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Donnerstag, 19. Dezember 2013

{19. Türchen} Geschenktipp: Kulinarische Stadtführung mit Eat-the-World

Wolltet ihr auch schon mal Kultur und Kulinarik verbinden? Das ist einfacher als ihr denkt. Schon lange wollte ich mal eine Stadtführung durch München machen, aber 4 Stunden einfach hinter einem übermotivierten Historiker herlaufen, das wollte ich dann auch wieder nicht. Darum dachte ich, es müsse doch auch etwas geben, bei dem meine Kochleidenschaft mit meinem Hunger nach Kultur vereinen könnte. Also habe ich ein paar befreundete Blogger um Rat gefragt und taddaaaa: sie empfohlen mir Eat-the-World. Dieses Unternehmen bietet in vielen deutschen Städten kulinarische Stadtführungen an. Sie beschreiben ihr Konzept kurz und knapp:
 
"München kulinarisch erleben - 7 Kostproben in 3 Stunden
eat-the-world möchte Ihnen München über eine kulinarische Stadtführung näher bringen. Lernen Sie kleine, ausgewählte Geschäfte kennen - dazu gibt es Hintergrundinformationen zum jeweiligen Stadtviertel."

Zu Beginn der Tour wurde unserer kleinen Gruppe, bestehend aus sechs Mann plus Guide, die Geschichte des Königsplatzes näher gebracht. Von der Erbauung des Platzes über die Verwendung in der NS-Zeit bis heute. Dabei wurden kleine Anekdötchen erzählt, aber auch interessante Fakten und Informationen wurden nähergebracht. In einem kleinen Café in der Nähe gab es dann die erste kleine Stärkung: einen Nusskuchen. Weiter ging es zwischen den Pinakotheken hindurch zum nächsten kulinarischen Schmankerl: einer Münchner Vinothek:




Dort spendierte einer aus der Gruppe eine Flasche Sekt, Getränke sind nämlich nicht mit in dem Tourpreis von 30 € enthalten. Leicht beschwippst ging es weiter. Durch die Amalienstraße, Schellingstraße und weitere Straßen tastete sich die Gruppe immer tiefer in Schwabing vor und immer wieder entdeckten wir neue Plätze, zum Beispiel einen der vier Viktualienmärkte, was nebenbei bemerkt nur Gemüsemarkt heißt. Ja, ihr habt richtig gehört: es gibt VIER, nicht nur den am Marienplatz.



Gleich um die Ecke huschten wir in eine echte Boulangerie, wo wir mit Croissant und Quiche empfangen wurden. Ehrlich gesagt hätte ich aber auch nicht übel Lust gehabt, etwas aus der bunten Auslage zu stibitzen:




Danach ging es süß weiter und wir durften in einem Schokoladenladen Pralinen schnabbulieren. Mittlerweile war mein Magen aber schon sehr verklebt vor lauter Zucker ;) Eine Leberkässemmel hätte mich schon sehr gereizt, zu diesem Zeitpunkt.
Mein Ruf wurde erhöhrt: die nächste Station war ein zünftiges bayrisches Wirtshaus, wo wir mit Obazda empfangen wurden - der hätte aber ruhig "strenger" sein dürfen. Die "Jungs" der Gruppe waren heil froh das wir endlich in einem Lokal waren, wo es Bier gab, die waren schon ganz unteralkoholisiert die Armen ^^ Es war wirklich eine lustige Truppe.

Unsere lustige Truppe [wir Mädels sind nicht drauf ;]

Den Abschluss fand die Tour im "Gartensalon". Es gab wieder KUCHEN! Ohje, dachte ich. Jetzt brauch ich dann echt mal was deftiges zwischen die Kiemen. Einige von euch wissen ja, das ich zwar lieber backe als koche, aber definitiv lieber deftig esse....doofe Kombi ^^


Café Gartensalon

Alles in allem war es ein gelungener Nachmittag der sehr viel Spaß gemacht hat. Kleine Abstriche muss ich aber machen, denn ich hatte mir unter "kulinarischer" Stadtführung mehr vorgestellt als einfache Kuchen und Schnittchen. Für Leute mit einem höheren kulinarischen Anspruch ist diese Tour, zumindest unter dem Aspekt "Essen", eher nicht zu empfehlen.
Wer aber eine Naschkatze ist, der gerne und viel Kuchen schlemmt, für den ist diese Führung genau das Richtige.

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in das nette Konzept geben und euch gut beraten!
Bleibt neugierig, meine Lieben!

Eure Lisa

1 Kommentar:

  1. Gut zu wissen. Dann nehm ich mir - wenn ich die mal mitmachen sollte - eine Extra-Brotzeit mit :-)
    Ich glaube aber, die Eat-the-World-Tour durch Haidhausen ist etwas weniger süß. Für's nächste mal!
    LG, Zeno

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