mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben, gut abtropfen lassen und heiß servieren.

Serviervorschlag: Schmeckt gigantisch mit einer frisch-fruchtigen Tomatensoße oder gebräunter Butter (Achtung --> Lactose ;))

Viel Spaß beim nachmachen!
Eure Lisa :)

Sonntag, 26. Januar 2014

Graupenrisotto mit Pilzen

Holla die Waldfee!
Es ist Pilz-Zeit und, oh Gott Lob, ich liebe Pilze, natürlich erst seit kurzem. Daher bin ich gerade dabei alles mögliche mit Pilzen auszutesten, alle möglichen Varianten. Dabei bin ich über das Graupenrisotto gestolpert. Auch Perlgraupen haben mich schon lang interessiert, ich wollte unbedingt mal mit ihnen kochen. Nachdem ich sie nach langem suchen in diversen Supermärkten endlich bekam, musste ich sofort das Graupen-Pilzrisotto austesten. Ein voller Erfolg kann ich euch sagen. Unheimlich lecker! Testet es selbst :)




Zutaten für 2 Personen:

200 g Egerlinge oder Champignons, geputzt und in Scheiben geschnitten
10 g getrocknete Steinpilze, 1 Stunde vorher einweichen
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
Olivenöl
125 g Perlgraupen
50 ml Weißwein
400 ml Gemüsebrühe zzgl. Brühe zum nachgießen
Einweichwasser der Steinpilze
1 Lorbeerblatt
Salz, Pfeffer
2 EL geriebener Parmesan

Und so wird's gemacht:
  1. Öl in einem breiten Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Die Perlgraupen hinzufügen und 3 min mitanbraten. Mit dem Weißwein ablöschen und einköcheln.
  2. Mit der Gemüsebrühe aufgießen, das Lorbeerblatt mit in den Topf geben und alles auf niedrigster Stufe ca. 30 min garen, dabei stetig rühren und Brühe sowie Einweichwasser der Steinpilze nach Bedarf zugießen.
  3. Währenddessen die Champignons mit etwas Öl in einer separaten Pfanne anbraten und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Beiseite stellen.
  4. Wenn die Graupen eine "schlotzige" Konsistenz haben, werden die gebratenen Pilze, die Steinpilze sowie der Parmesan mit den Graupen vermischt. Nochmals abschmecken. Mit einem knackigen Salat servieren.
Lasst es euch schmecken,
Eure Lisa

Freitag, 24. Januar 2014

{Buchvorstellung} Mozzarella - Kochen mit weissem Gold

Endlich ist es soweit - ich möchte euch gerne noch das Buch *Mozzarella - Kochen mit weißem Gold* vorstellen, dass ich vor kurzem Testen durfte. Erschienen ist es im Tre Torri Verlag.


Meine Rezension möchte ich dieses Mal gerne mit einem Geständnis beginnen, denn als ich das Kochbuch das erste Mal auf einem anderen Blog entdeckt habe, hat es mich auf den ersten Blick nicht von den Socken gehauen. Ich möchte ja ehrlich zu euch sein ;) Als ich den Titel las, dachte ich noch "Hmmm toll - ein ganzes Buch über Mozzarella. Wie aufregend...". Im sarkastischen Sinne versteht sich. Klar - ich mag Mozzarella und jegliche andere Art an Käse natürlich total gerne. Aber dennoch - ein ganzes Buch über EINE Sorte Käse??

Wenn es euch jetzt genauso geht wie mir, möchte ich euch aber dazu auffordern, jetzt nicht das Internet Fenster zu schließen, sondern dran zu bleiben! Das Buch ist wirklich super und lohnt sich definitiv für alle die Mozzarella genauso lieben wie ich und einfach noch ein wenig mehr aus ihm heraus holen möchten.


Mozzarella - Kochen mit weissem Gold | Maria Brinkop für Tre Torri

Natürlich wollte auch ich damals in der Rezension auf dem besagten Blog, an den ich mich nicht mehr erinnern kann ;) trotzdem einen Blick in das Buch werfen und ein wenig mehr erfahren. Und siehe da, was ist denn das?? So viele verschiedene und interessante Rezepte mit dieser tollen Zutat?! Mein Interesse hat sich sofort geregt. Wieder ab nach oben - zum Anfang der Rezension. Nun habe ich auch den Text gelesen und nicht nur die Bilder angeschaut. Der Verfasserin des Beitrages ging es ähnlich. Aber auch sie war positiv überrascht von der Vielzahl der Rezepte. (Also wenn DU dich angesprochen fühlst, gib Bescheid. Ich trage deine Blog Rezension gerne noch nach ;))

Nun wollte ich das Buch natürlich auch haben. Als es soweit war, habe ich bzw. meine Schwester, die mir das Buch einfach mal aus den Händen klaute, als sie hörte, dass es in dem Buch nur um Mozzarella ginge, sofort überflogen. Und dann gleich nochmal um die ersten Rezepte zu markieren die ich unbedingt nachmachen wollte. Und dann nochmal um mir auch ein passendes Rezept für euch auszusuchen. Also ihr seht schon: Das Buch hat mich sofort gefesselt.

Mozzarella - Kochen mit weissem Gold | Maria Brinkop für Tre Torri
 
Gerne erzähle ich euch erst einmal wie es zu dem Buch gekommen ist: Im Mai 2013 begann die *Genuss-Molkerei ZOTT* für ca. vier Monate die Suche nach den innovativsten Mozzarella-Rezepten. Die besten 200 Rezepte unter den Einsendungen, welche von einer unabhängigen Jury bestimmt wurden, wurden anschließend von den Rezeptentwicklern des Tre Torri Verlages auf Nachkochbarkeit und Gelingsicherheit geprüft. Und somit stand der erste und wichtigste Teil bereits: Die Rezepte!

Gegliedert ist das Buch wie folgt:
  • Vorwort
  • Einleitung
  • Salate & Suppen
  • Vorspeisen
  • Fingerfood
  • Pasta & Kartoffeln
  • Überbackenes
  • Fleisch & Geflügel
  • Rezeptregister.
Im Vorwort wird zunächst über die Entstehungsgeschichte des Mozzarellas berichtet. Ach, was schreibe ich - angeblich wurde der Mozzarella ja nicht einmal so richtig erfunden. Denn diese "Erfindung" basierte möglicherweise einfach nur auf einem reinen Zufall. Dabei wird vor allem auf die vielen verschiedenen und vor allem geheimen Rezepte hingewiesen, aber natürlich auch auf das oft umstrittene Thema, ob der richtige und gute Mozzarella nun aus Kuh- oder Büffelmilch hergestellt werden muss. Aber auch die Molkerei Zott selbst berichtet über ihr eigenes Herstellungsverfahren und die Gründe hierfür.

Weiter geht es dann in oben genannter Reihenfolge mit den Rezepten zu den verschiedenen Themen. Dabei bemerkt man sofort die liebevolle und verspielte Art wie die verschiedenen Rezeptseiten gestaltet wurden. Denn jedem Gericht wurde seine eigene Seite samt appetitanregenden Bild gewidmet.

Die Rezepte wurden übersichtlich gegliedert: Auf der linken Seite stehen die für die Speise benötigten Zutaten sowie die Anzahl der Portionen. (Aber Achtung! Nicht jedes Rezept ist auf 4 Mäuler ausgerichtet!) In der rechten Spalte ist die Anleitung abgedruckt. Diese wird Schritt für Schritt erklärt. Genau so wie ihr sie auch von unserem Blog kennt.

Bei den benötigten Zutaten muss keiner Hexenwerke begehen. Denn es handelt sich ausnahmslos um in jedem Supermarkt erhältliche Zutaten. Zum Großteil handelt es sich außerdem um Gerichte die sich schnell und ohne viel Aufwand zubereiten lassen. Daher ist das Buch vor allem an Mozzarella-Liebhaber und Leute, die die schnelle Küche bevorzugen, gerichtet. Was die Rezepte natürlich nicht abwertet ;)
 
Zum Beispiel sind folgende Leckereien im Buch enthalten:
Asiatischer Mangosalat
Lauwarmer Antipasti-Salat
Datteln im Speckmantel
Partybrot
Spaghetti "Dolce Vita"
Überbackene Tortillas


Mozzarella - Kochen mit weissem Gold | Maria Brinkop für Tre Torri

Mein Fazit:
Ich finde dieses Kochbuch wirklich klasse und kann es euch definitiv empfehlen. Vor allem die vielen verschiedenen Salate haben es mir angetan. Ich denke sobald die Grillsaison wieder beginnt, wird das Buch zu einem ständigen Begleiter für mich werden. Das kann ich mir schon bildlich vorstellen: Wir machen eine schöne Grillparty mit vielen Freunden und der Familie. Dazu gibt es dann diese unglaublich leckeren und frischen Salate. Da kann selbst die beste Freundin, die verzweifelt auf ihr Gewicht achtet nicht mehr viel aussetzten ;) Dazu noch leckere Bruschetta und Co. ... Oh ja!
Außerdem gefällt es mir, dass es wirklich verschiedene Rezepte sind. Man kann den Mozzarella also in jede Geschmacks- und Zubereitungsweise einbauen.
Allerdings stehen leider keine Zeitangaben dabei. Das fände ich wirklich wichtig. Denn ich vertue mich jedes mal dabei und denke "Ach das schaffe ich doch locker in 30 Minuten". Aber dann dauert das schnippeln und brutzeln doch entschieden länger als in meiner Vorstellung ;)

Mein Rezept aus dem Buch "Mozzarella - Kochen mit weissem Gold" für euch:
Am Ende fiel es mir relativ schwer, mich für ein Rezept zu entscheiden. Geschwankt habe ich zwischen drei tollen Mozzarella Kreationen. Aber da ich unbedingt mal wieder Zwiebeln und Champignons in meine Pfanne werfen wollte, habe ich mich letztendlich für die *Zwiebel-Putenschnitzel* entschieden.



Zutaten für 4 Portionen:
450 g Zwiebeln
250 g Champignons
125 g Mozzarella
4 Putenschnitzel (ca. 500-600 g)
125 ml Rotwein
200 g Crème Fraîche
200 ml Sahne
edelsüßes Paprikapulver
Salz, Pfeffer

Und so geht's:
  1. Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden. Champignons putzen und Mozzarella abtropfen lassen. Beides in dünne Scheiben schneiden. Schnitzel waschen trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen.
  2. Schnitzel in einer hohen Pfanne in ein wenig Öl von beiden Seiten ca. 2 Minuten anbraten. Nun das Fleisch in eine Auflaufform legen. Zwiebeln im Bratfett dünsten. Einen Schuss Rotwein zugießen. Champignons zugeben und ca. 5 Minuten zusammen mit den Zwiebeln anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.
  3. Crème fraîche mit der Sahne verrühren und über die Gemüsepfanne geben. Ggf. nochmals abschmecken. Restlichen Rotwein zugeben. Kurz aufkochen lassen und über die Schnitzel in der Auflaufform geben. Mit Mozzarellascheiben belegen.
  4. Bei 180°C im Ofen ca. 25 Minuten überbacken lassen.
Fertig in ca. 45 Minuten

Viele Grüße
Eure Ricki



Einige Infos zum Buch: Mozzarella - Kochen mit weissem Gold
  • Erscheinungstermin: Oktober 2013
  • 240 Seiten
  • ISBN: 978-3-941641-96-9


Dieses Buch wurde uns freundlicherweise vom Tre Torri Verlag zur Verfügung gestellt. Die Meinung hierüber ist natürlich mein eigener Eindruck.

Donnerstag, 23. Januar 2014

Mini-Fischfrikadellen

Liebe Fleischfans, habt keine Angst! Traut euch ruhig mal an die lieben Meerestiere heran. Ich bin auch erst seit kurzem dem Fisch zugeneigt und sammele fleißig Erfahrung beim kochen. Dieses ist das erste Gericht, das so richtig toll gelungen ist und wirklich klasse schmeckt. Wahrscheinlich auch deshalb, weil man den Fisch gar nicht so stark herausschmeckt. Auf jedenfall vermag dieses Gericht die Frische des Sommers zurückzuholen und einen in den Erinnerungen an die wame Jahreszeit schwelgen zu lassen.
Das Gericht ist dabei wirklich einfach, in seiner Geschmackskkombi aber umso genialer. Beim formen der Frikadellen braucht man zwar ein wenig Geschick, aber nach ein paar hat man dann den Bogen raus.





Zutaten für 2 Personen:

2 Frühlingszwiebeln
1 rote Thaichili
2 EL Olivenöl
250 g TK-Schollenfilet (über Nacht im Kühlschrank auftauen)
3 cm Ingwer
Salz, Pfeffer
2 EL Sonnenblumenöl
2 EL Sojasauce
1 EL Balsamico
1/2 TL Zucker
 
Und so wird's gemacht:
  1. Frühlingszwiebeln waschen und  in feine Ringe schneiden. Chili ebenfalls waschen und in feine Würfel schneiden. Wer es scharf mag lässt die Kerne drin.
  2. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Lauchzwiebelringe 3 min glasig dünsten, dann herausnehmen. Abkühlen lassen.
  3. Schollenfilets trockentupfen und in feine Streifen schneiden. Mit einem scharfen Messer klein hacken. Ingwer schälen, ebenfalls sehr fein hacken. In einer Schüssel werden nun Frühlingszwiebel, Chili, Fisch und der Ingwer vermischt und mit Salz und Pfeffer kräftig gewürzt.
  4. Mit zwei Esslöfflen kleine Frikadellen formen.
  5. Sonnenblumenöl in der Pfanne erhitzen (Achtung: Es sollten keine Frühlingszwiebelreste mehr in der Pfanne sein! Wenn diese verbrennen schmeckt nachher das ganze Gericht verkohlt!) und die Frikadellen in das heiße Fett setzen.
  6. Frikadellen von beiden Seiten 2-3 Minuten braten, bis sie schön kross sind.
  7. Für den Dip, Sojasauce, Balsamico und Zucker mischen. Zu den fertigen Fischpuffern servieren.

Ich bin begeistert von diesem leckeren Gericht.

Dazu passt hervorragend: Gemüsecouscous. Der geht ganz einfach: Couscous nach Packungsanweisung garen und auskühlen lassen. Mit Salz, Pfeffer und 5-Gewürze-Pulver abschmecken. Rohe Paprika- und Gurkenwürfel untermischen. Mit 1 EL Erdnussöl und 1 EL Zitronensaft verfeinern. Fertig!

Liebe Grüße an alle Fischköpfe,
eure Lisa

Dienstag, 21. Januar 2014

Sahniges Fenchelgemüse mit Speckschnitzeln

Fenchel - ein Gemüse, das nicht allzu oft in meiner Pfanne landet, denn leider gibt es nur sehr wenige Fans dieser Leckerei. Aber wenn es dann doch einmal so weit ist, dann wird er natürlich ratze putz von mir und meinen "auserwählten" Mitessern verzehrt.

Bei dieser Variante handelt es sich außerdem um ein Gericht, das kaum Zutaten benötigt und unglaublich schnell auf dem Tisch steht.


Zutaten für 4 Personen:
2 Fenchelknollen
4 Schalotten
4 Hähnchenfilets
8 Scheiben Bacon
200 ml Sahne
Salz, Pfeffer

Und so geht's:
  1. Fenchen in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden. Das Grün vom Fenchel entweder entsorgen - wer mag, kann diesen aber auch fein hacken und ersteinmal beiseite stellen.
  2. Schalotten putzen und in feine Ringe schneiden.
  3. Hähnchenfleisch mit dem Fleischkloppfer von beiden Seiten flach schlagen. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen und mit je 2 Scheiben Bacon belegen. Nun nochmal kurz mit dem Fleischkloppfer bearbeiten. So bleibt der Bacon auf dem Fleisch "kleben".
  4. Die Schnitzel in ein wenig Olivenöl zuerst auf der Baconseite anbraten (ca. 2-3 Minuten) und anschließend auf der anderen Seite fertig braten (ca. 6-7 Minuten).
  5. Während dessen in einer großen Pfanne den Fenchel in etwas Olivenöl ca. 4-5 Minuten dünsten. Schalotten zugeben und weiterdünsten, bis diese glasig werden. Sahne zugeben und einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und ggf. das Fenchelgrün untermischen.

Und so lange dauert's, bis das Gericht auf dem Tisch steht: 30 Minuten

Lasst es euch schmecken :)
Ricki

Samstag, 18. Januar 2014

Linseneintopf auf Italienisch

Gerne erinnere ich mich an früher zurück. In der Herbst- und Winterzeit kam bei Papa, Oma und mir oft ein leckerer Linseneintopf auf den Tisch. Den gab es damals aber nur aus der Dose. Ich darf es ja gar nicht laut sagen - aber ich finde ihn auch heute noch super! Dennoch habe ich schon lange mit dem Gedanken gespielt, selbst einen Linseneintopf aufzusetzen. Selbstgemacht ist doch immer besser ;) Und als ich dann noch in einer meiner Lieblings Zeitschriften ein Rezept für einen Italienischen Linseneintopf gefunden habe, war es um mich geschehen. Den wollte ich auch am liebsten sofort essen.

Mein Papa sträubte sich jedoch erst mal dagegen! Ja wirklich! Er meinte, der aus der Dose ist immer noch der Beste. Er würde lieber diesen Essen. *grumml* Ich bin gekränkt!! Könnt ihr euch das vorstellen??
Also dachte ich erst einmal... "Nur für zwei Personen einen riesen Topf zubereiten?!? - Hmmm neee..."

Letztendlich hat aber dann doch mein knurrender Magen gewonnen, der sich nach diesem tollen Linseneintopf gesehnt hat. Das hat sich auf alle Fälle gelohnt. Der Eintopf war einfach der Hammer und die Salsicce hat dem ganzen nochmal das Gewisse etwas sowie den letzten Kick verliehen.


Zutaten für 4-5 Personen:
250 g Linsen (hellbraun)
500 g Suppengrün (Inhalt: 200 g Karotten, 200 g Knollensellerie, 100 g Lauch, Petersilie)
1,5 Gemüsezwiebeln
3 Knoblauchzehen
150 g mehlige Kartoffeln
500 ml Geflügelfond
600 g Salsicce
1 EL Butter
150 g Speck
2 Lorbeerblätter
500 ml Rotwein
getrockneter Thymian
Salz, Pfeffer, Zucker
3 EL Balsamico

Und so geht's:
  1. Linsen in einem Topf mit 1,5 l kaltem Wasser aufkochen. Für ca. 20 Minuten auf mittlerer Hitze bissfest kochen.
  2. Währenddessen Karotten, Sellerie, Lauch, Zwiebeln, Knoblauch und Kartoffeln putzen und fein würfeln. Salsicce aus der Haut pellen und in kleine mundgerechte Stücke schneiden.
  3. Fond in einem kleinen Topf erhitzen. Linsen in einem Sieb abtropfen und abschrecken.
  4. Salsicce mit der Butter scharf in einem großen Topf anbraten, bis sie etwas Farbe annimmt. Dann aus dem Topf nehmen. Speck, Karotten und Sellerie in dem Bratensatz der Bratwurst gut dünsten. Zwiebeln und Knoblauch zugeben und mit braten. Lorbeerblätter, Lauch und Linsen zugeben und ebenfalls mit anbraten.
  5. 200 ml Rotwein zugeben und einköcheln lassen. Anschließend den Geflügelfond und Salsicce zugeben. Den Linseneintopf für 25 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Dabei immer wieder umrühren. Nach und nach den restlichen Rotwein zugeben.
  6. 5 Minuten vor Ende der Garzeit den Thymian zugeben. Während der letzten Minuten noch die Petersilienblätter fein hacken.
  7. Linseneintopf mit Salz, Pfeffer, Zucker und Balsamico abschmecken. In tiefe Teller geben und mit Petersilie bestreut servieren.

So lange dauert's: Steht in 1,5 Stunden auf dem Tisch. - Ohne viel Hektik, dafür ganz viel Gemütlichkeit ;)


Lasst es euch schmecken :)
Ricki

Dienstag, 14. Januar 2014

Orangen-Rosmarin-Wasser

Weihnachten auch zu viel geschlemmt? Oder von einem Weihnachtsmarkt zum nächsten gepilgert um den besten Glühwein zu finden? Dann habt ihr bestimmt Lust auf eine leckeres und gesundes Wasser.


Zutaten für 1,5 Liter:
1 Stengel Rosmarin
2 Orangen

Und so geht's:
  1. Rosmarin von den Stängen zupfen. In einer Tasse mit heißem Wasser aufgießen. 5-10 Minuten ziehen lassen.
  2. In der Zwischenzeit 1,5 Orangen auspressen. Die noch über gebliebene Hälfte in kleine Dreiecke schneiden.
  3. Das Rosmarinwasser abseihern und in eine Karaffe geben. Das Rosmarin selbst wird nicht mehr benötigt. Den ausgepressten Orangensaft zugeben. Mit kaltem Wasser aufgießen. Mit Orangenvierteln garnieren und genießen.
Lasst es euch schmecken.
Ricki

Freitag, 10. Januar 2014

Blitzmuffins

Braucht ihr noch eine süße Nachspeise, habt aber keine Zeit für eine aufwändige Zubereitung? Und seid ihr auch der Meinung, dass man lieben Gästen besser keine fertigen Gerichte vorstellt oder selbstgemachtes einfach mehr her macht? Dann kann ich euch diese "Blitzmuffins" empfehlen. Sie machen ihrem Namen wirklich alle ehre. Denn sie sind BLITZschnell zubereitet und BLITZschnell fertig.

 

Teig für ca. 5 Portionen:
4 EL Mehl
4 EL Zucker
2 EL Backkakao
3 EL Öl
3 EL Milch
1 Ei


Und so geht's:
  1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät gut verrühren.
  2. Auf 5 mikrowellengeeignete Gefäße verteilen (Achtung: Teig geht ca. auf das Doppelte auf!)
  3. Bei höchster Stufe 3 Minuten in die Mikrowelle geben.
  4. Anschließend etwas abkühlen lassen und mit einem Klecks Sahne garniert servieren.
Tipp: Die Muffins würden bestimmt gut schmecken mit einer Kugel Vanilleeis, Sauerkirschen aus dem Glas und/oder einem Klecks Sahne. Verfeinert werden können diese Muffins auch mit tollen Gewürzen oder Schokostückchen. Der Phantasie sind kein Grenzen gesetzt!

Lasst es euch schmecken :)
Ricki

Dienstag, 7. Januar 2014

Pasta mit Pesto, Feta und süßen Ofen-Tomaten

Eine der einzigne Zutaten die einfach immer gehen: Nudeln
 
Die Gerichte, die mit der leckeren Pasta zubereitet werden können sind einfach grenzenlos. Die Zubereitung dauert oft nicht sehr lange. Aber man kann daraus auch tolle und aufwändige Rezepte zaubern.
 
Und somit ist es auch eine meiner Lieblingszutaten. Heute habe ich mal wieder ein tolles Pesto zubereitet. Klar, Pesto Rezepte mit Basilikum gibt es wie Sand am Meer. Aber die Kombination mit Feta und gerösteten süßen Tomaten ist einfach genial und verleiht dem Gericht das gewisse etwas.
 
 
Zutaten für 4 Personen:
200 g Kirschtomaten
Puderzucker
60 g Pinienkerne
1 Topf Basilikum
2 Knoblauchzehen
130 g geriebener Parmesan
100 ml Olivenöl
500 g Pasta
200 g Feta
Salz, Pfeffer
 
Und so geht's:
  1. Kirschtomaten halbieren und mit der Schnittfläche nach oben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Die Tomatenhälften mit Puderzucker bestreuen. Bei 180°C im Ofen für ca. 45 Minuten rösten.
  2. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun rösten.
  3. Basilikum von den Stängeln zupfen und kurz waschen. Mit Pinienkernen und Knoblauch unter einem großen Messer klein hacken. (Gerne auch mit dem Pürierstab. Aber ich wollte diesmal eine andere Konsistenz als bei diesem Pesto). Basilikum Masse mit Parmesan und Olivenöl zu einem Pesto mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  4. Nudeln gemäß Packungsbeilage al dente kochen. In der Zwischenzeit Feta zerbröseln.
  5. Nudeln abgießen, aber noch ein klein wenig des Wassers bei den Nudeln lassen. Mit dem Pesto mischen.
  6. Pesto-Nudeln auf Tellern verteilen und mit Feta und gerösteten Kirschtomaten garnieren.
     
Lasst es euch schmecken :)
Ricki

Samstag, 4. Januar 2014

Chili con Carne "al forno"

Vor einiger Zeit habe ich euch mein Chili con Carne gezeigt. Damals hatten wir (leider) ein bisschen zu viel gemacht. Und zwar sage und schreibe 6-7 Portionen für ZWEI "kleine" Menschen. Jaaaahaaaa wir haben uns halt einfach ein bisschen überschätzt ;) Aber das war auch gut so. Denn wir hatten liebe Mitesser die auch probiert haben. Und mal wieder hieß es damals "och neeee, ich mag aber keine Bohnen" Und siehe da - anscheinend hats doch ganz gut geschmeckt, denn es ging einiges weg.

Aber eben doch nicht alles, sodass wir noch 2 Portionen eingefroren haben. Aber schon wieder Chili con carne? So ganz normal? Nein, das wollte ich nicht nocheinmal. Jedenfalls nicht so schnell. Also habe ich meine Schwester am Sonntag Nachmittag an die Tankstelle geschickt um dringend noch Nachos zu kaufen.

Und das hier ist daraus geworden:
Ein leckerer überbackener Chili con Carne - Nacho - Auflauf

Diemal habe ich gar kein richtiges "Rezept" für euch. Einfach nur eine kleine Idee und Anleitung, was ihr noch aus eurem Chili machen könnt.


Zutaten für 4 Personen:
2 Portionen Chili con Carne nach diesem Rezept
2 Tüten Nachos mit gewünschter Geschmackssorte
1 Tüte geraspelter Käse

Und so geht's:
  1. Chili con carne ggf. noch im Topf oder der Mikrowelle erhitzen.
  2. Währenddessen Nachos in eine Auflaufform schichten. Chili con carne und Käse darüber geben.
  3. Für ca. 10 Minuten bei 180°C in den Backofen geben. Der Auflauf sollte aus dem Ofen geholt werden, wenn der Käse schön braun wird.
Dazu haben wir wie beim lieblings Mexicaner einen leckeren Salat gegessen.


 
Für alle, die kein Chili con carne mögen (so wie meine liebe Schwester), schmeckt es natürlich auch super lecker, wenn man die Nachos einfach nur mit Käse überbackt und ggf. ein paar Peperonis dazu gibt.
 

Lasst es euch schmecken.
Ricki

Mittwoch, 1. Januar 2014

Pasta mit Orangen-Tomaten-Bacon-Sauce

Wir wünschen euch ein schönes neues Jahr :)
 
Habt ihr schön gefeiert? Was gab es bei euch zu essen? Ich finde an Silvester ist das immer ganz wichtig ;) Vor allem, da man so viel Zeit hat, bietet sich ja immer ein Fondue oder Raclette an. Das gibt es natürlich auch bei uns ganz traditionell. Da ich aber seit letztem Jahr ganz neu in die "Raclette-Welt" eingestiegen bin, interessiert mich hier ganz besonders, was in eure Pfännchen gekommen ist.

Als nächstes wollen wir euch natürlich auch sehr für das Jahr 2013 bei euch bedanken. Seitdem habt ihr uns mit ca. 161 Kommentare sowie ca. 36.000 (!!!) Klicks beglückt. Genau am 25. Februar 2013 haben wir das Bloggen - oder genauer gesagt, dass FOOD-Bloggen - angefangen, denn Blogger waren wir ja zuvor schon ;) Dies ist für uns ein fester Bestandteil in unserem Leben geworden. Nahezu jedes Essen wird fotografiert, bevor es irgendjemand anfassen darf. Dabei stehen zum Beispiel Dialoge wie der folgende auf der Tagesordnung:
"Hey - warte!!! Stopp!! Iss nur die hässlichen Plätzchen!! Die schönen muss ich noch fotografieren und Bloggen!!!"
Neben unseren eigenen Erfahrungen in der Küche durften wir noch an vielen tollen Events teilnehmen. Darunter fiel zum Beispiel die Einladung von Microsoft, bei der Martin Baudrexel unsere Gaumen verwöhnt hat. Oder auch der Abend in der Siemens Cooking Lounge hat uns sehr viel Freude bereitet. Durch das, was wir mit unserem "kleinen" Foodblog erleben durften, fühlen wir uns selbst schon fast bekannt und berühmt :) So etwas schönes haben wir uns zu Beginn unserer Food-Blogger-Karriere nie erträumt. Es war schließlich nur ein Hobby von uns. Aber mit knapp 190 Lesern auf der Facebook-Fanpage und 51 Lesern hier auf dem Blog direkt, wächst nun auch ständig der Druck an uns, euch neue ausgefallene aber doch umsetzbare Gerichte zu präsentieren - und das auch noch regelmäßig :) Das ist gleichzeitig auch mein (fast) einziger Vorsatz für das neue Jahr: Ich möchte weiterhin fleißig am Blog arbeiten und euch regelmäßig neue Gerichte und süße Versuchungen vorstellen.  Also seid gespannt! Es wird sicher nicht langweilig hier ;)

So, nun aber zum neuen Jahr, dass wir gleich mit einem sehr leckeren Pasta-Gericht starten möchten. Dabei habe ich gelernt, dass Orange und Bacon eine wirklich unschlagbare Kombi abgibt. Aber nun ohne viel Gerede, schicke ich euch gleich weiter zum Rezept selbst ;)


Zutaten für 4 Personen:
600 g Nudeln
15 g Ingwer (noch nicht geschältes Gewicht)
2 Orangen
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 Peperoni
1 Packung Bacon (ca. 100g)
3 EL Tomatenmark
850 ml (1 Dose) gestückelte Tomaten
Salz, Pfeffer
1/2 TL Zucker

Und so geht's:
  1. Nudeln in Salzwasser nach Packungsanleitung al dente kochen.
  2. Währenddessen: Ingwer schälen und fein reiben. Die Schale von beiden Orangen fein abreiben, anschließend auspressen. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Peperoni fein würfeln.
  3. Bacon in einer großen Pfanne knusprig anbraten und anschließend wieder aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Ingwer, Zwiebeln und Knoblauch im heißen Baconfett andünsten. Tomatenmark zugeben und mit Orangensaft ablöschen. Gestückelte Tomaten aus der Dose zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Orangenabrieb zugeben. Ca. 5 Minuten köcheln lassen.
  4. Nudeln abseihen und in die Tomatensoße einrühren. Bacon zerbröseln und über die angerichteten Nudelteller geben.
Quelle: Zeitschrift "Lecker", Dezember 2013 - abgewandelt

Lasst es euch schmecken :)
Ricki